DE1434685A1 - Lagerbuehne fuer Kraftfahrzeuggaragen - Google Patents
Lagerbuehne fuer KraftfahrzeuggaragenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H6/00—Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
- E04H6/02—Small garages, e.g. for one or two cars
- E04H6/06—Small garages, e.g. for one or two cars with means for shifting or lifting vehicles
- E04H6/065—Small garages, e.g. for one or two cars with means for shifting or lifting vehicles using tiltable floors or ramps
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Description
PATENTANWÄLTE ^ 4346
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖNWALD DR.-ING. TH.MEYER DR. FUES DR. EGGERT DIPL.-PHYS. GRAVE
KOLNl, DEICHMANNHAUS
IG/eg Roland Karkowsky, Köln-ifippes, Siebachstraße 59
Lagerbühne für Kraftfahrzeuggaragen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lagerbühne für Kraftfahrzeuggaragen.
Es ist Aufgabe der Erfindung in Garagen, besonders in den normalen, den Wohnhäusern zugehörigen Garagen für
Fahrzeuge, insbesondere für Transportanhänger und Wohnanhänger, die zerlegbar sind, eine Abstell- und Lagermöglichkeit
zu so-haffen. Dies gilt besonders für Camping-Wohnwagen. Hierfür hat man bereits vorgeschlagen, den
Wohnwagen so auszubilden, daß er aus besonders ausgebildeten Einzelteilen von ausreichender Steifigkeit zu- "
sammensetzbar ist und dann als Wohnanhänger von einem- ·
Kraftfahrzeug gezogen werden kann. Die Ausbildung der Einzelteile ist so getroffen, daß der Wohnwagen relativ
leicht vom Besitzer allein wieder zerlegt werden kann,
im
z.BTWinter oder außerhalb der Reisezeit. Nach einem nicht vorveröffentlichten Vorschlag sind auch Transpörtanhänger bekannt, die zur Beförderung von Liefergut o.dgl. dienen und gleichfalls zerlegbar sind, in zusammengesetztem
z.BTWinter oder außerhalb der Reisezeit. Nach einem nicht vorveröffentlichten Vorschlag sind auch Transpörtanhänger bekannt, die zur Beförderung von Liefergut o.dgl. dienen und gleichfalls zerlegbar sind, in zusammengesetztem
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Zustand aber wiederum eine hinreicheinde Steifigkeit,
die für ein Zugfahrzeug erforderlich ist, haben. Mit Hilfe einer Lagerbühne soll nun der Wohnanhänger ο„dgl.,
nach Zerlegung und Zusammensetzung, zu einem Paket auf
dem Fahrgestell, in einer ganz normalen Garage, in der das Zugfahrzeug enthalten ist, mit geringem Bauaufwand
so untergebracht werden, daß keine Nutzfläche in der Garage verlorengeht und die Lagerung gegebenenfalls
durch eine einzige Person vorgenommen werden kann«
Erfindungsgemäß weist diese Lagerbühne für Kraftfahrzeuggarageh
einen seitlichen Abstand zueinander aufweisende,
an einem Ende schwenkbar an einer Garagenwand befestigte über mindestens ein lösbares Halteglied
wie eine an der Garagendecke gelagerte Haltestange in der Horizontallage feststellbare Schienen
auf; Das-zerlegte flache Paket eines Wohnanhängers oder eines flachen Sransportanhängers wird einfach
' in die zwei Schienen hereingefahren, die Führungen bilden und anschließend das vordere Ende der Schienen
hochgestemmt und mit Hilfe der Haltestangen o.dgl.
festgestellt» Infolge der niedrigen Höhe des zusammen-
: gesetzten Anhängers Oodgl» kann die hintere Schwenkachse,
vorzugsweise an der Garagenrückwand,recht hoch angesetzt-werden', so daß der Anhänger bzw. der
■'- Wohnwagen sowohl unter der Decke als auch' oberhalb
des Fahrzeuges selbst zu Hegen kommt, so daß keine
■ " · Nutzfläche verlorengeht und der sonst tote Raum • : ■"■■■■ Oberhalb'des Kraftfahrzeugs sinnvoll'ausgenutzt wird.
Der Bauaufwand für diese Lagerbühne ist sehr niedrig.
- Da nun der Anhänger über seine eigenen Räder auf'die
vorn am Boden abgestützte Schiene'» auf gefahren wird,
also die Lage einer schiefen Ebene annimmt, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung das spätere Hochstemmen
des vorderen Endes der Schienen dadurch erleichtert, daß die Schienen mit Klemmteilen oder der
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Eadform angepaßten Mulden versehen sind, so daß das
Fahrzeugpaket in der richtigen, insbesondere mittleren Lage festgehaltert wird und das Hochstemmen ohne Gefahr
e rfolgen kann. Eine besonders einfache Betätigung
der Lagerbühne geht von dem Gedanken aus, daß man das Kraftfahrzeug selbst zum -Anheben des zusammengelegten
Anhängerpakets benutzen kann«. Hierbei ist man von der Hilfe einer zweiten Person unabhängig bzw. wird es
möglich, daß eine einzige Dame das Fahrzeugpaket in die richtige Lage auf die Schienen bewegen kann. Hierfür
wird gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, mindestens eine erste hintere und obere
wie im Bereich der Schienenschwenkachse befestigte und eine zweite/vordere im Garagenboden feste Seil- oder
Lagerrolle zu verwenden, die zueinander fluchtend und zwischen den Schienen angeordnet sind. Es wird hierzu
ein Seil um die Stoßstange bwz. einen Haken des Fahrzeugs als auch des Anhängerρakets gewickelt bzw. eingehängt,
das Seil um die hintere und dann um die vordere Rolle geführt. Fährt man jetzt das Fahrzeug von
der Garage weg, rollt das Wohnwagenpaket mit den Rädern über die Schienen bis in die Mulden hinein und ist dort
arretiert, dann wird das Seil gelöst und das vordere Ende der Schienen hochgestemmt und dätcHaltestangen?§er
Decke eingehängt. Soll aber auch die letzte Betätigung der Lagerbühne ohne manuellen Aufwand erfolgen, wird
in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß eine über der zweiten Seilrolle angeordnete wie
an der Garagendecke fest angeordnete dritte Seilrolle vorhanden ist. Das Seil wird dann über die zweite und
dritte Rolle gelegt, mit dem einen Ende am Kraftfahrzeug, mit dem anderen Ende an der Deichsel o.dgl. des
Wohnwagengestelles eingehängt und Schiene^nebst Wohnwagenpaket
angehoben, wobei zweckmäßig das Seil vorn unter einer Querstange der Schienen läuft·
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Zeichnungen
erläutert, die schematische Auaführungsbeispiele darstellen«.
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Es zeigen;
1 die Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs, eines flachen (oder zerlegten) Anhängers und einer geöffneten
Garage, wobei der Anhänger zu den unteren Schienenenden herangefähren ist.
Pig. 2 eine gleiche Seitenansicht, in der sich der Anhänger in den Mulden der Schienen befindet.
Fig. 3 eine entsprechende Ansicht der dritten Stellung, bei der das Seil in die zweite und dritte Seilrolle
eingehängt ist.
Fig. 4 eine entsprechende Ansicht der nächsten Stellung, nach Hochziehen der Lagerbühne durch das Kraftfahrzeug«
5 eine Seitenansicht der geschlossenen Garage mit dem Kraftfahrzeug und dem darüber abgestellten Anhänger
paket.
Fig· 6 eine perspektivische Ansicht der Lagerbühne von
vorn, mit abgesenkten Schienen, wobei die gestrichelten Linien das Seil andeuten sollen.
Fig. 7 eine stirnseitige Ansicht auf die Garage mit dem
Fahrzeug und dem darüber liegenden Anhängerpaket.
In einer Garage, vorzugsweise einer Kleingarage 1o, vergleiche Fig. 6, ist an einer Garagenwand vorzugsweise
der Rückwand 11 (oder einer Zwischenwand) in Lagerböcken z.B. in vier Lagerböcken 12»eine Achse 13
aus Eisen oder Stahl angeordnet, die gleichzeitig die Lageraugen 14,15 der vorzugsweise in Querschnitt g¥&3§
ü-förmigen Schienen 16 durchsetzt und axial festgelegt
ist. Vorzugsweise befinden sich die Lagerböcke beiderseits der Lageraugen 14,15. Das rückwertige Ende
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der Schienen 16 ist somit über Lageraugen und die Lagerböeke in vorbestimmter Höhe fest mit der Garagenwand
verbunden, aber gleichzeitig verschmgbar, so daß die vorderen Enden zwecks Auffahren
des Wohnanhängers auf den Garagenboden aufsetzbar sind.
Die Schienen 16 dienen als Führungsteile für die Auffahrt und sind zweckmäßig so breit bemessen,
daß auch Anhänger unterschiedlichen Radabstandes oder unterschiedlicher Reifenbreite aufgefahren
werden können. In der Regel ist aber die Lager— bühne für einen bestimmten.Wohnwagen Q.dgl. ausgelegt.
Eine einfache Anpassung der Lagerbühne
■ ■ an einen neuen Wohnanhänger mit einem übermäßig
großen Radabstand kann aber dadurch erfolgen, daß der Abstand der Lagerböeke 12 vorsorglich hinreichend
groß gewählt wird, so daß man die Lageraugen 14 bzw. 15 samt Schienen auseinanderrücken
kann. Wenn eine vordere verstärkende Querstrebe o.dgl. 17 verwendet wird, ist diese z.B. an einem
Ende lösbar mit der Schiene befestigt, um das Auseinanderrücken oder Zusammenrücken der Schienen zu
ermöglichen.
Die Lagerbühne weist ferner die erste Rolle 18 auf,
die vorzugsweise auf der Achse 13 angeordnet werden kann. Sie kann sich aber auch an der Garagenrückwand
oder an einer nicht gezeichneten rückwärtigen Strebe befinden. Die zweite Lager- oder Seilrolle 19 ist
fest im Garagenboden verankert und liegt zwischen den
Schienen 16. Sie wird zweckmäßigerweise mit der ersten Seilrolle 18 in einer Linie angeordnet, um Reibungsverluste
zu vermeiden.
Die Lagerbühne ist ferner mit der dritten Seilrolle versehen, die in der Decke der Garage, vergleiche Fig.6
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und Pig. 3, angeordnet./und vorzugsweise sich.
senkrecht oberhalb der zweiten Rolle 19 befindet.
Der Wohnwagen wird grerlegt, so daß die zerlegten
Teile ein Paket auf dem Gestell bilden. Er nimmt dann die in Fig. 1 gezeigte Silhouette eines flachen
Anhängers an« Die Hebebühne wird heruntergelassen, Pigο 6yund der Anhänger 21 durch das Auto 22 bis
zu den Schienen herangefahren, Pig. Λ, und die Deichsel
vom Haken des Autos gelöst. Die nachfolgende Beschrei-bung
gilt für die Betätigung der Lagerbühne ohne manuelle Kraft also mit Hilfe des Autos 22. Nun wird
das Seil 23 einmal in den Haken des Autos und weiter in den Haken am Ende des Anhängers 21 eingehängt,
derart, daß' es gleichzeitig über die zweite und die erste Seilrolle läuft»
Wenn nun, gemäß Pig. 2, das Fahrzeug langsam angefahren
wird, ist das Seil sicher geführt und zieht den Anhänger in die Mulden 24 der Schienen 16 hinein.
Statt dieser Mulden können auch Klemm- oder Befestigungsteile, wie Bügel, ösen, Haken oder Bolzen verwendet
werden; man muß"das mit der Handbremse blockierte Auto verlassen, um die Arretierung in der in Pig.
gezeigten Höhe zu bewerkstelligen. Ist dies geschehen, löst man das Seil und hängt es an einer öse der
Deichsel 25 ein, führt es über die dritte Seilrolle 2o, ferner über die zweite Seilrolle 19 und befestigt es
zum Schluß- am Zughaken 26 des Autos, Pig. 3. Hun fährt man den Wagen wieder an, Pig. 4r so daß über
das Seil der Anhänger nebst Schienen hochgezogen wird, wobei man zweckmäßig das Seil unter der Querstrebe 17
- laufen lassen kann. Liegt der Anhänger horizontal, blockiert man das Auto und schiebt die Halteteile,,
wie z.Bβ ß i^-fÖmiige, in Eisenösen der Decke eingehängte,
in Raststellen die Löcher der Schienen eingreifende Eisenbügel oder groß L-Eisen o.dgl. 27 in
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die Feststellage, so daß Anhänger nebst Schienen in der Horizontallage festgestellt ist. Diese
Halteteile können seitwärts, Fig. 4, die Schienen untergreifen oder in sj,e he Eingreifen, oder auch
stirnseitig, wie die Halteteile 27 a in Fig. 7 es zeigen. Nun fährt man, gemäß Fig. 5, das Auto in
die Garage/Ohne daß dies durch einen ganzen Y/ohnwagen verhindert würde, so daß in vorteilhafter
Weise eine zweckmäßige Haumausnutzung durch eine relativ einfache Lagerbühne gegeben ist·
Will man den zerlegten Anhänger wieder zusammensetzen,
benutzt man wieder das Seil und das Auto, jetzt aber in der Reihenfolge der Figuren 4·»3>2,1·
Die Erfindung kann in vorteilhafter Weise auch für Sanitäts- und Funkanhänger, z.B. für die Bundeswehr,
Anwendung finden*.
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Claims (8)
- A ns ρ r iie lie1 ο Lagerbühne für Kraf tfalir ζ euggaragen, gekennzeichnet durch einen seitlichen Abstand zueinander aufweisende, an einem Ende schwenkbar an einer Garagenwand befestigte, über mindestens ein lösbares Halteglied wie eine in der Garagendecke gelagerte Haltestange in der Horizontalebene feststellbare Schienen.
- 2. Lagerbühne nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen Klemmteile oder der Radform angepaßte Mulden (24) aufweisen.
- 3.· Lagerbühne nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mindestens eine erste hintere und obere, die im Bereich der Schienenschwenkachse befestigte und eine zweite vordere im Garagenboden feste Seil- oder Lagerrolle, die zueinander geradlinig nach vorn und zwischen den Schienen angeordnet sind.
- 4. Lagerbühne nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß sie eine über der zweiten Seilrolle an der Garagendecke fest angeordnete dritte Seilrolle aufweist.
- 5. Lagerbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Schwenkachse (13) aufnehmende vorzugsweise paarweise beiderseits von Lageraugen (15) der Schienen (16) angeordnete Lagerböcke (14)^ (15).
- 6. Lagerbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen, wie im Querschnitt groß U-förmige Schienen (16) durch mindestens eine Querstrebe, wie vordere Querstrebe (17), verbunden sind. 8 0 9805/0333
- 7. Lagerbühne nach, einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch in Eisenösen der Decke eingehängte, in Raststellen in Löchern der Schienen (16) eingreifende Eisenbügel oder groß L-förmige Eisenstangen.
- 8. Lagerbühne nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen einstellbaren Abstand-zueinander aufweisende Schienen (16).'809805/0333
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0051852 | 1964-01-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1434685A1 true DE1434685A1 (de) | 1968-10-24 |
Family
ID=7226136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641434685 Pending DE1434685A1 (de) | 1964-01-16 | 1964-01-16 | Lagerbuehne fuer Kraftfahrzeuggaragen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1434685A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4490085A (en) * | 1980-10-16 | 1984-12-25 | A.F.G. S.R.L. | Vehicle hoisting device particularly for use in garages |
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EP0814220A2 (de) * | 1996-06-19 | 1997-12-29 | Harry Haase | Doppelparker-Garage sowie Bausatz und Verfahren zu ihrer Herstellung |
DE29804033U1 (de) * | 1998-03-04 | 1998-08-27 | Reif, Thomas, 35110 Frankenau | Technische Fertiggarage |
-
1964
- 1964-01-16 DE DE19641434685 patent/DE1434685A1/de active Pending
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