DE3124303A1

DE3124303A1 - Ausziehbarer teleskopkran mit kranfuehrerhaus

Info

Publication number: DE3124303A1
Application number: DE19813124303
Authority: DE
Inventors: Jean 44490 Saint Herblon Cottineau
Original assignee: Manitou BF SA
Current assignee: Manitou BF SA
Priority date: 1980-06-23
Filing date: 1981-06-20
Publication date: 1982-05-27
Also published as: FR2484982B1; FR2484982A1

Description

Diese Erfindung betrifft einen ausziehbaren Teleskopkran, der ein Kranführerhaus aufweist, welches beliebig am Ende des feststehenden Außenmastes oder am Ende des ausziehbaren Innenmastes befestigt werden kann.

Die Führerkabinen von sehr hohen, teleskopierbaren Kränen sind im allgemeinen in der Nähe der Spitze des oberen Mastes der ausziehbaren Elemente befestigt, wobei diese Kabinen über eine ebenfalls teleskopierbare Leiter zugänglich sind, die vorzugsweise im Inneren des Mastes befestigt ist und die sich je nach dem Ausziehen der Mastteile verlängert.

Da sich die Kabine dadurch unmittelbar auf derselben Ebene wie der Ausleger befindet, muß der Kranführer zwangsläufig den Kran bis ganz oben besteigen, obwohl er in einigen Fällen schon von halber Höhe des Mastes aus einen gleich guten Überblick über das Baugelände hätte.

Die Erfindung ermöglicht es, die Führerkabine je nach den Gegebenheiten der Baustelle in zwei verschiedenen Höhen am Mast zu befestigen.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung an Beispielen dargestellt ist. Es zeigt:

Fig. 1 einen ausziehbaren Kran mit zwei Mastteilen in eingefahrenem Zustand in einer schematischen Seitenansicht,

Fig. 2 eine Ansicht des Krans nach Fig. 1 in ausgezogenem Zustand, wobei die Kabine sich in einer Zwischenstellung befindet,

Fig. 3 eine Ansicht des Krans nach Fig. 1 in ausgefahrenem Zustand, wobei die Kabine sich in einer oberen Stellung befindet,

Fig. 4 eine Teilansicht der Erfindung in vergrößertem Maßstab, welche die Befestigung der Kabine am Teleskopmast darstellt, und

Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht, worin die Umstellung von einer Kabinenbefestigung am ausziehbaren Mast auf eine Befestigung am unbeweglichen Mast dargestellt wird.

Aus den Zeichnungen, insbesondere aus Fig. 1 bis 3, ist zu erkennen, dass der Kran ein Teleskopkran irgendeiner Art sein kann, der aus einem Sockel 1, einem unteren, feststehenden Außenmast 2 und einem oberen, inneren, beweglichen Mast 3 besteht, welcher teleskopierbar in dem Außenmast 2 gleitet.

Der Kran hat ein Kranführerhaus 4, das Befestigungsmittel aufweist, mit denen es nach Belieben entweder am oberen Ende des Mastes 2 oder am oberen Ende des Mastes 3 befestigt werden kann, wobei die Umstellung von einer Befestigung zur anderen sehr einfach ist.

In den Fig. 4 und 5 erkennt man, dass der obere Teil 4a der Kabine 4 mindestens ein, vorzugsweise zwei Befestigungsteile 5 aufweist, von denen jedes aus einem Flacheisen gebildet wird, das von oben nach unten mit einem Langloch 6, einer Öffnung 7 und einem abgerundeten, sich erweiternden Schlitz 8 versehen ist. Der Mast 2 hat an seinem oberen Ende eine auskragende Konsole aus zwei nebeneinanderliegenden Laschen 9, die von oben nach unten der Reihe nach eine Öffnung 10 und eine Achse 11 aufweisen, wobei der Abstand zwischen den geometrischen Mittelpunkten der Öffnung 10 und der Achse 11 dem Abstand zwischen dem Mittelpunkt der Öffnung 7 und dem Mittelpunkt der Ausrundung entspricht, die im Grund des Schlitzes 8 angeordnet ist. Das obere Ende des Mastes 3 hat eine ähnliche Konsole mit zwei Laschen 12 und einer darin befindlichen Öffnung 13.

Der Abstand zwischen den Laschen 9 oder 12 ist geringfügig größer als die Dicke der Flacheisen 5, so dass diese zwischen die Flacheisen eingeführt werden können.

Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist die Kabine 4 mit einer herausziehbaren Achse 14 am oberen Ende des Mastes 3 befestigt, welche die beiden Öffnungen (13) der Laschen (12) und das Langloch 6 durchdringt.

Beim Einfahren des Teleskopmastes 3 schiebt sich der Schlitz 8 rittlings über die Achse 11, bis der Grund des Schlitzes 8 auf der Achse 11 ruht; die Kabine 4 wird dann von der Achse 11 getragen (bzw. von Achsen 11, wenn es mehrere davon gibt). Wenn dann die Abwärtsbewegung des Mastes 3 fortgesetzt wird, hängt die Kabine 4 fest, und die Achse 14 verschiebt sich in dem Langloch 6, worauf die verschiedenen Teile ihre in Fig. 5 gezeigten Stellungen einnehmen. Es genügt also, die Achse 14 aus den Löchern 13 herauszuziehen und in die Löcher 10 zu stecken, wodurch das Flacheisen 5 zwischen den Laschen 9 festgelegt wird. Dies ist leicht durchzuführen, da die Achse 14 ja völlig unbelastet ist. Die Kabine ist dann an der Spitze des Mastes 2 und nicht mehr an der Spitze des Mastes 3 befestigt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.

Am Boden der Kabine 4 können Gleitschuhe 15 angebracht sein, um diese bei ihrer Gleitbewegung zu führen.

Claims

1. Ausziehbarer Teleskopkran mit einer Kranführerkabine, dadurch gekennzeichnet, dass er Mittel aufweist, mit denen die Kabine (4) nach Belieben an der Spitze des Teleskopmastes (3) oder am oberen Ende des feststehenden Mastes (2) befestigbar ist.

2. Ausziehbarer Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Mast (2 und 3) an seinem oberen Ende eine Tragvorrichtung (9, 12) aufweist und dass die Kabine (4) in ihrem oberen Teil (4a) mindestens ein Befestigungsteil (5) aufweist, das entweder an der einen Tragvorrichtung (9) oder an der anderen Tragvorrichtung (12) befestigbar ist.

3. Ausziehbarer Kran nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (5) ein vertikal angeordnetes Flacheisen ist, das von oben nach unten gesehen ein Langloch (6), eine Öffnung (7) und einen sich schwalbenschwanzförmig öffnenden Schlitz (8) aufweist, dass die Tragvorrichtung (12) des Teleskopmastes (3) mindestens zwei Flacheisen aufweist, zwischen die das Befestigungsteil (5) einführbar ist, wobei diese beiden Flacheisen einerseits mit Öffnungen (10) zur Aufnahme der Achse (14) und andererseits mit einer festen Achse (11) versehen sind, wobei der Abstand zwischen der festen Achse (11) und den Öffnungen (10) gleich dem Abstand zwischen der Achse (7) und dem Grund des Schlitzes (8) ist, derart, dass in einer ersten Stellung das (bzw. die) Befestigungsteile (5) an der Tragvorrichtung (12) mittels einer durch die Öffnungen (13) und das längliche Fenster (6) hindurchgesteckten Achse (14) und in einer zweiten Stellung an der Tragvorrichtung (9) mittels der durch die Öffnungen (10) und die Öffnung (7) hindurchgesteckten Achse (14) befestigt wird, wobei die Kabine von der auf dem Grund des Schlitzes (8) ruhenden Achse (11) getragen wird.