DE3122316C2 - Geschoßrohr aus Keramikwerkstoff - Google Patents

Geschoßrohr aus Keramikwerkstoff

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DE3122316C2 DE19813122316 DE3122316A DE3122316C2 DE 3122316 C2 DE3122316 C2 DE 3122316C2 DE 19813122316 DE19813122316 DE 19813122316 DE 3122316 A DE3122316 A DE 3122316A DE 3122316 C2 DE3122316 C2 DE 3122316C2
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ceramic tube
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/02Composite barrels, i.e. barrels having multiple layers, e.g. of different materials

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Abstract

Das Geschoßrohr für Rohrfeuerwaffen besteht aus Keramik oder weist eine Keramiklaufbahn auf. Das Keramikrohr kann von einem Metallrohr oder faserverstärkten Kunststoffrohr ummantelt sein.

Description

35 nes selbsttragenden Keramikrohrs kann die gestellte Aufgabe gelöst werden, wobei besonders unter herstellungstechnischen Gesichtspunkten gegenüber einem Geschoßrohr mit einer mehrfachbeschichteten Geschoßteufbahn erhebliche Verbesserungen erreicht sind.
Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung besteht das selbsttragende Keramikrohr aus Oxidkeramik (AI2O3) oder aus Sonderkeramik (SiC oder Si3N4).
Vorteiihaft ist es, wenn das Keramikrohr durch Extrudieren hergestellt ist wobei in einfacher Weise ein gegebenenfalls gewünschter Drall verwirklichbar ist
Zur Verbesserung der Verschleißfestigkeit an der Geschoßlaufbahn kann das Keramikrohr innen eine Titannitridschicht aufweisen. Die Verbindung zwischen dem Keramikrohr und dem metallischen Mantelrohr soll vorzugsweise durch eine Lötverbindungsschicht verbessert werden, was sich vor allem für die Wärmeableitung günstig auswirkt
Zur besseren Aufnahme von Druckspannungen kann das Keramikrohr mit Metalldraht oder auch faserverstärktem Kunststoff umwickelt sein.
Die Erfindung wird durch die Zeichnung noch näher erläutert; dabei zeigt
Fi g. 1 ein Geschoßrohr aus einem mit einem metallischen Mantelrohr 2 zusammengeschrumpften Keramikrohr 1,
F i g. 2 ein derartiges Geschoßrohr mit zusätzlicher Lötverbindungsschicht 3, und
Fig.3 ein mit Metalldraht 4 umwickeltes keramisches Geschoßrohr 1, wobei statt Metalldraht auch faserverstärkter Kunststoff verwendet werden kann; ferner eine verschleißfeste Geschoßlaufbahnbeschichtung 5.
Die Figuren sind ohne nähere Erläuterung verständlich.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Geschoßrohr für Feuerwaffen mit einer Geschoßlaufbahn, deren Oberfläche aus Keramik besteht und mit einem Mantelrohr.
Ein Geschoßrohr der vorbezeichneten Art ist aus der DE-OS 28 09 709 bekannt Bei dem vorbekannten Geschoßrohr wird eine dünne (einige 1Ao mm) zu Wärmedämmzwecken geeignete Keramikschicht verwendet, wobei die Haftung der Keramikschicht in dem äußeren tragenden Mantelrohr dadurch erzielt wird, daß als Übergangsschichten zwischen der Keramikschicht und dem metallischen Mantelrohr sogenannte Cermet-Schichten verwendet werden. Die Aufbringung der Schichten auf das metallische Mantelrohr erfolgt in der Weise, daß zunächst die Schichten auf die Oberfläche eines Domes aufgebracht werden, darauf das Mantelrohr aufgeschrumpft wird und danach der Dorn vorzugsweise chemisch entfernt wird, so daß ein relativ dünner Schutzüberzug aus den Schichten im Mantelrohr verbleibt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein hochtemperaturbeständiges Geschoßrohr zu schaffen, welches hohe Schußfolgen der damit ausgerüsteten Feuerwaffe zuläßt, und welches, gegenüber bekannten Her-Stelltechniken, mit vergleichsweise geringem Bauaufwand hergestellt werden kann, so daß es einer Serienfertigung zugänglich ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem Geschoßrohr der im Oberbegriff bezeichneten Gattung als Geschoßlaufbahn ein Keramikrohr vorgesehen ist, welches unter Druckvorspannung von dem Mantelrohr umgeben ist. Nur bei Verwendung ei-Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Geschoßrohr für Feuerwaffen mit einer Geschoßlaufbahn, deren Oberfläche aus Keramik, besteht und mit einem Mantelrohr (2, 4), dadurch gekennzeichnet, daß als Geschoßiaufbahn ein Keramikrohr (1) vorgesehen ist, welches unter Druckvorspannung von dem Mantelrohr umgeben ist
2. Geschoßrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Keramikrohr aus Oxidkeramik (Al2O3) oder aus Sonderkeramik (SiC oder Si3N4) besteht
3. Geschoßrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Keramikrohr (1) durch Extrudieren hergestellt ist
4. Geschoßrohr nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß das Keramikrohr (1) an der Laufbahnoberfläche eine Titannitrid-Verschleißschicht (5) aufweist
5. Geschoßrohr nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß zwischen dem Keramikrohr und dem Mantelrohr (2) eine Lötverbindungsschicht vorhanden ist.
6. Geschoßrohr nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelrohr (4) durch Umwickeln des Keramikrohrs (1) mit Metalldraht entstanden ist
7. Geschoßrohr nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelrohr (2, 4) durch Umwickeln des Keramikrohrs (1) mit faserverstärktem Kunststoff entstanden ist.
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