DE3121268A1 - "giessereimaschine zum bereitstellen, giessen, kuehlen, ein- und ausschieben von formen" - Google Patents

"giessereimaschine zum bereitstellen, giessen, kuehlen, ein- und ausschieben von formen"

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DE3121268A1
DE3121268A1 DE19813121268 DE3121268A DE3121268A1 DE 3121268 A1 DE3121268 A1 DE 3121268A1 DE 19813121268 DE19813121268 DE 19813121268 DE 3121268 A DE3121268 A DE 3121268A DE 3121268 A1 DE3121268 A1 DE 3121268A1
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Michael 8900 Augsburg Achinger
Walter 8904 Friedberg Streitenberger
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C11/00Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same
    • B22C11/10Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same with one or more flasks forming part of the machine, from which only the sand moulds made by compacting are removed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Beschreibung:
  • Die Erfindung betrifft eine Gießereimaschine zum Bereitstellen, Gießen, Kühlen, Ein- und Ausschieben von Formen, insbesondere von im kastenlosen Formverfahren hergestellten Formballen, mit mehreren, die Formballen tragenden Paletten ( auch Traversen genannt ), die längsseits aneinandergereiht und quer zu ihrer Längserstreckung auf spurgeführten Rollen bewegbar sind.
  • In Gießereien ist es oft schwierig, die verschiedenen Fertigungszeiten, wie Zeiten für die Formenherstellung und Eisenversorgung, Schmelzen, Gießen, erforderliche Abkühlung u. dgl. so abzustimmen, daß keine Verlustzeiten entstehen. Um diese gering zu halten, benötigt man Flächen zur Bereitstellung bzw. Speicherung der Formen.
  • Dies gilt besonders für Betriebe mit Formautomaten, die im kastenlosen Formverfahren sogenannte Formballen herstellen. Der Vorteil der geringen Fertigungszeiten dieser Maschinen ist illusorisch, wenn es nicht gelingt, ausreichende Stellflächen zur Speicherung bzw. Pufferung der Formballen zur Verfügung zu stellen.
  • Zur Lösung dieses Problems wurde in der US-PS 1 066 835 vorgeschlagen, die Paletten an Ketten aufzuhängen und nach Art eines Paternosters in Umlauf zu setzen. Ein Nachteil solcher Conveyor besteht darin, daß sie mehrgeschossige Betriebsgebäude bzw. eine Unterkellerung benötigen.
  • Letztere erfordert, besonders bei geringer Grundwassertiefe, beträchtliche Mehrkosten für ihre Erstellung.
  • Das gleiche gilt für den Conveyor nach der DE-OS 2 317 442, in dem an zwei umlaufenden Ketten aufgehängte Paletten über mehrere Umlenkräder im Raum herumgeführt werden. Schließlich ist es aus der US-PS 1 276 039 bekannt, eine Vielzahl von Paletten kettenartig aneinanderzukuppeln und mittels spurgeführter Rollen auf Schienen zu verfahren.
  • Alle Kettenbauarten haben grundsätzlich den Mangel, daß das rücklauf ende Kettentrum leerläuft, also eine tote Masse bildet, die bei jeder intermittierend ablaufenden Bewegung mit beschleunigt werden muß. Bei den Kettenbauarten wird somit nicht nur der Bauaufwand für den wichtigsten Teil einer solchen Fördervorrichtung verdoppelt, es wird auch unnötig Energie verbraucht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Mängel zu eliminieren. Mit geringstem Aufwand für die Fundamentierung und bohne tiefbauliche Maßnahmen soll diese Gießereimaschine in jeder Gießerei aufstellbar und auch ohne wesentlichen Bauaufwand erweiterbar sein. Ferner sollen alle Paletten optimal genutzt und mit geringstmöglichem Energieaufwand bewegt werden können.
  • Dies gelingt erfindungsgemäß in überraschend einfacher Weise dadurch, daß alle Paletten zueinander an- und abkuppelbar sind. Damit ist es möglictl, verschiedene Palettenzüge den technologischen Erfordernissen entsprechend parallel übereinander oder nebeneinander zusammenzustellen, indem die jeweilige Palette von einem Zug abgekuppelt und durch Vertikal- oder Horizontalverschiebung an einen anderen Zug angekuppelt wird. Jeglicher Leerlauf wird dabei vermieden.
  • Im folgenden wird die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen erläutert. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in Fig. 1 eine Gießereiaschine mit horizontal übereinander angeordneten Palettenzügen in der Seitenansicht, Fig. 2 die Gießereimaschine nach Fig.1 im Schnitt nach Linie II + II, Fig. 3 die Stirnansicht auf die Gießereimaschine nach Fig. 1 in der Gießstation, Fig. 4 die Draufsicht auf eine Gießereimaschine mit parallel nebeneinander liegenden Palettenzügen, Fig. 5 die Seitenansicht der horizontalen Palettenträger nach Fig. 4 und Fig. 6 einen Horizontalschnitt längs Linie VI + VI der Fig. 1 durch den Tragrahmen einer Palette im größeren Maßstab.
  • In den Figuren bezeichnet 1 Paletten, auf denen die Formballen 2 abgesetzt sind, die zu einem in Richtung zur Gießstation 3 laufenden Palettenzug 4 sowie einem in entgegengesetzter Richtung fahrenden Palettenzug 5 aneinandergereiht sind und auf den Schienen 6 bzw. 7 laufen. Für diesen Zweck sind die Paletten 1 an den beiden Endseiten mit Laufrollen 8,9 ausgestattet. Alle Paletten 1 sind mittels formschlüssiger Kupplungen 10, die in Fig. 2-nur schematisch angedeutet und in Fig. 6 näher erläutert werden, durch Verschiebung quer zur Fahrtrichtung an- und abkuppelbar.
  • In der Ausführung nach Fig. 1 bis 3 sind die Palettenzüge 4,5 und entsprechend die Laufschienen 6,7 vertikal übereinander angeordnet, um die erforderliche Stellfläche möglichst klein zu halten. Um eine Palette 1 von einem Zug abzukuppeln bzw. an den anderen Zug anzukuppeln, sind an den Enden je ein Hubwerk 11 bzw. 12 angeordnet.
  • Jedes Hubwerk weist vier vertikal synchron umlaufende, endlose Ketten 13,14,15,16 auf, an denen paarweise im Abstand des öenunterschiedes h zwischen oberer und unterer LauSschicne 6 und 7 mitumlauf ende Schienenstücke 17,JcC,19,20 angebracht sind. Die in die Gießstation 3 einfahrende Palette z. B. ruht auf dem Schienenstückpaar 20. Nach Beendigung des Gießvorganges werden die Hubwerke 11,12 eingeschaltet und infolge der vertikalen Förderrichtung die gefüllte Palette vom unteren Palettenzug 4 abgekuppelt und an den oberen Palettenzug 5 angekuppelt. Gleichzeitig wird die im Hubwerk 12 eingefahrene Palette auf das Niveau der unteren Schiene 6 abgesenkt. Während der Vertikalverschiebungen werden die Paletten mit Hilfe der senkrechten Führungsschienen 21 gegen Abrollen gesichert. Der Antrieb der Hubwerke 11,12 erfolgt mit den Motoren 22,23 über die Wellen 24,25 und die Schneckengetriebe 42,43.
  • Die Horizontalbewegung der Palettenzüge 4,5 wird von dem Antriebsmotor 26 eingeleitet, der über das Reduktionsgetriebe 27, die beiden Horizontalwellen 28,29 und die Kegeltriebe 30,31 die zweiarmigen Hebel 32,33 in gegenläufige Drehung versetzt. An den Enden dieser Hebel sind je eine Antriebsrolle 34,35,36 bzw. 37 angebracht, die auf der Unterseite einer jeden Palette quer zur Fahrtrichtung angebrachte Antriebsleistenpaare 38/38', 39/39', 40/40', 41/41' beaufschlagen. Dabei ergibt sich ein stoßfreier Antrieb analog eines Malthesertriebes mit etwa sinusförmigem Geschwindigkeitsverlauf. Nach einer Drehung um 1800 hat der zweiarmige Hebel einen neuen Formballenstrang in die Gießstation befördert. Der Antriebsmotor 26 wird nun arretiert und erst nach dem Abkuppeln der gefüllten Palette an den oberen Palettenzug 5 wieder eingeschaltet.
  • Zum Antrieb des oberen Palettenzuges 5 dienen zwei zu beiden Seiten der Maschine axial fluchtend angeordnete Transmissions-Zahnräder 44 und 45, in deren Zahnlücken - nach Art einer Triebstockverzahnung - an den Schmalseiten der Paletten 1 herausragende Triebbolzen 46 eingreifen. Die Triebbolzen des unteren Zuges 4 leiten somit in die Transmissionsräder ein Drehmoment ein, sodaß in die Triebbolzen des oberen Zuges 5, die ebenfalls in die Zahnlücken der Transmissionsräder eingreifen, Schub- bzw.
  • Zugkräfte übertragen werden.
  • In Betrieben, in denen Stellflächen ausreichend zur Verfüg.lng stehen, können die parallelen Palettenzüge 4' und 5' - wie in den Figuren 4 und 5 gezeigt - auch horizontal nebeneinander angeordnet sein. An den Enden dieser Züge ist je ein horizontal quer zur Förderrichtung verfahrbarer Palettenträger 47 bzw. 48 (nicht dargestellt) angeordnet, die mittels Fahrrollen 49 auf den Schienen 50 mittels einer nicht gesagten Verholvorrichtung, z.B. mittels eines Kettenzuges, bewegt werden können. Die formschlüssigen Kupplungen an den Längsseiten der-Paletten 1' sind hier so orientiert, daß sie durch Horizontalverschiebung ein- und auskuppelbar sind.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Gießereimaschine zum Bereitstellen, Gießen, Kühlen, Ein- und Ausschieben von Formen.
    Patentansprüche : 1. Gießereimaschine zum Bereitstellen, Gießen, Kühlen, Ein- und Ausschieben von Formen, insbesondere von im kastenlosen Formverfahren hergestellten Formballen, mit mehreren, die Formballen tragenden Paletten (Traversen), die längsseits aneinandergereiht und quer zu ihrer Längserstreckung auf spurgeführten Rollen bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß alle Paletten (1) zueinander an- und abkuppelbar sind.
  2. 2 Gießereimaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden jeder Palette (1) je eine Kufe - , angebracht ist, mit denen die Paletten (1') auf stationär angeordneten Rollgängen verfahrbar sind.
  3. 3. Gießereimaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zwei formschlüssige Kupplungen (10) an den Enden jeder Palette (1), die durch Horizontal- oder Vertikalverschiebung der Palette (1) an- und abkuppelbar sind.
  4. 4o Gießereimaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenns zeichnet durch zwei parallele' vertikal übereinander angeordnete Palettenzüge (4,5), an deren Enden je ein Hubwerk (11,12) angeordnet ist, von denen eines in der Gießstation (3) eine Palette vom unteren Zug (4) abkuppelt und an den oberen Zug (5) ankuppelt, wogegen das Hubwerk am anderen Ende eine Palette vom oberen Zug (5) abkuppelt und an den unteren Zug (4) ankuppelt 4
  5. 5. Gießereimaschine nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß jedes IIubwerk vier vertikal synchron umlaufende, endlose Ketten (13,14,15,16) aufweist, an denen paarweise im Abstand des Höhenunterschiedes (h) zwischen oberer und unterer Laufschiene (6,7) mitumlaufende Schienenstücke (17,18,19,20) angebracht sind.
  6. 6. Gießereimaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Paletten (1) während der Vertikalverschiebung an senkrechten Führungsschienen (21) geführt sind.
  7. 7. Gießereimaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch zwei parallele, horizontal nebeneinander angeordnete Palettenzüge (4',5'), an deren Enden je eine Verholvorrichtung angeordnet ist, die jeweils von dem einen Palettenzug eine Palette (1') abkuppeln und an den parallelen Palettenzug (4',5') ankuppeln.
  8. 8. Gießereimaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite jeder Palette (1) an deren Enden ;je ein Paar Antriebsleisten (38/38' bzw.
    39/39'5 quer zur Förderrichtung befestigt sind, auf die - nach Art eines Malthesertriebes - an den Enden zweier gegenläufig umlaufender zweiarmiger Hebel (32,33) angebrachte Antriebsrollen (34,35,36,37) wechselweise angreifen.
  9. 9. Gießereimaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus für die zweiarmigen Hebel (32,33), bestehend aus dem Motor (26) mit Reduktionsgetriebe (27), den beiden Horizontalwellen (28,29) und den Kegeltrieben (30,31), unterhalb des Palettenzuges (4) angeordnet ist bzw. sind.
  10. 10. Gießereimaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Paletten (1) Triebbolzen (46) befestigt sind, die im unteren Palettenzug (4) -nach Art einer Triebstockverzahnung - in die Zahnlücken von zwei beidseitig angeordneten Transmissions-Zahnradern (44,45) eingreifen und in diese ein Drehmoment einleiten, so daß auf die Triebbolzen (46) des oberen Palettenzuges (5), die ebenfalls in die Zahnlücken der Transmissions-Zahnräder (44,45) eingreifen, Schubs bzw0 Zugkräfte über tragen werden.
DE19813121268 1981-05-29 1981-05-29 Gießereimaschine zum Bereitstellen, Gießen, Kühlen, Ein- und Ausschieben von Formen Expired DE3121268C2 (de)

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