DE3401717C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/22—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
- B65G47/26—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles
- B65G47/261—Accumulating articles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
Description
Stückgutrollenförderer mit wenigstens einer Schaltrolle, die
höhenbeweglich ist, wobei diese Bewegung mindestens einseitig
begrenzt wird und die Schaltrolle im unbelasteten Zustand in
einer oberen Endstellung verharrt.
Es sind Stückgutrollenförderer vorbekannt, die aus einer
Mehrzahl oder Vielzahl von in einer und/oder in mehreren
Ebenen z. B. parallel und mit Abstand in Förderrichtung
hintereinander angeordneten, angetriebenen und/oder nicht
angetriebenen Tragrollen bestehen. Zur Durchführung von
Steuer- oder Schaltfunktionen können solche Stützgutrol
lenförderer eine oder mehrere Schaltrollen aufweisen, die
beim Stand der Technik aus zwischen aufeinanderfolgenden
Rollen angeordneten kleineren Schaltrollen bestehen, die z.
B. über Hebel beim Überrollen durch das Fördergut die
Schaltfunktionen auslösen. Solche Schaltrollen sind in der
Regel nur in einer Richtung vom Stückgut überrollbar, so daß
es bei in der Förderrichtung reversierbaren Stückgutrollen
förderer Probleme gibt. Schwierigkeiten ergeben sich beim
Stand der Technik auch dann, wenn stückige Güter, z. B.
Kisten, Paletten, Kartons oder dergleichen, durch andere
Fördereinrichtungen auf die Förderbahn und damit auf die
Schaltrollen aufgesetzt werden sollen. Darüber hinaus erfor
dern solche Konstruktionen ein verhältnismäßig großen
konstruktiven Aufwand.
Durch die DE-AS 24 57 600 ist ein Stückgutrollenförderer mit
wenigstens einer Schaltrolle vorbekannt, bei der die vorbe
schriebenen Nachteile nicht mehr bestehen, soweit sie die
Reversierbarkeit und das Aufsetzen von Stückgut auf die
Förderbahn betreffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den baulichen
Aufwand durch Einsparung der sonst üblichen Schaltrollen
herabzusetzen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruches 1 gelöst.
Bei der Erfindung sind Trag- und Schaltrolle körperlich,
also zu einer Baueinheit, vereinigt.
Dadurch kann auf die sonst üblichen Schaltrollen zwischen
aufeinanderfolgenden Tragrollen verzichtet werden.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß bei Ausgestaltung
gemäß der Erfindung die Förderrichtung beliebig gewählt
werden kann.
Auch das Absetzen von stückigen Lasten auf die Förderbahn
führt zu keinen Problemen mehr.
Die Tragrolle übernimmt selbst zusätzlich die Funktion der
Schaltrolle. Der Durchmesser dieser Tragschaltrolle kann
dabei gleich dem sonst üblichen Durchmesser von Tragschalt
rollen ausgebildet sein.
Bei der Ausführungsform nach Patentanspruch 2 ist die
Tragschaltrolle einseitig höhenverstellbar ausgebildet.
Hierfür genügt es z. B., wenn die Tragschaltrolle nur
einseitig höhenverstellbar, z. B. schwenkbeweglich, ausge
bildet ist, da die hierfür erforderlichen Verlagerungen nur
relativ gering zu sein brauchen.
Patentanspruch 3 beschreibt die Tragschaltrolle bei ihrer
Höhenverstellbewegung (Schaltbewegung) einen Kreisbogen.
Hierbei ist besonders vorteilhaft, daß eine gewissermaßen
stabile Schaltlage erzielt wird, die es unter anderem auch
ermöglicht, den Stückgutrollenförderer in seiner Förderrich
tung reversierbar auszugestalten.
Die Tragschaltrollen können grundsätzlich angetrieben oder
nicht angetrieben sein.
Bei der Ausführungsform nach Patentanspruch 4 ist die
Konsole für den Schalter so ausgebildet, daß ohne zusätzli
che Befestigungsbohrungen jede Tragrolle als Schaltrolle
ausgeführt werden kann, weil diese Konstruktion gewisser
maßen eine Baueinheit darstellt, die an der Seitenwanne des
Fördererprofils (Innenseite), z. B. anschraubbar, ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung - teils schematisch - an
mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 eine Tragschaltrolle gemäß der Erfindung, teils in
der Seitenansicht, teils abgebrochen dargestellt
bzw. im Schnitt;
Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht zur Fig. 1;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform, ebenfalls teils
abgebrochen, teils im Schnitt;
Fig. 4 eine teilweise Seitenansicht zur Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 2;
Fig. 6 einen Teilschnitt nach der Linie III-III der
Fig. 4.
In der Zeichnung ist eine gleichzeitig als Schaltrolle aus
gebildete Tragrolle - nachfolgend Tragschaltrolle genannt
- insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet, deren aus
den Fig. 1 und 3 nicht ersichtlichen Ende in üblicher
Weise ausgebildet und gelagert ist. Die unterschiedlichen
Höhenstellungen dieser Tragschaltrolle 1 sind durch die einmal
in vollen, ausgezogenen Linien wiedergegebene Stellung und
zum anderen durch die gestrichelt wiedergegebene Lage ver
anschaulicht worden. Mit vollen, ausgezogenen Linien ist
in den Fig. 1 und 3 die oberste Stellung (Ausgangsstellung)
der Tragschaltrolle 1 veranschaulicht worden, während die
mit gestrichelten Linien veranschaulichte Stellung der Lage
der Tragschaltrolle 1 entspricht, bei welcher sie durch einen
nicht dargestellten stückigen Gegenstand, beispielsweise
durch einen Karton auf die mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnete
Förderebene der übrigen Tragrollen 3 heruntergedrückt worden
ist. Der Stückgutrollenförderer besitzt zahlreiche von mit
Abstand sowie mit ihren Längsachsen parallel zueinander ange
ordneten Tragrollen 3, von denen aus den Fig. 2 und 4
lediglich jeweils eine dieser Tragrollen 3 neben der Tragschalt
rolle 1 mit Abstand sowie parallel mit ihrer Längsachse zu
dieser verlaufend dargestellt ist. Auf der anderen Seite
der Tragschaltrolle 1 können ebenfalls mehrere solcher Tragrollen
3 mit Abstand sowie parallel zueinander angeordnet sein.
Außerdem ist es möglich, in gewissen Abständen jeweils zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Tragrollen 3 jeweils eine Tragschalt
rolle 1 anzuordnen. Die Abstände zwischen der Längsachse
einer Tragschaltrolle 1 und der auf der einen und/oder anderen
Seite vorgesehenen Tragrolle 3 können den Abständen entsprechen,
wie sie üblicherweise zwischen Tragrollen 3 vorgesehen
sind, aber auch kleiner oder größer ausgeführt werden. Der
Außendurchmesser D der Tragschaltrolle 1 ist bei den dar
gestellten Ausführungsformen identisch dem Außendurchmesser
D der Tragrollen 3.
Mit dem Bezugszeichen 4 ist die Achse der Tragschaltrollen
1 bezeichnet. Diese Achse 4 ist auf der aus den Fig. 1
und 3 ersichtlichen Ausführungsformen - wie üblich - höhen
unbeweglich angeordnet, kann aber im Bedarfsfalle auch beweglich
ausgeführt werden. Die relativ geringen, nachfolgend noch
zu beschreibenden Schwenkbewegungen der Tragschaltrolle 1
erfordern aber nicht unbedingt auf beiden Seiten eine Höhen
beweglichkeit der Tragschaltrollen. Vielmehr kann diese in
der Ausgangslage der Fig. 1 und 3 um ein gewisses Winkelmaß
von z. B. 20 Grad schräg nach oben verlaufen. Wird die Trag
schaltrolle 1 durch einen stückigen Gegenstand nach unten
geschwenkt, so verläuft ihre Längsachse 4 - Fig. 1 und
3 - horizontal oder annähernd horizontal.
Bei den aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Ausführungsformen
ist die Achse 4 an einem Arm 5 (Fig. 2) eines Winkelhebels
gelagert, dessen anderer Arm 6 als Schaltarm ausgebildet
ist und mit einen Näherungsschalter 7 zusammenzuwirken vermag.
Dieser Schaltarm 6 ist durch eine Zugfeder 8, die an ihrem
einen Ende mit dem Schaltarm 6 und an ihrem anderen Ende
mit einem Konsolstück 9 fest verbunden ist, derart beaufschlagt,
daß der Winkelhebel 5, 6 die Tendenz hat, die Tragschaltrolle
1 in ihre aus Fig. 1 ersichtliche, mit vollen Linien ausgezogene
Ausgangsstellung, also nach oben zu schwenken. Dabei bildet
ein Bolzen 10, der in einem Seitenwandprofil 11 des Stückgut
rollenförderers durch eine Schraubmutter 12 lösbar befestigt
ist, die Schwenkachse. Die Hebel 5, 6 können materialmäßig
einstückig ausgebildet sein, aber auch aus übereinander ange
ordneten Laschenteilen bestehen. Die Schwenkrichtung der
Tragschaltrolle 1 ist mit X bzw. Y bezeichnet.
Mit dem Bezugszeichen 13 ist ein Anschlagstift bezeichnet,
der ebenfalls durch eine Schraubmutter 14 bzw. Schraube am
Seitenwandprofil 11 befestigt ist und die Schwenkbewegung
in Richtung X, also nach oben, der Tragschaltrolle 1 durch
Berührung mit der Achse 4 begrenzt.
Rollt ein Karton oder ein sonstiges stückiges Gut über die
Tragschaltrolle 1, so wird diese in Richtung Y, also nach
unten, geschwenkt und löst über den Schaltarm 6 durch
Einwirkung auf den Schalter 7 einen geeigneten Schaltimpuls,
z. B. zum Betätigen einer Weiche, zum Stillstellen des Förde
rerantriebs oder dergleichen, aus. Selbstverständlich können
auch anders gestaltete oder anders arbeitende Schalter für
den Schalter 7, z. B. durch Berührung tätig werdende Schalter,
verwendet werden. Es ist somit nicht zwingend notwendig,
berührungslos arbeitende Schalter 7 einzusetzen.
Deutlich erkennt man aus Fig. 2, daß die Schwenkachse, die
durch die Längsachse des Bolzens 10 gebildet ist, oberhalb
des Mittelpunktes der Tragschaltrolle, der mit der Längsachse
4 zusammenfällt, angeordnet ist. Dadurch wird eine optimale
Schwenkrichtung erreicht. Die untere Position der Tragschaltrolle
1 entspricht somit der gemeinsamen Höhe aller Tragrollen
3 und wird - wie beschrieben - durch Überrollen mittels Palette,
Karton, Kasten oder ähnlichem Stückgut erreicht. Die obere
Position der Tragschaltrolle 1 wird durch die Zugfeder 8
erreicht und durch den beschriebenen, verstellbaren Anschlag
13 begrenzt.
Die Konsole 15 weist - was aus der Zeichnung allerdings nicht
hervorgeht - Langlöcher zum Einstellen der Vorspannung der
Zugfeder 8 und damit auch der Tragschaltrolle 1 und/oder
zum Einstellen des Schalters 7 auf.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3, 4 und 6 sind
für Teile gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen verwendet
worden. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der
vorbeschriebenen Ausführungsform dadurch, daß auf einem zusätz
lichen Winkelstück 16 der Endschalter 7, der Winkelhebel
5, 6 und alle sonstigen Teile, die für die Lagerung und für
die Hubbegrenzung der Tragschaltrolle 1 erforderlich sind,
vormontiert werden. Dadurch ist es ohne weiteres möglich,
ohne zusätzliche Befestigungsbohrungen jede Tragschaltrolle
1 als Schaltrolle auszuführen und eine Vormontage der Teile
zu bewirken. Das Winkelstück 16 braucht dann lediglich an
dem Seitenwandprofil 11 durch Schrauben 17 befestigt zu werden.
Mit dem Bezugszeichen 18 sind bei beiden Ausführungsformen
Kabel oder Leitungen bezeichnet, die mit dem Schalter 7 in
Verbindung stehen, um die Schaltimpulse zu der geeigneten
Stelle weiterzuleiten.
Ein Anschlag zur Hubbegrenzung wird bei der Ausführungsform
nach den Fig. 3, 4 und 6 durch eine Schraube 19 gebildet,
die verstellbar ist und gegen den Schaltarm 16 einwirkt.
Dadurch läßt sich gleichzeitig die Vorspannung der Feder
8, aber auch der Hub der Schaltrolle in Richtung X, einstellen.
Claims (4)
1. Stückgutrollenförderer mit wenigstens einer Schaltrolle,
die höhenbeweglich ist, wobei diese Bewegung mindestens
einseitig begrenzt wird und die Schaltrolle im unbelaste
ten Zustand in einer oberen Endstellung verharrt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Schaltrolle
beidseitig begrenzt ist und als Schaltrolle eine Tragrol
le (3) verwendet wird, so daß die Tragrolle (3) und die
Schaltrolle eine Tragschaltrolle (1) als körperliche
Baueinheit bilden.
2. Stückgutrollenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tragschaltrolle (1) einseitig höhen
verstellbar (X bzw. Y) ausgebildet ist und daß diese
Bewegungen über einen Hebel (5, 6) zu Schaltzwecken
verwendbar sind.
3. Stückgutrollenförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragschaltrolle (1) auf einem
Kreisbogen (X, Y) höhenverstellbar ist, wobei der
Schwenkmittelpunkt für die Tragschaltrolle (1) oberhalb
der Längsachse (4) der Tragschaltrolle (1) angeordnet
ist.
4. Stückgutrollenförderer nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Mon
tage- oder Winkelstück (16) die einseitige Lagerung der
Tragschaltrolle (1), die für die Lagerung des
Hebels (5, 6) vorzusehende Schwenkachse (10) und auch
mindestens ein Schalter (7) vormontierbar angeordnet
sind und daß dieses Winkelstück (16) mit den vormon
tierten Teilen eine austauschfähige Baueinheit bildet,
die mit dem Seitenwandprofil (11) des Stückgutrollen
förderers lösbar zu verbinden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843401717 DE3401717A1 (de) | 1984-01-19 | 1984-01-19 | Stueckgutrollenfoerderer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843401717 DE3401717A1 (de) | 1984-01-19 | 1984-01-19 | Stueckgutrollenfoerderer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3401717A1 DE3401717A1 (de) | 1985-07-25 |
DE3401717C2 true DE3401717C2 (de) | 1989-06-01 |
Family
ID=6225338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843401717 Granted DE3401717A1 (de) | 1984-01-19 | 1984-01-19 | Stueckgutrollenfoerderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3401717A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008010016B4 (de) * | 2008-02-20 | 2014-06-18 | Federspiel Maschinenbau Gmbh | Vorrichtung zum Fördern von Gegenständen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2457600C3 (de) * | 1974-12-05 | 1978-07-27 | Dipl.-Ing. Otto Schulze-Berge Foerder- Und Lagertechnik, 4713 Bockum-Hoevel | Einsetzvorrichtung für Förderer zum Ausrichten von aufgebrachten Fördergütern |
-
1984
- 1984-01-19 DE DE19843401717 patent/DE3401717A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008010016B4 (de) * | 2008-02-20 | 2014-06-18 | Federspiel Maschinenbau Gmbh | Vorrichtung zum Fördern von Gegenständen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3401717A1 (de) | 1985-07-25 |
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