DE3122822C2

DE3122822C2 - Einrichtung zur Begrenzung der Drehbewegung eines Betonverteilermastes um die lotrechte Drehachse

Info

Publication number: DE3122822C2
Application number: DE3122822A
Authority: DE
Inventors: Franz-Hubert 5768 Sundern Geue
Original assignee: Maschinenfabrik Walter Scheele & Co Kg 4750 Unna-Massen De GmbH
Current assignee: Maschinenfabrik Walter Scheele & Co Kg 4750 Unna-Massen De GmbH
Priority date: 1981-06-09
Filing date: 1981-06-09
Publication date: 1983-03-31
Also published as: DE3122822A1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Begrenzung der Drehbewegung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einer Einrichtung dieser Art wird die Drehbewegung, d. h. der vorgegebene und gewünschte Drehbereich über unmittelbar am Drehturm angeordnete Endschalter eingestellt und begrenzt. Dabei ergibt sich der Nachteil, daß der Drehbereich maximal auf ca. 360° eingestellt werden kann.

Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Einrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine stufenlose Begrenzung der Drehbewegung des Drehkranzes und damit des Betonverteilermastes od. dgl. auch in einem über 360° hinausgehenden Winkelbereich möglich ist.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Die vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand des Anspruchs 2.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt

Fig. 1 die Anordnung einer Einrichtung zur Begrenzung der Drehbewegung eines Betonverteilermastes, tier auf einer Autobetonpumpe montiert ist, und F i g. 2 die Drehbegrenzungseinrichtung im Detail.

In Fig. 1 ist eine Autobetonpumpe mit einem

Verteilermast 8 dargestellt, der in bekannter Weise über

ίο einen Drehturm 6 um eine Drehachse 9 bewegbar ist Der Drehturm 6 selbst besteht aus einem mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen Stator 10 und einem aufgesetzten, über einen Drehkranz 11 drehbaren Zwischenglied 12, mit dem der Verteilermast 8 bzw. sein

is unterster Mastabschnitt schwenkbar verbunden ist Durch den Stator 10 ist über ein axiales und zentrales Drehgelenk eine Betonleitung 5 zum Zwischenglied 12 und von hier zurr. Verteilermast 8 geführt.

Wie aus der F i g. 2 ersichtlich, wird die Drehbewegung des Drehkranzes 11 (Pfeil X) in eine lineare Bewegung (Pfeil Kleines Schaltelements umgewandelt. Dies wird dadurch erreicht, daß ein mit dem Drehkranz 11 kämmendes Ritzel 15 vorgesehen ist, auf welches (in Abhängigkeit vom Übersetzungsverhältnis) die Drehbewegung X des Drehkranzes 11 übertragen wird (Pfeil ZJl Mit diesem Ritzel 15 is* eine lotrecht angeordnete Gewindestange 16 verbunden, die koaxial vom Ri'zel 15 absteht und in den beiden Schenkeln der als J-Profil ausgebildeten Konsole 22 gelagert ist. Auf die Gewindestange 16 ist eine Gewindemutter 17 aufgedreht, die einen radial abstehenden Schaltfinger 18 aufweist. Der Schaltfinger 18 steckt in einer langlochähnlichen Kulisse 19, die den Schaltfinger 18 und die Gewindemutter 17 daran hindert, bei einer Drehbewei > gung des Ritzels 15 mitzudrehen. Der Schaltfinger 18 wird somit in der genannten Kulisse 19 zwangsgeführt, wenn die Gewindemutter 17 auf Grund der Drehbewegungen von Drehkranz 11 und Ritzel 15 auf- und abgeschraubt wird. Die Kulisse 19 bestimmt somit eine Linearbewegung Y des Schaltfingers 18. Zu beiden Seiten dieses Schaltfingers 18 ist je ein Schaltkontkat 20 angeordnet, der auf je einen Endschalter 21 einwirkt. Dieser Endschalter 21 und damit auch die mit diesen drehbeweglich verbundenen Schaltkontakte 20 sind an der Konsole 22 einstellbar befestigt. Sie können in Richtung der linearen Bewegung Y relativ zueinander am Steg der U-förmigen Konsole 22 verschoben und anschließend wieder festgelegt werden, so daß je nach Übersetzungsverhältnis zwischen Drehkranz 11 und Ritzel 15 und daraus resultierendem Schraubweg der Gewindemutter 17 stufenlos ein an sich beliebiger begrenzter Drehwinkel für den Drehkranz 11 eingestellt werden kann.

Mit dem Betätigen der Schaltkontakte 20 durch die Schaltfinger 18 wird schließlich in bekannter Weise die Energiezufuhr für den Drehantrieb unterbrochen und damit der Betonverteilermast bezüglich seiner Drehbewegung stillgesetzt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Einrichtung zur Begrenzung der Drehbewegung um die lotrechte Drehachse eines über einen Drehkranz (11) bewegten Betonverteilermastes (8) od. dgl, mit zwei Endschaltern (21), die einstellbar in Abhängkeit vom gewünschten Drehwinkel im entsprechenden Abstand voneinander und entsprechender Zuordnung zu einer festgelegten Ausgangsstellung angeordnet sind, und mit einem Schaltelement, das beim Erreichen der jeweiligen Endstellung den einen oder anderen Endschalter (21) betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem rotierenden Teil des Drehkranzes (11) kämmendes Ritzel (15) vorgesehen ist, daß das Ritzel (15) mit einer koaxial abstehenden Gewindestange (16) verbunden ist, daß auf die Gewindestange (16) eine Gewindemutter (17) aufgeschraubt ist, an der sich das Schaltelement befindet, das als radial abstehender, axial zur Achse der Gewindestange (16) zwangsgeführter Schaltfinger (18) ausgebildet ist, und daß die Endschalter (21) dem Stator (10) des Drehkranzes (11) zugeordnet sind.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endschalter (21) einstellbar auf einer ortsfest mit dem Stator (10) des Drehkranzes (11) verbundenen Konsole (22) angeordnet sind, daß die Konsole (22) im wesentlichen die Form eines U-Profils hat, das so angeordnet und ausgebildet ist, daß die Gewindestange (16) in den beiden Schenkeln des Profils gelagert ist, und daß im Steg desselben ein in Richtung der Gewindestange (16) ausgerichtetes Langloch (Kulisse 19) vorgesehen ist, in dem der Schaltfinger (18) zwangsgeführt ist.