DE1811449B2 - Raeum- und foerdereinrichtung zum grabenlosen verlegen von betonrohren mittels des rohrdurchpressverfahrens - Google Patents

Raeum- und foerdereinrichtung zum grabenlosen verlegen von betonrohren mittels des rohrdurchpressverfahrens

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DE1811449B2 DE19681811449 DE1811449A DE1811449B2 DE 1811449 B2 DE1811449 B2 DE 1811449B2 DE 19681811449 DE19681811449 DE 19681811449 DE 1811449 A DE1811449 A DE 1811449A DE 1811449 B2 DE1811449 B2 DE 1811449B2
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Description

10 Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (16) der Förderschnecke (17) über seitliche Flansche (21) Laufrollen (22) gelagert sind, die in Schienen (23) laufen, die fest mit dem Flansch (40) verbunden und auf Stützrollen (25) abgestützt sind, die über Lager (24) am Schildrohr (1) befestigt sind. ..
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10 dadurch gekennzeichnet, daß die in der unteren Hälfte des Schildrohres (1) liegenden Antriebsmoto ren (56) und Hydraulikzylinder (9) durch zwei darüberliegende halbkreisförmige, gegeneinander bewegliche und gegeneinander durch eine Dichtung abgedichtete Bleche (12 und 13) abgedeckt sind.
12 Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11 dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Steuerzylinder (35b) durch tefeskopartig ineinandergreifende Druckkäfige (35 und 35a) abgedeckt sind.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch einen im Querschnitt haibzylindrischen unter der Förderschnecke (16, 17) im Betonrohr verfahrbaren Förderwagen (14). der unter seiner hinteren Hälfte mit Spur- (31) und Stützrädern (30) versehen ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere mit Stütz- und Spurräder versehene Bereich des Förderwagens schwerer ist als der restliche Bereich.
15. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Schildrohr (1) ein ringförmiger Preßschuh (34) aufsetzbar ist, dessen Außendurchmesser dem Außendurchmesser des zu verlegenden Betonrohres entspricht und der Durchmesserunterschied zwischen Preßschuh (34) und Schildrohr (1) durch ein aufgesetztes, auf seiner Innenseite mit Rippen (33a) versehenes Hilfsschildrohr (33) überbrückt ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 b:; 15, gekennzeichnet durch eine Förderwagendrehein· richtung (38) im Betonrohr (46).
Die Erfindung bezieht sich auf eine Räum- um Fördereinrichtung zum grabenlosen Verlegen vor Betonrohren, mittels des Rohrdurchpreßverfahrens, be dem in einer Baugruppe angeordnete Pressen die Betonrohre in das Erdreich drücken, und wobei in derr der Ortsbrust zugewandten Bereich der Betonrohrc eine Räum- und Fördervorrichtung für den von det Vorpreßschneiden umschnittenen Bodenkern vorgese hen ist.
Zum grabenlosen Verlegen von Betonrohren ii kohäsionslosem Lockergestein verwendet man Preßein richtungen, die, von einer Baugrube ausgehend, di< Betonrohre nacheinander durch das Lockergesteii hindurchpressen, wobei das vor Ort befindlichi Lockergestein abgeräumt und durch den entstehende! RohrsiK.ng hindii:vh abtransrsortiert werden η nil: Dieses Rohid _: 'ιι,.ί·1!^ . ,Tarnen. M.v'chmal auch Rohr vnrprefU "iah:en geiuniv. bei dem der ganze Ausbai iihi ι Vonnefcspressen insgesamt oder abschnittsweisi zusammen mit dem Schneidring oder Schneidschul vorgeschoben wird, ist bekannt aus dem Buch voi Obering. Fritz A ρ pel: >. Tunnel mit Schildvortrieb« 1968, Werner Verlag Düsseldorf, Seiten 295 bis 297. Be diesein Verfahren wird der sich aus vorgefertigte]
Rohren aus Stahlbeton oder Stahl zusammensetzende Rohrstrang mit hydraulischen Pressen bei gleichzeitigem Abbau der Ortsbrust vorgetrieben. Das Abräumen und Laden geschieht entweder Manuell oder mittels einer in der Betonröhre bzw. ;m Rohrstrang verfahrbaren, von einem Bedienungsmann gesteuerten Abtrage- und Fördervorrichtung. Bei kleinen Rohrdurchmessern ist der dem Bedienungsmann zur Verfügung stehende Raum notwendigerweise beschränkt, so daß erschwerte Arbeitsbedingungen vorhanden sind und eine erhöhte Unfallgefahr besteht, wobei der erforderliche Fluchtraum fehlt
Aus der DT-AS 12 Π 241 ist ein Vortriebsschild mit Becherwerk für den Tunnel- und Stollenbau bekannt, mit einem in seinem Inneren in Umfangsrichtung etwa entlang des Schildmantels umlaufenden Becherwerk, dessen Becher unter Freihalten des von ihnen umschlossener! Schildraumes von .nitlaufenden Teilen an starren Kreisringen befestigt sind, die am Schild in Umfangsrichtung drehbar gelagert sind und von denen zumindest ein Ring einen Zahnkranz oder eine Triebstockverzahnung trägt, in welche ein Ritzel des in Nähe des Schildmanteis angeordneten motorischen Antriebes eingreift. Dieser Vortriebsschild hat zwar den Vorteil, daß das von der Ortsbrust abgearbeitete Material unter Erhaltung der Zugänglichkeit der Ortsbrust abgeführt werden kann, er hat aber den tchwerwiegenden Nachteil, daß an der Ortsbrust noch besondere Abbaugeräte angeordnet werden müssen, die vom Schildinneren her kontrolliert und bedient werden.
Schließlich ist aus der CH-PS 3 84 612 eine Schildkon- ttruktion zur Herstellung von Stollen im Lockergesn in bekannt, bei welcher der Schild aus mindestens zviui relativ zueinander beweglichen Teilen besieht, deren Achsen wahlweise parallel oder in einem Winkel zueinander verlaufen können und deren relative Lage in jeder möglichen Stellung durch eine oder mehrere Vorrichtungen starr fixierbar ist. Diese Schildkonstruktion hat den Vorteil, daß sie lenkbar ist und daß durch Blockierung der gegenseitigen Beweglichkeit der Schildteile es möglich ist, auch bei nicht geradlinigem Vortrieb des Schiides die volle zum Vortreiben des Schildes installierte Pressenkraft wirken zu lassen.
Auch bei diesem Vortriebsschild wird das vor On befindlichf Lockergestein manuell abgeräumt oder mittels einer Räum- und Fördervorrichtung, die von mindestens einem im Vortriebsschild befindlichen Bedienungsmann gesteuert wird.
Die bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, daß zum Abräumen des vor Ort befindlichen Materials Stets mindestens ein Bedienungsmann im Vortriebsschild bzw. im Vortriebsrohr zur Steuerung der Abraum- und Fördereinrichtungen vorgesehen sein tnuß. Dieser Bedienungsmann k^nn nur unter sehr erschwerten Verhältnissen arbeiten, und ist durch evtl. Wasser oder Gaseinbrüche gefährdet. Die Arbeitsbedingungen sind umso schiechter und die Gefährdung des Bedienungsmannes ist um so größer, je kleiner der zur Verfugung stehende Durchmesser des Vortriebsschilde und des zu verlegenden Rohres ist.
Der vorliegender, Erfindung liegt die Anff.-;iHe zugrunde, eine Räum- und Fördereinrichtung ?v schaffen, bei der die Anordnung eines Beriicnungsniannes im Vortriebsschild mehl erforderlich ist und die ein Verlegen von Rohren relativ geringen Durchmessers mittels des Rohrdurchpreßverfahrens ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst. daß vor das erste Betonrohr ein Schildrohr mit einem dem Betonrohr entsprechenden Durchmesser vorgesetzt ist, in dem ein mit einem Förderrohr und einem Schaufelrad versehener Schrämring axial verschiebbar gelagert ist, der an seinem hinteren Ende durch Antriebsmotoren drehend angetrieben ist.
Bei der erfindungsgemäßen Räum- und Fördereinrichtung wird an der Ortsbrust und dem dahinterliegenden Gefahrenbereich kein Bedienungsmann benötigt Das Schildrohr schützt die Räum- und Fördergeräte vor äußeren Belastungen. Bei Auftreten vor. größeren Schrämwiderständen kann das Schildrohr gegen Verdrehung durch den Schrämring mit Hilfe von ausfahrbaren Flügeln, die in das Erdreich dringen, gesichert werden.
Soll mit der Räum- und Fördereinrichtung eine Rohrleitung verlegt werden, die sich aus Betonrohren mit größerem Durchmesser zusammensetzt, dann kann auf das Schildrohr ein ringförmiger Preßschuh aufgesetzt werden, dessen A..,5endurchmcsser dem Außendurchmesser der /u verlegenden Rohre entspricht. Der Raum zwischen dem Preßschuh und dem ersten Betonrohr wird durch ein dünneres Hilfsschildrohr überbrückt, welches das Schildrohr konzentrisch umgibi, und das sich mit seinem \ orderen Ende aul den ringförmigen Preßschuh abs'.üut.
Auf diese Weise können mit HiIIe von einfachen Zusatzgeräten die Räum- und Fördereinrichtung dazu benutzt werden, in: Durchmesser unterschiedliche Betonrohre mittels des Durchpreßverfuhrens /.u verlegen.
Die innerhalb des Schildrohres angeordnete Räum- und Fördervorrichtung, bestehend aus Schrämring, Förderrohr und Schaufelrad, ist als eine Einheit drehbar in einer Buchse und in einem Kugeldrehkranz gelagert. Über Antriebsmotoren kann der Schrämring in seiner Drehzahl in Abhängigkeit von der zu schrämenden Gebirgebeschaffenheit regelbar angetrieben werden.
Weitere Ausgestaltungen des Gegenstandes des Hauptanspruches ergeben sich aus den Unteranspnichen. Im folgenden wird die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Räum- und Fördereinrichtung.
F i g. 2 die Räum- und Fördereinrichtung in der Draufsicht mit aufgesetztem Preßschuh und Hilfsschildrohr im Schnitt und
Fig. 2a die Räum- und Fördereinrichtung ohne Preßschuh und Hilfsschildrohr,
Fig. 3 einen Längsschnitt des hinteren Teiles der Räum- und Fördereinrichtung mit Förderschnecke und darunterstehendem Förderwagen,
Fig.4 eine Frontansicht in Richtung A auf das vordere Ende der Räum- und Fördereinrichtung.
Fig. 5 eine Ansicht nach der Schnittlinie V-V in
V i g- 3,
Fig. 6 eine Ansicht nach der Schnittlinie Vl-Vl in
Fig. 1.
Fig 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VII ir I- i tr. ϊ und
F ig. 8 eine Längsschnittansicht der Räum- unc l-oidereinrichlung mit Betonröhre und einer Drehvorrichtung für die Förderwagen.
Die dargestellte Räum- und Fördereinrichtung weisi ein Schildrohr 1 auf, das an seinem hinteieti Ende einer Stützflansch 41 trägt, auf den melvcre hydraulische Steuerzylinder 35b einwirken, die sich gegen das vordere Ende des Betonrohres abstützen Mit Hilfe
dieser Steuerzylinder 35b kann das Schildrohr 1 durch unterschiedliche Druckmittelbeaufschlagung der Steuerzylinder gelenkt werden. Zum Schulz der Steuerzylinder 35b gegen das umgebende Erdreich sind teleskopartig ineinandergreifende Ringe 35 und 35a vorgesehen, von denen der eine Ring 35 am Schildrohr 1 angeordnet ist und der andere Ring 35a sich an einem elastischen Glied 47 am vorderen Ende des Betonrohres 46 abstützt. Innerhalb des Schildrohres 1, etwa in der Mitte seiner Länge, ist ein Laufring 5a angeordnet, auf dem die Kugeln 5b eines Kugeldrehkranzes 5 laufen, gegen den sich der innerhalb des Schildrohres 1 liegende Schrämring 4 mit einer an seinem inneren Ende gebildeten Stufe 48 abstützt. Weiter vorn ist der Schrämring 4 in dem Schildrohr 1 in einer verschleißfesten Buchse 3 gelagert. Der Raum zwischen Schildrohrinnenwand und Schrämkopfaußenwand dient als Fettkammer und ist nach außen durch eine Abdichtung 2 abgedichtet. Das vordere Ende 49 des Schrämringes 4 bildet einen kegelstumpfförmigen Hohlraum, der sich nach vorne erweitert. Auf der Kegelfläche sind nach innen ragende Rippen 50 angeordnet, deren vordere Enden 51 über das vordere Ende des Schrämringes 4 hinausragen. Der im Anschluß an die Rippen 50 folgende Raum / des Schrämringes 4 stellt ein Förderrohr dar, in welchem der kohäsionslose Boden zu einem Schaufelrad 52 transportiert und auf diesem Weg, insbesondere, wenn es sich um nasse oder teilweise bindige Böden handelt, durch in dem Förderrohr angeordnete Messer 26, 27, 28, 29 abgeschält und zerkleinert wird. Die am hinteren Ende des Schrämringes 4 angeordnete Abstufung 48 läuft zu einem Axialflansch 53 aus, der auf seiner Außenseite einen Zahnkranz 54 trägt. Dieser Zahnkranz steht im Eingriff mit einem Ritzel 55 eines Antriebsmotors 56, der den Schrämring 4 in eine den Bodenverhältnissen angepaßte Umdrehungszahl versetzen kann.
Wie aus F i g. 5 hervorgeht, können mehrere Antriebsmotoren 56 vorgesehen sein, die in gleichen Abständen über den Umfang des Zahnkranzes 54 verteilt sind. Die Befestigung der Antriebsmotoren erfolgt an einem radialen Antriebsflansch 40. der innerhalb des Schildrohres 1 hinter dem Radialflansch 5a gelagert ist.
Dieser Antriebsflansch 40 dient außerdem zur Befestigung von hydraulischen Zylindern 9, die sich mit ihren anderen Enden auf der Vorderseite eines Stützfiansches 41 abstützen, dessen Rückseite von den Steuerzylindern 356 winklig verstellt wird. Wie F i g. 5 zeigt können drei solcher hydraulischer Zylinder 9 über den Umfang des Antriebsflansches 40 und des Stützfiansches 41 verteilt sein. Um den Antriebsflansch 40 und damit auch die hydraulischen Zylinder 9 gegen Verdrehen zu sichern, sind zwei Stabilisierungszylinder 8 zwischen dem Antriebsflansch 40 und dem Stützflansch 41 angeordnet
Durch diese Ausgestaltung kann der Schrämring 4 mit dem Kugeldrehkranz 5, dem Antriebsflansch 40 und den daran befestigten Antriebsmotoren 56 durch die hydraulischen Zylsinder 9 in axialer Richtung innerhalb des Schildrohres 1 vorgeschoben werden. Die Zylinder 9 sind an dem Antriebsflansch 40 und dem Stützflansch 41 über Universalgelenke 10 und 11 befestigt
Um die Zylinder 9 und die Antriebsmotoren 56 gegen Verschmutzung durch das abgebaute Erdreich zu schützen, sind zwei im Querschnitt halbkreisförmige unten in der Einrichtung liegende übereinanderfassende Schutzbleche 12 und 13 vorgesehen, die gegeneinander verschieblich sind und über eine elastische Dichtung gegeneinander abgedichtet sind.
Pas von dem Schaufelrad 52 hochgeförderte Erdreich fällt in eine Förderschnecke 17, die über eine Welle IfI von einem Antriebsmotor 20 regelbar antreibbar ist und in einem zylindrischen Gehäuse 16 untergebracht ist. Die Förderschnecke 17 ist in Wälzlagern 19 und 19.? gelagert. Das Gehäuse 16 ist mit seitlichen Flanschen 21 versehen, welche Laufrollen 22 tragen, die in horizontalverlaufenden Schienen 23 laufen, welche an dem Antriebsflansch 40 befestigt sind. Beim Vorschub des Schrämringes 4 mit dem Schaufelrad 52 macht die Förderschnecke diese Bewegung mit, da die Schienen 23 auf Stützrollen 25 laufen, welche ihrerseits an Aufhängevorrichtungen 24 gelagert sind, die am Schildrohr 1 befestigt sind.
Das vordere Ende des Gehäuses 16 der Förderschnecke 17 ist zu einem Aufgabetrichter 42, in den das Schaufelrad 52 hinein entleert, ausgestaltet.
Ein etwa halbzylindrisch ausgestalteter Förderwagen 14 mit Anhängevorrichtung 15 ist in seinem hinteren Bereich mit zwei um 90" drehbaren Spurrädern 31, die in einer Führungsbahn 45, welche in das Betonrohr gelegt ist, geführt und w,.-d gegen seitliches Kippen von
2$ zwei um 90° bzw. 180° drehbaren Stützrädern 30. die sich gegen die Innenwand des Betonrohres abstützen. gehalten und verfahren.
An einer von der Räum- und Fördereinrichtung abgelegenen Stelle im bereits verlegten Betonrohr ist eine Förderwagendreheinrichtung 38 angeordnet, welche jeweils einen Förderwagen aus seiner Betriebsstcliung unter die Decke des Betonrohres hochdreht, wie in F i g. 8 bei 37 dargestellt. Auf diese Weise kann der von der Fördereinrichtung zurückfahrende gefüllte I ördei wagen 14 zur Baugrube gelangen, worauf der nc "hgedrehte Förderwagen 37 in seine Betriebsstellung zurückgedreht und zur Förderschnecke Ib, 17 gefahren wird.
Der dann von der Baugrube zurückkommende geleerte Förderwagen wird bis zur Dreheinrichtung 38 vorgefahren und dort, wie oben beschrieben, unter die Decke des Betonrohres hochgedreht.
Zur Steuerung der Richtung der zu verlegenden Betonrohre dienen Steuerzylinder 356, welche zwischen dem Schildrohr 1 und dem Betonrohr 46 fest verschraubt eingebettet liegen. Der Zwischenraum zwischen Schildrohr 1 und Betonrohr 46 wird durch zwei Schutzrohre 35.35a verschiedenen Durchmessers. die teleskopartig ineinandergreifen und winklig verstell-
bar sind, abgedeckt und jeweils eines dieser Schutzrohre ist an dem Schildrohr 1 bzw. unter Zwischenschaltung eines elastischen Gliedes 47 an dem Betonrohr 4f befestigt Durch entsprechende Druckbeaufschlagung der hydraulischen Steuerzylinder 35b läßt sich da;
Schildrohr 1 in gewünschter Weise lenken.
Um gegebenenfalls zu verhindern, daß das Schildrohi 1 bei der Rotation des Schrämringes 4 mitgenommei wird, sind an dem Schildrohr 1 vorzugsweise durcl Schlitze ausfahrbare Flügel 32 angeordnet die in axiale
ίο Richtung verlaufen und beim Ausfahren in das Erdreicl eindringen.
Die Arbeitsweise dieser Räum- und Fördereinrich tung gestaltet sich wie folgt Das Schildrohr 1 mit der Schrämring 4, der Antriebseinrichtungen 56, de
Vorschubeinrichtungen 9 sowie der Förderschnecke K 17 wird von der Baugrube aus mittels einer in de Baugrube eingebauten Preßeinnchtung in den Bode gedruckt Gleichzeitig wird dt τ Schrämring 4 und di
Förderschnecke 17 in Umdrehung versetzt, so daß der Boden über das Förderrohr / und der Förderschnecke 16, 17 abgefördert wird. Die Förderschnecke 16, 17 entleert in den Förderwagen 14, und zwar derart, daß der Förderwagen 14 zunächst an seinem hinteren Ende beginnend gefüllt und dabei langsam entsprechend der Füllung unter dem Förderrohr zur Baugrube hingezogen wird, bis er vollständig gefüllt und herausgezogen wird. Wenn der Förderwagen die Förderschnecke verlassen hat, erfolgt kein Vortrieb. Der bereitstehende zweite Förderwagen oder der unter der Decke des Betonrohres hängende Förderwagen 37 wird dann vermittels der Dreheinrichtung 38 in seine Betriebssstellung nach unten gedreht und zur Förderschnecke vorgefahren. Der unterbrochene Vortrieb wird fortgesetzt und der Förderwagen über die Förderschnecke mit dem abgebauten Erdreich, wie oben beschrieben, beladen.
Beim Auftreten von Störungen an der Ortsbrust können mit wenigen Handgriffen Förderwagen und Förderschnecke zurückgezogen und die Messer aus dem Förderrohr / ausgebaut werden, so daß ein freier Zugang zum Störungsfeld ermöglicht ist. Beim Einbruch von wäßrigen oder fließenden Böden kann das Förderrohr / abgedichtet werden und Druckluft oder bodenverfestigende Mittel zugeführt werden.
Um mit der aus Fig. 1 ersichtlichen Räum- und Fördereinrichtung auch Betonrohre mit größcrem Durchmesser verlegen zu können, kann, wie Fig. 2 zeigt, auf das vordere Ende des Schildrohres 1 ein ringförmiger Preßschuh 34 aufgesetzt werden und zum Schildrohr 1 ein Hilfsschildrohr 33 angeordnet werden das sich über Rippen 33a auf dem Schildrohr 1 abstützt Die Rippen 33a übertragen den auf das Hilfsschildrohr 33 wirkenden Gebirgsdruck auf das stabilere Schildrohr.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
609547/17

Claims (9)

Patentansprüche: 18
1. Räum- und Fördereinrichtung zum grabenlosen Verlegen von Betonrohren, mittels des Rohrdu.'chpreßverfahrens, bei dem in einer Baugrube angeord- nete Pressen die Betonrohre in das Erdreich drücken und wobei in dem der Ortsbrust zugewandten Bereich der Betonröhre eine Räum- und Fördervorrichtung für den von den Vorpreßschneiden umschnittenen Bodenkern vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß vor das erste Betonrohr ein Schildrohr (1) mit einem dem Betonrohr entsprechendem Durchmesser vorgesetzt ist, in dem ein mit einem Förderrohr (/') und einem Schaufelrad (52) versehener Schrämring (4) axial verschiebbar gelagert ist, der an seinem hinteren Ende durch Antriebsmotoren (56) drehend angetrieben ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrämring (4) an seinem vorderen Ende einen sich nach vorne erweiternden kegelstumpfförmigen Hohlraum aufweist und auf der Kegelstumpffläche nach innen vorstehende Rippen (50) trägt, die mit ihren vorderen Enden (51) über das vordere Ende des Schräniringes (4) hinausragen und das sich am kegelstumpfförmigen Hohlraum anschließende Förderrohr (I)mit radial nach innen sich erstreckenden schraubenlinienförmig angeordneten, auswechselbaren Messern (26, 27, 28, 29) versehen ist, an die sich ein Schaufelrad (52) anschließt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß in den Wirkraum des Schaufelrades (52) eine Förderschnecke (16, 17) mit ihrem Aufgabetrichter (42) hineinragt.
4. Linrichtung nach einem der Ansprüche \ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Schrämringes (4) mit einer Abstufung (48) und einem sich daran anschließenden mit einem Zahnkranz (54) versehenen Axialflansch (53) versehen ist, der mit einem Ritzel des Antriebsmotors (56) kämmt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Abstufung (48) gebildete radiale Ringfläche ein Widerlager des Schrämringes (4) bildet, das sich auf einen Kugeldrehkranz (5) abstützt, der sich seinerseits auf einen die Antriebsmotoren (56) tragenden Flansch (40) abstützt.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (40) gleitbar in dem Schildrohr (1) gelagert und durch hydraulische Zylinder- und Kolbeneinrichtunpcn (9) beaufschlagbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß d.e hydraulischen Zylinder- und Kolbeneinrichtungen (9) sich auf einem am hinteren Ende des Schildroh:cs (1) angeordneten radialen Stützflansch (41) abstützen, der als Widerlager für die die Vortriebsrichtung bestimmenden Sleuerzylinder (35b) dient, welche zwischen dem Schildrohr (1) und der; .'olgenden Betonrohr (46) angeordnet sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Schildrohr (1) axiai verlaufende Flügel (32) radial ausfahrbar angeordnet sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß /wischen dem Flansch (40) üiid dem Süit/fl.insch (41) Stabilmerungszylinder (8) angeordnet sind
2
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT375734B (de) * 1981-09-18 1984-09-10 Hitachi Shipbuilding Eng Co Schildvortriebsmaschine
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DE3709932A1 (de) * 1987-03-26 1988-10-13 Celler Maschinenfabrik Gebr Sc Schneidschuh fuer pressbohranlagen zum grabenlosen verlegen von rohrleitungen oder dergleichen
EP0305835A1 (de) * 1987-09-04 1989-03-08 MTS Minitunnelsysteme GmbH Vorrichtung zur Herstellung von unterirdischen Durchbohrungen

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