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Drehbares Lagergestell
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Drehbares Lagergestell Die Erfindung bezieht sich im wesentlichen
auf ein Lagergestell zur Aufbewahrung von Gegenständen und insbesondere auf eine
Verbesserung eines Lagergestells, welches eine Anzahl von offenen Behältern zur
Speicherung von Gegenständen, wie etwa elektronischen Bauteilen od dgl., aufweist,
welche beweglich in einer Anzahl von vertikal übereinander angeordneten Fördereinheiten
angeordnet sind.
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Derartige bewegliche Lagergestelle umfassen üblicherweise eine Anzahl
von bewegbaren offenen Behältern, wobei jeder der Behälter durch vier freilaufende
Räder auf einem Paar von Außen- und Innenschienen geführt ist, welche parallel zueinander
angeordnet sind, wobei zwei Räder jeweils auf der Außen- und Innenschiene laufen.
Wenn dabei ein.Behälter einen gekrümmten Abschnitt der Schiene durchfährt, laufen
diese Räder zwangsläufig entlang der Krümmungsbahn der Schiene, wobei jedes Rad
an der Außenseite sich in seiner Laufrichtung und Drehzahl von denen an der Innenseite
unterscheidet, wodurch die Räder an der Außenseite stets leicht seitwärts aus ihrer
ursprünglichen Laufrichtung während des Durchfahtens
der Kurve rutschen.
Dies hat den Nachteil zur Folge, daß die Behälterräder aufgrund dieser zwangsweisen
Rutsch- bzw. Schlupfbewegung einem allmählichen Verschleiß unterworfen sind, und
daß auch dem Behälter ein wesentlicher Laufwiderstand entgegengesetzt wird. Die
hierbei verwendete Bezeichnung außen und rinnen" bedeutet eine Anordnung außerhalb
und innerhalb hinsichtlich des zentralen Abschnitts der Rahmenkonstruktion des Lagergestells
mit dem in Fig. 1 dargestellten Aufbau.
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-Weiterhin ist es nach einer langen Gebrauchszeit eines derartigen
Lagergestells unvermeidbar, daß die Gelenke oder Gelenkstellen einer Endloskette
verschlissen werden, so daß die Kette länger wird. Dadurch kann ein ruhiger Laufbetrieb
der Kette entlang den Führungsschienen nicht gewährleistet werden, so daß die Behälter
aus ihren Bahnen laufen können.
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Zur Behebung dieses Nachteils sind die Wellen für die Kettenantriebsrader
hinsichtlich ihres Abstands ihrer Achsen zueinander einstellbar ausgebildet worden.
Hierdurch können die Wellen nach außen soweit verstellt werden, bis ein
verschleißbedingter
Durchhang der Kette aufgenommen werden kann. Gleichzeitig sind die Führungsschienen
mit geschlitzten Teilen in der Nähe ihrer Enden auf einer Seite oder an gegenüberliegenden
Seiten der geradlinigen Abschnitte ausgerüstet, welche den gekrümmten Abschnitten
gegenüberliegen, so daß die mit Schlitzen versehenen Teile von den geradlinigen
Enden des Schienenabschnitts zur Verlängerung der Gesamtlänge der geradlinigen Schienenabschnitte
verstellbar entsprechend des Ausmaßes der Axialverstellung der Kettenwellen verschoben
werden können. Hierdurch ist also der Durchhang der Triebkette ausgleichbar, wobei
ein dabei gebildeter Spalt oder Spalte zwischen den geschlitzten Teilen und den
geradlinigen Enden der Schienenabschnitte mit einer Zwischenplatte oder Zwischenplatten
ausgefüllt werden kann bzw. können, so daß ein glatter Uebergang der Schienen gewährleistet
ist.
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Zu diesem Zweck ist eine Vielfalt von Zwischenplatten mit unterschiedlichen
Größen erforderlich, um derartige bei der Axialverstellung der Triebkettenwellen
oder der Wellen entstehenden Spalte zu überbrücken, was jedoch außerordentlich umständlich
und teuer ist.
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Demzufolge will die Erfindung diese Nachteile beheben.
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Die Aufgabe besteht somit darin, ein drehbares Lagergestell zu schaffen,
welches gegenüber vergleichbaren konventionellen Gestellen einfacher und robuster
aufgebaut sowie gut handhabbar ist. Dabei soll gewährleistet sein, daß jeder gewünschte
in irgendwelchen Behältern gespeicherte Gegenstand in außerordentlich wirksamer
Weise herbeigeschafft werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen
Maßnahmen gelöst, wobei zweckmäßige Ausgestaltungen in den Unteransprüchen angegeben
sind.
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Nach Maßgabe der Erfindung können die Behälter in sehr schneller und
einfacher Weise zur Entnahmestelle verfahren werden und ist insbesondere eine Axialeinstellung
der Triebkettenräder in außerordentlich einfacher Weise und mit einem Minimum an
hierfür erforderlichen Bauteilen für den Ausgleich eines Durchhangs der Triebkette
möglich. Das erfindungsgemäße Lagergestell kann so installiert werden, daß lediglich
eine Seite für die Entnahme offen ist, so daß das Lagergestell auch unter beengten
Verhältnissen vielseitig einsetzbar ist.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung
beschrieben.
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Darin zeigen Fig. 1 eine Vorderansicht mit-teilweise abgenommenen
Bauteilen einer ersten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf
einen Teil des Lagergestells, Fig. 3 eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie
III-III von Fig. 2, Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht eines Behälterteils des in Fig.
1 dargestellten Lagergestells, Fig. 5 eine vertikale Schnittansicht entlang der
Linie V-V in Fig. 4, Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 7 eine vertikale Schnittansicht entlang der
Linie VII-VII in Fig. 6, Fig. 8 eine zur Fig. 4 ähnliche Ansicht des in Fig. 6 dargestellten
Behälters, Fig. 9 eine Draufsicht in vergrößerter Darstellung eines Teils der Stützplatte
bei abgenommenen Behälter Fig. 10 eine Ansicht ähnlich Fig. eines dritten Ausführungsbeispiels
der Erfindung, Fig. 11 eine Ansicht ähnlich der Fig. 2 und 6 eines Lagergestells
gem. Fig. 10, Fig. 12 eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie XII-XII in
Fig. 11, Fig. 13 eine Vorderansicht in vergrößerter Darstellung eines Details des
geschlitzten Teils der Außenschiene,
Fig. 14 eine Draufsicht in
vergrößerter Darstellung des Details des geschlitzten Teils derselben Schiene, Fig.
15 eine teilweise geschnittene Teilansicht des zentralen oberen Teils einschließlich
der Lagerung einer Kettenradwelle, Fig. 16 eine Schnittansicht entlang der Linie
XVI-XVI in Fig. 15 sowie Fig. 17 eine Teilansicht in vergroßerter Darstellung eines
Behälterabschnitts des Lagergestells.
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Nachfolgend wird das erste Ausführungsbeispiel in Verbindung mit den
Fig. 1 bis 5 beschrieben.
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Aus Fig. 1 ist eine im wesentlichen rechteckförmige (Parallelepipeder)
Rahmenkonstruktion 1 ersichtlich, welche aus einer Anzahl von aufrechtstehenden
und in einem gleichmäßigen Abstand zueinander angeordneten Stäben bzw. Ständern
la und einer Anzahl von Balken lb aufgebaut ist, die sich zwischen benachbarten
Stäben 1a rechtwinklig zu diesen erstrecken und diese miteinander zur Bildung
der
rechteckförmigen Rahmenkonstruktion verbinden.
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Weiter ist eine dem Bedarf entsprechende Anzahl von Außenschienen
2 vorgesehen, welche den Außenumfang der Rahmenkonstruktion 1 im wesentlichen ellipsenförmig
umgeben und in gewünschten Abständen in Verti,kalrichtung übereinander angeordnet
sind. Eine entsprechende Anzahl von Innenschienen 3 erstreckt sich parallel zu den
geradlinigen Abschnitten der Außenschienen 2. Die Innenschienen 3 sind in Vertikalrichtung
in einem gewünschten Abstand übereinander, jedoch etwas höher als die entsprechende
Außenschiene 2 angeordnet.
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Weiter ist eine Führung 4 mit einem im wesentlichen U-förmigen Queschnitt
zwischen jeder Schiene 2 und der gegenüberliegend angeordneten Innenschiene~ 3 vorgesehen,
welche jeweils parallel und in derselben Höhe-wie der geradlinige Abschnitt der
Außenschiene 2 verlauft.
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Zwei vertikale Ständer, nämlich ein erster Ständer 5 und ein zweiter
Ständer 6, sind aufrechtstehend jeweils in der Mitte des rechten und linken halbkreisförmigen
Abschnitts der Rahmenkonstruktion 1 angeordnet, wie aus Fig. 1 hervorgeht.
Der
erste Ständer 5 ist mit einer Anzahl von ersten Triebkettenrädern 7 ausgerüstet,
welche drehbar auf dem Ständer gelaget und über die Länge des Ständers in einem
Abstand angeordnet sind, welcher dem der Führungen 4 entspricht, so daß die Kettenräder
7 in derselben Höhe we jede Führung auf jeder Stufe angeordnet sind.
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Jedes Kettenrad besitzt einen Durchmesser, der im wesentlichen gleich
der Spannweite bzw. dem Abstand zwischen den gegenüberliegend angeordneten Führungen
4 in jeder Stufe ist. Jedes Kettenrad ist entlang seinem Umfang mit einer Anzahl
von in gleichmäßigen Abständen zueinander angeordneten Einkerbungen 7a ausgebildet.
Weiter ist der erste Ständer 5 auf jeder Stufe mit einem ersten Transmissionskettenrad
8 versehen, welches koaxial zum Ständer und oberhalb des ersten Triebkettenrads
angeordnet ist, und weist ein weiteres in ähnlicher Weise koaxial, jedoch unterhalb
derart angeordnetes Kettenrad 9 auf, daß die Kettenräder 8 und 9 zusammen mit einem
ersten Triebkettenrad 7 auf jeder Stufe drehen können. Bei diesem Aufbau kann jedes
Kettenrad 7 zusammen mit seinem eigenen Paar von Kettenrädern 8 und 9 in jeder Stufe
unabhängig von den anderen Sätzen bestehend aus dem ersten Triebkettenrad 7 und
dem Paar von Kettenrädern 8 und 9
jenach Wunsch mittels einer unabhängigen
An triebsmaschine drehend angetrieben werden.
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Weiter sind auf der in Fig. 1 rechten Seite der Rahmenkonstruktion
1 einfAnzahl von Elektromotoren 10 angeordnet, von denen jeder aufrechtstehend und
entsprechend einer jeden Stufe der Außenschiene 2 derart angeordnet ist, daß das
Abtriebskettenrad 11 eines jeden Motors 10 mit jedem der Kettenräder 9 mittels einer
Endloskette 12 triebverbunden ist, wodurch jedes Kettenrad 9 und damit jedes erste-
-Triebkettenrad 7 und jedes erste Transmissionskettenrad 8, welche zum selben Satz
gehören, frei durch den Elektromotor 10 unabhängig von den anderen Sätzen der Kettenräder
7, 8 und 9 angetrieben werden kann. Jeder Motor kann je nach Bedarf unabhängig von
den anderen betrieben werden.
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In gleicher Weise ist der zweite Ständer 6 mit einer Anzahl von zweiten
Triebkettenrädern 13 und einer Anzahl von zweiten Triebkettenrädern 14 ähnlich den
ersten Triebkettenrädern 7 und den ersten Transmissionskettenrädern 8 in derselben
Weise wie im Falle des ersten Ständers 5 ausgerüstet, jedoch ohne mit den Kettenrädern
9 vergleichbaren Bauteilen.
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Da die beiden Kettenräder 8 und 14 eines entsprechenden Paares miteinander
durch eine Kupplungseinrichtung oder Triebkette 15 verbunden sind, werden die beiden
ersten und zweiten Kettenräder 7 und 13 eines entsprechenden Paares mit gleicher
Drehzahl und in derselben Richtung durch einen Elektromotor 10 angetrieben, wenn
dieser betätigt wird.
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Eine Anzahl von im wesentlichen rechteckförmig (paral le lep ipedischen
) Behältern 6 16'sind' für das Warenlager vorgesehen, wobei jeder Behälter abnehmbar
auf einer Stellplatte 17 über Profilstege 17a angeordnet ist, die parallel an-beiden
Schmalseiten der rechteckförmigen Steilpiatte 17 angeordnet sind. Jede Stellplatte
17 weist zwei Räder 18 auf, welche unterhalb der äußeren oder rechten Längsseite
der Platte angeordnet sind. Am inneren oder linken Rand der Platte ist eine nach
oben gebogene Platte 17b vorgesehen, an welcher ein weiteres Paar von Rädern 19
aufgenommen ist, welche in ir in Fig. 5 dargestellten Weise darauf angeordnet sind.
Bei.
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diesem Aufbau der Stellplatte 17 kann jeder Behälter 16 auf der Außenschiene
2 und an der Innenschiene 3 über die Stellplatte 17 aufgenommen
werden,
wobei die Räder 18 und 19 jeweils mit diesen Schienen zusammenwirken.
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Weiter ist eine Endlos-Zugkette 20 vorgesehen, welche gem. den Fig.
2 und 4 eine Anzahl langgestreckter Kupplungsglieder oder Streifen 21 aufweist,
welche an ihren Enden miteinander durch vertikale Verbindungsbolzen 22 zur Bildung
einer endlosen Gelenkschleife bzw. Ring verbunden sind.
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Jeder Verbindungsbolzen 22 ist mit einer Rolle 23 ausgerüstet, welche
an der Führung 4 abläuft und passend in die Einkerbungen 7a und 13a eingreift, die
über dem Umfang des ersten und zweiten Triebkettenrads 7 bzw. 13 ausgebildet sind.
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Andererseits besitzt jeder Behälter 16 seine eigene Stellplatte 17
unterhalb des Behälters, welche in konventionellerweise mit der Zugkette 20'verbunden
ist, so daß die Behälter über die Stellplatte.n in einer Endlosreihe entlang der
Kette in vorbestimmten Abständen zueinander-mit der Kette triebverbunden sind.
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Bei einem derartigen Lagergestell für Behälter wird bei Betätigung
eines entsprechenden Motors 10 das erste mit dem Motor 10 verbundene Kettenrad
zusammen
mit dem entsprechenden zweiten Ziebkettenrad 13 angetrieben, wodurch die Endloskette
20 zwischen diesen beiden Kettenrädern entlang den Führungen 4 bewegt wird. Auf
diese Weise werden die mit dieser besonderen Zugkette 20 verbundenen Behälter 16
derart hintereinander angetrieben, daß die Behälter auf der Stellplatte 17 am geradlinigen
Abschnitt der Rahmenkonstruktion 1 sich geradlinig auf und entlang der beiden äußeren
und inneren Schienen.2 und 3 und entlang einer Kurve am gekrümmten oder halbkreisförmigen
Abschnitt der Rahmenkonstruktion 1 am und entlang des Umfangs des ersten oder zweiten
Triebkettenrads 7 oder 13 bewegen, wobei ihre Innenränder im wesentlichen auf den
Umfangsflächen der Kettenräder abgestt sind.
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Bei Bedarf kann somit ein in einem bestimmten Behälter 16 eines Satzes
gelagertar Gegenstand dadurch gegriffen werden, indem dieser bestimmte Behälter
automatisch zu einem vorbestimmten Platz über eine kürzest mögliche'Wegstrecke unter
Verwendung einer nicht dargestellten elektronischen Einheit verfahren wird, mittels
der ein gewünschter Elektromotor 10 ausgewählt wird, welcher zu einer Stufe gehört,
in welcher
sich der Behälter befindet. Hierüber wird dann auch
der Motor entsprechend ein- und ausgeschaltet sowie die entsprechende Drehrichtung
bestimmt.
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Der gewünschte Gegenstand kann dann in der entsprechenden Anzahl von
Hand aus dem Behälter entnommen oder der Behälter kann als ganzes von der Stellplatte
i7 abgenommen werden. Zum Einbringen von Gegenständen in das Lagergestell kann dieses
in der umgekehrten Weise betätigt werden.
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Obgleich bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel eine ellipsenförmige
Außenschiene 2 vorgesehen ist und die beiden Kettenräder 7 und 13 an den gegenüberliegenden
Enden dieser Schiene angeordnet sind und die zwischen den beiden Kettenrädern vorgesehene
Kette 20 antreiben, kann auch die Verbindungskette 15 entfallen und hierfür das
zweite Triebkettenrad 13 als Mitnehmerkettenrad oder angetriebenes Kettenrad ausgebildet
sein.
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Ebenso kann die Außenschiene 2 beispielsweise kreisförmig ausgebildet
sein, wobei dann auch die Innenschiene 3 und die Führung 4 in der gleichen Kreisform
koaxial zur Außenschiene 2 angeordnet sind.
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Schließlich kann auch das zweite Triebkettenglied in Form eines Mitnehmers
oder eines angetriebenen Kettenrads wegfallen, wobei dann d,ieln'der Laufbahn der
Innenschiene 3 und der Führung 4 entstehenden Unterbrechungen durch eine halbkreisförmige
Verlängerung für die Innenschiene und die Führung überbrückt werden,-welche jeweils
koaxial zur Außenschiene angeordnet sind.
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Da, wie aus Fig. 1 hervorgeht, das bewegliche Lagergestell gem. der
Erfindung mit einer grossen Zahl von Behältern 16 ausgerüstet ist, kann in vorteilhafter
Weise eine Vielfalt von Gegenständen gelagert werden, so daß die Gegenstände in
einfacher und schneller Weise erreicht werden können. Da zusätzlich nach Maßgabe
der Erfindung für den Zugriff zu jedem Behälter lediglich eine Seite des Lagergestells
offen
gelassen werden muß, während die anderen Seiten durch benachbarte
Vorrichtungen od. dgl.
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geschlossen sein können, kann das Gestell in sehr vorteilhafter Weise
an platzmäßig beschränkten Räumen eines Gebäudes untergebracht werden.
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Da weiterhin eine Stufe bzw. eine Etage mit den Behältern des Lagergestells
unabhängig von den anderen Etagen betrieben werden kann, können gleichzeitig mehr
als nur eine Behälteretage zur gleichzeitigen Handhabung der Gegenstände betätigt
werden. Dies ist außerordentlich vorteilhaft für die -Lagerung von Massengütern
in der elektronischen Industrie, wo eine Vielfalt von Teilen für die Montage bereitgehalten
werden muß.
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Unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 9 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben.
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Da dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung im wesentlichen durch
die Anordnung eines einzelnen Rads 18a gekennzeichnet ist, welches in der Mitte
der äußeren Längsseite der Stellplatte 17 vorgesehen ist, wie am besten aus Fig.
9 hervorgeht, wobei die übrigen Teile dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung
entsprechen, ist die nachfolgende Beschreibung auf lediglich dieses Merkmal beschränkt
worden.
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Beim ersten Ausführungsbeispiel bauen aufgrund der starren Anordnung
der beiden äußeren Räder 18 in der Nähe der äußeren Ecken der Stellplatte 17 derart,
daß die Räder auf und entlang der Außenschiene 2 laufen, wenn ein:Behälter 16 entlang
der halbkreisförmigen Bahn der Außenschiene 2 verfahren wird, diese beiden Räder
18 unterschiedliche Bahnspuren der Bahn einnehmen, wie in Fig. 9 durch strichpunktierte
Linien dargestellt ist. Infolgedessen werden diese Räder bei einer Kurvenbewegung
kontinuierlich leicht seitwärts aus ihrer Laufrichtung
verrutscht,
wodurch die Räder in außerordentlich nachteilhafter Weise einem Verschleiß bereits
nach einer kurzen Einsatzzeit unterworfen sind und der Behälterbewegung ein wesentl-icher
Widerstand entgegengesetzt wird.
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Nach Maßgabe des zweiten Ausführungsbeispieles der Erfindung ist im
Gegensatz dazu ein einzelnes äußeres Rad 18a vorgesehen, welches in der-Mitte der
äußeren Längsseite einer Stellplatte 17 angeordnet ist, wobei dessen Drehachse beständig
in die zentripetale Richtung der Krümmung der Bewegungsbahn ausgerichtet ist, während
das Rad die gekrümmte Bewegungsbahn durchläuft, so daß die Ebene der Drehung dieses
einzelnen Rads 18a stets mit der eigenen iwegungsbahn übereinstimmt, wodurch übermäßige
Belastungen vom Rad ferngehalten und damit ein ruhiger Lauf eines Behälters 16 gewährleistet
wird.
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Während der Kurvenbewegung des Behälters 16, sind die Innenräder 19
auf der inneren Längsseite
der Stellplatte 17 im wesentlichen
auf der Umfangsfläche des Kettenrads 7 oder 13 aufgenommen und ist die Stellplatte
17 mit der Zugkette 20 triebverbunden, so daß deshalb'der Behälter 16 kipp- und
taumelfrei gehalten ist. Es bedarf keiner Erwähnung, daß dies auch dort bewirkt
wird, wo der Behälter entlang des geradlinigen Abschnitts der Schiene 2 verläuft.
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Das vorher erwähnte trifft für den Fall zu, daß die einen geradlinigen
Teilabschnitt aufweisende Außenschiene 2 eine im wesentlichen elliptische Form aufweist.
Möglich ist jedoch auch der Fall, daß die Außenschiene beispielsweise insgesamt
kreisförmig ausgebildet ist (nicht dargestellt). Für diesen Fall können die Behälter
16 in außerordentlich guter Weise entlang der Kreisbahn mit einem einzelnen Rad
laufen, welches anstelle der beiden Räder 19 des zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiels
mit einem einzelnen Rad zusammen mit einer geeigneten Anordnung zwischen einem Behälter
16 und einer Zugkette 20 vorgesehen ist,
um durch die Zusammenwirkung
dieser Bauteile den Behälter vor einem Kippen'oder Taumeln zu schützen. Wahlweise
kann diese Maßnahme zusammen mit einer geeigneten Einrichtung vorgesehen sein, welche
sowohl am vorderen wie auch am hinteren Ende der angrenzenden Behälter oder der
Montageplatten der Behälter vorgesehen ist, so daß durch dieses Zusammen wirken
ein Kontakt zwischen den Teilen hergestellt ist und die Vielzahl der Behälter störungsfrei
während ihres Umlaufs um die kreisförmige Bahn betrieben werden können wie im Fall
einer elliptischen Bahn, die einen geradlinigen Abschnitt enthält.
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Nachfolgend wird ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der'Fig. 1,0 bis 17 beschrieben, bei dem der Aufbau grundlegend dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung gleicht, weshalb von einer Beschreibung übereinstimmender Bauteile
abgesehen werden kann.
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Dabei ist eine Anzahl von Außenschienen 2 mit einer L-förmigen Querschnittsform
vorgesehen,
welche sich in einer Ellipsenform um den Außenumfang
der Rahmenkonstruktion 1 erstrekken. Die Außenschienen 2 sind zueinander in vorbestimmten
Intervallen angeordnet, wobei jede einen geradlinigen Abschnitt 30 und einen halbkreisförmigen
Abschnitt 31 aufweist, wie teilweise in Fig. 11 dargestellt.
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Wie am besten aus den Fig. 13 und 14 hervorgeht, ist die Stirnfläche
eines jeden halbkreisförmigen Abschnitts 31 derart ausgebildot, daß der horizontale
Schenkel 31a einen spitzen Winkel mit dem gegenüberliegenden Rand des aufrechtstehenden
Schenkels 31b des halbkreisförmigen Abschnitts 31 bildet, wobei eine langgestreckte
Öffnung 32in der Nähe des Endes eines jeden Schenkels 31b vorgesehen ist, wohingegen
die Stirnfläche eines jeden der geradlinigen Abschnitte 30 der Außenschienen 2 rechtwinklig
ausgebildet ist. Weiter ist unter dem Ende des geradlinigen Abschnitts 31 in der
Nähe des halbkreisförmigen Abschnitts 31 der Schiene 2 eine
horizonta-le
Anschlußplatte 33 fest angebracht, wobei ein Winkelelement 33a starr auf dem anderen
Ende der Anschlußplatte 33 befestigt ist.
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Bei dieser Anordnung sind der gerade Abschnitt 30 und der halbkreisförmige
Abschnitt 31 mittels Bolzen 34 miteinander befestigt, welche durch die, langgestreckte
Öffnung 32 im aufrechtstehenden Schenkel 31b mit dem Winkelelement 33a verschraubt
sind.
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Andererseits ist ein Zwischenelement oder eine Zwischenplatte 35 vorgesehen,
welche in Draufsicht im wesentlichen die Form eines rechteckigen Dreiecks aufweist
und ein Langloch 36 an einer geeigneten Stelle besitzt, welches nach Installation
rechtwinklig zur Außenschiene verläuft. Diese Zwischenplatte 35 wird wie ein Keil
zwischen einem Spalt mit einer trapezförmigen Form zwischen den gegenüberliegenden
Enden des geraden Abschnitts 30 und des halbkreisförmigen Abschnitts 31 der Außenschiene
2 eingebracht, wobei die spitzwinklige Seite passend an der entsprechenden Seite
des horizontalen Schenkels 31a anliegt, so daß hierdurch in
einstellbarer
Weise ein glatter Übergang zwischen den horizontalen Schenkelenden des gegenüberliegenden
Abschnitts 30 und 31 der Schiene 2 gebildet ist, wenn diese unter Verwendung eines
Bolzens 38 in Stellung gebracht worden sind, welcher durch das Langloch 36 mit der
Anschlußplatte 33 verschraubt wird. Über diese Einstellbarkeit kann ein nachfolgend
noch näher beschriebener verschleißbedingter Durchhang der Zugkette 20 kompensiert
werden.
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Wie im ersten Ausführungsbeispiel verlaufen auch hier die Innen schienen
3 innerhalb der Außenschiene und parallel zum geradlinigen Abschnitt 30 der Außenschiene
2 und weisen die Führungen 4 eine im wesentlichen U-förmige Querschnittsform auf
und verlaufen in derselben Höhe. Die Führungen 4 sind weiter parallel zum geradlinigen
Abschnitt 30 der Außenschiene 2 und verlaufen zwischen den beiden Schienen 2 und
3.
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Schließlich sind eine erste und zweite vertikale Welle 39 und 40 in
den Mitten der gegenüberliegenden halbkreisförmigen Abschnitte der
Außenschiene
2 in der oben beschriebenen Weise vorgesehen. Insbesondere ist im rechten Abschnitt
der Rahmenkonstruktion 1 ein Paar von Streben 41 für die erste Welle 39 vorgesehen-,
welche, wie aus Fig. 15 hervorgeht, profilförmige Schenkel 41a aufweisen, die parallel
zueinander im oberen Zentrum des rechten halD-kreisförmigen Abschnitts der Außenschiene
2 verlaufen, wie allgemein in Fig. 11 dargestellt ist. Jeder der Profilschenkel
41a weist Langlöcher 42 auf, welche sich in Längsrichtung der Strebe 41 erstrecken
(s. Fig. 16). Eine Platte 44 zur Lagerung der Welle ist mittels Bolzen 43 mit den
Streben befestigt, wobei die Bolzen durch die Langlöcher 42 geschraubt sind. Im
Zentrum der Platte 44 ist die erste Welle 39 an ihrem oberen Ende drehbar gelagert.
Gleiches ist auch für-das gegenüberliegende Ende im unteren Bereich der Rahmenkonstruktion
1 der Fall, obgleich dies zeichnerisch nicht dargestellt ist. Die zweite Vertikalwelle
40 ist am linken Abschnittoer Rahmenkonstruktion 1 In der gleichen Weise wie die
erste Welle 39 drehbar gelagert.
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Die erste und die zweite Welle sind wie beim ersten Ausführungsbeispiel
jeweils mit einer Anzahl von ersten und zweiten Triebkettenrädern 7 und 13, einer
Anzahl von ersten Transmissionskettenrädern 8 und Kettenrädern 9 sowie zweiten Transmissionskettenrädern
14 versehen.
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Um einen Durchhang der Zugkette 20 aufgrund eines Verschleiß in den
langgestreckten Kupplungsgliedern zu kompensieren, welcher ansonsten -einen unbefriedigenden
Laufbetrieb für die Behälter zur Folge hätte, wird für die Einstellung der Axiallage
der ersten und/ oder zweiten Vertikalwelle 39 und/oder 40 wie in konventionellen
Lagergestellen beispielsweise die erste Welle 30 zuerst in ihrer Axialstellung nach
außen oder nach rechts gem. Fig. 11 verschoben, indem die Bolzen 43 gelockert und
die Platte 44 nach außen längs der Langlöcher 42 in der .Platte soweit verschoben
wird, bis der Durchhang der Zugkette 20 ausgeglichen ist. In gleicher Weise wird
jeder
der Elektromotoren 10, welcher einem jeden ersten Transmissionskettenrad 8 dieser
ersten Welle entspricht verschoben oder werden wahlweise die Endlosketten 12 entsprechend
gekürzt. Eine derartige Einstellung kann ebenso gleichzeitig für die zweite vertikale
Welle 40 vorgenommen werden.
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Als nächstes wird der halbkreisförmige Abschnitt oder die Abschnitte
31 der Außenschiene 2 nach außen oder rechts gem. Fig. 11 verschoben, indem die
Bolzen 34 in den Anschlußplatten zwischen den geradlinigen Abschnitten 30 und dem
halbkreisförmigen Abschnitt 31 gelockert und dann der halbkisförmige Abschnitt 31
nach außen längs der langgestreckten- Öffnungen 39'verschoben wird, welche im Schenkel
31b der Außenschiene 2 vorgesehen sind, so daß die gesamte Längserstreckung der
gesamten Außenschiene 2 entsprechend dem Betrag der Axialversetzung der ersten Welle
39 verlängert wird. Hierdurch entstehen zwischen den beiden gegenüberliegenden Enden
der geraden Abschnitte 30 und des halbkreisförmigen Abschnitts 31 der Außenschiene
2 Spalte 37. Diese Spalte 37 können dadurch
ausgefüllt werden,
indem die Bolzen 38 gelokkert und dann die Zwischenplatten 35 längs der Langlöcher
36 in die Spalte verschoben werden, so daß über die Spalte 37 ein glatter Übergang
zwischen den gegenüberliegenden horizontalen Schenkelenden der geradlinigen und
halbkreisförmigen Abschnitte 30 und 31 geschaffen wird.
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Für den Fall, daß die Zugketten 20 durch neue Ketten ersetzt werden,
welche zu Beginn ihrer Verwendung eine kürzere Längserstreckung aufweisen, kann
der Einstellvorgang in umgekehrter Weise vorgenommen werden.
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Wie beschrieben kann die axiale Einstellung der Kettenräderwellen
in einfacher Weise ohne die Notwendigkeit vorgenommen werden, eine Vielfalt von
Zwischenplatten mit unterschiedlichen Abmessungen bereitzuhalten, wie es bei konventionellen
Aufbauten der Fall ist, um einen Durchhang der Zugketten auszugleichen.
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