DE3124684A1 - Schneidscheibe fuer gewinnungsmaschinen des untertagebergbaues - Google Patents

Schneidscheibe fuer gewinnungsmaschinen des untertagebergbaues

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Theo 4630 Bochum Brechmann
Herbert Dipl.-Ing. Schüpphaus
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Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/02Machines which completely free the mineral from the seam solely by slitting
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schneidscheibe für Gewinnungsma-
  • schinen des Untertagebergbaues, die um eine senkrechte auf den Abbaustoß gerichtete Achse umläuft und einen zylindrischen Grundkörper besitzt, der ein zentrisch zur Rotationsachse der Schneidscheibe liegendes Untersetzungsgetriebe umschließt und auf seiner Umfangsfläche mit ring- und segmentförmigen Stegen besetzt ist, die Lösewerkzeuge tragen sowie mit axialem Abstand voneinander angeordnet sind.
  • Schneidscheiben dieser Gattung sind durch die Eickhoff-Mitteilungen, Heft 2, September 1977, Seite 6, bekannt. Sie besitzen einen zylindrischen Grundkörper, der ein Gehäuse umschließt, in welchem sich das die Drehbewegung des Antriebsmotors der Gewinnungsmaschine untersetzende Getriebe befindet. Im Schramtiefsten trägt der Grundkörper einen kreisringförmigen Steg, dessen Umfang mit Schneidwerkzeugen besetzt ist. Weiterhin befinden sich, in Achsrichtung versetzt dazu, auf dem Umfang des zylirldri5cherl Grundkörpers mehrere segmentförmige Stege, die sich etwa diametral gegenüberliegen und gleichfalls mit Schneidwerkzeugen besetzt sind.
  • Zwischen den segmentförmigen Stegen und dem im Schramtiefsten befindlichen kreisringförmigen Steg erstrecken sich schraubenlinienförmige Mitnehmerleisten bis hin zum Ende des zylindrischen Grundkörpers. Sie dienen dazu, das anfallende Haufwerk in das Strebfördermittel auszutragen.
  • Gewinnungsmaschinen, die mit solchen Schneidscheiben ausgestattet sind, lassen bei ihrer Arbeit zwischen dem Steg und den Stegsegmenten ihrer Schneidscheiben sowohl am Hangenden als auch am Liegenden Minerairippen stehen. Bei der Rückbewegung brechen das Strebfördermittel und auch die Kappen des Ausbaues die Spitzen dieser Mineralripperl teilweise weg und stützen sich auf den noch stehenbleibenden Mineralwurzeln ab. Schwierigkeiten bereitet allerdings das Rücken der an den Strebenden befindlichen Antriebs- und Umkehrstation, die ein erheblich höheres Gewicht haben als die sich über die Streblänge erstreckende Rinnenkonstruktion. Sie dringen wegen ihres hohen Gewichtes bei der Rückbewegung tiefer in das weichere Mineral ein und setzen dann-jeder weiteren Bewegung erheblichen Widerstand entgegen.
  • Eine durch die deutsche Offenlegungsschrift 25 58 131 bekanntgewordene Bergwerksmaschine ist mit einem Tragarm ausgestattet, der um eine auf den Abbaustoß gerichtete horizontale Achse schwenkbar und mit einer Schrämwalze besetzt ist. Damit diese Gewinnungsmaschine über die ganze Streblänge, und zwar bis über die Antriebs- und Umkehrstation hinaus, verfahren werden und Antriebs- und Umkehrstation des Strebfördermittels freischneiden kann, läßt sich der die Schrämwalze tragende Arm in Richtung seiner Schwenkachse auf den Abbaustoß verschieben. Die das Flöz lösende Schrämwalze wird so in eine Position gebracht, in der sie an den seitlich über das Förderprofil vorstehenden Teilen der Antriebs- und Umkehrstation vorbeifahren, auch hier das anstehende Mineral lösen und Antriebs- und Umkehrstation freischneiden kann.
  • Auch gehört es, wie die deutsche Auslegeschrift 12 26 511 zeigt, bei Schrämlademaschinen, die mit senkrecht angeordneter Schrämwalze ausgestattet sind, zum vorbekannten Stand der Technik, die Schrämwalze aus einem oberen und einem unteren Teil zu erstellen, die sich gegeneinander teleskopartig ein- und ausfahren lassen. Der dem Walzentragarm benachbarte Walzenteil ist an der hohlen Antriebswelle befestigt, die einen hydraulischen Zylinder bildet und einen Kolben enthält, der den äußeren Walzenteil trägt und axial verstellt. Zweck dieser Ausbildung ist es, die Längenabmessungen der Schrämwalze dem Flözverlauf und der Flözmächtigkeit anpassen zu können, um mit ihrer Hilfe das Liegende oder das Hangende freizulegen.
  • Schließlich sind durch die deutsche Patentschrift 10 79 566 bereits längenveränderliche Schrämwalzen bekanntgeworden, die auf ihrer abbaustoßseitigen Stirnfläche mit einem oder mehreren dem Schrämwalzenaußendurchmesser angepaßten, teleskopartig ein- und ausziehbaren, ineinandergreifenden Ringen besetzt sind. Die mit Schrämwerkzeugen bestückten einzelnen Ringe haben ein etwa Z-förmiges Profil und greifen mit radialen Nasen durch achsparallele Schlitze eines zylindrischen Ansatzes des Schrämwalzenkörpers hindurch. Sie werden von mehreren Druckzylindern, die innerhalb des zylindrischen Ansatzes angeordnet sind, in Achsrichtung der Schrämwalze verschoben und verändern dadurch die Schramwalzenlänge.
  • Während bei der Bergwerksmaschine nach der vorgenannten DE-OS 25 58 131 die Schrämwalze nur zusammen mit dem sie tragenden Arm in Richtung der Tragarmschwenkachse versucht ben werden kann, um den Arbeitsbereich der Schrämwalze in Richtung auf den Abbaustoß zu verändern, wird bei den Lösungen nach den beiden anderen Literaturstellen von Schrämwalzen ausgegangen, die im innern ihres Walzenkörpers kein Untersetzungsgetriebe aufnehmen. Bei solchen Schrämwalzen ist hinreichend Raum für die Unterbringung von Druckzylindern, die dazu benutzt werden können die Schrämwalze oder aber Schrämwalzenteile axial zu verstellen.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine Schneidscheibe für Gewinnungsmaschinen des UnterlLagebergbauesD deren Grundkörper ein zentrisch zu ihrer Rotationsachse liegendes Untersetzungsgetriebe umschließt, so auszubilden und auszurüsten, daß sie sich axial verschieben läßt, um die von ihrem ringförmigen Steg und ihren segmentförmigen Stegen am Liegenden und am Hangenden nicht erfaßten Mineralrippelzo vor allem im Bereich der Antriebs- und Umkehrstation, beseitigen zu können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der eingangs erläuterten Schneid scheibe für Gewinnungsmaschinen des Untertagebergbaues aus und schlägt vor, deren Untersetzungsgetriebe mit über seine Umfangsfläche verteilten, zur Rotationsachse parallelen, doppeltwirkenden Druckzylindern auszustatten, deren Kolbenstangen aus den versatzseitigen Zylinderstirnflächen austreten, hier an einem das Untersetzungsgetriebe umschließenden Kreisring angreifen, der in Richtung der Rotationsachse verschiebbar auf dem Untersetzungsgetriebe gelagert ist, und sie mit einem auf dem stirnseitigen Abtriebswellenstumpf des Untersetzung sgetriebes zentrisch zur Rotationsachse angeordneten topfförmigen Deckel zu umschließen, auf dessen Umfangsfläche sich der Grundkörper der Schneidscheibe mit seinem abbaustoßseitigen Ende, durch Nut und Feder gehalten, in Richtung der Rotationsachse verschiebbar und mit seinem versatzseitigen Ende auf dem Außenring eines auf dem Umfang des Kreisringes fest angeordneten Wälzlagers unverschiebbar abstützt. Schneidscheiben, die gemäß dem Erfindungsvorschlag ausgebildet sind, lassen sich mit Hilfe der Druckzylinder gegenüber dem unverdrehbar, beispielsweise an einem Tragarm angeordneten Untersetzungsgetriebe axial verstellen. Bei ihnen wirken die fest mit dem Gehäuse des Untersetzungsgetriebes verbundenen und daher an der Schneidscheibendrehung nicht teilnehmenden Druckzylinder über ihre der Gewinnungsmaschine zugewandten Kolbenstangenenden auf den zylindrischen Grundkörper der Schneidscheibe ein und verschieben ihn mit den auf dem Grundkörperumfang angeordneten Stegsegmenten und dem ringförmigen Steg axial in Richtung auf den neuen Abbaustoß. Sie bringen die Schneidscheibe dadurch in eine neue Arbeitsposition, in der die Schrämwerkzeuge ihres Steges und ihrer Segmente die Mineralrippen erfassen, die beim vorhergehenden Schnitt stehengeblieben sind. Infolgedessen kann durch eine kurze Hin-und Herfahrt der Gewinnungsmaschine, die sich beispielsweise auf den Bereich der Länge der Antriebs- oder Umkehrstation des Strebfördermittels beschränkt, das Liegende soweit geglättet und eingeebnet werden, daß der Riickvorgang für die Antriebs- und Umkehrstation in diesen beiden Strebbereichen keine Schwierigkeiten bereitet.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal sollte der sich auf dem Umfang des Kreisringes abstützende Wälzlagerinnenring der Schneid scheibe sowohl radial als auch axial elastisch gelagert sein. Da sich über diesen Innenring der Grundkörper der Schneidscheibe auf dem Untersetzungsgetriebe abstützt und wegen der auf die Gewinnungsmaschine einwirkenden erheblichen Vorschubkräfte große Radialbelastungen in Form von Stößen und Erschütterungen zu übertragen hat, wird durch die elastische Lagerung eine Dämpfung und damit Reduzierung dieser Belastungen erreicht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt und im folgenden Beschreibung steil näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 die perspektivische Darstellung einer Schneidscheibe; Fig. 2 einen Halb schnitt durch die Schneidscheibe gemäß der Figur 1.
  • Die Schneidscheibe ist mit 1 bezeichnet Sie umschließt das Untersetzungsgetriebe 2 eines Tragarmes 3, der höhenverschwenkbar an einer nicht dargestellten Gewinnungsmaschine für den Untertagebergbau befestigt ist. Die Antriebsenergie eines in der Gewinnungsmaschine untergebrachten Elektromotors wird über den Tragarm 3 auf das Untersetzungsgetriebe 2 und damit auf die Schneidscheibe 1 übertragen.
  • Wie insbesondere die Figur 1 zeigt, besteht die Schneidscheibe 1 aus einem zylindrischen Grundkörper 4, der abbaustoßseitig mit einem ringförmigen Steg 5 besetzt ist. Etwa in der Längsmitte des Grundkörpers 4 sind auf seiner Umfangsfläche noch zwei diametral gegenüberliegende segmentförmige Stege 6 angeordnet, vor denen, jeweils in Drehrichtung, schraubenlinienförmige Mitnehmerleisten 7 befestigt sind, die nur die halbe Höhe der segmentförmigen Stege 6 haben. Diese Mitnehmerleisten 7 erstrecken sich über die ganze Breite der Schneidscheibe 1 und tragen im Gegensatz zu den ring- und segmentförmigen Stegen 5,6 keine Lösewerkzeuge.
  • Wie man insbesondere der Figur 2 entnehmen kann, ist das Untersetzungsgetriebe 2 des Tragarmes 3 mit mehreren über seine Umfangsfläche verteilten, zur Rotationsachse 8 parallelen, doppeltwirkenden Druckzylindern 9 besetzt. Diese Druckzylinder 9 sind auf dem Umfang einer Büchse 10 angeordnet, die den unverdrehbaren Teil des Untersetzungsgetriebes 2 umschließt. Die Büchse 10 ist mit einer. weiteren Büchse 11 größeren Durchmessers fest verschraubt, die mit einem zylindrischen Ansatz 12 die die Druckzylinder 9 tragende Büchse 10 teilweise umschließt. Beide Büchsen 10,11 sind mit nicht dargestellten Mitteln mit dem Untersetzungsgetriebe 2 fest verbunden. Alle aus den Zylinderstirnflächen austretenden Kolbenstangen 13 der Druckzylinder 9 sind fest mit einem Kreisring 14 verschraubt, der in Richtung der Rotationsachse 8 der Schneidscheibe 1 verschiebbar auf dem Umfang der Büchse 11 gelagert ist. Dieser Kreisring 14 ist stirnseitig mit einem lösbaren Deckel 15 verschraubt, der auf seiner inneren Umfangsfläche einen Dichtungsring 16 trägt. Auf der äußeren Umfangsfläche des Kreisringes 14 liegt in einer Eindrehung das Wälzlager 17 der Schneidscheibe 1, dessen Wälzlagerinnenring 18 sich in einer U-förmigen Büchse 19 befindet und sowohl radial als auch axial elastisch gelagert ist. Der Wälzlager- außenring 20 liegt in einem Ansatz 21 des Schneidscheibengrundkörpers 4, der mit einem Lagerdeckel 22 verschraubt ist. Dieser Deckel 22, der das Wälzlager 17 fest mit der Schneidscheibe 1 verbindet, ist mit einer Dichtung 23 besetzt, die in einer Ringnute der inneren Umfangsfläche eines Ansatzes 24 angeordnet ist und das Wälzlager 17 gegenüber eindringendem Schmutz schützt. Die Drehbewegung des Untersetzungsgetriebes 2 wird über einen Vierkantflansch 25 auf einen zentrisch zur Rotationsachse 8 liegenden topfförmigen Deckel 26 übertragen, der fest mit dem Flansch 25 verschraubt ist. Dieser Deckel 26 ist so ausgebildet, daß er die fest mit dem Untersetzungsgetriebe 2 in Verbindung stehenden und daher an der Schneidscheibendrehung nicht teilnehmenden Druckzylinder 9 umschließt. Auf seiner äußeren Umfangsfläche ist dieser Deckel 26 in Längsrichtung mit mehreren Paßfedern 27 besetzt, die in Nuten 28 eingreifen, die innerhalb der inneren Umfangsfläche des Grundkörpers 4 der Schneidscheibe 1 angebracht sind. Sie führen die Schneidscheibe 1 in Achsrichtung und gestatten es, sie auch während des Umlaufes gegenüber dem Untersetzungsgetriebe 2 des Tragarmes 3 zum Abbaustoß hin zu verschieben.

Claims (2)

  1. Schneidscheibe für r Gewinnungsmaschinen des Untertagebergbaues Patentansprüche 1. Schneidscheibe für Gewinnungsmaschirlerl des Untertagebergbaues, die um eine senkrecht auf den Abbaustoß gerichtete Achse umläuft und einen zylindrischen Grundkörper besitzt, der ein zentrisch zur Rotationsachse der Schneidscheibe liegendes Untersetzungsgetriebe umschließt und auf seiner Umfangsfläche mit ring- und segmentförmigen Stegen besetzt ist, die Lösewerkzeuge tragen sowie mit axialem Abstand von einander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe (2) mit über seine Umfangsfläche verteilten, zur Rotationsachse (8) parallelen, doppeltwirkenden Druckzylindern (9) besetzt ist, deren Kolbenstangen (13) aus den versatzseitigen Zylinderstirnflächen austreten, hier an einem das Untersetzungsgetriebe (2) umschließenden Kreisring (14) angreifen, der in Richtung der Rotationsachse (8) verschiebbar auf dem Untersetzungsgetriebe (2) gelagert ist , und von einem auf dem stirnseitigen Abtriebswel lenstumpf (25) des Untersetzungsgetriebes (2) zentrisch zur Rotationsachse (8) angeordneten topfförmigen Deckel (26) umschlossen sind, auf dessen Umfarlgsgläche sich der Grundkörper (4) mit seinem abbaustoßseitigen Ende, durch Nut 28 und Feder 27 gehalten, in Richtung der Rotationsachse (8) verschiebbar und mit seinem versatzseitigen Ende (21) auf dem Außenring (20) eines auf dem Umfang des Kreisringes (14) fest angeordneten Wälzlagers (17) unverschiebbar abstützt.
  2. 2 Schneidscheibe nach Anspruch 1 p dadurch gekennzeichnet, daß der sich auf dem Umfang des Kreisringes (14) abstützende Wälzlagerinnenring (18) sowohl radial als auch axial elastisch gelagert ist.
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