DE2457600C3 - Einsetzvorrichtung für Förderer zum Ausrichten von aufgebrachten Fördergütern - Google Patents

Einsetzvorrichtung für Förderer zum Ausrichten von aufgebrachten Fördergütern

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DE2457600C3
DE2457600C3 DE19742457600 DE2457600A DE2457600C3 DE 2457600 C3 DE2457600 C3 DE 2457600C3 DE 19742457600 DE19742457600 DE 19742457600 DE 2457600 A DE2457600 A DE 2457600A DE 2457600 C3 DE2457600 C3 DE 2457600C3
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Karl-Heinz 4711 Herbern Beckmann
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Dipl-Ing Otto Schulze-Berge Foerder- und Lagertechnik 4713 Bockum-Hoevel
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Dipl-Ing Otto Schulze-Berge Foerder- und Lagertechnik 4713 Bockum-Hoevel
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G13/00Roller-ways
    • B65G13/11Roller frames

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einsetzvorrichtung für Förderer zum Ausrichten von aufgebrachten Fördergütern, insbesondere :ium Ausrichten von auf Schwerkraftrollen- oder -röllchenbahnen aufgebrachten Paletten, mit an beiden Seiten des Förderers angeordneten, trichterförmig nach innen geneigten Wänden.
Bekanntlich werden Fördergüter wie Paletten mittels eines Gabelstaplers auf Förderer aufgesetzt. Solche Förderer können Rollen-, Röllchen- oder Gurtförderer sein, die durch eine Antriebseinrichtung angetrieben werden oder auf denen sich die Fördergüter aufgrund der an ihnen angreifenden Schwerkraft bewegen. Schwerkraftrollen- oder -röllchenbahnen sind häufig in den Durchlaufkanälen von Durchlaufrrgalen angeordnet. Insbesondere beim Aufsetzen von Fördergütern wie Paletten auf Schwerkraftrollen- oder -röllchenbahnen in Durchlaufkanälen von Durchlaufregalen müssen die Fördergüter wie Paletten in einer bestimmten Ausrichtung aufgesetzt werden, damit sie sich allein durch die an ihnen angreifende Schwerkraft bis zum anderen Ende der Kanäle bewegen können, ohne hängen zu bleiben.
Für das Ausrichten solcher Paletten bei deren Einsetzen sind bisher rinnenförmige Einsetzvorrichtungen verwendet worden, die aus schräggestellten Blechen oder Profilen bestehen und somit beim Absenken einer Palette diese mittig zum Förderer ausrichten. Solche Einsetzrinnen sind fest an den Seiten des Förderers angebracht. Hierbei besteht der Nachteil, daß die Paletten an ^en Wänden anschleifen, so daß ihre Bewegung gehemmt wird. Zusätzlich seitlich angeordnete Führungsrollen, die das Anschleifen verhindern sollen, sind nicht nur aufwendig, sondern beschädigte oder maßlich nicht einwandfreie Palettenkufen können an ihnen hängenbleiben, so daß hierdurch die unerwünschte Hemmung auftreten und insbesondere ein selbsttätiges Anlaufen der Paletten nicht erfolgen kann.
Bekannt ist weiterhin, zu beiden Seiten eines Rollenförderers Führungsleisten anzubringen, die eine seitliche Bewegung des Fördergutes in engen Grenzen zulassen, wobei diese Führungsleisten trichterförmig nach innen geneigt sind. Diese Führungsleisten sitzen
auf einem Rahmen, der auf einem heb- und senkbaren Tisch gegen eine Federspannung verschwenkbar gelagert ist, welcher beim Anheben bzw. Absenken den ReibungsschluQ zwischen einer Palette und den Rollen des Rollenförderers unterbricht bzw. wieder herstellt, um auf diese Weise eine Ausrichtung zu erzielen (DT-AS 12 78 937). Der für die hydraulische Betätigung und die Abfederung des um die vertikale Achse drehbaren Rahmens erforderliche Aufwand ist jedoch sehr groß.
Für das Zuschneiden von Blechen auf einem Rollenförderer ist es bekannt, seitlich von den Rollen vertikale Führungsrollen vorzusehen, die nach der Ausrichtung des Bleches vor dessen Brennschneiden hydraulisch schräg nach außen verschwenkbar sind (DT-OS 14 56 610). Die Führungsrollen haben hierbei in der verschwenkten Schräglage keinerlei Führungsaufgaben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einsetzvorrichtung der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß sie in Verbindung mit einer konstruktiv einfachen Lösung ein genaues Ausrichten und hemmungsfreies Anlaufen von Fördergütern unabhängig von deren Beschaffenheit gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jede Wand als Einsetzleiste ausgebildet ist, die an ihrem oberen Ende um eine zur Förderrichtung parallele Schwenkachse frei schwenkbar gelagert ist, daß jede Einsetzleiste durch einen schwenkbaren Einsetzriegel in ihrer nach innen geneigten Lage entgegen der an ihr angreifenden Schwerkraft und der Last eines in die ausgerichtete Lage abrutschenden Fördergutes abgestützt ist, daß jeder Einsetzriegel mit einer verschwenkbaren Entriegelungsvorrichtung verbunden ist, die durch das Gewicht eines ausgerichteten Fördergutes bei dessen Aufsetzen auf den Förderer selber entgegen der Kraft einer Vorspanneinrichtung in ihre Freigabestellung drückbar ist, in welcher sie jeden Einsetzriegel von der zugeordneten Einsetzleiste weggeschwenkt hält, und daß der Winkel zwischen der Richtung der von dem Einsetzriegel auf die Einsetzleiste ausgeübten Kraft und der Verbindungslinie zwischen dem Kraftangriffspunkt und der Schwenkachse der Einsetzleiste größer als der Reibungswinkel zwischen Einsetzriegel und Einsetzleiste ist.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß ein Fördergut, beispielsweise eire Palette, beim Aufbringen auf den Förderer im Bereich der Einsetzvorrichtung, wenn es noch nicht richtig ausgerichtet ist, auf einer der trichterförmig nach innen geneigten Einsetzleisten abrutscht und dadurch ausgerichtet wird. Unmittelbar bevor das Fördergut auf dem eigentlichen Förderer abpesetzt wird, drückt es durch sein Gewicht die Entriegelungsvorrichtung in ihre Freigabestellung und schwenkt dadurch jeden Einsetzriegel von der zugeordneten Einsetzleiste weg. Die beiden Einsetzleisten werden dann allein aufgrund der, an ihnen angreifenden Schwerkraft um ihre Schwenkachse nach außen geschwenkt und treten dabei außer Eingriff von dem Fördergut. Das Fördergut selber kann jetzt hemmungsfrei und auf dem Förderer zentrisch angeordnet anlaufen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß. sobald das Fördergut aus dem Einsetztrichter herausgelaufen ist, die Entriegelungsvorrichtung allein durch die Vorspanneinrichtung wieder zurückgeführt, dadurch jeder Einsetzriegel ge^en seine zugeordnete Einsetzleiste Bedrückt wird und ifde Einsetzleiste nach innen geschwenkt und wieder in ihrer trichterförmig nach innen geneigte [£inseizste||iing abgestützt wird. Hierzu ist keine besondere Antriebseinrichtung außer einer relativ schwach ausgebildeten Vorspanneinrichtung notwendig, da der Reibungswinkel zwischen Einsetzriegel und Einsetzleiste kleiner als der Winkel zwischen der Richtung der Kraftwirkung und der Verbindungslinie zwischen dem Kraftangriffspunkt und der Schwenkachse ist.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Entriegelungsvorrichtung einen zwischen Laufrollen angeordneten, am Rollenrahmen über eine Achse angelenkten Entriegelungswinkel aufweist, der an dem Ende eines Entriegclungsarmcs eine Entriegelungsrolle trägt, die mittels der Vorspann einrichtung in eine Lage vorgespannt ist, in der sie teilweise über die Förderebene der Laufrollen hochsteht.
Außerdem ist bevorzugt vorgesehen, daß jeder Einsetzriegel als schwenkbarer Winkelhebei ausgebildet ist, der im Bereich des Winkels an einer am Rollenrahmen angelenkten Zapfenwel1. angebracht ist und einen Riegelarrn und einen Betätigungsarm aufweist, wobei vorteilhafterweise die Zapfenwelle parallel zu den Zapfen der Laufrollen angeordnet und der Riegelarm in der Abstützstellung vertikal nach oben gerichtet is·*..
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Betätigungsarm des Einsetzriegels und der zweite, als Verbindungsarm dienende Arm des Entriegelungswinke!:; durch eine schwenkbar angelenkte Zugstange miteinander verbunden sind und daß die Vorspanneinrichtung eine an der Zugstange angreifende Zugfeder ist, die den Riegelarm gegen einen dessen Abstützstellung festlegenden Anschlag und die Entriegelungsrolle teilweise über die Förderebene der Laufrollen hochstehend vorspannt, wobei bevorzugt jeder Einsetzriegel gegenüber der Zapfenwelle der zugeordneten Einsetzleiste nach innen versetzt im Bereich der Enden der Laufrollen angeordnet ist.
Außerdem ist bei einer besonders bevorzugten Ausfülirungsform vorgesehen, daß die Riegelarme der Einsetzriegel unterhalb der Förderebene der Laufrollen verschwenkbar sind und daß an jeder Einsetaleiste im Bereich des Einsetzriegels ein Ansatz angeordnet ist, der zwischen die Laufrollen ragt, mit dem Einsetzriegel in Eingriff tritt und den Anschlag zur Festlegung der Abstützstellung aufweist, während vorteilhafterweise jede Einsetzleiste ein Schenkel eines Einsetzwinkels ist, zwischen dessen Schenkeln Flächenstücke eingeschweißt sind, die zur Lagerung an der Schwenkachse dienen, die über Stützen mit dem Rollenrahmen verbunden ist.
Die T.rHndung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung erläutert; in dieser zeigt schematisch:
Fig. 1 in einer Ansicht von vorne einen Teil einer Einsetzvorrichtung gemäß der Erfindung in deren Ausrichtstellung,
Fig. 2 in einer Seitenansicht die ganze Vorrichtung beim Ausrichten eines Fördergutes,
Fig. 3 die Einsetzvorrichtung von F i g. 1 in deren Stellung nach dem Ausrichten eines Fördergutes,
F i g. 4 in einer Seitenansicht die ganze Einsetzvorrichtung nach dem Ausrichten eines Fördergutes,
F i g. 5 eine Ansicht einer Einzelheit und
F i g. 6 eine Seitenansicht zn F i g. 5.
Die in der Zeichnung dargestellte Einsetzvorrichtung ist am oberen Ende eines Schwerkraftmllenfördcrcrs angeordnet, dessen Laufrollen 10 mit Zapfen 12 in einem Rollenrahmen 14 drehbar gelagert sind. Auf jeder Seite der Laufrollen 10 ist ein Einset/winkcl 16 mittels rahmenfester Stützen 22 um eine parallel zur Förderrichtung angeordnete Achse 24 schwenkbar gelagert. Die Schwenkachse 24 ist durch Flächenstücke 26 hindurchgeführt, die mit den Schenkeln 18 und 20 des Eiiisetzwinkels 16 verschweißt sind. '■
In der in den F i g. I und 2 gezeigten Lage sind die Einsetzwinkcl 16 mit ihren Schenkeln 18 trichterförmig schräg nach innen und unten geneigt. Diese Neigung ist. wie es in den Fig. 2 und 4 bis b dargestellt ist. durch Einsct/ricgcl 28 festgelegt, die an den Außenseiten der ' Laufrollen 10 angeordnet sind, an Ansätzen 34 angreifen, die an der freien Stirnfläche der Schenkel 18 der Einset/.winkel 16 angeschweißt sind, und mittels einer Zapfciiwelle 36 am Rahmen 14 angelenkt sind. Der Einseizricgcl 28 ist als VVinkelhebel mit einem · Riegelarm 30 und einem Betätigungsarm 32 ausgebildet. Ein Entriegelungswinkel 38 ist nach den F i g. 2 und 4 in einem Abstand in Förderrichtung von dem Einsctzricgel 28 angeordnet und weist einen eine Entriegelungsrolle 40 tragenden Entriegelungsarm 42 und einen Verbindungsarm 44 auf, mit denen er um eine Achse 39 schwenkbar ist. Der Verbindungsarm 44 ist durch eine bei 46 angelenkte Zugstange 48 mit dem Betätigungsarm 32 des Einsetzriegcls 28 gelenkig verbunden. Eine Zugfeder 50 ist zwischen den Rollenrahmen 14 und den Betätigungsarm 32 eingesetzt.
Durch die Zugstange 48 und die Zugfeder 50 wird der Entriegclungswinkel 38 in eine Lage vorgespannt, in der die Entriegelungsrolle 40 etwas über die Förderebene der Laufrollen 10 vorsteht, wie es in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist.
Wenn ein Fördergut 52 mittels eines Gabelstaplers auf den Rollenförderer im Bereich der Einsetzvorrichtung aufgesetzt wird, rutscht es mit seiner Kante längs einer der beiden schräg nach innen gerichteten Schenkel 18 der Einsetzwinkel 16 nach unten. Die Riegelarme 30 der Einsetzriegel 28 halten dabei die Einsetzriegel geneigt und übertragen die aufgenommene Last des Fördergutes 2 über die Zapfenwelle 36 auf den Rollenrahmen 14. Wenn das Fördergut 52 fast den gesamten Schenkel 18 heruntergerutscht ist. befindet es sich in seiner ausgerichteten Lage und drückt auf dem letzten Wegstück die Entriegelungsrolle 40 des Entriegelungswinkels 38 unter die Förderebene der Laufrollen 10. wie dies in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Hierbei werden die Verbindungsarme 44 der Entriegelungswinkel 38 verschwenkt und dadurch die Zugstange 48 in Förderrichtung verschoben. Die Zugstange 48 verschwenkt bei dieser Bewegung die Einsetzriegel 28 um deren feste Zapfenwelle 36, so daß die Riegelarme aus ihrer Eingriffslage an den Ansätzen 34 der Einsetzwinkel 16 in eine zur Förderrichtung geneigte Ebene unter den Schwenkbereich der Ansätze bewegt werden. Die Einsetzwinkel 18 schwenken dann unter dem Einfluß der an ihrem Schenkel angreifenden Schwerkraft um ihre Schwenkachse 24 in eine Lage, in der die Schenkel 18 etwa vertikal ausgerichtet sind, wie es in den Fig. 3 und 5 dargestellt ist. Das Fördergut 52 kann jetzt hemmungsfrei ablaufen. Wenn das Fördergut 52 bis über die Entriegelungsrol-Ic 40 hinaus abgelaufen ist. schwenkt die Zugfeder 50 über die Zugstange 48 die Riegelannc 30 der Einsetzriegel 28 und die Eniriegclungsrollc 40 am Entriegelungsarm 42 wieder in die in F i g. 2 gezeigte Lage. Gleichzeitig drücken die Riegelarme 30 die Schenkel 18 der Einsetzwinkcl 16 wieder in deren nach innen geneigte Lage für die Ausrichtung des nächsten aufzubringenden Fördergutes. Dies ist mit einer geringen Federkraft möglich, da nach den F i g. I, 3 und 5 die Schwenkachse 24 der Einsetzwinkel 16 und der Angriffspunkt 54 des Riegclarmes 30 des Einsctzriegels 28 an dem Ansatz 34 des Schenkels 18 des Einsetzwinkcls 16 in der .Schwenklichtung versetzt sind und zwar derart, dau der Winkel zwischen der Richtung der am Ansatz 34 angreifenden Kraft P und der Verbindungslinie zwischen Schwenkachse 24 und Kraftangriffspunkt 54 größer als der Rcibungswinkel zwischen den verwendeten Materialien ist.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin. ■ daß die Einsetzvorrichtung vollständig selbsttätig arbeitet, da sie durch die Zugfeder in die Ausrichtstellung vorgespannt ist und ein aufgebrachtes und ausgerichtttes Fördergut allein aufgrund seines Gewichtes ein Verschwenken der Entriegelungsvorrich-' tung und über diese eine Freigabe der Einsetzwinkel herbeiführt, die allein aufgrund der an ihnen angreifenden Schwerkraft in die Freigabestellung fallen. Für die Rückführung der Einsetzwinkel in deren Ausrichtstellung genügt allein die Kraft einer verhältnismäßig . schwach ausgelegten Zugfeder, da der Reibungswinkel der aneinander vorbeireibenden Materialien kleiner als der Winkel zwischen der Richtung der an den Einsetzwinkeln angreifenden Kraft und der Verbindungslinie zwischen dem Kraftangriffspunkt und dem " Schwenkpunkt ist. Die Kraft der Zugfeder kann somit so ausgelegt werden, daß in Abhängigkeit von dem Gewicht der aufzusetzenden Fördergüter die Entriegelungsvorrichtung immer mit Sicherheit allein durch das Gewicht des in die ausgerichtete Lage rutschenden > Fördergutes betätigbar ist und andererseits die Zugfeder die Einsetzwinkel in die Ausrichtstellung zurückführen kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Riegelarm 30 des Einsetzriegels 28 als starrer Arm i" ausgebildet, da dies eine konstruktiv sehr einfache Ausführungsform ist. Am Ende des Riegelarms 30 kanr genauso gut eine Rolle angeordnet sein. Wenn eine Rolle vorgesehen wird, ist selbstverständlich dei während der Betätigung des Einsetzriegels 28 wirksame 5--I Reibungswinkel kleiner, d. h. der Einsetzriegel kann mil geringerer Kraft unter dem Schenkel 18 des Einsetzwin kels 16 weggeschwenkt und ebenso mit geringerei Kraft unter den Schenkel 18 des Einsetzwinkels U zurückgezogen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Einsetzvorrichtung für Förderer zum Ausrichten von aufgebrachten Fördergütern, insbesondere zum Ausrichten von auf Schwerkraftrollen- oder -röllchenbahnen aufgebrachten Paletten, mit an beiden Seiten des Förderers angeordneten, trichterförmig nach innen geneigten Wänden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wand als Einsetzleiste (18) ausgebildet ist, die an ihrem oberen Ende um eine zur Förderrichtung (F) parallele Schwenkachse (24) frei schwenkbar gelagert ist, daß jede Einsetzleiste (18) durch einen schwenkbaren (36) Einsetzriegel (28, 30) in ihrer nach innen geneigten Lage entgegen der an ihr angreifenden Schwerkraft und der Last eines in die ausgerichtete Lage abrutschenden Fördergutes (52) abgestützt ist (F i g. 2), daß jeder Einsetzriegel (28, 30) mit einer verschwenkbaren (39) Entriegelungsvorrichtung (38) verbunden ist, die durch das Gewicht eines ausgerichtetes Fördergutes (52) bei desüen Aufsetzen auf den Förderer (10) selber entgegen der Kraft einer Vorspiannc:nrichtung (50) in ihre Freigabestellung drückbar ist, in welcher sie jeden Einsetzriegel (28) von der zugeordneten Einsetzleiste (18) weggeschwenkt hält (Fig.4), und daß der Winkel zwischen der Richtung der von dem Einsetzriegel (28, 30) auf die Einsetzleiste (18) ausgeübten Kraft (P) und der Verbindungslinie zwischen dem Kraftangriffspunkt (54) und der Schwenkachse (24) der Einsetzleiste (18) größer als der Reibungswinkel zwischen EinseUTiegel (28,30) und Einsetzleiste (18) ist.
2. Vorricltitung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegeludgsvorrichtung einen zwischen Laufrollen (10) angeordneten, am Rollenrahmen (14) über eine Achse (39) angelenkten Entriegelungswinkel (38) aufweist, der an dem Ende eines Entriegelungsarmes (42) eine Entriegelungsrolle (40) trägt, die mittels der Vorspanneinrichtung (50) in eine Lage vorgespannt ist, in der sie teilweise über die Förderebene der Laufrollen (10) hochsteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einsetzriegel (28) als schwenkbarer Winkelhebel ausgebildet ist, der im Bereich de« Winkels an einer am Rollenrahmen (14) angelenkten Zapfenwelle (36) angebracht ist und einen Riegdarm (30) und einen Betätigungsarm (32) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfenwelle (36) parallel zu den Zapfen (12) der Laufrollen (10) angeordnet und der Riegelarm (30) in der Abstützstellung vertikal nach oben gerichtet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche., dadurch gekennzeichnet, daG der Betätigungsarm (32) des Einsetzriegels (28) und der zweite, als Verbindungsarm (44) dienende Arm des Entriegelungswinkels (38) durch eine schwenkbar angelenkte Zugstange (48) miteinander verbunden sind und daß die Vorspanneinrichtung eine an der Zugstange (48) angreifende Zugfeder (50) ist, die den Riegelarm (30) gegen einen dessen Abstützstellung festlegenden Anschlag (35) und die Eniriegelungsrolle (40) teilweise über die Förderebene der Laufrollen (10) hochstehend vorspannt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Einsetzriegel (28) gegenüber der Zapfenwelle (36) der zugeordneten Einsetzleiste (18) nach innen versetzt im Bereich der Enden der Laufrollen (10) angeordnet ist,
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelarme (30) der Einsetzriegel (28) unterhalb der Förderebene der Laufrollen (10) verschwenkbar sind und daß an jeder Einsetzleiste (18) im Bereich des Einsetzriegels (28) ein Ansatz (34) angeordnet ist, der zwischen die Laufrollen (10) ragt, mit dem Einsetzriegel (28) in Eingriff tritt und den Anschlag (35) zur Festlegung der Abstützstellung aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Finsetzleiste ein Schenkel (18) eines Einsetzwinkels (16) ist, zwischen dessen Schenkeln (18, 20) Flächenstücke (26) eingeschweißt sind, die zur Lagerung an der Schwenkachse (24) dienen, die über Stützen (22) mit dem Rollenrahmen (14) verbunden ist.
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