DE3124764A1 - Rotations-druckwerk einer flexo-druckmaschine, insbesondere fuer kunststoffolien - Google Patents

Rotations-druckwerk einer flexo-druckmaschine, insbesondere fuer kunststoffolien

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DE3124764A1
DE3124764A1 DE19813124764 DE3124764A DE3124764A1 DE 3124764 A1 DE3124764 A1 DE 3124764A1 DE 19813124764 DE19813124764 DE 19813124764 DE 3124764 A DE3124764 A DE 3124764A DE 3124764 A1 DE3124764 A1 DE 3124764A1
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DE
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cylinder
axis
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impression cylinder
gear
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DE19813124764
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Heinrich 2849 Visbek Budde
Alfons 2843 Dinklage Kruse
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NORDENIA KUNSTSTOFFE
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NORDENIA KUNSTSTOFFE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F5/00Rotary letterpress machines
    • B41F5/24Rotary letterpress machines for flexographic printing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

  • Rotations-Druckwerk einer Flesso-Druckmaschine, insbesondere für Kunststoffolien Die Erfindung betrifft ein Rotations-Druckwerk einer Flexo-Druckmaschine, insbesondere für Runststoffòlien, mit achsparallel zueinander angeordneten Zylindern, nämlich einem die Druckform an seiner Mantelfläche aufweisenden Formzylinder, einem dem Formzylinder zugeordneten Gegendruckzylinder und mit am Form -zylinder anliegenden Walzen eines Farbwerks, wobei die Achsen der Zylinder und Walzen miteinander kämmende Zahnräder aufweisen.
  • Beim Flexo-Druckverfahren läuft bahnförmiges zu bedrucken -des Material endlos zwischen einem Gegendruckzylinder und einem Formzylinder durch. Der Formzylinder trägt an seiner Mantelfläche eine Druckform aus Gummi Bei jeder Umdrehung des Formzylinders wird die Druck form vom Gegendruckzylinder gegen das durchlaufende bahnförmige Material gedrückt. Das Format des Druckbildes auf dem bahnförmigen Material ist somit abhängig vom Durchmesser des Formzylinders, d .h. je größer der Umfang des Formzylinders ist, desto größer ist auch das abgedruckte Druckbild.
  • Insbesondere das Bedrucken von Kunststoffolien erfordert oftmals Druckbilder mit erheblichem Format. Bei großdimensionierteng aus Kunststoffolien hergestellten Schrumpfhauben zur Verpackung von auf Paletten gestapelten Gebinden, kann es vorkommen, daß die für solche Schrumpfhauben zuzuschneidenden Folienbahnen z.B.
  • nur alle 4 Meter mit einem kleineren Druckbild, beispielsweise einem Firmen- oder Warenzeichen, versehen werden sollen, welcher dann bei fertiger Schrumpfhaube nur auf der lotrechten Vorder- un Rückseite des verpackten Getuidestapels zu sehen ist. Für die Bedruckung einer Folienbahn, bei der das Druckbild dann nur alle 4 Meter erscheinen soll, bedeutet dies jedoch, daß im Druckwerk einer Flexo-Druckmaschine ein Formzylinder vorhanden sein muß, der auch erst nach Durchlaufen von 4 Meter Folienbahn eine Umdrehung gemacht hat, weil dann erst die Druckform erneut zwischen Gegendruckzylinder und Formzylinder durchläuft und das Druckbild auf der Folie abdrückt.
  • Es ist demzufolge nicht nur ein Nachteil, daß für groß -formatige Druckbilder Formzylinder mit erheblichen Abmessungen einzusetzen sind, sondernin wesentlicher Nachteil ist auch, daß für jedes Format eines Druckbildes ein eigens dafür angefertigter, in seiner Dimensionierung angepaßter Formzylinder vorhanden sein muß. Dabei ist das Austauschen von Formzylindern innerhalb eines Druckwerkes lediglich in gewissen Dimensionierungsgrenzen möglich. Da alle Zylinder und Walzen eines Druckwerkes über Stirnzahnräder miteinander gekoppelt sind, müssen demzufolge Einrichtungen vorhanden sein, um bei sich ändernden Durchmessern der Formzylinder die Achsabstände auszugleichen, damit die Stirnzahnräder wieder einwandfrei miteinander kämmen.
  • Der Hersteller von bedruckten Kunststoffolien, aus denen z.B. Schrumpfhauben, Säcke, Einkaufsbeutel usw. hergestellt werden sollen, ist deshalb gezwungen, jeden Kundenwunsch bezüglich eines anderen Druckbildformats auf einer Druckmaschine mit ei -gens dafür bereitzustellenden Forszylindern abzuwickeln.
  • Das Bedrucken von Folien Bit jeweils verschiedenen Druckbildformaten ist somit äußerst umstEndlich, kostenintensiv und oftmals auch überhaupt nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckwerk, insbesondere zum Bedrucken von Kunststoffolien zu schaffen, mit dem Druckbildformate beliebiger Abmessungen herstellbar sind.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß der Gegendruckzylinder ein äußeres Mantelrohr aufweist, welches auf im Mantelrohr befindlichen Körpern drehbar gelagert ist, daß jeder Körper exzentrisch auf der Achse des Gegendruckzylinders drehbar gelagert ist und daß wenigstens einer der exzentrischen Körper mit einem Betätigungselement für seine Drehverstellung um die Achse des Gegendruckzylinders in Wirkverbindung steht, Bei dem erfindungsgemäßen Druckwerk bleibt der Abstand zwischen der Achse des Gegendruckzylinders und der Achse des Formzylinder konstant, so daß die auf den Achsen sitzenden Zahnräder einwandfrei kämmen. Durch die auf der Achse des Gegendruckzylinders drehbar gelagerten exzentrischen Körper ist das zur diesen Körpern wieder gelagerte Mantelrohr jedoch von der Oberfläche des Formzylinders abhebbar und wieder andrückbar, indem durch das Betätigungselement die Exzentrität zur Einstellung eines Abstands zwischen dem Mantelrohr des Gegendruck zylinders und der Oberfläche des Formzylinders genutzt wird, wobei dieser Abstand verkleinert oder vergrößert werden kann. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß bei von dem Formzylinder abgehobenew Mantelrohr des Gegendruckzylinders das zu bedruckende Material zwischen Gegendruckzylinder und Formzylinder in beliebiger Bahnlänge durchlaufen kann, ohne daß bei jeder Umdrehung des Formzylinders die Druckform ein Druckbild erzeugt.
  • Das Format des Druckbildes ist somit nicht mehr abhängig vom Durchmesser des Formzylinders, sondern kann in Abhängigkeit der durchlaufenden Bahnlänge des zu bedruckenden Materials frei gewählt werden.
  • Der aus Mantelrohr und exzentrischen Körpern bestehende Gegendruckzylinder kann in vorteilhafter Weise jederzeit in ein Druckwerk einer Flexo-Druckmaschine eingebaut werden, so daß jeder Hersteller von Kunststoffolien eine herkömmliche Flexo-Druckmaschine ohne weiteres nachrüsten kann und dann in der Lage ist, beliebige Druckbildformate herzustellen. Zur Steuerung des Betätigungselements können Impulse von Zählwerken genutzt werden, die in Abhängigkeit von der durchlaufenden Bahnlänge des zu bedruckenden Materials Impulse abgeben können. Die Ausbildung solcher Steuereinrichtungen, die mechanisch oder elektronisch arbeiten können, ist nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Jede beliebige Steuerung kann eingesetzt werden. B=ispielsweise können auch Steuerimpulse für das Betätigungselement aus der Anzahl der Umdrehungen der Zylinder gewonnen werden.
  • Vorzugsweise ist jeder exzentrische Körper eine flanschartige Stirnscheibe des Gegendruckzyl inders. Durch die Stirnscheiben wird das Innere des hohlen Mantelrohres abgedeckt und der Zusammenbau des kompletten Gegendruckzylinders- vereinfacht, und da alle Lsger sich im Bereich der Stirnenden des Gegendruckzylinders befinden, demzufolge auch leicht gewartet werden können.
  • Nech einer anderen Weiterbildung ist vorgesehen, daß zwei flanschartige Stirnscheiben initeinander durch eine koaxial zur Achse angeordnete Hohlwelle verbunden sand. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß bei Drehverstellung eines exzentrischen Körpers auch der am anderen Ende der Hohlwelle sitzende exzentrische Körper mitverdreht wird, so daß für die Drehverstellung lediglich ein Betätigungselement notwendig ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung ist als Betätigungseie -ment ein Arbeitszylinder vorgesehen. Der Arbeitszylinder kann hydraulisch und pneumatisch arbeiten und ist vorzugsweise ein doppelt wirkender Zylinder, dessen Kolbenstange mit einem der als Stirnscheibe des Gegendruckzylinders ausgebildeten exzentrischen Körper verbunden ist1 und diesen um die durchgehende Achse des Gegendruckzylinders verdrehen kann. Das Mantelrohr des Gegendruckzylindes wird dabei gegen die Formzylinder gepreßt oder, bei entgegengesetztem Kolbenhub, vom Formzylinder abgehoben, ohne daß die Achse des Gegendruckzylinders ihren Abstand von der Achse des Formzylinders ändert. Die auf den Achsen sitzenden. Stirnzahnräder, mit denen alle Zylinder und Walzen eines Druckwerks, sowie auch mehrere Druckwerke einer Druckmaschine untereinander gekoppelt sind, kämmen weiterhin einwandfrei, da sie an der Abhebe- oder Andrückbewegung des Mantelrohres des Gegendruckzylinders nicht beteiiigt sind.
  • Da das Mantelrohr auf den exzentrischen Körpern drehbar gelagert ist, wofür vorzugsweise Wälzlager eingesetzt werden können, wird die Drehbewegung des Mantlrohres gestoppt; sobald es nicht mehr am rotierenden Formzylinder anliegt. Das bahnförmige zu bedruckende Material, insisndere diç Kunststoffolie , liegt jedoch während seines Durchlaufs durch tas Druckwerk ständig am Mantelrohr des Gegendruckzylinders an, ist jedoch nicht in der Lage, das Mantelrohr durch Mitziehen zu drehen, da es zu dünn und zu wenig reißfest ist. Auf der Achse des Gegendruckzylinders sitzt ein Zahnrad, welches mit einem Zahnrad des Formzylinders kämmt. Dreht sich der Formzylinder, so dreht sich somit auch die Achse des Gegendruckzylinders, nicht jedoch das Mantelrohr des Gegendruckzylinders, das durch die Wälzlager zwischen Mantelrohr und exzentrischen Körpern und zwischen den exzentrischen Körpern und der Achse davon vollständig getrennt ist. Damit auch das Mantelrohr mit vorbestimmter Umdrehungszähl rotiert, uns somit nicht von dem zu bedruckenden Material mitgezogen zu werden braucht, ist nach einer Weiterbildung vorgesehen, daß das Mantelrohr des Gegendruckzylinders zumindest an einem Ende einen äußeren Zahnkranz aufweist, der hinsichtlich seiner Verzahnung äquivalent ist, mit einem auf der Achse des Gegendruckzylinders sitzenden Zahnrad, das mit einem auf der Achse des Formzylinders sitzenden Zahnrad kämmt, und mit dem Zahnrad auf der Achse des Gegendruckzylinders und dem Zahnkranz die Mitlaufräder eines Vorgeleges kämmen, deren Achsen über ein Kreuzgelenk miteinander verbunden sind.
  • Dadurch wird die Drehbewegung des Zahnrades auf der Achse des Gegendruckzylinders auf ein erstes Mitlaufrad des Vorgeleges übertragen und von dort , über eine ein Kreuzgelenk aufweisende Welle, auf ein zweites Mitlaufrad, das mit dem äußeren Zahnkranz des Mantelrohres des Gegendruckzylinders kämmt.
  • Das Kreuzgelenk dient dabei zum Ausgleich der Achsenverschiebungen zwischen den beiden Mitlaufrädern bei Bewegungen des Mantelrohres bzw. des damit verbundenen äußeren Zahnkranzes. Das mit dem äußeren Zahnkranz des Gegendruckzylinders kämmende Mitlaufrad des Vorgeleges ist vorzugsweise elastisch ge -lagert und kann z.B. über eine Druckfeder gegen den Zahnkranz in kämmender Anlage gehalten werden.
  • Nach einer zweiten Lösung, für die auch selbständiger Schutz beansprucht wird, ist es möglich die exzentrischen Körper inner -halb der Zahnräder des Gegendruckzylinders anzuordnen wie es in Patentanspruch 7 offenbart ist. Bei dieser Lösung kämmen die Zahnräder von Gegendruckzylinder und Formzylinder unbehindert und die gesamte Achse des Gegendruckzylinders läßt sich bewegen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben 5 ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Druckwerks, Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des Formzylindersund des Gegendruckzylinders des Druckwerks gemäß Fig. 1 und Fig. 3 einen Längsschnitt durch die rechte Endseite des Gegendruckzylinders des Druckwerks gemäß Fig. 1.
  • In Fig. 1 ist ein Druckwerk einer Flexo-Druckmaschine zum Bedrucken von Kunststoffolien 1 schematisch in perspektivischer Ansicht dargestellt. Alle zur Verdeutlichung der Erfindung unwesentlichen Bauteile, wie Lager, Maschinenrahmen, Stützen, Antriebe, Verkleidungen usw., sind bei dem gezeichneten Ausführungs beispiel nicht dargestellt.
  • Wesentliches Bauteils des Druckwerkes ist der Formzylinder 2 mit der aus Gummi bestehenden, auf seiner Mantelfläche aufgebrachten Druckform 3. Achsparallel zum Formzylinder 2 sind ein Gegendruckzylinder 4, eine Rasterwalze 5 und eine Tauchwalze 6 angeordnet. Die Tauchwalze 6 taucht teilweise in eine Farbwanne 7 ein. An den auf der rechten Seite der Walzen und Zylinder vorstehenden Enden der Achsen der Walzen und Zylinder sitzen miteinander kämmende Stirnzahnräder 8,9,10 und 11. Alle Walzen und Zylinder rotieren in durch Pfeile angedeuteter Richtung, wobei das zu bedruckende , bahnförmige Materialflie Kunststofffolie 1, zwischen Gegendruckzylinder 4 und Formzylinder 2 durchläuft. Bei jeder Umdrehung des Formzylinders nimmt die Druckform 3 von der Rasterwalze 5 Druckfarbe auf und drückt danach ein Druckbild auf die bahnförmige Kunststoffolie 1, wenn die Druckform sich bei weiterer Drehung des Formzylinders auf der vom Gegendruckzylinder 4 angedrückten Folie abwälzt.
  • Der Gegendruckzylinder 4 besteht aus einem äußeren Mantelrohr 12, das mit Wälzlagern auf Körpern 13 gelagert ist, die wiederum auf der Achse 14 des Gegendruckzylinders mit Wälzlagern drehbar gelagert sind.
  • Während Mantelrohr 12 und Körper 13 zentrisch gelagert sind, ist der Körper 13 auf der Achse 14 des Gegendruckzylinders exzentrisch gelagert.
  • Bei dieSem Ausführungsbeispiel sind die exzentrischen Körper an jedem Ende des Gegendruckzylinders 4 vorhanden, und als flanschartige Stirnscheiben ausgebildet. Die am gegenüberliegenden Ende des Gegendruckzylinders 4 angeordnete flanschartige Stirnscheibe ist bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel nicht sichtbar und wird in Fig. 3 näher beschrieben. Der Gegendruckzylinder ist, bezüglich der in seinem Inneren angeordneten Bauteile1 symmetrisch ausgebildet.
  • An dem exzentrischen Körper 13 greift die Kolbenstange 15 eines doppelt wirkenden Arbeitszylinder 16 an.
  • Am gegenüberliegenden Ende des Gegendruckzylinders 4 ist das Mantelrohr 12 mit einem äußeren Zahnkranz 17 versehen, das gleiche Zähnezahl und gleichen Modul wie'das Stirnzahnrad 8 auf der Achse 14 des Gegendruckzylinders 4 hat. Mit 18 ist ein Vorgelege bezeichnet, das zwei Mitlaufräder 19 und 20 aufweist. Das Mitlaufrad 19 kämmt mit dem Stirnzahnrad 8; das Mitlaufrad 20 mit dem äußeren Zahnkranz 17 auf dem Mantelrohr 12. Beide Mitlaufräder sind durch eine Welle mit Kreuzgelenk 21 miteinander verbunden, wodurch die Achsversetzung zwischen den beiden Mitlaufrädern 20 und 21 ausgeglichen wird. Das Mitlaufrad 19 ist in einem Festlager 22 gelagert. Das Mitlaufrad 20 in einer quer zu seiner Achsführung beweglichen Lagergabel 23D an der eine Druckfeder 24 angreift, die sich an angedeuteten stationären Maschinenteilen 25 abstützt. Das Mitlaufrad 20 ist somit elastisch gelagert und dadurch in stetiger, kämmender Anlage mit dem äußeren Zahnkranz 17 des Gegendruckzylinders4 Ce gehalten.
  • Fig. 2 zeigt eine schematische Seitenansicht des Forzylinders 2 und des Gegendruckzylinders 4, der die zwischen den Zylindern durchlaufende Folienbahn 1 an den Formzylinder 2 andrückt. Das äußere Mantelrohr des Gegendruckzylinders ist wieder mit 12 bezeichnet. Die Achse des Gegendruckzylinders mit 14 und der exzentrisch auf der Achse 14 drehbar gelagerte Körper mit 13. Die Achse 14 des Gegendruckzylinders 4 und die Achse 26 des Formzylinders 2 sind in einem Abstand c von einander gehalten.
  • Bei der dargestellten Stellung des Gegendruckzylinders ist die am Körper 13 angreifende Kolbenstange 15 des Arbeitszylinders 16 soweit eingefahren, daß der exzentrisch auf der Achse 14 gelagerte Körper 13 das äußere Mantelrohr 12 zum Anliegen an den äußeren Umfang des Formzylinders 2 gebracht hat.
  • In dieser Stellung weist auch das geometrische Zentrum des Mantelrohres den Abstand c zur Achse 26 des Formzylinders auf.
  • Fährt die Kolbenstange 15 dagegen aus, verdreht sie den Körper i3 um die Achse , wobei seine Exzentrität bewirkt, daß das geometrische Zentrum des Mantelrohrs 12 zum mit 27 bezeichneten Punkt wandert. Das Mantelrohr 12 des Gegendruckzylinders 4 nimmt dabei die durch gestrichelte Linien angedeutete Position ein, in der es vom Formzylinder 2 abgehoben ist, so daß die weiterhin am Gegendruckzylinder 4 vorbeilaufende Bahn der Kunststofffolie durch den vergrößerten Spalt zwischen Gegendruckzylinder 4 und Formzylinder 2 nicht mehr bedruckt wird. In dieser nichtdruckenden Stellung hat der durch gestrichelte Linien ange -deutete Gegendruckzylinder eine Position eingenommen, die einem Abstand cl zwischen der Achse 26 des Formzylinders und der Achse 14 des Gegendruckzylinders entsprechen würde, obwohl Achse 14 und Achse 26 nach wie vor tatsächlich den Abstand c voneinander haben.
  • In Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch die rechte Endseite des in Fig. 1 dargestellten Gegendruckzylinders 4 gezeigt. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen versehen. Das Mantelrohr 12 ist mit einem Nadellager 28 auf dem exzentrischen Körper 13 drehbar gelagert. Der Körper ist wiederum mit dem Nadellager 29 drehbar auf der Achse 14 gelagert. Koaxial zur Achse 14 ver -läuft im vom Mantelrohr umschlossenen Hohlraum des Gegendruck-7ylinders eine Hohlwelle 30 bis zus gegenüberliegenden Ende des Gegendruckzylinders. Beide Enden der Hohlwelle 30 sind mit dort angeordneten Körpern 13 verschweißt.
  • Auf dem aus dem Gegendruckzylinder 4 vorstehenden Ende der Achse 14 sitzt eine mit Keil 31 gesicherte Buchse 32, auf der wiederum mit einem Keil 33 das Stirnzahnrad 8 befestigt ist.
  • Der äußere Zahnkranz 17 ist an die Stirnseite des Mantelrohres geschraubt. Zahnrad 8 und Zahnkranz 17 kämmen mit den Mit -laufrädern 19 und 20 des Vorgeleges 18. Die Achsen 34 und 35 der Mitlaufräder 19 und 20 sind durch das Kreuzgelenk 21 miteinander gekoppelt.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. Ansprüche: 1. Rotations-Druckwerk einer Flexo-Druckmaschine, insbesondere für Kunststoffolien, mit achsparallel angeordneten Zylindern, nämlich einem die Druckform an seiner Mantelfläche aufweisenden Formzylinder, einem dem Formzylinder zugeordneten Gegendruckzylinder und mit a:n Formzylinder anliegenden Walzen eines Farbwerks wobei d die Achsen der Zylinder und Walzen miteinander kämmende Zahnräder aufweisen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t , daß der Gegendruckzylinder 64) ein sauberes Mantelrohr (12) aufweist, welches auf im Mantelrohr befindlichen Körpern (13) drehbar gelagert ist, daß jeder körper (13) exzentrisch auf der Achse (14) des Gegendruckzylinders drehbar gelagert ist, und daß wenigstens einer der exzentrischen Körper mit einem Betätigungselement für'seine Drehverstellung um die Achse des Gegendruckzylinders in Wirkverbindung steht.
    2. Druckwerk nach Anspruch 1, 9 dadurch gekennzeichnet, daß jeder exzentrische Körper (13) eine flanschartige Stirnscheibe des Gegendruckzylinders (4) ist 3. Druckwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei flanschartige Stirnscheiben miteinander durch eine koaxial zur Achse (14) angeordnete Hohlwelle (30) verbunden sind.
    4. Druckwerk nach einem der vorhergehenden Änsprüche , dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungselement ein Arbeitszyliner (16) vorgesehen ist0 Druckwerk nach einem der vorhergehenden Anspruche, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelrohr (12) des Gegendruckzylinders (4) zumindest an einem Ende einen äußeren Zahnkranz (17) aufweist, der hinsichtlich seiner Verzahnung äquivalent ist mit einem auf der Achse (14) des Gegendruckzylinders sitzenden Zahnrad (8), welches mit ein nem auf der Achse (26) des Formzylinders (2) sitzenden Zahnrad (9) kämmt, und daß mit dem Zahnrad (8) auf der Achse (14) des Gegendruckzylinders (4) und mit den Zahnkranz (17) die Mitlaufräder (19,20) eines Vorgeleges (18) kämmen, deren Achsen (34, 35) über ein kreuzgelenk (21) miteinander verbunden sind.
    6. Druckwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Zahnkranz (17) des Gegendruckzylinders (4) kämmende Mitlaufrad (20) des Vorgeleges (18) elastisch gelagert ist.
    7. Rotations-Druckwerk einer Flexo-Druckmaschine, insbesondere für Kunststoffolien, mit achsparallel angeordneten Zylindern, nämlich einem die Druckform an seiner Mantelfläche aufweisenden Formzylinder, einem dem Formzylinder zugeordneten Gegendruckzylinder und mit am Formzylinder anliegenden Walzen eines Farbwerks, wobei die Achsen der Zylinder und :alzen miteinander kämmende Zahnräder aufweisen, dadurch gekennzeic.net, daß Zahnräder des Gegendruck zylinders (4) einen äußeren, drehbar im Maschinenrahmen gelagerten Zahnkranz aufweisen, daß in jedem Zahnkranz ein Scheibenkörper drehbar gelagert ist, dar in jedem Scheibenkörper die Achse (14) des Gegendruckzylinders exzentrisch gelagert ist und daß wenigstens einer der Schei -benkörDer mit einem Betätigungselement für seine Drehver -stellung um die Drehachse der Zahnkränze in ..irXverbindung steht
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3237868A1 (de) * 1982-10-13 1984-04-19 Koenig & Bauer AG, 8700 Würzburg Druckwerk fuer den zeitungs- und zeitschriftendruck
FR2705612A1 (fr) * 1993-03-09 1994-12-02 Depond Bernard Groupe d'impression pour machine flexographique.
EP0646458A1 (de) * 1993-10-01 1995-04-05 Industria Grafica Meschi S.r.l. Vorrichtung zum intermittierenden Drucken mit hoher Geschwindigkeit

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