DE3123788A1 - Verfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens zum gesteuerten auftauen von gefrorenen praeperaten in medizinischen injektionsspritzen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens zum gesteuerten auftauen von gefrorenen praeperaten in medizinischen injektionsspritzen

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DE3123788A1 DE19813123788 DE3123788A DE3123788A1 DE 3123788 A1 DE3123788 A1 DE 3123788A1 DE 19813123788 DE19813123788 DE 19813123788 DE 3123788 A DE3123788 A DE 3123788A DE 3123788 A1 DE3123788 A1 DE 3123788A1
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Jürgen 2000 Hamburg Kaether
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum gesteuerten Auftauen von gefrorenen Präparaten in medizinischen Injektionsspritzen Die Erfindung führt zu einem gesteuerten Vorgang des Äuftauablaufes eines in einer medizinischen Injektionsspritze gefrorenen, zum Beispiel Zellpräparates und dadurch zu einer schonenden und verbesserten Behandlung des Zelipräparates für die Zeit zwischen dem Beginn des Auftauens und der Einspritzung, bei gleichzeitiger Verkürzung der Auftaudauer.
  • Der Inhalt tiefgefrorener medizinischer Injektionsspritzen ( z.B Zellpräparate mit einer Lagertemperatur von ca'minus 800 C) wird im Sinne der Erfindung zwecks Verringerung der ab ca~minus 500C einsetzenden Autolyse (Zellabbau) besonderen Maßnahmen unterzogen.
  • Die Erfindung bewirkt, daß der kritische Zeitpunkt vom Beginn des Zellabbaues bis zum völligen Auftauen des Injektionsspritzen-Inhaltes verkürzt und zusätzlich unter Vermeidung von örtlichen t3bertemperaturen bei niedrigerem Temperaturniveau erfolgt. Das wird möglich, wenn während des Auftauvorganges eine ständige Durchmischung des verflüssigten Spritzeninhaltes in dem Spritzenkörper erfolgt.
  • Bisher ist es allgemein üblich, tiefgefrorene Zellpräparate in Injektionsspritzen z.B. in eine offene, flache Schale zu legen und durch einen Warmluftstrom (z.B. die höchste Stufe eines regelbaren Lufterhitzers) zu beaufschlagen, bis die gewünschte Verflüssigung des Zellpräparates erreicht ist. Eine ungleichmäßige Erwärmung des Spritzenumfanges ist nicht zu vermeiden Temperaturschichtungen im berei@S verfl@ssigten Teil des Spritzeninhaltes sind bei diesem " ruhenden si (Nicht verwirbelten3 Auftauvorgang nicht zu umgehen.
  • Das Verfahren entspricht daher nicht den medizinich-biologischen Anforderungen an die Zellpräparate, die bezüglich einer optimalen Einschränkung des Zellabbaues gestellt werden und zur optimalen Erhaltung der medizinischen Wirksamkeit des Präparates zu stellen sind. Ein verstärkter unerwünschter Zellabbau in dem wärmere schon aufgetauten Bereich des Zellpräparates ist unvermeidlich.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens bestehen darin, daß nach dem Beginn des Auftauens des Spritzeninhaltes der noch gefrorene Teil des Spritzeninhaltes(S) im Inneren der Injektionsspritze in dem bereits aufgetauten Teil (Teil 6) axialCKolbenbewegung)und/oder in Umfangsrichtung (um die Innenwand des Spritzenzylinders herum) bewegt wird. Durch diese durch die erfindungsgemäßen Vorrichtungen der Erfindung im S#ritzenzylinder erzeugte erzwungene Ströhmung und Verwirbelung des bereits verflüssigten Teils (6) wird dessen Temperatur reduziert durch schnellere Umsetzung in Schmeizwärme. Gleichzeitig wird die Auftauzeit verkürzt.
  • Die günstige, kürzere Auftauzeit wird, neben der Bewegung des gegefrorenen Teils(5) in-Umfangrichtung besondersgefördert durch die axiale, hubkolbenartige Bewegung des noch gefrorenen Inhaltes der Spritze (5) in dem bereits verflüssigten Teil (6), der entsteht durch eine geneigte Anordnung der Spritze (Teil 1) zur Drehachse ( 4) p z.B. in einer oder mehreren rotierenden Scheiben ( Teil 2 ) unter einem Neigungswinkel ( Teil 3 ) sowie durch die ständige Anderung dieses Winkels in der vertikalen von positiv in negativ, entsprechend der Drehung der Scheiben ( 2 ) um Achse ( 4 ).
  • Das Rotieren der Scheiben ( 2 ) mit einer oder mehreren Spritzen führt als Folge des Neigungswinkels der Spritzen zur Drehachse und dessen Umkehrung bei jeder Umdrehung der Scheiben ( 2 ) zur taumelartigen Bewegung der Spritze ( 1 ) um den doppelten Neigung winkel ( 3 ).
  • Auf Grund des unterschiedlichen spezifischen Gewichtes zwischen dem noch gefrorenen und bereits verflüssigten Teil des Spritzeninhaltes ( Teil 5 und 6 ) erfolgt die bereits erwähnte hubkolbenartige Bewegung des noch gefrorenen Teiles ( 5 ) in dem bereits aufgetauten Teil des Inhaltes ( 6 ).
  • Da die Spritzen ( 1 ) sich während der Drehung der Scheiben ( 2 ) in deren Bohrungen nicht selbst drehen, erfolgt zusätzlich die ebenfalls bereits erwähnte Bewegung des noch gefrorenen Teiles ( 5 ) in Umfangsrichtung entlang der Innenwand des Spritzenzylinders.
  • Durch diese Vorgänge entsteht in dem schon aufgetauten Teil des Präparates ( 6 ) eine erzwungene Umströhmung des noch gefrorenen Teiles, die sowohl zu einem schnelleren Auftauen auf Grund schnellerer Umsetzung in Schmelzwärme, als auch zu einem vorteilhaften Temoeraturausgleich bei niedrigerem Temperaturniveau im schon aufgetauten Teil führt. Vermieden werden dadurch örtlich höhere Temperaturen im flüssigen Teil, die zu einem vorzeitigen Zellabbau ( Autolyse) und damit zu einer negativen Beeinflussung des Präparates führt.
  • Als Folge der Rotation der Scheiben werden alle Seiten des Spritzenumfanges weitgehend gleichmäßig durch die Wärmequelle erwärmt, was zu der erwünschten und schon beschriebenen gleichmäßigen Erwärmung des schon flüssigen Teiles des Präparates im Sinne der Vermeidung eines örtlich vorzeitigen Zellabbaues als Folge schädlicher örtlicher Temperaturerhöhung am Spritzenumfang beiträgt.
  • Ferner erfolgt auf Grund der beschriebenen Vorgänge kurz vor der Injektion, die sofort nach Beendigung des Auftauvorganges zu erfolgen hat, nochmals eine gewünschte Durchmischung des Spritzeninhaltes ( z.B. Zellsuspension )

Claims (1)

  1. Ansprüche 1. Verfahren zum gesteuerten Auftauen von gefrorenen Präparaten in medizinischen Injektionsspritzen7 d a d u r c h g e -k e n n z e i G h n e t , daß nach dem Beginn des Aufstauens durch Wärmezufuhr der noch gefrorene Teil des Präparates (5) im Inneren der Injektionsspritze in dem jeweils schon Verflüs sigten Teil des Präparates (6) axial zur Spritzen Längsachse und/oder in Umfangsrichtung (- um die Innenwand des Sprìtzenz Zylinders herum) bewegt wird.
    20 Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch lo d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t 9daß eine oder mehrere Injektionsspritzen (1) geneigt zu einer rotierenden Achse (4) oder parallel zu ihr angeordnet sind und um eine Achse (4) rotieren.
    30 Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2. , d a d u r c h g e k e n n z e i G h n e t 9 daß die Anordnung der rotierenden Injektionsspritzen in einer oder mehreren gelochten Scheiben (2) erfolgt0 40 Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch lo und wahlweise 2 oder 3. , d a d u r c h g e ke n n z e i c hn e t , daß die Drehzahl der rotierendenden Spritzen kleiner als 30 pro Minute ist e
DE19813123788 1981-06-16 1981-06-16 Verfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens zum gesteuerten auftauen von gefrorenen praeperaten in medizinischen injektionsspritzen Withdrawn DE3123788A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19548826A1 (de) * 1995-12-27 1997-07-03 Guenther Schmidt Elektrisches Schnellauftaugerät

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19548826A1 (de) * 1995-12-27 1997-07-03 Guenther Schmidt Elektrisches Schnellauftaugerät
DE19548826C2 (de) * 1995-12-27 1999-10-28 Guenther Schmidt Elektrisches Schnellauftaugerät und Verfahren zum raschen Auftauen von gefrorenen Flüssigkeiten
US5999701A (en) * 1995-12-27 1999-12-07 Schmidt; Guenther Electrical quick-thawing apparatus

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