DE3123568A1 - "verbesserter kamin zum beheizen von raeumen" - Google Patents

Description

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Dipl.-Ing. Volkhard		D-7300 Esslingen
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cable «krapatent» esslingenneckar Postscheckamt Stuttgart 10004-701

Piazzetta Domenico S.p.A. 11. Juni 1981

Casella D'Asolo (Provinz Treviso) Anwaltsakte 3259 .-Italien

Verbesserter Kamin zum Beheizen von Räumen

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein verbesser ter Kamin zum Beheizen von mehreren Räumen.

Zum Zweck der Ausnutzung von alternativen "bzw. ergänzenden Energiequellen insbesondere fur kleine Gemeinschaften oder bei Familienanlagen wurde versucht, den herkömmlichen. Holzbrennkamin zum Beheizen von Wohnräumen auszunutzen.

Das bei der Verwendung einer solchen Wärmequelle alternativ zu einer normalen Heizanlage, entstehende Problem liegt in der Schwierigkeit, die erzeugte Wärme aus dem Raum, in welchem der Kamin aufgestellt ist, weiterzuleiten. _Λ

Ein zweites Problem entsteht dadurch, daß wenn als Wärmequelle in der Wohnung nur der Kamin zur Verfugung steht, keine Möglichkeit besteht, warmes Wasser fOr hydrosanitäre Zwecke dauernd bereit zu haben.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Schaffung eines verbesserten Kamins, der in der Lage istj mehrere Bäume zu beheizen und gleichzeitig auch Wasser für verschiedene Zwec.se zn erhitzen*

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Ein weiteres Ziel liegt in der Schaffung eines Kamins, bei welchem es möglich ist, eine ständige Erzeugung von warmem Wasser fiir hydro sani täre Zwecke zu erzielen.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Kamins, "bei welchen es möglich ist, einen guten Wirkungsi grad zu erhalten., ohne die Gefahr, daß sich gefährliche Zustände wie das Sieden des Wassers in der Anlage "bilden.

Nicht zuletzt ist ein Ziel der Erfindung die Schaffung eines aus einfachen und keine besondere Wartung erfordernden Teilen bestehenden Kamins, der darüberhinaus auch preisgünstig ist. ·

Diese und weitere Ziele, die nachfolgend noch deutlicher erscheinen werden, werden durch einen verbesserten Kamin zum Beheizen von Räumen erreicht, der eine Feuerfläche aufweist, auf welcher Holz derart verbrannt wird, daß eine Wärmequelle gebildet wird, und der dadurch gekennzeichnet ist, daß er anschließend an diese Peuerflache einen Zwischenraum, für umwälzende Luft und einen von einer Flüssigkeit durchströmten und zur Erzeugung von hydrosanitärem Wasser bestimmten Wärmeaustauscher aufweist, wobei· noch Mittel zum Ersetzen bzw. Ergänzen der genannten Wärmequelle vorhanden sind.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen deutlicher aus der ausführlichen Beschreibung einer

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bevorzugten jedoch nicht ausschließlichen Ausfuhrungsform hervor, die beispielsweise und ohne Beschränkung gegeben wird und in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist.

Dabei zeigen:

Pig. 1 eine Vorderansicht des Kamins mit den schematisch angedeuteten Strömungskreisen und angeschlossenen Vorrichtungen;

Pig. 2 eine Seitenansicht im Schnitt des Kamins gemäß der Erfindung.

.Mit Bezugnahme auf die genannten Piguren weist der erfindungsgemäße Kamin eine Peuerflache 1 auf, die seitlich durch zwei Wände 2 und 3 eingeschlossen ist und hinten durch eine Trennwand 4 geschlossen ist, 'welche von einer Abzugshaube 5 überlagert ist, die sich in einen Abzug 6 fortsetzt.

Im rückwärtigen Teil der Trennwand 4 ist ein Zwischenraum 7 ausgebildet, welcher sich auch in zwei Räume 8 und 9 fortsetzt, die sich an die Abzugshaube 5 anschliessen und stirnseitig mit einer Vielzahl von Löchern 10 versehen sind, welche die Umwälzung von Luft nach den Pfeilen 11 ermöglichen.

Unten leitet der Zwischenraum 7 die Luft in eine

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Leitung 12 ein, die den Saugweg einer Saugvorrichtung 13 bildet, die die angesaugte Luft in Leitungen 13a einbläst, die in verschiedenen Räumen munden können.

Zur Verbesserung des Wirkungsgrades des Wärmeaustausches sind in diesem Zwischenraum Teilflächen 14 vorgesehen, die abwechselnd angeordnet sind und nicht nur den V/eg der Luft verlängern, sondern auch die Wärmeaustauschflächen beträchtlich vergrössern. Die Luft wird von oben angesaugt und wenn der Kamin mit einer ästhetischen Abschirmung 15 fur die Abzugshaube 5 und den Abzug 6 versehen ist, werden im oberen Teil Unterdecköffnungen 16 zum Durchströmen der Luft vorgesehen.

In der Tat wird die aus den höheren Bereichen von Räumen abgesaugte Luft (es können nämlich Leitungen mit praktisch in der Decke ausgebildeten Luftlöchern vorhanden sein,.die Luft aus mehreren Räumen absaugen) gezwungen, an den Seiten der Abzugshaube 5 vorbeizuströmen und daher in den Zwischenraum 7 einzuströmen, wo sie sich erwärmt bevor sie in die verschiedenen Räume geleitet wird.

Im oberen Innenteil der Abzugshaube 5 ist eine Wärmeaustauscher mit Rohrbündel 17 vorhanden, der von den heißen Verbrennungsgasen beaufschlagt wird und von einem flüssigen oder gasförmigen Mittel, in diesem

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Pall diathermischem 01, im Zwangsumlauf über eine Pumpe 18 durchströmt wird.

Dieser Wärmeaustauscher 17 ist in einem Kreis enthalten, der einen kleinen Gaskessel 19 vorsieht, der die Aufgabe hat, als thermischer Ergänzungsapparat oder als alternative Wärmequelle zu wirken, wobei ferner Strahlungselemente 20, ,die in den Räumen verschiedenartig angeordnet sind, und ein Boiler 21, in welchem warmes Wasser fur hydrosanitäre Zwecke erzeugt wird, vorgesehen sind. Auch alle diese Zusatzelemente sind zweckmäßig hinter der Abschirmung 15 angeordnet.

Als weitere Ergänzungseinrichtung ist ein elektrischer Widerstand 22 vorhanden, der in der Leitung 12 eingesetzt ist und die Luft in dem Fall erwärmt, in welchem man lib er warme Luft bei ausgelöschtem Kamin verfugen will.

Die Betriebsv/eise der Gesamtheit ist folgende:

a) Holzbetrieb: die durch die Verbrennung von Holz auf der Feuerflache des Kamins erzeugte Wärme wird der im Zwischenraum, zwangsläufig geführten Luft tibertragen, wodurch diese erwärmt wird. Diese Luft wird über eine Vielzahl von Leitungen in verschiedene Richtungen in den Raum oder in die verschiedenen zu beheizenden Räume geleitet.

b) Elektrischer Betrieb: falls es nicht gewünscht 1st,

den Kamin mit Holz zu betreiben, kann der in der Hälie der Saugvorrichtung angeordne-te elektrische Widerstand eingeschaltet werden. Auch in diesem Fall wird die erwärmte Luft in die zu beheizenden Räume geleitet.

c) Betrieb zur Erzeugung von hydrosanitärem Wasser. Das in der Anlage zirkulierende diathermische Ol wird im Wärmeaustauscher erwärmt bzw. erhitzt und kann auch Temperaturen weit über der Siedetemperatur des Wassers ohne besondere Probleme erreichen. Dieses Ol tauscht danach die aufgenommene Wärme und übergibt sie dem Wasser in einem üblichen Boiler. "

d) Gasbetrieb: bei ausgelöschtem Kamin kann der" Gaskessel in Betrieb.gesetzt werden, wobei sowohl die Beheizung von Räumen als auch die Erzeugung von hydrosanitärem Wasser erhalten wird. Dieser Gaskessel kann zweckmäßig als Ergänzungseinrichtung eingesetzt werden, falls es gewünscht ist, den Kamin bei geringer Flamme zu betreiben.

Aus den obigen Darlegungen ersieht man deutlich, wie die Erfindung alle angestrebten Ziele erreicht.

Selbstverständlich können die Anordnung, die Abmessungen und die angewendeten Werkstoffe beliebig je nach den Erfordernissen gewählt werden.

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Claims (5)

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   Piazzetta Domenico S.p.A. 11. Juni 1981

   Caseüo D'Asolo (Provinz Treviso) Anwaltsakte 3259

   Italien

   PAIPENTAtT SPRÜCHE

   j7>Verbesserter Kamin zum Beheizen von Räumen, mit einer Peuerflache, auf welcher Holz derart verbrannt wird, daß eine Wärmequelle gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß er anschließend an diese Feuerflache (1) einen Zwischenraum (7) fttr umwälzende luft und einen von einer Flüssigkeit durchströmten und zur Erzeugung von hydro sanitär em Y/asser bestimmten Wärmeaustauscher (17) aufweist, wobei noch Mittel (19, 22) zum Ersetzen bzw. Ergänzen der genannten Wärmequelle vorhanden sind.
2. 2. Kamin nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß

   der Zwischenraum (7), in welchem die luft zirkuliert, in neben der Abzugshaube (5) des Kamins liegenden Räumen (8, 9) und hinter dem Kamin selbst verläuft und von der Feuerfläche (1) durch Trennwände (14) mit guten Wärmeleiteigenschaften getrennt ist.
3. 3. Kamin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft in diesem Zwischenraum (7) von oben nach unten durch die Wirkung einer Saugvorrichtung (13) zirku liert, in deren Saugleitung (12) ein elektrischer Widerstand (22) vorhanden ist, wobei Leitungen (13a) zum Leiten der erwärmten Luft in den zu beheizenden Baum bzw. in die zu beheizenden Räume vorgesehen sind.
4. 4. Kamin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Flüssigkeit, die im Wärmeaustauscher (17) durch die Verbrennungsgase erwärmt wird, diathermisches 01 ist und in Strahlungselementen (20), die in den verschiedenen Räumen angeordnet sind, sowie in einem Boiler (21), in welchem sie Wasser für hydrosanitäre Zwecke erwärmt, zirkuliert.
5. 5. Kamin nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Strömungskreis, in welchen die genannte Flüssigkeit zirkuliert, ein Gaskessel (19) vorgesehen ist.