DE2124302C3 - Vorrichtung zur Steuerung der Gleichförmigkeit des Zinkauftrags eines feuerverzinkten Metallbandes - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung der Gleichförmigkeit des Zinkauftrags eines feuerverzinkten MetallbandesInfo
- Publication number
- DE2124302C3 DE2124302C3 DE2124302A DE2124302A DE2124302C3 DE 2124302 C3 DE2124302 C3 DE 2124302C3 DE 2124302 A DE2124302 A DE 2124302A DE 2124302 A DE2124302 A DE 2124302A DE 2124302 C3 DE2124302 C3 DE 2124302C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lip
- nozzle
- lips
- distance
- bolt
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C2/00—Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
- C23C2/14—Removing excess of molten coatings; Controlling or regulating the coating thickness
- C23C2/16—Removing excess of molten coatings; Controlling or regulating the coating thickness using fluids under pressure, e.g. air knives
- C23C2/18—Removing excess of molten coatings from elongated material
- C23C2/20—Strips; Plates
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen eines im wesentlichen flachen, profilierten Fluidstrahls
mitteis der schlitzförmigen, länglichen, durch eine obere und eine untere Lippe gebildeten Düse eines
entsprechend länglichen Sammelbehälters, deren eine Lippe einen parallel zu ihrer Vorderkante verlaufenden
Abschnitt mit verminderter Dicke aufweist, der ein Schwachstellengelenk bildet, welches den freien Kantenbereich
dieser Lippe beweglich macht, und mittels einer Einrichtung zum Verkleinern des Abstandes der
beiden Lippen jeder Düse durch elastische Verformung des Schwachstellengelenkes, deren bewegliche Düsenlippen
jeweils mittels eines an der Lippe angreifenden so Bolzens dieser Einrichtung bewegbar sind.
Bei einer aus der US-PS 2139 628 bekannten
Vorrichtung dieser Art, welche zum Beschichten von Papier dient, sind in die Unterlippe eingeschraubte,
durch Muttern an der Oberlippe gehaltene Zugstangen SS vorhanden, die nur eine Annäherung der beiden
Düsenlippen, jedoch keine beliebige Vergrößerung des Abstandes der Düsenlippen gestatten. Die begrenzte
Elastizität der Oberlippe vermag den Abstand nach dem Lockern der Muttern zwar auch zu vergrößern, jedoch
ist das tatsächliche Profil des Düsenschlitzes nicht ausschließlich vom Anziehen der Muttern abhängig,
sondern auch von komplizierten theoretischen Berechnungen und den Ergebnissen praktischer Versuche.
Wenn die Mutter einer der Zugstangen angezogen wird, nimmi die Düsenschiiizbreite auch an den beiden
benachbarten Zugstangen entsprechend ab, während dann, wenn die Mutter einer Zugstange gelockert wird,
sich die Düse dort erst dann verbreitert, wenn die Muttern der benachbarten Zugstangen ebenfalls gelokkert
worden sind. Es ist daher mit der bekannten Vorrichtung nicht möglich, den Dücenschlitz beliebig zu
profilieren. Außerdem ist eine Verstellung der Muttern
an den Zugstangen erst nach Außerbetriebsetzung de.* Vorrichtung möglich und erfordert viel Einstellarbeit
von Hand.
Auch aus der US-PS 29 40418 ist eine Vorrichtung
ähnlicher Art ebenfalls zum Beschichten von Papier bekannt, bei der, von einer Einstellung der Oberlippe
bezüglich einer die zu beschichtende Papierbahn umlenkenden Walze abgesehen, die Unterlippe dank
eines Schwachstellengelenks mittels mehrerer Einstellschrauben elastisch so verformt werden kann, daß sich
ein unterschiedlicher Abstand zur Oberlippe und damit eine verschiedene Düsenschlitzbreite ergibt Hier
beruht die Einstellung der Düsenschlitzbreite nicht nur nach einer Annäherung der beiden Düsenlippen,
sondern auch nach einer Vergrößerung des Abstandes der Düsenlippen allein auf der Elastizität der Unterlippe,
so daß die Einstellung an einer bestimmten Stelle stets auch die Einstellungen an den benachbarten
Stellen beeinflußt Außerdem muß wiederum vor jeder Einstellungsänderung die Vorrichtung stillgesetzt und
die Vielzahl der Einstellschrauben manuell betätigt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, weiche die Dicke des Fluidstrahls über die ganze
Düsenlänge während des Betriebes möglichst einfach beliebig zu varieren gestattet, wodurch eine kontinuierliche
Steuerung der vom Profil des Fluidstrahls abhängigen Dicke einer aus Zink hergestellten
Schicht möglich ist.
Diese Aufgabe ist bei einer Vorrichtung zur Steuerung der Gleichförmigkeit des Zinkauftrags eines
feuerverzinkten Metallbandes durch Aufblasen eines Fluids in Form eines Flachstrahls mit beiderseits des
Bandes angeordneten, im wesentlichen horizontalen Sammelbehältern, die in Richtung auf das Band über
ihre Länge schlitzförmige, durch zwei Lippen gebildeten Düsen aufweisen, wobei jeweils eine Lippe mit einem
parallel zu ihrer Vorderkante verlaufenden, ein Schwachstellengelenk bildenden Abschnitt mit verminderter
Dicke versehen ist, der den freien Kantenbereich dieser Lippe beweglich gestaltet und eine Hinrichtung
mit an der Lippe angreifenden, in Abständen über die Düsenbreite verteilten Bolzen zur Veränderung des
Abstandes der beiden Lippen durch elastische Verformung des Schwachstellengelenkes der einen Lippe
vorgesehen ist, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bolzen der Verstelleinrichtung als Zug- und
Schubelemente ausgebildet und an der unteren Lippe der Düsen in deren Kantenbereich befestigt sind und
daß das freie Ende jedes Bolzens über ein Vorgelege mit ferngesteuerten Stellelementen verbunden ist. Nach der
Erfindung ist also bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art vorgesehen, daß zur Steuerung der
Dicke einer Zinkschicht auf einem Metallblech mittels zweier im wesentlichen horizontal angeordneter Sammelbehälter,
die einander gegenüberstehen und mit ihrer Düse jeweils einer Seite des aus einem Zinkbad
zum Feuerverzinken austretenden Metallbleches benachbart sind, so daß der aus der Düse austretende
Fluidstrahl auf die ihr zugewandte Seite des Metallbleches trifft, jede der Einrichtungen zum Verkleinern des
Abstandes der beiden Lippen der ihr zugeordneten
Düse zusätzlich zum Vergrößern dieses Abstandes ausgebildet ist und eine Einrichtung zum Verstellen des
Abstandes bildet, daß der Bolzen der Verstelleinrichtung for die untere lippe jeder Düse mit seinem oberen
Ende im Kantenbereich der unteren Lippe an dieser befestigt ist und mit seinem unteren Ende von dieser
absteht und daß das untere Ende jedes Bolzens mit einem Stellelement der Verstelleinrichtung gekoppelt
ist, welches den Bolzen einstellbar verlagert Mit anderen Worten wirkt die Verstelleinrichtung erfindungsgemäfi
in beiden Richtungen, und ihr Einsatz bestimmt in eindeutiger Weise den örtlichen Abstand
zwischen den beiden Düsenlippen. Die erfindungsgemäße Verstelleinrichtung kann während des Betriebes
der Vorrichtung betätigt werden, so daß diese dafür nicht außer Betrieb gesetzt werden muß. Der kontinuierliche
Betrieb ist notwendig, wenn eine homogene Beschichtung gefordert wird und die Dicke des
verzinkenden Bleches innerhalb der Grenzen schwankt, die normalerweise bei der Herstellung von verzinkten
Stahlbändern in Betracht zu ziehen sind.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der
Abstand zwischen den beiden Düsenlippen an jeder Stelle während des Betriebes der Vorrichtung zum
Einstellen des Dfisenprofils in Abhängigkeit von den sich ändernden Betriebsbedingungen geändert werden.
Bei den beiden bekannten Vorrichtungen ist es notwendig, vor der Änderung des Düsenprofils den
Betrieb zu unterbrechen, Vor allem ist zu beachten, daß die Verstelleinrichtung in zwei zueinander entgegengesetzten
Richtungen wirksam wird und daher an jeder Stelle der Düse der Abstand zwischen den beiden
Lippen in beiden Richtungen unabhängig verändert, d. h. entweder verkleinert oder vergrößert werden kann.
Die bekannten Vorrichtungen, die für eine statische Einstellung bei außer Betrieb gesetzter Vorrichtung
eingerichtet sind, können den Abstand zwischen den Düsenlippen nur insofern einstellen, als sie ausschließlich
Mittel zum Verengen der Schlitzbreite der Düse besitzen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Verstelleinrichtung je ein auf das andere Ende jedes Bolzens geschraubtes erstes Rad mit Schrägverzahnung
und ein in diese eingreifendes, unter einem Winkel von 90° zum ersten Rad angeordnetes, verzahntes zweites
Rad aufweist, das auf einer Welle als Stellelement sitzt. Das zweite Rad ist also mittels der fernsteuerbaren
Welle in Rotation versetzbar.
Jeder Sammelbehälter wird durch mindestens eine Leitung gespeist, die in den Sammelbehälter mündet.
Der Durchmesser des Sammelbehälters beträgt 100
bis 300 mm, wenn die lichte Weite der Düsen 0,5 bis 1,5 mm ist und wenn der Förderdruck des Fluids
zwischen 600 und 1800 mm Wassersäule liegt.
Der Sammelbehälter weist eine weite, nach unten und in Richtung des Blechbandes zeigende längliche
öffnung auf, die sich allmählich mittels zweier lamellenförmiger Lippen zu einer Düsenform verjüngt,
wobei die obere Lippe fest und die Innenseite etwa 30—60° abwärts geneigt ist, während die Innenseite der
unteren Lippe einen im wesentlichen horizontalen Verlauf hat; ferner ist die Innenseite der oberen Lippe
so geformt, so daß deren Rand im wesentlichen parallel zur Innenseite der unteren Lippe verläuft.
In der Nähe der Befestigungsstelle der Unterseite der Unterlippe ist an dieser eine vorteilhafterweise
schlitzförmige Einkerbung vorgesehen, wodurch unter Einwirkung von auf der Unterseite in bestimmten
Abständen vorgesehenen Zug- und Schubelementen eine elastische Verbiegung möglich ist Der bestimmte
Abstand der Zug- und Schubelemente voneinander erlaubt es, die Biegung auf der ganzen Länge nach
Belieben zu ändern und folglich auch die Öffnung der Düse (und damit die Dicke des Fluidflachstrahls) von
Punkt zu Punkt über die ganze Länge zu ändern.
Die erwähnten Zug- und Schubelemente der unteren Düsenlippe sind in Abständen angeordnete, unterhalb
der unteren Lippe vorspringende Bolzen; das untere Ende jedes Bolzens ist einzeln, durch entsprechende
Vorgelegeelemente, mit ferngesteuerten axialen Stellelementen verbunden.
Für die zwei schlitzförmigen Düsen sind winkelförmig angeordnete Vorgelegeelemente vorgesehen.
Um die zwei schlitzförmigen Düsen dem Stahlband anzunähern oder von ihm zu entfernen, sind ferner auch
horizontale Stellelemente vorgesehen.
Die Sammelbehälter sind jeweils mittels paarweise vorgesehenen Zufuhrleitungen aufgehängt die in die
zwei Enden der Sammelbehälter münden; diese Zufuhrleitungen sind vorteilhafterweise je um eine
horizontale, zu der entsprechenden schlitzförmigen Düse parallelen Achse schwenkbar gelagert
Die innere Düse, das heißt die Düse, aus der der Fluidstrahl auf die eine Oberfläche des Stahlbandes
strömt, gegen dessen andere Oberfläche eine im Bad eiigetauchte Stabilisierungsrolle gedruckt wird, ist
etwas höher angeordnet als die andere Schlitzdüse.
Die innere Düse richtet, wenn sie sich in ihrer untersten Stellung befindet, den aus ihr ausströmenden
Fluidstrahl gegen eine im wesentlichen senkrecht zum Metallband angeordnete Ebene; der Fluidstrahl der
anderen Düse ist dabei um 10° abwärts geneigt.
Gegenstand Merkmale und Vorteile der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
und anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Ausführungsform auf
eine vertikale, zur Ebene der Fluidstrahler! senkrechte Ebene und
F i g. 2 einen Querschnitt durch eine zur Bildung eines Fluidflachstrahls bestimmte Düse.
Mit 1 ist ein zwischen zwei nicht dargestellten Leitrollen gespanntes Metallband bezeichnet, das in
Richtung des Pfeiles 2 gezogen aus einem auf einer bestimmten Temperatur gehaltenen Zinkschmelzbad 3
austritt. Eine Stabilisierungsrolle 4 dient dazu, die Stützebene des Metallbandes 1, hauptsächlich gegenüber
die Luftstrahlen erzeugenden Düsen 5 und 6 genau zu positionieren, die sich in geringem Abstand oberhalb
des Spiegels 7 des Bades 3 befinden; dieser Abstand soll vorteilhafterweise 150 bis 500 mm betragen; wie weiter
unten erläutert können diese durch die herkömmlichen Vorrichtungen schwer erreichbaren geringen Abstände
mittels der erfindungsgemäßen Düsen leichter eingehalten werden.
Die Düsen 6 und S werden aus je einem seitwärts angeordneten Sammelbehälter 8- bzw. 9 gespeist, die
vorteilhafterweise aus zwei kreisrunden Leitungen gebildet sind, deren Durchmesser groß im Verhältnis
zum Fluidstrahl ist. Diese Sammelbehälter werden ausschließlich durch je eine Leitung 10 bzw. 11 gespeist,
die mittels drehbaren Dichtungsgclcnkcn 14 bzw. 15
schwenkbar um horizontale Querachsen 12 bzw. 13 gelagert sind. Diese Gelenke haben je ein Zahnsegment
16 bzw. 17, welche ineinandergreifen, so daß einer
Drehung der Leitung 11 immer eine gleiche und
entgegengesetzte Drehung der Leitung 10 und umgekehrt entspricht.
Die Drehung der Leitung 10 und 11, wodurch natürlich eine relative Annäherung und Entfernung der
Düsen 5 und 6 voneinander und vom Metallband 1 erzeugt wird, wird bewirkt von einem Paar doppeltwirkender
Heber 18, die an den beiden Enden der Sammelbehälter 8 bzw. 9 angeordnet oder unmittelbar
mit den Außenflächen der Leitungen 10 und U verbunden sind und die auch die Aufgabe haben, die
Sammelbehälter 8 und 9 an ihren beiden Seiten zu stützen. Mit 8' ist der Sammelbehälter 8 in seitlich
umgekippter Lage bezeichnet. Die Heber 18 dienen dazu, die Düsen 5 und 6 — in Ruhestellung — vom
Metallband abzuheben und außerdem den Abstand der Düsen 5 und 6 vom Metallband zu ändern und
entsprechend auch den Winkel zwischen den Fluidstrahlen und dem Band 1 zu ändern.
Wie in F i g. 1 dargestellt, sind bei der vorteilhaften ^0
Ausführungsform die zwei Fluidstrahlen leicht höhenversetzt angeordnet, und zwar ist die innere Düse 5
etwas höher als die äußere Düse 6 vorgesehen. Mit »innere Düse« ist jene Düse gemeint, die ihren
Luftstrahl gegen diejenige Oberfläche des Metallbandes jj
richtet, die derjenigen abgekehrt ist, die in Berührung mit der Regelungsrolle 4 steht. Gemäß der dargestellten
Ausführungsform ist auch, während sich die innere Düse 5 in ihrer niedrigsten Stellung im wesentlichen
senkrecht zum Band 1 befindet, die äußere Düse 6 um etwa 10° abwärts geneigt Dieser Neigungsunterschied
bleibt natürlich weiter bestehen, wenn beide Düsen — zur Einstellung des Abstandes vom Band 1 — nach
außen geschwenkt werden.
In F i g. 2 ist, da die Düse 5 die gleiche Konstruktionform
hat die Düse 6 vergrößert dargestellt.
Mit 8 ist wieder der eine zylinderförmige Sammelbehälter
bezeichnet der außen und unten eine abgeflachte und im wesentlichen horizontale Oberfläche
20 aufweist, die als Anlagefläche für eine Konsole 21 für die Steuerelemente der Düsenöffnung über die
ganze Düseniänge dient.
In einer um etwa 45° abwärts geneigten Richtung weist der Sammelbehälter einen großen Längsschlitz 22
auf, auf dessen Rändern eine obere Lippe 23 und eine untere Lippe 24, z. B. durch Anschrauben mittels
Schrauben 25, befestigt sind. Während die obere Lippe
23 fest ist kann die untere Lippe 24 elastisch abwärts geneigt werden, da nahe ihrer Befestigungsstelle an
ihrer Unterseite eine Längsnut 26 vorgesehen ist In bestimmten Abständen gehen durch die Lippe 24 in
einem Abstand von z. B. 10 cm voneinander angeordnete Bolzen 27, deren Köpfe in entsprechenden Bohrungen
liegen, damit sie nicht über die Oberseite der Lippe
24 hinausragen. Das untere Ende der Bolzen 27 kann um bestimmte und für jeden Bolzen verschieden vorgesehene
Beträge nach unten gezogen werden, wodurch die Dicke des aus der Düse 6 herausströmenden Fluidstrahls
über die ganze Länge nach Beliebers gesteuert werden kann.
Die Bolzen 27 sind Zug- und Schubelemente, die jeweils drei aus Fig.2 ersichtliche, aufgeschraubte
Ringe tragen, deren oberster an der Unterseite der Unterlippe 24 anliegt während die Köpfe der Bolzen 27
in die Oberseite der Unterlippe 24 eingelassen sind.
Es besteht folglich die Möglichkeit bei jedweder Bandbreite darauf einzuwirken, daß die Dicken des
Fluidstrahls in der Bandmitte und an den Rändern die
unterschiedlich gewünschten Werte annehmen. Ferne ist es auch möglich, die Dicke des Strahls längs de
Breite des Bandes I von einem Mindestwert in de Bandmitte auf einen Höchstwert an den Rändern zt
ändern, wobei die Dicke einen linearen, parabolischen kreisförmigen oder andersförmigen Verlauf nimmt.
Beachtenswert ist die Tatsache, daß gemäß dei Erfindung die Dicke des Fluidstrahls auch von Punkt zi
Punkt, und zwar auch während die Vorrichtung arbeitet verändert werden kann. Eine solche Möglichkeit ist be
den bereits bekannten Vorrichtungen nicht gegeben.
L>ie Elemente die zur Steuerung des Lippenabstande;
bestimmt sind, das heißt die Bolzen 27, interferieren nie mit den Fluidstrahlen.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Lösung ist das untere
Ende jedes Bolzens 27 drehbar und in Axialrichtun§ verschiebbar mittels an der Konsole 21 befestigter
Büchsen gelagert. Ein Teil des Bolzenschaftes ist mi;
einem Außengewinde versehen, um darauf ein drehbares, aber in Axialrichtung nicht verschiebbares Rad 3C
aufzuschrauben.
Dieses Rad 30 hat am Umfang eine Schrägverzah
nung, die in ein zweites, nicht dargestelltes, unter einen* Winkel von 90° angeordnetes verzahntes Rad eingreift
das durch eine femsteuerbare Welle 31, auch währenc die Vorrichtung arbeitet in Rotation versetzt werden
kann. Der Bolzen 27 kann natürlich auch mittels änderet mechanischer Mittel axial bewegt werden.
Von wesentlicher Bedeutung ist daß der Durchmesser des Sammelbehälters 8 groß im Verhältnis zur Dicke
des Fluidstrahls gewählt wird. Vorteilhafterweise sollte der Durchmesser 100 bis 300 mm betragen. Die
Durchmessergröße soll jedoch im richtigen Verhältnis zum Förderdruck des Fluids, zur Dicke des Fluidstrahh
und insbesondere zu dessen Durchflußmenge bestimmt werden, damit das im Behälter 8 enthaltene, unter Druck
stehende Fluid praktisch in Ruhe bleibt Dadurch wird die Orientierung des Fluidstrahls in der ganzen Länge
gleich bleiben, und es werden sich keine Turbulenzen in der Düsenöffnung und keine Veränderungen in der
Strömung des Fluidstrahls ergeben, das heißt, daß die Abmessungen des Sammelbehälters 8 derart sein
müssen, daß er die Funktion eines Speicherraumes übernehmen kann. In diesem Fall darf das Fluid lediglich
an den beiden Enden des Behälters 8 und im Grenzfall nur an einem Ende zugeführt werden, damit es irrt
Behälterinneren nicht zu Druckschwankungen kommt. Außerdem muß die obere Lippe 23 um etwa 45° abwärts
geneigt und die Innenseite so geformt sein, daß sie am auslaufenden Ende tangential zur Innenseite der
unteren Lippe 24 verläuft deren Lage die Orientierung des Fluidstrahls bestimmt
Für eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sind die folgenden Betriebsparameter vorgesehen:
Druck des Fluids | 600— 1800 mm |
H2O | |
Abstand der Flachstrahlen | |
vom Band | 150—500 mm |
Abstand der Flachstrahlen | |
vom Band | 12—18 mm |
Dicke der Flachstrahlen | 0^-l^mm |
Neigung zum Band: | |
Außenstrahl | etwa 80° |
Innenstrahl | etwa 90° |
Als Fluid verwendet man vorteilhafterweise Luft bei Raumtemperatur.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Steuerung der Gleichförmigkeit
des Zinkauftrags eines feuerverzinkten Metall- s bandes durch Aufblasen eines Fluids in Form eines
Flachstrahls mit beiderseits des Bandes angeordneten, im wesentlichen horizontalen Sammelbehältern,
die in Richtung auf das Band über ihre Länge schlitzförmige, durch zwei Lippen gebildete Düsen
aufweisen, wobei jeweils eine Lippe mit einem parallel zu ihrer Vorderkante verlaufenden, ein
Schwachstellengelenk bildenden Abschnitt mit verminderter Dicke versehen ist, der den freien
Kantenbereich dieser Lippe beweglich gestaltet, und eine Einrichtung mit an der Lippe angreifenden, in
Abständen über die Düsenbreite verteilten Bolzen zur Veränderung des Abstandes der beiden Lippen
durch elastische Verformung des Schwachstellengelenkes der einen Lippe vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bolzen (27) der Verstelleinrichtung (27, 30, 31) als Zug- und
Schubelemente ausgebildet und an der unteren Lippe (24) der Düsen (5, 6) in deren Kantenbereich
befestigt sind und daß das freie Ende jedes Bolzens (27) über ein Vorgelege mit ferngesteuerten
Stellelementen verbunden ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (27, 30, 31) je
ein auf das andere Ende jedes Bolzens (27) geschraubtes erstes Rad (30) mit Schrägverzahnung
und ein in diese eingreifendes, unter einem Winkel von 90° zum ersten Rad angeordnetes, verzahntes
zweites Rad aufweist, das auf einer Welle (31) als Stellelement sitzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1271170 | 1970-05-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2124302A1 DE2124302A1 (de) | 1972-02-10 |
DE2124302B2 DE2124302B2 (de) | 1977-04-21 |
DE2124302C3 true DE2124302C3 (de) | 1979-04-26 |
Family
ID=11142881
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2124302A Expired DE2124302C3 (de) | 1970-05-27 | 1971-05-17 | Vorrichtung zur Steuerung der Gleichförmigkeit des Zinkauftrags eines feuerverzinkten Metallbandes |
DE19717119126U Expired DE7119126U (de) | 1970-05-27 | 1971-05-17 | Vorrichtung zur kontinuierlichen steuerung der gleichfoermigkeit der zinkauflage eines stahlbleches |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717119126U Expired DE7119126U (de) | 1970-05-27 | 1971-05-17 | Vorrichtung zur kontinuierlichen steuerung der gleichfoermigkeit der zinkauflage eines stahlbleches |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3753418A (de) |
DE (2) | DE2124302C3 (de) |
FR (1) | FR2090313B1 (de) |
GB (1) | GB1341766A (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1023842B (it) * | 1974-08-08 | 1978-05-30 | Italsider Spa | Dispositivo perfezionato per insufflare una lama d aria contro un nastro rivestito da uno strato di materiale liquido, in particolare contro un nastro metallico rivestito da uno strato di zico fuso |
US4153006A (en) * | 1975-04-17 | 1979-05-08 | Armco Steel Corporation | Apparatus for finishing molten metallic coatings |
US4655163A (en) * | 1984-07-30 | 1987-04-07 | Hokenson Earl G | Apparatus for pressing corrugated web against glue applicator roll |
US5064118A (en) * | 1990-12-26 | 1991-11-12 | Bethlehem Steel Corporation | Method and apparatus for controlling the thickness of a hot-dip coating |
US5423913A (en) * | 1991-10-30 | 1995-06-13 | Fontaine; Paul P. | Apparatus and method for control of metallic coating-weight by the use of gas knives |
FR2690170B1 (fr) * | 1992-04-17 | 1995-03-31 | Clecim Sa | Dispositif à lame d'air de régulation d'un dépôt métallique. |
EP0692549B1 (de) * | 1994-07-14 | 2000-11-29 | Fontaine Engineering und Maschinen GmbH | Vorrichtung und Verfahren zum Kontrollieren der Beschichtungsgewicht eines metallüberzuges mittels Blasdüsen |
AUPO473297A0 (en) * | 1997-01-22 | 1997-02-20 | Industrial Automation Services Pty Ltd | Coating thickness control |
US6019291A (en) * | 1997-05-07 | 2000-02-01 | B. W. Vortex, Inc. | Fluid knife |
US7563322B2 (en) | 2007-04-09 | 2009-07-21 | West Virginia University | Method and apparatus for online flow control over the span of a high aspect ratio slot jet |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1980923A (en) * | 1931-08-18 | 1934-11-13 | Warren S D Co | Method of and apparatus for coating paper |
US2139628A (en) * | 1936-05-06 | 1938-12-06 | Warren S D Co | Air doctor |
US2390007A (en) * | 1943-12-31 | 1945-11-27 | Dominion Foundries & Steel | Apparatus for continuously hot dip coating of tin on coiled strip |
US2940418A (en) * | 1959-03-27 | 1960-06-14 | Black Clawson Co | Paper machinery |
LU55386A1 (de) * | 1967-02-02 | 1968-04-11 | ||
US3607366A (en) * | 1968-11-14 | 1971-09-21 | Yawata Iron & Steel Co | Removal of excess molten metal coatings by gas blast without ripple formations on coated surfaces |
-
1971
- 1971-04-09 FR FR7112681A patent/FR2090313B1/fr not_active Expired
- 1971-04-19 GB GB2655571*A patent/GB1341766A/en not_active Expired
- 1971-05-17 DE DE2124302A patent/DE2124302C3/de not_active Expired
- 1971-05-17 DE DE19717119126U patent/DE7119126U/de not_active Expired
- 1971-05-17 US US00144186A patent/US3753418A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2090313A1 (de) | 1972-01-14 |
DE2124302A1 (de) | 1972-02-10 |
GB1341766A (en) | 1973-12-25 |
DE7119126U (de) | 1971-11-25 |
US3753418A (en) | 1973-08-21 |
DE2124302B2 (de) | 1977-04-21 |
FR2090313B1 (de) | 1974-04-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2124302C3 (de) | Vorrichtung zur Steuerung der Gleichförmigkeit des Zinkauftrags eines feuerverzinkten Metallbandes | |
EP0739303A1 (de) | Vorrichtung zum abstreifen von verunreinigungen von gurtbändern in förderbandanlagen im bereich einer antriebs- und/oder umlenkrolle | |
EP1256637B1 (de) | Werkstückträger | |
DE4106032A1 (de) | Gelenkarmmarkise | |
DE2633969B2 (de) | Fensterfuhrungsvorrichtung fur Automobilfenster | |
DE60111875T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur thermischen Regelung des Walzenprofils in einem Walzwerk | |
EP3094466B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum stützen eines kunststoffprofils | |
DE19651739A1 (de) | Auftragwerk zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Streichmediums auf eine laufende Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton | |
WO2016078805A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum beschichten eines metallbandes | |
CH641980A5 (de) | Spritzkabine mit einem tunnelfoermigen gehaeuse. | |
DE1696618C3 (de) | Düsenanordnung zur Steuerung des Gewichtes und der Verteilung eines Überzugs auf Bandmaterial | |
DE3719305C1 (de) | Schutzvorrichtung fuer den Einlaufspalt von Kalandern und anderen Walzenmaschinen | |
DE19723458A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Auftragen eines flüssigen oder pastösen Mediums auf einen sich vorbeibewegenden Untergrund | |
DE2200864C2 (de) | Hängeanker zur Befestigung von vorgefertigten Bekleidungsplatten vor Bauwerkswänden | |
DE212016000124U1 (de) | Rohrabschneider | |
DE4108191A1 (de) | Sperrvorrichtung fuer von aussen gehaltenen rundbreithalter | |
CH630417A5 (en) | Process and apparatus for the uniform coating of sheet-like substrates | |
DE3934241C2 (de) | Anordnung zum seitlichen Führen eines endlosen umlaufenden Bandes | |
DE4300868C1 (de) | Beschichtungsvorrichtung | |
DE3308066C1 (de) | Farbdosiervorrichtung fuer eine Farbkastenwalze | |
DE3121204C2 (de) | ||
EP3392446A1 (de) | Horizontalträger für eine senkrechtbeschattung mit beweglicher lagerung und mit einer zwischenabstützung | |
CH655144A5 (de) | Vorrichtung zur verstellung der spannung eines spannbaumes einer webmaschine. | |
CH686258A5 (de) | Fadenspanner. | |
DE3401717C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |