DE3123579C2 - - Google Patents
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- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Förderaggregat nach der Gattung des
Hauptanspruchs. Es ist schon ein Förderaggregat bekannt
(DE-OS 27 45 762), bei dem das einflutige Pumpenlaufrad auf einer
Buchse sitzt, die auf einem kammerwandfesten Zapfen verschiebbar ist.
Dabei besteht die Gefahr, daß das Laufrad in der Kammerwand an
schleift, was zu einer Vergrößerung des Axialspiels und damit zur Hin
derung des Pumpenwirkungsgrads führt. Auch sind die dabei entstehenden
Geräusche unerwüscht.
Bei einem anderen bekannten Aggregat zum Fördern von Kraftstoff
(GB-PS 15 95 540) ist eine relativ aufwendige Vorrichtung zum Ein
stellen des Axialspiels angeordnet, bei der das Laufrad sich mit einem
buchsenartigen Ansatz unter der Wirkung einer vorgespannten Druckfeder
an einer gehäusefesten Schulter abstützt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfache Weise das für
die Effektivität des Aggregats wesentliche Axialspiel dauerhaft ein
zustellen.
Dies wird bei einem gattungsgemäßen Förderaggregat durch eine Ausge
staltung gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteil
hafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angege
benen Förderaggregats möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er
läutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Teilschnitt durch ein
Förderaggregat, bei dem die Laufradlagerung durch einen an
eine Wand der Pumpenkammer angeformten Zapfen übernommen ist
und Fig. 2 eine andere Ausführung der Erfindung, bei der in
die Wand der Pumpenkammer ein vorgefertigter, separater
Lagerzapfen eingesetzt ist.
Ein in Fig. 1 teilweise und im Schnitt dargestelltes Aggre
gat zum Fördern von Kraftstoff weist einen Elektromotor 10
auf, dessen Anker 12 auf einer Ankerwelle 14 sitzt. Die Anker
welle ist einseitig in einem Kalottenlager 16 geführt, das in
einem Lagerschild 18 zentriert angeordnet ist. Das andere Ende
der Ankerwelle 14 ist in einer Zwischenwand 20 gelagert, deren
Zentralbohrung 22 ein Gleitlager für die Ankerwelle 14 bildet.
An der von dem Elektromotor 10 abgewandten Seite der Zwischen
wand 20 stützt sich eine Ringwand 24 ab und auf der von der
Zwischenwand abgewandten Seite der Ringwand 24 ist eine Saug
platte 26 angeordnet. Der Elektromotor 10 ist von einem Rück
schlußring 28 umgeben, der zwischen der Zwischenwand 20 und
einer Kommutierungseinrichtung 30 des Motors 10 angeordnet
ist. Die gesamte beschriebene Anordnung ist in einem rohr
förmigen Gehäuse 32 untergebracht, dessen Endbereiche mittels
umgelegter Krallen 34, die auch als Bördelrand ausgebildet
sein können, die aus den Einzelelementen 18, 20, 24, 26, 28,
30, aufgebaute Anordnung zusammenhalten.
Die Ringwand 24 bildet einen Distanzring, an dem sich die
Zwischenwand 20 und die Saugplatte 26 abstützen. Es ergibt
sich somit eine Pumpenkammer 36, in der ein Laufrad 38 an
geordnet ist. Die Lagerung des Laufrades 38 in der Pumpen
kammer 36 wird durch einen Lagerzapfen bzw. Lageransatz 40 bewerkstelligt,
der sich von der Saugplatte 26 aus in eine Zentralausnehmung
42 des Laufrades 38 erstreckt. Bei der Ausführung gemäß Fig.
1 ist die Saugplatte 26 aus Kunststoff gefertigt und der Lager
ansatz 40 ist direkt an die Saugplatte 26 angeformt. Die Zen
tralausnehmung 42 im Laufrad 38 ist als Sackloch ausgebildet,
dessen Tiefe geringer ist als die Länge des Lageransatzes.
Diese Ausgestaltung ergibt einen für die Wirkungsweise der
Pumpe 44 wesentlichen Axialspalt 46 zwischen dem Laufrad
38 und der Saugplatte 26. Die Stirnfläche 48 des Lageran
satzes 40 ist ballig geformt und die Grundfläche 50 des Sack
loches 42 ist durch eine in diesem angeordnete Metallscheibe
52 gebildet. Durch diese Anordnung und Ausgestaltung ergeben
sich folgende Vorteile:
Durch entsprechende Abstimmung der Metallscheibendicke können
einmal Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden, so daß der
Axialspalt 46 ohne Schwierigkeiten optimierbar ist. Durch die
ballige Ausbildung der Stirnfläche 48 des Lageransatzes 40
ergibt sich eine im wesentlichen punktförmige Anlaufstelle
der Metallscheibe 52 an dem Lageransatz 40, so daß die Rei
bung in diesem Bereich auf ein Minimum gesenkt wird. Weiter
kann durch die Abstimmung der Gleitpartner, Lageransatz 40
einerseits und Metallscheibe 52 andererseits, eine weitere
Absenkung der ohnehin schon geringen Reibung erreicht und
die Verschleißverhältnisse optimiert werden.
Wie Fig. 1 weiter zeigt, durchdringt die Ankerwelle 14 die
Zwischenwand 20 mit einem Endabschnitt 54, der in eine, der
Zentralausnehmung 42 des Laufrades 38 gegenüberliegen ange
ordnete Einsenkung 56 eintaucht. Der Endabschnitt 54 und
die Einsenkung 56 sind so aufeinander abgestimmt, daß sich
eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Endabschnitt 54
und der Einsenkung 56 ergibt, die keine Seiten- oder Kipp
kräfte auf das Laufrad ausübt. Die Drehmitnahme kann aber
auch durch ein geeignetes, zwischen dem Laufrad 38 und der
Ankerwelle 14 angeordnetes Kupplungsstück bewerkstelligt
werden. Weiter zeigt Fig. 1, daß die Zentralausnehmung
42 des Laufrades 38 mit einer Lagerbuchse 58 ausgekleidet
sein kann, die ebenfalls aus einem Material besteht, das
einen geeigneten Gleitpartner zum Material des Lageran
satzes 40 darstellt.
In Betrieb des Aggregats, das heißt, wenn der Elektromotor 10
angetrieben ist, dreht sich der Motoranker 12 und mit diesem
die Ankerwelle 14, so daß der Endabschnitt 54 der Ankerwelle
14 das Laufrad 38 in der Pumpenkammer 36 mit antreibt. Durch
eine Ansaugöffnung 60 in der Saugplatte 26 wird der zu för
dernde Kraftstoff in die Pumpenkammer 36 gesaugt, wo er in
einer ersten Pumpenstufe - Schaufelkranz 37, Seitenkanal
37′ - unter Druckerhöhung einen Durchbruch 62 im Laufrad
38 und von dort in eine zweite Pumpstufe - Schaufelkranz
39, Seitenkanal 39′ - gelangt, wo der Druck weiter gesteigert
wird. Der Kraftstoff verläßt die Pumpenkammer durch eine
Ausgangsöffnung 64 in der Zwischenwand 20, durchströmt den
Elektromotor 10 bis er das Aggregat durch einen nicht dar
gestellten Ausgangsstutzen am Lagerschild 18 verläßt. Da der
Förderdruck in der zweiten Pumpenstufe größer ist als in
der ersten Pumpenstufe, wird das Laufrad 38 zur Saugplatte
hin gedrückt, so daß in Betrieb des Aggregats die Grundfläche
50 der Zentralausnehmung 42 an der balligen Stirnfläche 48
des Lageransatzes 40 anliegt. Durch eine entsprechende Ab
stimmung der Kammerbreite und der Laufradbreite ergibt
sich auch der vorschriftsmäßige zweite Axialspalt 68 zwischen
der Zwischenwand 20 und der diesem zugewandten Endfläche des
Laufrades 38, wodurch ein einfacher Aufbau einer zweistufigen
Seitenkanalpumpe möglich ist.
Gemäß einer in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform kann
der Lageransatz 140 auch als separates Bauteil ausgebildet
sein, das aus einem bezüglich des Kraftstoffes quellfreiem
Werkstoff besteht und in einer Bohrung 142 der Saugplatte
126 befestigt ist. Im Hinblick auf die besonderen Eigen
schaften der verschiedenen Kraftstoffe kann der Lageran
satz 140 beispielsweise aus Metall, Kohle etc. hergestellt
werden. Die Befestigung des Lageransatzes 140 in der Auf
nahmebohrung 142 kann durch Einpressen, durch Einspritzen
oder auch durch Einschallen bewerkstelligt werden.
Claims (6)
1. Aggregat zum Fördern von Kraftstoff aus einem Vorratstank zu einem
Verbrennungsmotor, mit einer angetriebenen Welle, die auf ein in einer
Pumpenkammer umlaufendes, scheibenförmiges Laufrad wirkt, welches eine
zentrale Lagerausnehmung aufweist, in die sich ein Lagerzapfen er
streckt, der an einer quer zur Achse der Welle liegenden Kammerwand
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (38) an seinen
beiden einander gegenüberliegenden Stirnflächen je einen zu in Strö
mungsrichtung des zu fördernden Mediums hintereinanderliegenden Pum
penstufen gehörenden Schaufelkranz (37, 39) aufweist und daß die Zen
tralausnehmung (42) des Laufrades (38) als Sackloch ausgebildet ist,
dessen Tiefe geringer ist als die Länge des Lagerzapfens (40, 140).
2. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer
wand (26) spanlos geformt, insbesondere aus Kunststoff gefertigt ist,
und daß der Lageransatz (40) an die Kammerwand (26) angeformt ist.
3. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lager
ansatz (140) als separates Bauteil aus einem bezüglich des Kraft
stoffes quellfreien Werkstoff ausgebildet und mit der Kammerwand (126)
fest verbunden ist.
4. Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnfläche (48) des Lageransatzes (40, 140) ballig ausge
bildet ist.
5. Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundfläche (50) der Zentralausnehmung (42) durch eine in die
ser angeordnete, vorzugsweise metallische Scheibe (52) gebildet ist.
6. Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentralausnehmung (42) des Laufrades (38) mit einer Lager
buchse (58) ausgekleidet ist.
Priority Applications (3)
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