DE1811449A1 - Raeum- und Foerdereinrichtung zum grabenlosen Verlegen von Betonrohren - Google Patents

Raeum- und Foerdereinrichtung zum grabenlosen Verlegen von Betonrohren

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Description

  • Räum- und Fördereinrichtung zum grabenlosen Verlegen von Betonrohren Die Erfindung bezieht sich auf eine Räum- und Fördereinricbtung zum grabenlosen Verlegen von Betonrohren, wobei in einer Baugrube angeordnete Pressen die Betonrobre in das Erdreich drücken.
  • Zum grabenlosen Verlegen von Betonrohren in kohäsionslosem Lockergestein verwendet man Preßeinrichtungen, die von einer Baugrube ausgehend die Betonrohre nacbeinander durch das Lockergestein hindurchpressen, wobei das vor Ort befindliche Lockergestein abgeräumt und durch die entstebende Betonr8bre hindurch abtransportiert werden muß.
  • Das Abräumen und Laden geschah dabei entweder manuell oder mittels einer in der Betonröhre verfahrbaren, von einem Bedlenungsmann gesteuerten Vortriebemasohine. Bei kleinen Betonrobrdurobmessern war der dem Bedienungsmann zur Verfügung stehende Raum notwendigerweise beschränkt, so daß eine erhöhte Unfallgefahr bestand und der erforderliche Fluchtraum fehlte.
  • Der Erfindung liegt daber die Aufgabe zugrunde, eine Räum- und Fördereinrichtung zu schaffen, welche diese Nachteile nicht besitzt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß vor das erste Betonrohr eine Vortriebsmaschine gesetzt ist, welche ein dem Betonrohr entsprechendes Scbildrobr umfaßt, in dem ein Schrämring mit Förderrohr und SchauSelrad angeordnet ist, das eine ebenfalls teilweise in das Schildrohr bineinragende Förderschnecke beschickt, die das abzufördernde Erdreich einem darunterstehenden Förderwagen zuführt.
  • Das Schild rohr schützt Räum- und Fördergeräte vor der äußeren Belastung und kann gegen eine Verdrehung durcb den Sohrämring durch ausfabrbare Leitflügel gesichert werden, die in das Erdreich eindringen. Soll mit der Vortriebsmasohine ein größerer Durobmesser aufgefahren werden, wird auf das Schild rohr ein dem gröBeren Durchmesser entspreobender Preßschuh gesetzt, der zwisohen der äußeren Umfangsfläobe und dem Umfang des eigentlichen Schild rohres durch ein weiteres dünneres Sobildrobr abgedeckt wird, das das Schild rohr der Vortriebsmasohine konzentrisch umgibt und das sich mit dem einen Ende auf den Preßschuh abstützt.
  • Auf-diese Weise können innerhalb eines bestimmten Bereichs verschieden große Durchmesser lediglich durcb Wahl eines entsprecbenden Preßschubes aufgefabren werden. Das das eigentliche Schild rohr umgebende dünnere Schild rohr trägt auf seiner Innenseite Rippen, welche den Gebirgsdruck auf das Schild rohr der Vortriebsmaschine betragen.
  • Die innerhalb des Schildrohres liegende Räum- und Fördereinrichtung, bestehend aus Schrämring, Förderrohr und Schaufelrad, ist als eine Einbeit ausgestaltet und drebbar gegen radialen und axialen Druck einmal in einer verschleißfesten Buchse und in einem Kugeldrehkranz gelagert und an seinem inneren Ende mit einem Zahnkranz versehen, der mit je einem Ritzel eines Antriebsmotcrs kämmt. Über diese Antriebsmotoren kann die Vortriebsmaschine in ibrer Drehzahl in Abhängigkeit von der zu schrämenden Gebirgebeschaffenheit regelbar angetrieben werden. Die Antriebsmotoren sind an einem Flansch befestigt, der in dem Schildrohr gelagert ist.
  • Weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Einrichtung sind in der nachfolgenden Beohreibung beschrieben, die auf die Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, Bezug nimmt und in den Ansprüchen gekennzeichnet.
  • In der Zeichnung stellen dar: Fig. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Räum- und Fördereinrichtung mit Teilen in der Ansicht und perspektivischer Darstellung, Fig. 2 die Räum- und Fördereinrichtung in der Draufsicht mit aufgesetstem Preßschuh und Hilfsschildrohr im Schnitt und Fig. 2a die Räum- und Fördereinrichtung obne Preßschuh und Hibfsscbildrobr, Fig. 3 einen Querschnitt durcb die Räum- und Fördereinrichtung und die Förderschnecke mit dem darunterstebenden Förderwagen, Fig. 4 eine Ansicht in Richtung X auf das vordere Ende der Räum- und Fördereinrichtung bzw. in den Schrämring binein, Fig. 5 einen Schnitt auf der Linie V-V der Fig. 3, Fig. 6 einen Schnitt auf der Linie VI-VI der Fig. 1, Fig. 7 eine Ansicht in Ricbtung des Pfeiles VII der Fig. 3 und Fig. 8 eine Ansicht der Räum- und Fördereinrichtung mit einer im Schnitt dargestellten Betonröhre und der Drehvorrichtung für die Förderwagen.
  • Die erfindungsgemäße Räum- und Fördereinrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Teilen, nämlich der Vortriebamaschine und einer Förderanlage, die beide in ihrer Ausgeataltung und Wirkungsweise aufeinander abgestimmt sind.
  • Die Vortriebsmaschine zur Herstellung des Tunnels, in den das Betonrobr bineingepreßt wird, umfaßt ein Sohildrobr 1, das an seinem hinteren Ende einen Stützflansch 41 trägt, auf den die hydraulischen Steuerzylinder 35b, die sicb wiederum gegen das vordere Ende des Betonrobres abstützen, einwirken. Vermittels dieser hydraulischen Steuerzylinder, von denen eine Anzahl über den Umfang des Betonrohres angeordnet ist, kann das Schildrohr 1 durch unterschiedliche Druckmittelbeaufschlagung der Steuerzylinder gelenkt werden. Zum Schutz der Steuerzylinder gegen das umgebende Erdreich sind teleskopartig ineinandergreifende Ringe 35 und 35a angeordnet, von denen der eine Ring 35 am Schildrobr angeordnet ist und der andere Ring 35a sicb an einem elastischen Glied 47 am vorderen Ende des Betonrohres 46 abstützt. Innerhalb des Schildrohres 1, etwa in der Mitte seiner Länge, ist ein Laufring 5a angeordnet, auf dem die Kugeln oder Rollen 5b eines Kugeldrehkranzes 5 laufen, gegen den sich der innerbalb des Schild rohres 1 liegende Schrämring 4 mit einer an seinem inneren Ende gebildeten Stufe 48 abstützt. Weiter vorn ist der Schrämring 4 in dem Sobildrobr 1 in einer verschleißfesten Buchse 3 gelagert, die naob außen, d. b. zum Zwisobenraum swisoben Schildrobrinnenwand und Sohrämkopfaußenwand, der als Fettkammer dient, durch eine Abdichtung 2 abgedichtet ist. Das vordere Ende des Schrämringes ist bei 49 kegelstumpfförmig ausgestaltet und auf der umschriebenen Kegelmantelfläcbe mit einer Vielzabl von Rippen 50 versehen, die über das vordere Ende des kegelstumpfförmigen Teiles, wie bei 51 dargestellt, binausragen. Der binter den Rippen 50 folgende Raum I des SohrEmringes 4 stellt ein Förderrohr dar, in welchem der kobäsionslose Boden zu einem Schaufelrad 52 transportiert und auf diesem Weg, insbesondere, wenn es sich um nasse bzw. teilweise bindige Böden handelt, durch in dem Förderrohr angeordnete Messer 26, 27, 28, 29 abgeschält und zerkleinert wird. Die am hinteren Ende des Schrämringes 4 angeordnete Abstufung läuft zu einem Axialflansch 53 aus, der auf seiner Außenseite eine Verzahnung oder einen Zahnkranz 54 trägt. Dieser Zahnkranz steht im Eingriff mit einem Ritzel 55 eines Antriebsmotors 56, der den Schrämring 4 in eine den Bodenverhältnissen angepaßte Umdrehungszahl versetzen kann. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, können mehrere Antriebseinrichtungen aus Ritzel und Antriebsmotor vorgesehen sein, die vorzugsweise in gleichweiten Abständen über den Umfang des Zahnkranzes 54 verteilt sind. Die Befestigung der Antriebsmotoren erfolgt an einem radialen Antriebsflansob 40, der innerhalb des Schildrohres 1 binter dem Radialflansob 5a gelagert ist.
  • Dieser Antriebsflansch 40 dient außerdem zur Befestigung einer Anzahl von hydraulischen Zylindern 9, die sich mit ihren anderen Enden auf der Vorderseite eines Stützflansches 41 abstützen, dessen Rückseite von den Steuerzylindern 35b winklig verstellt wird. Wie ebenfalls Fig. 5 zeigt, können drei solcher hydraulischer Zylinder 9 über den Umfang des Antriebsflansches 40 und des Stützflansches 41 verteilt sein. Um den Antriebsflansch 40 und damit auch die hydraulischen Zylinder 9 gegen Verdrehen zu sichern, sind zwei Stabilisierungszylinder 8 zwischen dem Antriebsflansch 40 und dem Stützflansch 41 angeordnet.
  • Aus der obigen Beschreibung gebt hervor, daß durch diese Ausgestaltung der Schrämring 4 mit dem Kugeldrehkranz, dem Antriebsflansch 40 und den daran befestigten Antriebsmotoren 56 durch die hydraulischen Zylinder 9 in axialer Richtung innerhalb des Schild rohres 1 vorgeschoben werden kann. Die hydraulischen Zylinder 9 sind an dem Antriebsflansch 40 und dem Stützflansch 41 über Universalgelenke 10 und 11 befestigt.
  • Um die hydraulischen Zylinder 9 und die Antriebsmotoren 56 gegen Verschmutzung und Beeinträcbtigung durch das abgebaute Erdreich zu schützen, sind zwei im Querschnitt halbkreisförmige unten in der Einrichtung Liegende übereinanderfassende Schutzbleche 12 und 13 vorgesehen, die gegeneinander verschieblich sind und über eine elastische Dichtung gegeneinander abgedichtet sind.
  • Das von dem SchauSelrad 52 hochgeförderte Erdreich fällt in eine Förderschnecke 17, die über eine Welle 18 von einem Antriebsmotor 20 regelbar antreibbar ist und in einem zylindrischen Gehäuse 16 untergebracht ist. Die Förderschnecke ist an den beiden Gehäuseenden in Wälzlagæn 19 und 19a gelagert. Das Gehäuse samt Förderschnecke ist mit seitlicben Flanschen 21 versehen, welche Laufrollen 22 tragen, die in horizontalverlaufenden Scbienen 23 laufen, welche an dem Antriebsflansch 40 befestigt sind. Beim Vorschub des Schrämringes 4 mit dem Schaufelrad 52 macht die Förderschnecke diese Bewegung mit, da die Schienen 23 auf Stützrollen 25 laufen, welcbe ihrerseits an Aufbängevorrichtungen 24 gelagert sind, die am Schildrobr befestigt sind.
  • Das vordere Ende des Gehäuses 16 der Förderschnecke 17 ist zu einem Aufgabetrichter 42, in den das Schaufelrad hinein entleert, ausgestaltet.
  • Ein etwa halbzylindrisch ausgestalteter Förderwagen 14 mit Anhängevorrichtung 15 ist in seinem hinteren Bereich mit zwei um 900 drehbaren Spurrädern 31, die in einer Führungsbahn 45, welche in das Betonrohr gelegt ist, geführt und wird gegen seitliches Kippen von zwei um 900 bzw. 1800 drehbaren Stützrädern 30, die sich gegen die Innenwand des Betonrobres abstützen, gehalten und verfahren.
  • An einer von der Räum- und Fördereinrichtung abgegenen Stelle im bereits yerlegten Betonrohr ist eine Förderwagendreheinrichtung 38 angeordnet, welcbe jeweils einen Förderwagen aus seiner Betriebsstellung unter die Decke des Betonrobree hochdrebt, wie in Fig. 8 bei 37 dargestellt. Auf diese Weise kann der von der Fördereinricbtung zurückfahrende gefuLte Förderwagen 14 zur Baugrube gelangen, worauf der bocbgedrehte Förderwagen 37 in seine Betriebsstellung zurückgedreht und zur Förderechnecke gefahren wird.
  • Der dann von der Baugrube zurückkommende geleerte Förderwagen wird bis zur Dreheinrichtung 38 vorgefabren und dort, wie oben beschrieben, unter die Decke des Betonrobres bochgedreht.
  • Die Steuereinricbtung zur Steuerung der Richtung der zu verlegenden Betonrohre umfaßt an sicb bekannte Steuerzylinder 35b, welobe zwischen dem Sohildrobr 1 und dem Betonrobr 46 fest verschraubt eingebettet liegen. Der Zwischenraum zwischen Schild rohr 1 und Betonrobr 46 wird durch zwei Schild- oder Schutzrohre verschiedenen Durchmessers, die teleskopartig ineinandergreifen und winklig verstellbar gegen die Ortsbrust sind, abgedeckt, und Jeweils eins dieser Scbutsrobre ist an dem Schild rohr 1 bzw.
  • unter Zwischenschaltung eines elastisoben Gliedes 47 an dem Betonrohr 46 befestigt. Durch entsprechende Druckbeaufschlagung der hydraulischen Steuerzylinder 35b lKßt sicb das Schildrohr 1 in gewünschter Weise lenken.
  • Um gegebenenfalls zu verbindern, daß das Schildrohr 1 bei der Rotation des Schrämringes 4 mitgenommen wird, sind in dem Schildrohr 1 vorzugsweise durch Schlitze ausfahrbare Leitbleche 32 angeordnet, die in axialer Riobtung verlaufen und naob dem Ausfahren in das Erdreich eindringen und so das Schild rohr 1 gegen eine Verdrebung oder Rotation sichern.
  • Die irbeitsweise der oben beschriebenen Räum- und Fördereinrichtung gestaltet sich wie folgt. Das Schildrohr 1 mit dem Schrämring 4 der Antriebs- und Vorsobubeinriohtungen 56 und 9 sowie der Förderschnecke 16, 17 wird von der Baugrube aus mittels einer in der Baugrube eingebauten Preßeinrichtung in den Boden gedrückt. Gleichzeitig wird der Schrämring ; in Umdrehung versetzt, so daß er den kohäsionslosen Boden über das Förderrohr I und Förderschnecke 16, 17 abfördert. Die Fdrderschnecke entleert in den Förderwagen 14, und zwar derart, daß der Förderwagen zunächst an seinem hinteren Ende beginnend gefüllt und dabei langsam entsprechend der Füllung unter dem Förderrohr vermittels einer Haspel oder anderer Einrichtungen, je nacb Füllung, zur Baugrube hingezogen wird, bis er vollständig gefüllt und berausgezogen wird. Wenn der Förderwagen die Förderschnecke verlassen hat, erfolgt kein Vortrieb. Der bereitstebende zweite Förderwagen oder der unter der Decke des Betonrobres hängende Förderwagen 37 wird dann vermittels der Dreheinrichtung 38 in seine Betriebsstellung nach unten gedrebt und zur Förderschnecke vorgefahren. Der unterbrochene Vortrieb wird fortgesetzt und der Förderwagen über die Förderschnecke mit dem abgebauten Erdreich, wie oben beschrieben, beladen.
  • Der weitere Arbeitsgang gestaltet sioh dann wie oben bereits beschrieben.
  • Beim Auftreten von Störungen an der Ortsbrust können mit wenigen Handgriffen Förderwagen und Förderschnecke zurückgezogen und die Messer aus dem Förderrohr I ausgebaut werden, so daß ein freier Zugang zum Störungsfeld ermöglicht ist. Beim Einbruch von wäßrigen oder fließenden Böden kann das Förderrohr I abgedichtet und Druckluft oder bodenverfestigende Mittel zugeführt werden.

Claims (16)

  1. Ansprüche
    i, Räum- und Fördereinrichtung zum grabenlosen Verlegen von Betonrohren, wobei in einer Baugrube angeordnete Pressen die Betonrohre in das Erdreich drücken9 dadurch gekennzeichnet9 daß in einem Schildrohr (1) ein mit Förderrohr (I) und Schaufelrad (52) versehener Schrämring (4) axial verschieblich gelagert ist9 der an seinem hinteren Ende durch Antriebsmotoren (56) angetrieben ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß der Schrämring (4) an seinem vorderen Ende kegelstumpfförmig ausgestaltet ist und auf der Kegelstumfinnenfläche Rippen (50) trägt9 die über sein vorderes Ende hinausragen (51) und das sich anschließende Förderrohr (I) auf seiner Innenfläche schraubenlinienförmig mit radial angeordneten auswechselbaren Messern (26, 27, 28, 29) versehen ist, an die sich ein Schaufelrad (52) anschließt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wirkraum des Schaufelrades (52) eine Förderschnecke (16, 17) hineinragt, die an ihrem im Schaufelrad liegenden Aufnahmeende mit einem Aufgabetrichter (42) versehen ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Schrämringes (4) mit einer Abstufung (48) und einem sich daran anschließenden mit einem Zahnkranz (54) versehenen Axialflansch (53) versehen ist, der mit einem Ritzel des Antriebsmotors (56) kämmt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe (48) bzw. die sich dadurch bildende radiale Ringfläche ein Widerlager des Schrämringes (4) bildet, das sicb auf einen Kugeldrehkranz (5) abstützt, der sich seinerseits auf einen Flansch (40) abstützt, der die Antriebsmotoren (56) trägt.
  6. 6. Einriobtung nach Anspruch 5, dadurob gekennzeiobnet, daß der Flansch (40) gleitbar in dem Sobildrohr (1) gelagert und durob hydraulische Zylinder- und golbeneinrichtungen (9) beaufschlagt ist, welche sich wiederum auf einen radialen Stützflansch (41) abstützen, der am hinteren Ende des Schild rohres angeordnet ist und als Widerlager für Steuerzylinder (35b) dient.
  7. 7. Einrichtung naoh Anepruob 6, dadurob gekennzeichnet, daß im erweiterten Palle auch hydraulische Zylinder und Kolbeneinrichtungen als Steuerzylinder verwandt werden und die Steuersylinder (35b) dann entfallen.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnest, daß zur Verhinderung einer Rotationsbewegung des Schildrchres (1) durch Mitnahme durch den Schrämring (4) ausfahrbare axiaL verlaufende Leitbleche (32) am Schildrohr (1) angeordnet sind, die in das umgebende Erdreich eindringen
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Flansch (40) und dem Stützflansch (41) Stabilisierungszylinder (8) angeordnet sind.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (16, 17) seitlich Flansche (21) trägt, an denen Laufrollen (22) gelagert sind, die in Schienen (23) laufen, die fest mit dem Flansch (40) verbunden sind und dessen Bewegung mitmachen und auf Stützrollen (25) abgestützt sind, die an Aufhängevorrichtungen (24) gelagert sind9 welche am Schildrohr (1) befestigt sind
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die in der unteren Hälfte des Schildrohres (1) liegenden Antriebsmotoren (56) und Hydraulikzylinder (9) durch zwei derüberliegende halbkreisförmige, gegeneinander bewegliche und gegeneinander durch eine Dichtung abgeidchtete Bleche (12 und 13) abgedekt sind.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die an sicb bekannten hydraulischen Steuerzylinder (35b), die die Vortriebsrichtung des Schiidrohres (i) bestimmen, durch teleskopartig ineinandergreifende Druckkäfige (35 und 35a) abgedeckt sind.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (1£, 17) das abgeförderte Erdreich in einen im Querschnitt halbzylindrischen Förderwagen (14) fördert, der unter der Förderschnecke im Betonrohr verfahrbar ist und unter seiner hinteren Hälfte mit Spur- (31) und Stützrädern (30) versehen ist.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich des Förderwagens, unter dem die Stütz-und Spurräder angeordnet sind, gewichtsmäßig so ausgestaltet ist, daß er dem nicht unterstützten Teil des Förderwagens das Gleichgewicht hält.
  15. 15, Einrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auffahren größerer Durchmesser auf das Schildrohr (1) ein Preßschuh aufsetzbar ist, der dem größeren Durchmesser entspricht und der entstandene Durchmesserunterschied zwischen Preßschuh und Schildrohr (1) durch ein auf das Schildrohr aufgesetztes, auf seiner Innenseite mit Ripper (33a) versehenes Hilfsschildrohr (3) überbrückt ist.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß für den Förderwagenwechsel eine Förderwagendreheinrichtung (38) im Betonrohr (46) installiert ist.
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