DE3122755A1 - "verfahren zum kodieren von datenbits auf einem aufzeichnungstraeger, anordnung zum durchfuehren des verfahrens und aufzeichnungstraeger mit einer informationsstruktur" - Google Patents
"verfahren zum kodieren von datenbits auf einem aufzeichnungstraeger, anordnung zum durchfuehren des verfahrens und aufzeichnungstraeger mit einer informationsstruktur"Info
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- DE3122755A1 DE3122755A1 DE19813122755 DE3122755A DE3122755A1 DE 3122755 A1 DE3122755 A1 DE 3122755A1 DE 19813122755 DE19813122755 DE 19813122755 DE 3122755 A DE3122755 A DE 3122755A DE 3122755 A1 DE3122755 A1 DE 3122755A1
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Description
PHN 9767 . . £. 19.1.81
Verfahren zum Kodieren von Datenbits auf einem Aufzeichnungsträger,
Anordnung zum Durchführen des Verfahrens und Aufzeichnungsträger mit einer Informationsstruktur.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum.Kodieren eines Stromes von Datenbits in aufeinander,
folgenden Bitzellen eines Aufzeichnungsträgers, wobei der
■ Bitstrom als aufgebaut aus geschlossenen Worten eines ersten
Typs und eines zweiten Typs betrachtet wird und die Datenbits von einer ersten oder einer zweiten Art sind,
wobei der zweite Worttyp mindestens eine Folge enthält von: nur einem Datenbit der zweiten Art mit nachfolgenden
m (m -~> θ) Datenbits der ersten Art, wobei Datenbits der
^ ersten Art normalerweise durch Pegelübergänge in der Mitte
der betreffenden Bitzelle und Datenbits der zweiten Art normalerweise durch Übergänge am. Anfang der betreffenden
• · Bitz.elle kodiert werden, während der übergang am Anfang einer Bitzelle folgend auf einen übergang in der Mitte
^" der unmittelbar vorhergehenden Bitzelle unterdrückt wird
und wobei von den Worten des zweiten Typs mit geradem m, die. Übergängen, die durch das letzte und vorletzte Datenbit
.der ersten Art introduziert werden, modifiziert wer-. den, damit jeder Gleichstromanteil entfernt wird,
2^ Ein derartiges Verfahren ist aus dem Artikel
"Optical codes for digital magnetic recording" von ■. J.Co Mallinson and J.W. Miller, veröffentlicht in
"The Radio and Electronic Engineer", Heft k7, Nr; k,
■ Seiten 172 - 176, April 1977 bekannt.
^ Daten in binärer Form.sind aus Datenbits zusammengestellt,
die die Information in Form der einen oder der anderen der zwei Arten enthalten.' Die eine Art wird
auch als logisches Eins, als "wahr", als "ja" oder als "+" dargestellt und die andere Art wird auch als logisch
Null, als "unwahr", als "nein" oder als "-" dargestellt.
Um diese Datenbits über einen Übertragungskanal zu über-, tragen bzw. aufzuzeichnen auf Magnetband oder optische
PHN 9767 «" ■·19.1.01
Platte, werden die Datenbits meistens modifiziert - , eine Bearbeitung, die als Kanalkodierung bekannt ist. Der
Zweck dieser Kanalkodierung ist beispielsweise, eine m?5ft-T
lohst hohp Kiif diMtifjf hi)i!3ft4 wll (ό duf c.tttio Au fv.« 1 nJtinl.U(.;H l,r!i ■■
ger zu erhalten oder den Gleichstrominhalt des kodierten
Signals Null zu machen, ohne die erforderliche. Bandbreite • " zu vergrSssern.
Die kodierten Datenbits werden je in einem Intervall, als Bitzelle bezeichnet, untergebracht. Diese Bitzelle
kann ein Intervall in der Zeit sein (bei Übertragung
. über einen Informationskanal) oder ein Intervall im Raum
(bei Aufzeichnung auf Band oder Platte). "■"".- Ein bekanntes Verfahren von Kanalkodi'erüng ist
die sogenannte Miller—Modulation. Die Koderegeln davon
sinds ein Datum Eins wirs als Pegelübergang in der Mitte einer Bitzelle kodiert und ein Datum Null gibt einen Übergang
am Anfang der Bitzelle an mit Ausnahme des Falles, wo einer logischen Eins eine logische Null folgt. Der
Miller-Kode auch als "delay modulation- bekannt, ist daher
on "
zu ein binärer Kode, in dem der Platz der übergänge' zwischen
zwei Pegeln die Bedeutung der binären Information festlegt.
• Für die Erfindung ist es egal, welcher Übergang
• Für die Erfindung ist es egal, welcher Übergang
"^1 mit einer "logischen Eins" und welcher· Übergang mit einer
"logischen Null" assoziiert wird. Weiterhin ist es. nicht . von Bedeutung, wo die übergänge genati in der Bitzelle
liegen: ein übergang relativ früh und ein Übergang relativ
spät in der Bitzelle - wenn diese nur deutlich voneinander unterscheidbar sind - ist eine andere brauchbare Alterna-
■ '. 30 ' tive.
Die Miller-Modulation bringt jedoch mit sich, dass ein Gleichstrom in dem Informationskarial oder auf
dem Aufzeichnungsträger erzeugt wird. Um dies zu vermeiden,
ist vorgeschlagen (in Kapitel 4.7 des genannten Artikels),·
den Strom von Datenbits als aus Folgen von Datetibits
zweier Typen aufgebaut zu betrachten und zwar (a) 011,.,110 (eine Null, η Einsen und eine Null, mit η .>; θ),
* C
β t-
PHN 9767 2T 19.1.81
S-
(b) 111 ... 111; m Einsen.
¥eil nur die Worte vom Typ (a) mit η = gerade zu einem Gleichstromanteil beitragen, werden diese Worte
derart geändert, dass der Gleichstrombeitrag ausgeschaltet
wird. Alle anderen Worten sind gleichstromfrei und werden
auf übliche Miller-Art kodiert. Der auf diese Weise ge-
2 änderte Miller-Kode, weiterhin noch bezeichnet als M , hat
• ein Spektrum, das gleichstromfrei ist und wobei die sehr
niedrigen Frequenzen gewiss entlassen gegenüber dem Spektrum
" des Millerkodes unterdruckt sind. Bei Anwendung dieser Kodierung
zum Aufzeichnen von Information auf einer optischen Platte tritt ein besonderes Problem auf. Infolge
der Handhabung dieser Platte kiännen beispielsweise Kratzer
in der Oberfläche der Platte entstehen oder Fingerabdrücke ^ auf der Oberfläche zurückbleiben. Beim Abspielen des Aufzeichnungsträgers
werden die genannten Oberflächenbeschädiffunften
in niederfrequente Störsignale auf dem Informationskanal
umgewandelt. Diese StSrsignale werden zwar infolge der obengenannten niederfrequenten Spektrumeigen-
^- schäften einigermassen unterdrückt, aber es hat sich in
der Praxis erwiesen, dass das Frequenzband, das unterdrückt wird, zu schmal ist und die Unterdrückung in diesem
Band zu gering.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, ein Verfahren " zum Kodieren von Datenbits auf einem Auf zei.chnungs träger
von der Eingangs· genannte Art zu schaffen, mit dem eine gleichstromfreie selbsttaktende Kodierung erhalten wird. '
Das Verfahren zum Kodieren von Datenbits auf einem Aufzeichnungsträger nach der Erfindung weist dazu das Kennzeichen
auf, dass der Übergang in der Mitte der Bitzelle ent- .
sprechend dem letzten sowie dem vorletzten Datenbit der ersten Art des Wortes vom zweiten Typ mit geradem m unterdrückt
werden und dass ein Übergang an der Trennstelle des genannten vorletzten und letzten Datenbits vorgesehen
wird.
Die Erfindung hat weiterhin zur Aufgabe, ein Verfahren zum Kodieren von Datenbits auf einem Aufzeich-
PHN 976? V ■ 19.1.81
nungsträger zu schaffen, mit dem der Kode ein Spektrum für die niedrigeren Frequenzen erhält, das über ein relativ breites Band eine höhere Unterdrückung bietet und dass
die genannten Nachteile daher in geringerem Masse aufwojat,
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Verfahrens nach der Erfindung weist dazu das Kennzeichen auf, dass die
Worte des ersten Typs aus einer Folge von (n ~? 1 ) Datenbits
der zweiten Art bestehen und dass bei den Worten des zweiten Typs m ^. 1 ist.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Anordnung zum Durchführen des bevorzugten Ausführungsbeispiels
des Verfahrens zum Kodieren eines Stromes binärer Datenbits in aufeinanderfolgenden Bitzellen eines Aufzeichnungsträgers
nach der Erfindung, wobei die Anordnung mit einem ersten Eingang zum Zuführen der binären Datenbits,
einem zweiten Eingang zum Zuführen von Taktimpuls- · Signalen, die synchron zu den Datenbits sind, und mit
einem Ausgang versehen ist zum Entnehmen der kodierten
Signale für die Steueranordnung zum Umwandeln von Signal-
2" übergängen in Übergänge in dem Aufzeichnungsträger und
wobei die Anordnung weiterhin mit den folgenden Mitteln versehen ist:
Mitteln zum Erzeugen eines SignalÜberganges in
der Mitte eines Taktimpulsintervalls bei einem Datenbit
der ersten Art,
Mitteln zum Erzeugen eines·Signalüberganges am
Anfang eines Taktimpulsintervalls bei einem Datenbit der zweiten Art,
Mitteln zum Unterdrücken einer Überganges am '
on "
JU Anfang eines Taktimpulsintervalls nach einem Übergang in
der Mitte des unmittelbar vorhergehenden Taktimpulsinter-valls
, . '
Die Erfindung hat weiterhin zur Aufgabe, eine Anordnung zu schaffen, mit der auf einfache Weise das bevorzugte
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Verfahrens implementiert wird. Die erfindun^sfjemässe Anordnung
weist dazu das Kennzeichen aufj dass die Anordnung
22755
. PHN 9767 4 ' 19.1.81
-JO-
weiterhin mit den folgenden Mitteln versehen ist:
Mit.teln zum Detektieren eines Wortes vom zweiten Typ mit m = gerade in Strom von Datenbits,
Mitteln zum Indizieren des vorletzten und des letzten Datenbits der einen Art in ein Wort vom zweiten
Typ mit m = gerade;
Mitteln zum- Unterdrücken der Übergänge in der
Mitte des Taktimpulsintervalls entsprechend dem genannten vorletzten und letzten Bit der ersten Art in einem Wort
zweiten Typs mit m = gerade %
Mitteln zum Erzeugen eines Überganges zwischen dem genannten vorletzten und letzten Taktimpuls si gnal.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf einen Aufzeichnungsträger mit einer Informationsstruktur. Der
Aufzeichnungsträger nach der Erfindung mit einer Informationsstruktur
weist dazu das Kennzeichen auf, dass der minimale Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Übergängen
gleich der Länge nur einer Bitzelle ist, dass der
oe
maximale Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Uber-"
gangen gleich der Länge von drei Bitzellen ist, dass ein
• übergang in der Mitte der Bitzelle eine "logische Eins" darstellt und dass ein Übergang am Anfang einer Bitzelle
normalerweise eine "logische Null" darstellt, es sei denn, dass über zwei aufeinanderfolgende Bitzellen ein und dersekbe
Pegel vorhanden ist, in welchem Fall die erste der genannten zwei aufeinanderfolgenden Bitzellen und die vorhergehende
Bitzelle je eine "logische Eins" darstellen, dass die Pegelübergange zwischen einem ersten und einem
zweiten Pegel stattfinden, wobei der erste Pegeif. gegenüber
einem Bezugspegel gleich viel positiv.ist als der zweite
Pegel negativ ist, und dass die laufende Integrale .der Infarmationsstruktur über den Bezugspegel höchstens einen
Wert von 3/2 T erreicht, wobei T die Länge einer Bitzelle ist und dass die Pegelübergänge, d±e durch den maximalen
Abstand von drei Bitzellen voneinander getrennt werden,
den Anfang der Bitzelle merken.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
PHN 9767 ^ 19.1.81
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig; 1 eine Anzahl binärer Signalwellenformen, - die bekannte Kodierungen und die Kodierung nach der Erfindung
darstellen;
Pig, 2 eine Anzahl Wellenformen, die die Inte- . grale der Signalwellenformen darstellen, die in Fig. 1 dargestellt
sind; · . · -■"■"■· Fig» 3 den niederfrequenten Teil des Spektrums
Ό der Miller-Kodierung, der M -Kodierung und der M -Kodierung
nach der Erfindung;
Fig. 4 die Signalwellenformen., die durch Umwandlung eines nicht-gleichstromfreien Miller-kodierten Wortes
(01i) erhalten werden, welches Wort einen Teil des binä-
^ ren Info rma ti ons stromes in einem gleichstromfreien Wort
nach der Erfindung entsprechend M3, MZM1 bzw. MZM2 bildet.
Fig. 5 eine Draufsicht eines Aufzeichnungsträ-■
ger's mit Informationsspuren.
Fig. 6 einen Schnitt durch den Aufzeichnungsträger
in Richtung einer Inf ormati ons spur mit· Vertiefungen,
wobei die "Übergänge zwischen Vertiefungen und Nicht-Vertiefungen für die kodierte Information nach der Erfindung
relevant sind.
Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung
zum Kodieren von InformationsSignalen entsprechend der M3-Kodierung
nach der Erfindung,
Fig. 8 einige Zeitdiagramme von Signalen, die
in der Anordnung nach Fig. 7 auftreten* ■
Entsprechende Elemente sind in den Figuren mit
denselben Bezugszeichen angegeben.
In Fig. 1a und Fig. 2a sind eine Anzahl aufeinanderfolgender
Bit zellen 1, 2, 3>.·. 13 dargestellt, in denen'binäre Informationssignale gespeichert werden können
und zwar je Bitzelle ein Bit. Eine Bitinformation kann
verschiedenartig dargestellt werden. So wird durch die bekannte Miller-Kodierung ein Dateninformationsbit mit einem
logischen Inhalt "1" kodiert werden als Pegelübergang in
PHN 9767 · / 19.1.81 ·
der Mitte einer Bit zelle und ein Informationsbit mit einem
logischen Inhalt "0" kodiert werden als Übergang am
Anfang einer Bitzelle, während jeder Übergang am Anfang
einer Bitzelle nach einem Übergang in der Mitte der unmittelbar vorhergehenden Bitzelle unterdrückt wird. In Fig.
1b is dargestellt, wie die binäre Reihe, die in Fig. 1a als Beispiel dargestellt ist, nach Miller-Kodierung aussieht.
Bekanntlich sind Aufzeichnungsgeräte (magnetisch, optisch) im allgemeinen nicht imstande, sehr niederfrequente
Signale, oder sogar G-leichstromsignale zu reproduzieren.
Es ist daher erwünscht, über eine Kodierung zu vorrflfton, d±u dio binären Informationssignale derart mo-.
difiziert, dass die Beschränkungen des Aufzeichnungsgerätes
möglichst wenig die Quantität und die Qualität der
aufzuzeichnenden Signale beeinträchtigen. Die obenstehend
einge±*ührte Miller-Kodierung ist nicht gleichstromfrei,
.. wie in Fig. 2b angegeben. In Fig. 2b ist die sogenannte d.s.v, (digitale Summen-Varia tion) dargestellt, d.h.; die
laufende Integrale der Oberfläche unter den kodierten Daten, wobei die binären Pegel +1 bzw. -1 vorausgesetzt
sind. Die Länge jeder Bitzelle ist gleich T. Es sei bemerkt, dass das Integral.am Ende der zweiten Bitzelle
nach Null zurückkehrt. Danach bleibt das Integral negativ ^5 . und wird sogar mehr und mehr negativ. Dies stellt die Einführung
eines Gleichstromanteils·dar.
Um eine gleichstromfreie Kodierung zu erhalten, ist von.J.C. Mallinson und J.W. Miller vorgeschlagen worden,
in dem Artikel "Optimal codes for digital magnetic recording", in der Zeitschrift "The radio.and electronic
engineer" Heft 47, Nr, 4, April 1977, Seiten .172- 176 erschienen,
die Miller-Kodierung wie folgt zu ändern. Der Strom von Datenbits in aufeinanderfolgenden Bitzellen
wird derart betrachtet, als sei er aufgebaut aus einander geschlossenen Worten eines ersten Typs und eines zweiten
Typs. Das Wort ersten Typs besteht'aus einer Folge von η
Datenbits je einer ersten Sorte, daher 11... 111; η Einsen,
PHN 9767 & I9.I.8I
η ->, 1 « Der zweite Worttyp besteht aus m Einsen auf beiden
Seiten begrenzt durch einen 0, daher 011...110; m Einsen di>0. Die Worte des ersten Typs bestehen aus Bits, die
je, nachdem sie auf Miller-Art kodiert sind, keinen Reinbeitrag zu der d.s.v. liefern, und diese Worte werden daher
entsprechend der Miller-Art kodiert. Auf gleiche Weise liefern die Worte des zweiten Typs mit m = ungerade,
nachdem sie auf Miller-Art kodiert sind, keinen Reinbeitrag zu der d. s.v., und auch diese Art von Worten des ·
zweiten Typs wird weiterhin unberücksichtigt gelassen. •Aber die Worte des zweiten Typs mit m = gerade liefern,
wenn nach Miller-Art kodiert, einen Reinbeitrag ungleich'
0 zu der d.s.v. In dem Beispiel von Fig. 1 enthalten die Bitzellen 3 bis 8 ein derartiges Wort zweiten Typs mit
m = gerade (und zwar OIIIIO). Die vier Einsen dieses Wortes
geben, wie bereits erwähnt, keinen Beitrag, aber die Null, die der Eins vorhergeht hat dieselbe Polarität wie
die" Null, die den Einsen folgt und diese liefern zusammen
einen Reinbeitrag zu der d.s.c. Wenn die Anzahl Eins,en
zwischen den beiden Nullen ungerade ist,. 1st" die Polarität der Null, die den Einsen vorhergeht, der Polarität der
Null, die der ungeraden Anzahl Einsen folgt,' entgegengesetzt und ist der Beitrag zu der d.s.v. Null. In dem
genannten Artikel wird vorgeschlagen, in den Worten des
zweiten Typs mit m = gerade einen Übergang zu unterdrücken
und zwar den übergang in der Mitte der Bitzelle, die der·
letzten 1 entspricht. Die auf diese Weise geänderte Miller-
Kodierung, weiterhin als M bezeichnet, ist gleichstromfrei, wie dies auch aus Fig. 2c hervorgeht. In Fig. 1c ist
die binäre Information dargestellt kodiert entsprechend
2 '■'■' —
M ϊ der übergang, der bei Miller-Kodierung in der Mitte
M ϊ der übergang, der bei Miller-Kodierung in der Mitte
der Bitzelle 7 (und 10) auftritt, ist bei M2 unterdrückt.
Bei Aufzeichnung von InformationsSignalen auf
einem optischen Träger, beispielsweise eine Platte, tritt
ein besonderes Problem auf. Bei der Benützung eines derartigen Trägers treten eine Anzahl Beschädigungen der Oberfläche
der Platte auf. So treten mehr und weniger tiefe
• tr
• ΛΛ 9 V · α · * * · *
U Ψ V- "·
PHN 9767 ^ 19.1.81
Kratzer au.f dor Platte oder Staubteilchen auf, und die
glatte Oberfläche wird verschmutzt. Diese Beschädigungen
können in niederfrequente Störsignale beim Auslesen der Platte umgewandelt werden. (Die Grosse dieser Störsignale
wird jedoch bereits dadurch beschränkt, dass eine ziemlich dicke Schutzschicht auf der Platte vorgesehen ist, wodurch
die Beschädigungen sich meistens ausserhalb des Tiefenschärfe-Gebietes der Linse befinden). Die obengenannte
M -Kodierung hat ein Spektrum, das gleichstromfrei ist
und wobei die sehr niedrigen Frequenzen gewissermassen gegenüber dem Spektrum der Miller—Kodierung unterdrückt
sind. In Fig. 3^· ist das Spektrum einer pseudo—beliebigen
Bitreihe, die nach Miller kodiert ist (angegeben als M1 in Fig. 3a) oder nach M (als M bezeichnet in Fig. 3.a).
Die Miller—Kodierung ist nicht gleichstromfrei, wie aus
dem Beitrag bei der Frequenz Null hervorgeht".
In der Praxis hat es sich herausgestellt, dass
• ' 2 die Unterdrückung von Störsignalen, die die M -Kodierung
bietet,· ausserhalb der Frequenz Null zu gering und auf ein zu geringes Frequenzband beschränkt ist. Es hat sich als
besonders vorteilhaft erwiesen, die Miller-Kodierung auf ■ eine andere Weise zu modifizieren, wodurch diese — eben—
2
so wie die M - Kodierung - gleichstromfrei wird, aber ausserdem über ein breiteres Frequenzband eine bessere Unterdrückung von Störsignal liefert. Diese Kodierung,
so wie die M - Kodierung - gleichstromfrei wird, aber ausserdem über ein breiteres Frequenzband eine bessere Unterdrückung von Störsignal liefert. Diese Kodierung,
weiterhin als M-bezeichnet, ist in Fig. 1d näher dargestellt.
Die. Koderegeln sind wie folgt. Der Strom von Datenbits in aufeinanderfolgenden Bitzellen wird derart be- ·
trachtet, als sei er aus aneinander geschlossenen Worten
eines ersten Typs und eines zweiten Typs" aufgebaut. Das Wort ersten Typs besteht aus einer Folge von η Datenbits
je einer zweiten Art, daher 000...00; η Nullen, n:^· 1.
Das Wort zweiten Typs besteht aus m Datenbits einer ersten Art, daher 011...11, m Einsen m^. 1. Die Worte des ersten
Typs werden nach Miller kodiert ebenso- wie die Worte des
zweiten Typs mit m = ungerade.. Aufeinanderfolgen von Worten dieser Typen ergeben keinen Reinbeitrag zu der d.s.v.
PHN 9767 v6 ■ 19.1.81
. /fS-
und werden daher auch keinen Gleichstromanteil einführen.
Die Worte des zweiten Typs mit m = gerade würden dagegen einen derartigen Gleichstromanteil einführen und werden
daher modifiziert. Dies erfolgt dadurch, dass die Über- ·
gänge, die in der Mitte des letzten und vorletzten Datenbits
auftreten würden, wenn nach Miller kodiert werden würde, unterdrückt werden und dass ein Übergang eingeführt
wird.am Anfang der letzten Bitzelle. Per Saldo tritt also in einem derartigen Wort nur ein Übergang weniger
auf als bei Miller-Kodierung der Fall wäre. Die Polarität der den m Einsen (m = gerade) vorhergehenden Null ■ ■ ■
ist dadurch der Polarität der Null, die den m Einsen folgt, entgegengesetzt, welche Null· übrigens einen Teil
des folgenden Wortes entweder des ersten oder des zweiten Typs bildet. In Fig. 1d ist ersichtlich, dass die Übergänge
in der Mitte der Bitzelle 6 und 7 (die letzten Bits des Wortes des zweiten Typs 01111 mit m = gerade = h)
unterdrückt sind und dass ein Übergang am Anfang der Bit—
zelle 7 eingeführt ist. Dasselbe gilt für das Wort des , zweiten Typs (Oll), das in der Bitzelle 8, 9, 10 dargestellt
ist. In Fig. 2d ist der Verlauf von d.s.v. für die M3-*Kodierung dargestellt. Die d.s.v. kehrt immer wieder
zu dem Wert 0 zurück, und die maximale Abweichung ist
± 3/2 T, wobei T die Dauer eines Zeitintervalls ist und
" eine Datennull, —1, und eine Dateneins, +1 vorausgesetzt
wird.
In Fig. 3a ist ebenfalls das Spektrum der M3-Kodierung
dargestellt (bezeichnet als M3). Es dürfte einleuchten, dass M3 in dem niederfrequenten Bereich sehr gute
Eigenschaften gegenüber der Unterdrückung der Stromanteile
niedriger Frequenz aufweist, weil die Responz von ' der Frequenz 0 nur langsam zunimmt. In Fig. 3b ist das
2
Spektrum der Miller-Kodierung, M und M3 bis 100 kHz mehr detailliert dargestellt. (Die Spektren nach Fig. 3a und 3b sind beide bei einer Bitgeschwindigkeit von 2 Mbit/s gemessen).
Spektrum der Miller-Kodierung, M und M3 bis 100 kHz mehr detailliert dargestellt. (Die Spektren nach Fig. 3a und 3b sind beide bei einer Bitgeschwindigkeit von 2 Mbit/s gemessen).
Ausser wie in dem obenstehend dargestellten
<■ «
ΐ β
ft W * *
PHN 9767 Vt I9.I.8I
bevorzugten Ausführungsbeispiel wird ebenfalls eine gleichstromfreie selbsttaktende Kodierung erhalten auf
die Art und Weise, die in Fig. 4b,■c dargestellt ist.
Die in Fig. 4b und Fig. 4c dargestellten Kodierungen, weiter als MZM1 bzw. MZM2 (Modified Zero Modulation) bezeichnet,
sorgen für die Aufteilung des binären Informationsstromes in Worte eines ersten Typs und eines zweiten
Typs. Das Wort ersten Typs besteht aus einer Folge von η Datenbits je einer ersten Art, daher 111... 11, η Einsen,
η i> 1 . Das Wort zweiten Typs besteht aus einer Folge von
m·Datenbits der ersten Art, denen ein Datenbit der zweiten
Art vorhergeht bzw. folgt, daher 011··.110 (θ, m Einsen,
0 mit m ^. θ). Die Worte des ersten Typs und die Worte
des zweiten Typs mit m = ungerade sind gleichstromfrei und werden nach Miller-Art kodiert. Die Worte des zweiten '
Typs mit m = gerade sind nicht gleichstromfrei, werden jedoch auf eine Art, wie obenstehend bei M3 bereits beschrieben
wurde, modifiziert und in Fig. 1a' abermals dargestellt und zwar dadurch, dass der Übergang in der Mitte der Bit—
zelle, der dem letzten und vorletzten Datenbit der ersten Art dieses Wortes entspricht, unterdrückt und ein übergang
zwischen der genannten letzten und vorletzten Bit- · zelle eingeführt wird. Bei der in Fig. 4b dargestellten
MZM1-Kodierung wird ausserdem am Anfang der. ersten Bit —
^5 zelle nach dem modifizierten Wort zweiten Typs mit m =
gerade ein übergang eingeführt, wenn .diese Bitzelle eine
logische 0 darstellen muss. Kein übergang am Anfang, sondem
ein übergang in der Mitte der ersten Bit zelle wird vorgesehen, wenn diese Bitzelle eine logische 1 darstellen
' muss, wie übrigens bei Miller-Kodierung üblich ist.
Die Kodierung, die erhalten wird, indem der binäre Bitstrom nach Fig. 1a entsprechend dem MZM1—Kode umgewandelt
wird, ist in Fig. 1 dargestellt. Der Verlauf der d.s.v. der MZM1-Reihe nach Fig. 1g ist in Fig. 2c darge-
stellt. · .·
Bei der MZM2-Kodierung, die in Fig. 4c dargestellt ist, wird am Anfang der ersten Bitzelle nach dem
Ά .-* Vt fr
0 β * * S-
,/-/V:..: ."-. 3122755
pun 9767 yz 19.1.81
Wort zweiten Typ mit m = gerade kein Übergang eingeführt. ·
Die Kodierung, die dadurch, erhalten wird, dass der binäre Bitstrom nach Fig. 1a entsprechend dem MZM2-Kode
umgewandelt wird, ist in Fig. 1h dargestellt. Der Verlauf der d.s.v. der MZM2-Reihe nach Fig. 1h ist in
Fig. 2f dargestellt.
Der Strom von Datenbits wird durch eine noch
zu beschreibende Anordnung kodiert, beispielsweise entsprechend
der obenstehend beschriebenen M3-Kodierung und daraufhin auf beispielsweise einem optischen Träger aufgezeichnet.
Dabei wird auf bekannte Weise eine Eins beispielsweise durch eine Vertiefung bzw. ein Loch im Träger
dargestellt und eine Null durch, das Fehlen einer derartigen Vertiefung bzw. eines derartigen Loches. In Fig. 5
^ ist eine Draufsicht einer kreisförmigen optischen Platte
14 dargestellt, wobei in der Mitte ein Loch 15 vorgesehen
ist. Auf der Platte sind kreis— oder spiralförmige Spuren 16 vorgesehen, welche Spuren durch Vertiefung/Nicht-Vertiefung—Folgen
gebildet werden. In Fig'. 5 ist nur eine
kreisförmige Spur angegeben, wobei - nicht massgerecht eine
Anzahl Verteilungsstriche zur Bezeichnung der Bitzelle
angegeben sind; Diese Bitzellen bilden auf der Platte eine räumliche Struktur, wo sie in dem Informations
signal eine Aufteilung in der Zeit bilden.
Unabhängig von dem Inhalt der Informationssig^ nale lassen sieh an dem Aufzeichnungsträger eine Anzahl
Besonderheiten erkennen. Diese Besonderheiten werden untenstehend noch näher erläutert und zwar an Hand eines
Aufzeichnungsträgers, der mit einer Informationsstruktur
■
versehen ist, die nach M3 kodiert ist. Wo ein Aufzeichnungsträger
nach MZM1 oder MZM2 kodiert abweicht, wird dies eingeklammert angegeben. So ist der minimale Abstand
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Übergängen von Vertiefung/Nicht-Vertxefung
zu Nicht-Vertiefung/Vertiefung
gleich einer Bitzelle (siehe in Figi 1d Bitzelle 2 und
4). Der maximale Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Übergängen ist gleich drei (mZM1:2,5) Bitzellen
PHN 9767 ■ >5 19.1.81
(siehe bei Fig. 1d die Bitzellen 7, 8 und 9). Weiterhin
treten Abstände auf, die zwischen diesen beiden äussersten
liegen, und zwar Abstände von 1,5-> 2- und 2,5-mal
der Länge einer Bitzelle (MZM1 : 1,5 und Z). Dadurch, dass der maximale Abstand relativ kurz ist, sind immer
ausreichende Übergänge in dem von dem Träger auszulesenden
Signal vorhanden,* wodurch die Kodierung als selbsttaktend
zu bezeichnet ist. Dadurch, dass andererseits der minimale Abstand nicht weniger ist als die Länge nur
'" einer Bit zelle, ist eine relativ gute Informationsdichte
auf dem Träger verwirklichbar. Ein anderes Kennzeichen der Muster, die auf dem Aufzeichnungsträger vorhanden sind,
ist, dass der Übergang, der den Anfang des maximalen Abstandes von drei Bitzellen angibt, immer-an Anfang ei—
^ ner Bitzelle liegt. Dasselbe gilt (mit Ausnahme für MZMi)
auch für.den übergang, der das.Ende des maximalen Abstandea
angibt. Auf diese ¥eise ist eindeutig auf dem Träger
festzustellen, welche übergänge als in der Mitte einer Bitzelle liegend betrachtet werden müssen und welche am
Anfang.einer Bitzelle. Wesentlich ist weiterhin, dass die .Modifikation, die vorgesehen ist, um eine gleichstromfreie
und· niederfrequenzarme Kodierung zu erhalten, eindeutig kodiert werden kann. Denn durch die Modifikation
werden die beiden letzten Einsen eines Wortes von dem Typ oll.... 11 bis m Einsen mit m = gerade, als wären es Nullen,
. dargestellt. Dies ist jedoch unter Verwendung nur auf dem Träger'vorhandener Übergang/Nicht—Übergang-Muster eindeutig
festzustellen. Wird nämlich bei Dekodierung nach
Miller ein "unmöglicher" Bitwert gespürt, so muss dieses
Bit einen Wert "Null" erhalten, und die beiden vorhergehenden
- als "Null" bezeichnet - Bits den Wert "Eins" erhalten. Dies ist in Fig. Ie dargestellt. Die in Fig. Id
dargestellte Wellenform wird nach der bekannten Miller-Art
dekodiert und liefert dann für. die Bit zellen 1 bis 7
das Resultat 0001100 und in der Bitzell 8 eine 0, die jedoch keine Null sein kann, weil nach der Miller-Kodierung
eine Null, die einer Null folgt, einen übergang am Anfang
. PHN 9767 ' X^ 19.1.Η1
■β-
der Bitzelle aufweisen muss, einen Übergang, der hier also
fehlt. Das Dekodierungsergebn s der Bitzelle 8 ist im Fig.
Te durch ein F bezeichnet. Durch Substitution einer Null
für die durch F bezeichnete Bitzelle und einer "Eins" für" die beiden unmittelbar vorhergehenden Bitzellen wie in
Fig. 1f angegeben,- wird das dekodierte Datensignal dem kodierten Datensignal entsprechend.
Eine andere Besonderheit, die in dem Aufzeichnungsträger verkörpert ist, ist, auch an Hand der Fig. 6,
wie folgt zu umschreiben. Fig.. 6 zeigt einen Schnitt
senkrecht durch den Träger, wie beispielsweise in Fig. 5 dargestellt, welcher Schnitt der Richtung einer Spur
folgt» Durch die Oberseite 17 des Trägers lh sind eine
Anzahl Vertiefungen Λ^ vorgesehen, und das auf·diese Weise
^ gebildete Muster Von Vertiefung^Nicht Vertiefung stellt
die binäre.Information dar, die in dieser Spur aufgezeichnet
ist. Der Boden der Vertiefungen 19 berührt in dem dargestellten Beispiel nicht die Unterseite 18 des Trägers,
obschon dies auch durchaua möglich ist. Die Tiefe der Vertiefungen
entspricht dem Wert d. Die strichpunktierte.
Linie in Fig. 6 befindet sich in einem Abstand d/2 gegen—
über der Oberseite 17 des Trägers. Für in M3-Kodierung auf
dem Träger dargestellte Information gilt, dass die Oberfläche
des "nicht Vertiefung"-Teils über der strichpunktierten Linie im Durchschnitt der Oberfläche des "Vertiefung-Teils
unterhalb der strichpunktierten. Linie entsprächt.
Weiterhin'gilt, dass die Oberfläche des "Nicht—Vertiefung1*-
Teils über der strichpunktierte Linie höchstens £ 3/2
T.d/2 (MZM1 und MZM2: + Td) von der Oberfläche der Fläche
des "Vertiefung"-Teils unterhalb der strichpunktierte Linie abweicht, wobei T die Länge einer Bit zelle auf dem
Träger ist. Die beiden Eigenschaften, sind, wie bereits
erwähnt, von der Information, die sich auf'die betreffende Spur bzw. auf den betreffenden Teil einer Spur oder auf
die betreffenden Spuren bezieht, unabhängig. Zwar ist vorausgesetzt worden, dass die Oberfläche einer "Nicht-Vertiefung"
über der strichpunktierten Linie in Fig. 6 zur
• - «♦ ·· ■
f * ♦■"·*«
«7 « 1 β - « ■
PHN 9767 ' üT I9.I.8I
Länge nur einer Bitzelle der Oberfläche unterhalb der
strichpunktierten Linie einer "Vertiefung" mit der Länge
nur einer Bitzelle entspricht.
Es dürfte einleuchten, dass es für die Zwecke der Erfindung keinen Unterschied macht, welcher der beiden
Zustande "1" genannt wird und welcher "0". So kann ein übergang in der Mitte der Bitzelle im Gegensatz zu der
obenstehend benutzten Terminologie als "0" bezeichnet werden und ein Übergang am Anfang der Bitzellen als "1".
Auch ist es denkbar, dass eine logische "1" durch einen übergang relativ spät in der Bitzelle und eine logische
"0" durch einen übergang relativ früh in der Bitzelle oder umgekehrt dargestellt wird. Auch ist es für die Erfindung
von Bedeutung, ob eine "1" bzw. eine "0" durch eine Vertiefung bzw. eine Nicht-Vertiefung in dem Aufzeichnungsträger
assoziiert wird.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Anord-■ nung zum Kodieren binärer Informationssignale in der oben—
stehend beschriebenen M3-Kodierung. ist in Fig. 7 dargestellt. In Fig. 8 sind einige Zeitdiagramme der Signale
dargestellt, die an den angegebenen Stellen in der Anordnung nach Fig. 7 auftreten. Die Anordnung enthält drei■
kaskadengeschaltete D-Typ-Triggerschaltungen 20, 21 und
22. Die Eingangsklemme 23 zum Zuführen der binären Informationssignale
ist mit der D-Klemme der Triggerschaltung 20 verbunden. Die Q-Klemme der Triggerschaltung 20 ist mit
der D-Klemme der Triggerschaltung 21 verbunden, und die- Q-Klemme
der Triggerschaltung 21 ist mit der D-Klemme der Triggerschaltung 22 verbunden. Die Anordnung ist weiterhin
mit einer Eingangs klemme 24 zum Zuführen von Taktimpuls—
Signalen C1 versehen, die von einem nicht näher bezeichneten, bekannten Taktimpulsgenerator erzeugt werden und in
Fig. 8b dargestellt sind. Die Eingangsklemme 24 ist mit
den Taktimpulsklemmen T der Triggersehaltungen 20, -21 und
22 verb lind en. Die Kaskadenschaltung der T rigger scha It ungen
20, 21 und 22 ist als Verzögerungsleitung wirksam, wobei
durch jede Triggerschaltung das der betreffenden D-Klemme·
9767 \tr . 19.1 .81 ·
zugeführte Datensignal um eine Taktimpulsperiode verzögert
wird. Das der Eingangs kl em me 22 zugeftihrte binäre
Informationssignal A(o), das aus beispielsweise 100001110011110110 besteht, wie auch in Fig. 8a dargestellt
ist, ist deswegen an der Q—Klemme der Triggerschaltung
20 um eine Taktimpulsperiode verzögert A(-i),·
wie- in Fig. 8c dargestellt, an der Q-Klemm'e der Trigger— "
schaltung 21 um zwei · Taktimpulsperiodeai verzögert, a(-2),
wie in Fig. 8g dargestellt, und ist an der Q—Klemme der
W Triggerschaltung 22 um drei Taktimpulsperioden verzögert
A(~3)> wie in Fig. 8j dargestellt. .
Die Q-Klemme der Triggerschaltung 20.und die
Eingangsklemme 2k sind je mit einem Eingang einer UND-Schaltung 25 verbunden. An dem Ausgang der UND-Schaltung
25 ist das Signal R verfügbar (Fig. 8d) , ein Signal daher,
das dem Taktimpulssignal C1 an denjenigen Stellen entspricht,
wo das Datensignal A(-i) gleich 1 ist. Die Q-Klemme
der Triggerschaltung 20 ist weiterhin über ein'Verzöge
rungs element 26 mit einem Eingang einer UND-Schaltung
27 verbunden. Der andere Eingang der UND-Schaltung 27 ist
mit der Q-Klemme der Triggerschaltung 20 verbunden. An dem Ausgang der UND-Schaltung 27 ist ein Signal S verfügbar
(Fig. 8c), das an der Stelle der negativ verlaufenden Flanken des Datensignals a(—1) nadeiförmige Impulse auf—
weist (Fig. 8e). Der Ausgang der UND-Schaltung 25 ist mit
der T-Klemme einer weiteren D-Typ-Triggerschaltung 28 verbunden,
und der Ausgang der UND-Schaltung 2J ist mit dor U-Kleinnie
dar Triggersalialtimg 28 verbunden, ülu Q-Klemme der
Triggerschaltung 28 ist zu der D-Klemme zurückgekoppelt.
Die Triggerschaltung 28 ist daher als Halbierer geschaltet
und liefert an der Q-Klemme ein Signal P, das- in Fig. Tf dargestellt.ist.
Die Q-Klemme der Triggerschaltung 28 ist weiterhin mit der D-Klemme einer D-Typ-Triggerscha!tung 29 ver-
bunden, von der die T-Klemme mit dem Ausgang der UND-Schaltung
27 verbunden ist. Die Rückstellklemme R der Triggerschaltung 29 ist an den Ausgang einer NICI[T-ODlCR-
PfIN 9767 VP' 19.1.81
. S3-
Schaltung 30 angeschlossen, deren Eingänge mit der Q-Klemme
der Triggerschaltung 21 bzw. dem Taktimpuls eingang
24 verbunden sind. Das Aus gangs signal T der NICHT-ODER-Schaltung
30 entspricht dem inversen ¥ert des Taktimpulsö
signals an denjenigen Stellen, wo das Datensignal A(-2)
gleich Null ist. Das Aus gangssignal M der Triggerschaltung
29 ist in Fig. 7i dargestellt. Das Aus gangssignal M
ist derartig, dass das Signal Null ist an denjenigen Stellen, .wo das zu kodierende Signal nach der Miller-Kodierung
kodiert werden muss, und das Signal Eins ist an denjenigen Stellen, wo das Signal nach M3-kodiert werden muss.
Die Q-Klemme der Triggerschaltung 29 ist ebenso
wie die Eingangsklemme 24 mit eine.r EXKLUSIV-ODER^Schaltung 31 'verbunden. Das Aus gangs si gnal der EXKLTJSIV-ODER-Schaltung
31 wird, ebenso wie das Signal A(-3) (Fig. 8j)
einer UND-Schaltung 32 zugeführt. Das Aus gangs si gnal TJ der
UND-Schaltung 32 ist in Fig. 8k dargestellt. Das Signal "U"
enthält Talctimpulse an denjenigen Stellen, wo. das (verzögerte:·)
Datensignal A(-3) den ¥ert Eins hat, jedoch in dem 2" · Sinne, dass an den Stellen^ wo ausserdem das Signal M den
Wert Eins hat, die Taktimpulse invertiert sind. '
Die Q—Klemme der Triggerschaltung 22 ist weiter-,
hin mit einem Eingang einer NICBT-ODER-Schaltung 33 ver- "
bunden«· Ein weiterer Eingang ist mit dem Taktimpuls eingang·
24 verbunden. Das Aus gangs si gnal V (Fig. 8i) der NICHT-•
ODERi-Schaltung 33 wird zusammen mit dem Q-Signal der
Triggerschaltung 21 zugeführt und zwar zu der UND- Schaltung
34. An dem Ausgang der UND-Schaltung 3k ist ein Sig- ':
nal ¥ entsprechend Fig. 8m verfügbar. Die Ausgänge der
UND-Schaltung 32 und 34 sind mit je einem Eingang einer
NICIIT-ODER—Schaltung 'J5 verbunden, an deren Ausgang ein
.Signal Y verfügbar ist (Fig. 8n). Das Signal Y wird letzten Endes der. T-Klemme einer D—Typ-Trigger schaltung 36
zugeführt. Die Q-Klemme dieser Triggerschaltung ist mit
der D-Klemme derselben verbunden. Die Triggerschaltung 36
ist daher als Halbierer geschaltet. An einer Ausgangsklemme 37, die mit der Q-Klemme der Triggerschaltung 36 yerbun-
PHN 9767 To" 19.1.81
den ist, ist das Aus gangs signal Z verfügbar, das in
7o näher dargestellt ist und die um drei Bitintervalle
verschobene M3-kodierte Version des der Eingangsklemme
22 angebotenen Daten eingangs signals A(o) ist. Das Ausgangssignal
Z wird beispielsweise als Steuersignal für einen Laser benutzt, der in einem Aufzeichnungsträger Vertiefungen bzw. Löcher brennt.
Welche der beschriebenen Kodierungsmethoden, und zwar M3, MZM1 oder MZM2 bevorzugt wird, ist das Resultat
eines Erwägungsvorganges, wo beispielsweise. die Art des
Systems (optisch, magnetisch), die maximale Länge oder übergänge, die als akzeptierbar betrachtet wird in dem
kodierten Bitstrom und die gewünschte Unterdrückung für
niedrige Frequenzen eine Rolle spielen.
' ' ■·
Leerseite
Claims (1)
- '·· ··* ' - 3"·Τ-22"755PHH 9767 ' ,19-.-1.81PATENTANSPRÜCHE:Verfahren zum Kodieren eines Stromes binärer Da-fcenbits in aufeinanderfolgenden Bit zellen eines Aufzeichnungsträgers, wobei der Bitstrom·derart betrachtet wird, als sei er aus geschlossenen Worten eines ersten Typs und eines zweiten Typs aufgebaut und die Da.tenbi.ts von einer ersten oder einer zweiten Art sind, und wobei der zweite Worttyp mindestens eine Folge enthält von: einem Datenbit der zweiten Art mit nachfolgenden m(m ^, θ) Datenbits der ersten Art, wobei Datenbits der ersten Art normalerweise durch Pegelübergänge in der Mitte der betreffenden Bit zelle und Datenbits der zweiten Art normalerweise durch Übergänge am Anfang der betreffenden Bitzelle kodiert werden, während jeder Übergang am Anfang einer Bitzelle nach einem Übergang in der Mitte der unmittelbar vorhergehenden Bit zelle unterdrückt wird und wobei von Worten des zweiten Typs mit geradem m die Übergänge, die durch das letzte und das vorletzte Datenb±t der ersten Art eingeführt werden, modifiziert werden, damit jeder Gleichstromanteil entfernt wird, dadurch gekeim- **zeichnet, dass der übergang in der Mitte der Bitzelle entsprechend dem letzten sowie dem vorletzten Datenbit der ersten Art des Wortes des zweiten Types mit geradem in, unterdrückt werden und dass ein Übergang an der Trennstelle .des genannten vorletzten und letzten Datenbits vor-'gesehen wird. '2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Worte des ersten Typs aus einer Folge von η (η ^ i) Datenbits der zweiten Art bestehen und dass bei den Worten des zweiten Typs m^ 1 ist.3e Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Worte des ersten Typs aus einer Folge von n(n5? θ) Datenbits der ersten Art bestehen und die genannten Worte des zweitenPHN 9767 ' -' 2· 19.1.81Typs weiterhin alle ein Datenbit der zweiten Art enthalten, welches Datenbit den m vorhandenen Datenbits der ersten Art folgt, dadurch gekennzeichnet, dass bei ¥orten. des zweiten Typs mit m = gerade der "Übergang an dem Anfang der Bitzelle entsprechend dem letzten Datenbit dieses ¥ortes des zweiten Typs unterdrückt wird.4. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass ein übergang am Anfang der ersten Bitzelle des ¥ortes des ersten Typs angebracht wird, welches Fort unmittelbar einem Wort des zweiten Typs mit m = gerade ■ folgt, dass der Übergang am Anfang der ersten Bitzelle des Wortes des zweiten Typs unterdrückt wird, welches Wort unmittelbar einem Wort des zweiten Typs mit m = gerade folgt. . ·5· Verfaliren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang am Anfang der Bitzelle folgend auf ein Wort des zweiten Typs mit m = gerade unterdrückt wird,
6. Anordnung zum Durchführen des Verfahrens zum^ Kodieren eines Stromes binärer Datenbits in aufeinanderfolgenden Bitzellen eines Aufzeichnungsträgers nach Anspruch 2, wobei die Anordnung mit einem ersten Eingang zum Zuführen der binären Datenbits, einem zweiten Eingang zum Zuführen von Taktimpuls Signalen, die synchron zu den Daten—^5 bits sind und mit einem Ausgang versehen ist zum Entnehmen der kodierten Signale für die Steueranordnung zum Umwandeln der Signalübergänge in Übergänge in dem Aufzeich- · nungsträgei-1 und wobei die Anordnung weiterhin mit den folgenden Mitteln versehen is ti . .30 Mitteln zum Erzeugen eines Signalüberganges in der Mitte eines Taktimpulsintervalls bei einem Datenbit der ersten Art,Mitteln zum Erzeugen eines Signalüberganges amAnfang eines Taktimpulsintervalls bei einem Datenbit derzweiten Art,•Mitteln zum Unterdrücken eines Überganges am Anfang eines Taktimpulsintervalls nach einem übergang inPHN 9767 .3· · 19.1.81-der Mitte des unittelbar vorhergehenden Taktimpulsinter--■.-■-. ■ \valls, ·dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung mit den folgenden Mitteln versehen ist:Mitteln zum Detektieren eines Wortes des zwei-" . ten Typs mit m = gerade in dem Strom von Datenbits,Mitteln zum Indizieren des vorletzten und letzten Datenbits der einen Art in ein Wort des zweiten Typs mit m = gerade,
•10 - . Mitteln zum Unterdrücken der Übergänge in der Mitte des TaktimpulsIntervalls entsprechend dem genannten vorletzten und letzten Bit der ersten Art in einem Wort · zweiten Typs mit m = gerade,Mitteln zum Erzeugen eines Überganges zwischen]5 dem genannten vorletzten und letzten Taktimpulsintervall.' 7« Aufzeichnungsträger mit einer Infοrmationsstruktur, bestehend aus- Folgen von Bitzellen,' welche Bitzellen je ein Ihformationsbit enthalten, das durch einen etwaigen Pe ge !Übergang in der Mittst bzw, am Anfang der Bit zelle dar-^O gestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der minimale Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Übergängen gleich der Länge nur einer Bitzelle ist,· dass der maximale Abstand zwischen zwei' aufeinanderfolgenden Übergängen gleich der Länge von drei Bitzellen ist, dass ein Übergangzo in der Mitte der Bitzelle eine logische Eins darstellt und dass ein übergang am Anfang einer Bitzelle normalerweise eine . logische" Null darstellt, es sei denn, dass über zwei aufeinanderfolgende Bitzellen ein und derselbe Pegel vorhanden ist,- in welchem Fall die erste der genannten zwei aufeinanderfolgenden Bitzellen und die vorhergehende Bit — zelle je eine logische Eins darstellen, dass die Pegel-Übergänge zwischen einem ersten und einem zweiten Pegel stattfinden, wobei der erste Pegel gegenüber den Bezugspegel gleich viel positiv ist als der zweite Pegel negativ ist und dass die laufende Integrale der Informationsstruktur über den Bezugspegel höchstens einen Wert von 3/2.T erreicht, wobei T die Länge einer Bitzelle ist undPUN" 9767 · -ψ. 19.1.81dass die Pegelübergänge, die durch den maximalen Abstand von drei Bitzellen voneinander getrennt werden, den Anfang der Bit zellen merken.8. Aufzeichnungsträger mit einer Informationsstruk-■5 tür, die aus Folgen von Bitzellen besteht, welche Bitzellen je ein Informationsbit enthalten, das durch einen etwaigen Pegelübergang, in der Mitte bzw. am Anfang der Bitzelle dargestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der minimale Abstand zwischen· zwei aufeinanderfolgenden übergängen gleich der Länge nur einer Bit zelle ist, dass der maximale Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Übergängen gleich der Länge von 2,5 Bitzellen ist, dass ein Übergang in der Mitte der Bitzelle eine logische Eins darstellt und dass ein Übergang am Anfang einer Bitzelle normalerweise eine logische Null darstellt, es sei denn, dass über zwei aufeinanderfolgende Bitzellen derselbe Pegel vorhanden ist, in welchem Fall die erste der.genannte zwei aufeinanderfolgenden Bitzellen und die vorhergehende Bitzelle je eine logische Eins darstellen, ' dass die Pe gel Übergänge zwischen einem ersten und einem . zweiten Pegel erfolgen, wobei der erste Pegel gegenüber einem Bezugspegel gleich viel positiv ist als der zweite - Pegel negativ ist, und dass die laufende Integrale der' · Informationsstruktur über den Bezugspegel höchstens einen Wert von 2T erreicht, wobei T die Länge nur einer Bitzelle ist und dass der erste Pegelübergang der Pegelübergänge, .die durch den maximale Abstand von 2,5 Bitzellen voneinander getrennt werden, den Anfang der Bitzelle ' merkt.9· Aufzeichnungsträger mit einer Informationsstruktur, die aus Folgen von Bitzellen besteht, welche Bitzellen je. ein Informationsbit enthalten, das durch einen etwaigen Pegelübergang in der Mitte bzw. am. Anfang der Bit — zelle dargestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der minimale Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden übergängen gleich der Länge nur einer Bitzelle ist, dass der maximale Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Über—PHN 9767 · .£· ' .19.1.81gangen gleich der Länge von drei Bitzelle ist, dass ein Übergang in der Mitte der Bit zelle eine logische Eins dar—9 stellt und dass "ein Übergang am Anfang einer Bit zelle normalerweise, eine logische Null darstellt, es sei denn, dass sich über zwei aufeinanderfolgende Bitzellen ein und derselbe Pegel erstreckt und in welchem Fall die ersten der zwei genannten aufeinanderfolgenden Bitzellen.und der vorhergehenden Bitzelle je eine logische Eins darstellen, dass die Pegelübergänge zwischen einem ersteh und einem zweiten Pegel erfolgen, wobei der erste Pegel gegenüber einem Bezugspegel gleich viel positiv ist als der zweite Pegel negativ ist, und dass die laufende Integrale der Informationsstruktur über den Bezugspegel höchstens einen Wert entsprechend 2T erreicht, wobei T die Länge einer Bitzelle ist, und dass die Pegelübergänge, die durch den maximalen Abstand von drei Bitzellen voneinander getrennt werden, den Anfang der Bitzellen merken.
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