-
Die Erfindung betrifft eine Schlauchklemme bestehend aus - einem
Klemmband, - einem angenähert zylindrischen Klemmgehäuse, welches im Bereich eines
Klemmbandendes am Klemmband mit zur Klemmbandlängsrichtung im wesentlichen paralleler
Gehäuseachse vorgesehen ist und von einem das Klemmband übergreifenden, beide Bandlängsränder
verbindenden, gewölbten Gehäusemantel gebildet ist und
- einem im
Klemmgehäuse angeordneten Klemmteil zum Festlegen eines im Gehäuse jeweils angeordneten
Festlegeabschnitts eines sich vom Gehäuse zum anderen Klemmbandende erstreckenden,
mit dem anderen Klemmbandende durch das Gehäuse hindurch gesteckten Hauptabschnitts
des Klemmbandes, wobei der Gehäusemantel von einem mit dem Hauptabschnitt einstückigen,
von einem Längsrand des Hauptabschnitts rechtwinklig ablaufenden, zum anderen Längsrand
hin umgebogenen und dort am Hauptabschnitt befestigten Gehäusebandstück gebildet
ist.
-
Eine Schlauchklemme dieser Art ist bekannt (DE-OS 25 06 590 und DE-AS
25 06 589). Aufgrund der einstükkigen Ausbildung ergibt sich in vielen Fällen eine
Verringerung der Herstellungskosten. Auch kann die erforderliche Dimensionsgenauigkeit
des Gehäuses leichter erzielt werden. Bei dieser bekannten Schlauchklemme ergibt
sich jedoch ein hoher Materialverschnitt, da das Gehäusebandstück mit dem Hauptabschnitt
als ebenes, L-förmiges Teil aus einem ebenen Blech auszustanzen ist.
-
Die Aufgabe der Erfindung liegt demgegenüber darin, zur weiteren
Verringerung der Herstellungskosten, den Materialverschnitt durch das vom Längsrand
des Hauptabschnitts einstückig rechtwinklig ablaufende Gehäusebandstück zu vermeiden.
-
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine dem Gehäusebandstück und dem
Hauptabschnitt gemeinsame erste Knickkante, die mit der Bandlängsrichtung des Hauptabschnitts
einen Winkel von 450 bildet. Zur Bildung des Teiles Hauptabschnitt-Gehäusebandstück
kann daher ein durchgehendes Band verwendet werden, welches lediglich längs der
ersten Knickkante abzuknicken ist, so daß Gehäusebandstück und Hauptabschnitt wiederum
in einer Ebene liegt. Durch Umbiegen des Gehäusebandstücks zum anderen Längsrand
des Hauptabschnitts hin und anschließende Befestigung in diesem Bereich erhält man
das gewünschte Klemmgehäuse.
-
Zur Erleichterung des Einfädelns des freien Endes des Hauptabschnitts
und zur Verringerung des auf den Schlauch ausgeübten Drucks im Bereich des vom Hauptabschnitt
abgewandten Endes des Gehäuses ist es bekannt, das Klemmband auf der dem Hauptabschnitt
abgewandten Seite des Gehäuses durch einen Auslaufabschnitt fortzusetzen. Um den
erfindungsgemäßen Vorteil der Einstückigkeit ohne Materialverschnitt auch in diesem
Falle beizubehalten, wird vorgeschlagen, daß der Auslaufabschnitt mit dem Gehäusebandstück
einstückig ausgebildet ist und von dem vom Hauptabschnitt abgewandten Längsrand
des Gehäusebandstücks rechtwinklig abläuft, wobei eine dem Gehäusebandstück und
dem Auslaufabschnitt gemeinsame zweite Knickkante mit der Bandlängsrichtung des
Auslaufabschnitts einen Winkel von 450 bildet Man kann daher wiederum ein gerades
Band konstanter Breite verwenden, welches lediglich an den beiden Knickkanten jeweils
um 45°, ein ebenes Z ergebend, umgeknickt ist, wobei dann anschließend das zwischen
den beiden Knickkanten gebildete Gehäusebandstück umgebogen und am Hauptabschnitt
befestigt werden muß.
-
Eine besonders hohe Formgenauigkeit sowie geringer Materialaufwand
sind dann gewährleistet, wenn die beiden Knickkanten nach dem Umbiegen des Gehäusebandstücks
zur Bildung des Gehäusemantels aneinander anliegen. Hierdurch wird ein einen höheren
Material-
aufwand erforderndes Überlappen mit ggf. fertigungsbedingt variierendem
Überlappungsgrad verhindert.
-
In einer ersten Ausführungsform der Erfindung sind die sich an die
erste und an die zweite Knickkante jeweils anschließenden Bereiche des Gehäusebandstücks
auf der dem Gehäuse zugewandten Seite des Haupt- bzw. Auslaufabschnitts angeordnet
Hierdurch erzielt man eine durchgehend flache lnnenumfangsfläche der Schlauchklemme
im Bereich des Gehäuses, das sich unmittelbar an den Hauptabschnitt der Auslaufabschnitt
anschließt bei aneinander anliegenden Knickkanten. Hierdurch können zu Beschädigungen
des Schlauchs führende hohe Punktbelastungen vermieden werden.
-
In einer weiteren Ausführungsform sind dagegen die sich an die erste
und die zweite Knickkante jeweils anschließenden Bereiche des Gehäusebandstücks
auf der dem Gehäuse abgewandten Seite des Haupt- bzw.
-
Auslaufabschnitts angeordnet Das auf diese Weise hergestellte Klemmgehäuse
ist mechanisch besonders stabil, da das Gehäusebandstück den Hauptabschnitt sowie
den Auslaufabschnitt außen umgreift und hierdurch beispielsweise ein bei starken
Belastungen möglicherweise auftretendes Auseinanderklaffen zwischen Gehäusebandstück
und Haupt- bzw. Auslaufabschnitt von vorneherein verhindert wird. Diese letztere
Ausführungsform ist daher dann vorzuziehen, wenn es nicht zu sehr auf eine durchgehend
glatte Anlagefläche der Schlauchklemme im Gehäusebandbereich ankommt, sondern auf
größtmögliche Robustheit.
-
Die beiden Knickkanten können beispielsweise miteinander verschweißt
oder verklebt werden, auch könnte auf der Innen- oder Außenseite des Gehäuses ein
zusätzliches die Knickkanten abdeckendes Verbindungsteil eingesetzt werden, welches
dann mit den entsprechenden Bereichen des Gehäusebandstücks bzw.
-
des Haupt- und Auslaufabschnitts zu verbinden, beispielsweise zu verschweißen,
wäre. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist zur Befestigung des Auslaufabschnitts
am Hauptabschnitt im Bereich der ersten und/oder der zweiten Knickkante zumindest
ein Haltelappen aus dem Hauptabschnitt und/oder dem Gehäusebandstück und/oder dem
Auslaufabschnitt ausgeklinkt Dieser Haltelappen wird dann zu einem jeweils gegenüberliegenden
Bereich umgebogen und mit diesem verbunden, insbesondere punktverschweißt.
-
Die Verbindung im Bereich der Knickkanten wird noch weiter dadurch
verstärkt, daß der im Bereich einer der Knickkanten ausgeklinkte Haltelappen in
eine Ausklinkausnehmung im wesentlichen formschlüssig eingreift, die durch die Ausklinkung
eines weiteren Haltelappens im Bereich der anderen Knickkante gebildet ist Hierbei
wird vorgeschlagen, daß der Haltelappen angenähert pilzförmig ist, da dies eine
leicht herstellbare Form ist, die eine stabile Eingriffsverbindung schafft Aus der
US-PS 33 71 392 ist es an sich bekannt, einstückig mit dem Klemmband verbundene
Gehäusebandteile einerseits mit einem beispielsweise pilzförmigen Haltelappen und
andererseits mit einer entsprechenden Ausklinkausnehmung zu versehen und in formschlüssige
Eingriffsverbindung miteinander zu bringen.
-
Um die Stabilität des Gehäuses zusätzlich zu erhöhen, wird vorgeschlagen,
daß das Gehäusebandstück mit dem Hauptabschnitt undfoder dem Auslaufabschnitt verschweißt,
vorzugsweise punktverschweißt, ist Diese Punktverschweißung wird vorzugsweise in
den von den Knickkanten entfernten, angenähert dreieckförmigen
gegenseitigen
Anlageflächen von Gehäusebandstück und Haupt- bzw. Auslaufabschnitt vorgenommen.
Eine Verschweißung, insbesondere Punktverschweißung des Gehäusebodens mit dem Klemmband
ist zumindest bei getrennt vom Klemmband hergestellten Gehäusen allgemeiner Stand
der Technik.
-
Als Klemmteil kommt beispielsweise eine Klemmrolle oder ein Klemmkeil
in Frage; bevorzugt wird jedoch eine Klemmschraube mit zur Gehäuseachse paralleler
Schraubenachse eingesetzt, die in im wesentlichen quer zur Klemmbandlängsrichtung
verlaufende geprägte oder ausgeschnittene Gewindegänge des Festlegeabschnitts eingreift.
-
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung der vorbeschriebenen
Schlauchklemme, wie es im Anspruch 10 gekennzeichnet ist.
-
Dieses Verfahren zeichnet sich durch besondere Einfachheit und hohe
Verarbeitungsgeschwindigkeit aus.
-
Die Erfindung wird im folgenden an zwei Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schlauchklemme#; Fig.2 eine Schnittansicht der Anordnung gemäß Fig. 1 im Schnitt
entlang der Linie II-II unter Weglassung der Klemmschraube sowie des Klemmbandeinsteckendes;
Fig.3 eine Schnittansicht der Anordnung gemäß Fig. 1 und 2 im Schnitt entlang der
Linie III-III; Fig.4 zur Verdeutlichung des Herstellungsverfahrens für die Schlauchklemme
gemäß F i g. 1 und 3 das schießlich das Bauteil Klemmband-Klemmgehäuse ergebende
Bandstück in einer Bearbeitungszwischenstufe; F i g. 5 eine Seitenansicht einer
zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schlauchklemme; F i g. 6 eine Schnittansicht
der Anordnung gemäß F i g. 5 im Schnitt entlang der Linie Vl-VI unter Weglassung
der Klemmschraube und des Klemmbandeinsteckendes; und Fig.7 eine Schnittansicht
der Anordnung gemäß F i g. 5 und 6 im Schnitt entlang der Linie VII-VII.
-
Die in F i g. 1 dargestellte erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schlauchklemme ist allgemein mit 10 bezeichnet. Sie besteht aus einem Klemmband
12, einem Klemmgehäuse 14 sowie einer Klemmschraube 16 innerhalb des Gehäuses 14.
Das Klemmband 12 ist zu einem Kreis gebogen, der einen an ein Anschlußrohr 20 zu
klemmenden Schlauch 18 umgreift Der untere Teil des kreisförmig gebogenen Klemmbands
12 ist in Fig. 1 abgebrochen dargestellt ebenso wie Schlauch 18 und Anschlußstück
20.
-
Das in Fig. 1 auf der linken Seite des Gehäuses 14 herausstehende
kurze Ende des Klemmbandes 12 bildet ein Einsteckende 22, welches in Fig. 1 von
rechts her in das Gehäuse 14 eingesteckt worden ist und durch entsprechendes Verdrehen
der Klemmschraube 16 zum Spannen des Klemmbands 12 um den Schlauch 18 in Richtung
des Pfeils A bewegt werden kann. Hierzu ist der als Hauptabschnitt 24 bezeichnete
Abschnitt des Klemmbands 12 zwischen Gehäuse 14 und Einsteckende 22 bis auf einen
Anfangsbereich 26 am Gehäuse 14 mit im wesentlichen quer zur Klemmbandlängsrichtung
verlaufenden ausgeschnittenen Gewindegängen 28 versehen. Wie Fig.3 zeigt, greift
die dem Gehäuse 14 mit zur X-Richtung paralleler Schraubenachse angeordnete Klemmschraube
16 mit ihrem Schraubengewinde 30 in die Gewindegänge 28 des jeweils im Gehäuse 14
befindlichen
Abschnitts (Festlegeabschnitt) 76 des Klemmbands 12 ein. Um die beim Spannen des
Klemmbands 12 auftretenden Reaktionskräfte problemlos auf das Gehäuse 14 ableiten
zu können, ist ein in F i g. 1 am linken Ende der Klemmschraube 16 vorgesehener
Schraubenkopf 32 mit einem durchmesservergrößerten Bund 34 ausgebildet, der an der
entsprechenden Längsseitenfläche eines um die Klemmschraube 16 herumgebogenen Gehäusebandstücks
36 anliegt.
-
Wie den F i g. 1 und 2 zu entnehmen ist, geht vom Gehäuse 14 nach
rechts ein als Auslaufabschnitt 38 bezeichnetes relativ kurzes Endstück des Klemmbands
12 aus. Dieses dient zum einen zur Verringerung des von der rechten Innenquerkante
40 des Gehäuses 114 auf den Schlauch 18 ausgeübten Druckes und zum anderen zur Erleichterung
des Einführens des Einsteckendes 22.
-
Das Gehäuse 14 ist mit dem Klemmband 12, d. h. mit dem Hauptabschnitt
24 sowie dem Auslaufabschnitt 38 einstückig ausgebildet. Der in den F i g. 1 bis
3 dargestellte genaue Aufbau des Gehäuses 14 läßt sich am besten durch die folgende
Beschreibung seines Herstellungsverfahrens erläutern. Das Ausgangsprodukt besteht
aus einem Bandstück 42 dessen Querschnitt dem des Klemmbands 12 entspricht und das
vorteilhafterweise das Vorlaufende einer endlosen Bandrolle bildet.
-
F i g. 4 zeigt eine Zwischenbearbeitungsstufe. Hierbei sind bereits
zwei Abknickungen des Bandstücks 42 durchgeführt worden, nämlich eine Abknickung
eines den späteren Auslaufabschnitt 38 ergebenden Bandstüclcabschnitts um eine Knickkante
44 sowie eine zweite Abknickung um eine weitere Knickkante 46, wobei der zwischen
beiden Knickkanten 44 und 46 liegende Bandstückabschnitt später das Gehäusebandstück
36 ergibt. Die Knickkanten 44 und 46 schließen jeweils einen Winkel von 450 mit
der Längsrichtung des nachfolgenden Bandstückabschnitts ein. Die Knickkanten 44
und 46 liegen parallel zueinander, so daß sich ein einem rechtwinkligen Z folgendes
Bandstück ergibt.
-
Wie Fig. 4 zeigt, ist der Auslaufabschnitt 38 zur Unterseite des Gehäusebandstücks
36 geklappt, wohingegen das Gehäusebandstück 36 an die Oberseite des nachfolgenden
Bandstücks geklappt ist, welches schließlich den Hauptabschnitt 24 bildet.
-
Zur Bildung des Gehäuses 14 muß nun lediglich das Gehäusebandstück
36 angenähert zylindrisch umgebogen werden mit zur Längsrichtung X des Hauptabschnitts
24 paralleler, oberhalb der Zeichenebene der F i g. 4 liegenden Zylinderachse; d.h.
der Auslaufabschnitt 38 muß bezogen auf eine Beobachtungsrichtung B im Gegenuhrzeigersinn
einem Kreisbogen folgend soweit verschwenkt werden, bis er unter gegenseitiger Berührung
der Knickkanten 44 und 46 in Flucht mit dem Hauptabschnitt 24 liegt. Hierbei vollzieht
der Auslaufabschnitt 38 eine 3600 Drehung um seine Längsrichtung, so daß seine in
Fig. 4 oben liegende Seite 48 auch nach Umbiegen des Gehäuseabschnitts 36 oben zu
liegen kommt (siehe F i g. 2).
-
Die zueinander umgebogenen beiden Enden des Gehäusebandstücks 36,
die mit den Kanten 44 und 46 aneinander anliegen, werden durch zwei Haltelappen
aneinander fixiert. Ein erster Haltelappen 50 ist aus dem Gehäusebandstück 36 im
Bereich der Kante 46 herausgeschnitten und in die Zeichenebene der F i g. 4 herausgeklappt,
so daß er über die Kante 46 vorsteht Der Lappen 50 hinterläßt eine Ausklinkausnehmung
52 im Gehäusebandstück 36. Ein zweiter Haltelappen 54 ist
im Bereich
der Knickkante 44 aus dem Auslaufabschnitt 38 herausgeschnitten und ebenfalls in
die Zeichenebene gelegt. Dieser Haltelappen 54 hinterläßt eine Ausklinkausnehmung
56 im Auslaufabschnitt 38. Beide Haltelappen 50 und 54 haben die gleiche Pilzform
und sind an gleicher Stelle, nämlich in der Längenmitte der Kanten 44 und 46 ausgeformt.
Nach dem Umbiegen des Gehäusebandstücks 36 in die in F i g. 2 dargestellte Endform
kann daher der Haltelappen 54 in die dem anderen Lappen 50 zugeordnete Ausklinkausnehmung
52 gesteckt werden, gleiches gilt entsprechend für den anderen Haltelappen 50. Aufgrund
dieses formschlüssigen Eingriffs der beiden Haltelappen 50 und 54 in die Ausnehmungen
56 bzw. 52 ergibt sich bereits eine Grundfixierung der beiden Enden des Gehäusebandstücks
36 aneinander. Um die mechanische Stabilität der Verbindung zu erhöhen, können die
Lappen 50 und 54 noch an dem an ihnen jeweils anliegenden Auslaufabschnitt 38 bzw.
Hauptabschnitt 24 angeschweißt werden, vorzugsweise mittels Punktschweißung 58.
-
Infolge der erwähnten Grundfixierung, die bereits die genaue endgültige
Lage der Enden des Gehäusebandstücks 36 relativ zueinander festlegt, erhält man
nach Durchführung der Punktschweißung ein Gehäuse 14 mit sehr geringen Dimensionstoleranzen.
Um die Steifigkeit des Gehäuses 36 zu vergrößern, können noch zusätzliche Punktschweißungen
vorgenommen werden, beispielsweise in den von den Kanten 44, 46 entfernten Eckbereichen
59 der angenähert dreieckförmigen gegenseitigen Anlageflächen (Schweißpunkte 60).
-
Die Gewindegänge 28 können vor Durchführung der Abknickungen und
Umbiegung in den Hauptabschnitt 24 eingearbeitet werden oder auch anschließen. In
einem weiteren Bearbeitungsschritt wird das Bandstück 42 unter Berücksichtigung
der erforderlichen Länge des Hauptabschnitts 24 von der endlosen Bandrolle abgeschnitten.
Daraufhin wird die Klemmschraube 16 in das Gehäuse 14 eingeführt und im Gehäuse
14 fixiert, beispielsweise mittels einer in eine entsprechende Umfangsnut der Klemmschraube
16 eingreifenden Einkerbung 62 des Gehäuses (siehe F i g. 1).
-
Die in den F i g. 5 bis 7 dargestellte zweite Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Schlauchklemme ist allgemein mit 110 bezeichnet. Teile dieser
Ausführungsform, die denen der Ausführungsform 10 gemäß Fig. l bis 4 entsprechen,
sind mit denselben Bezugsziffern, jeweils vermehrt um die Zahl 100, bezeichnet.
Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten im Grunde lediglich
dadurch, daß das entsprechend Fig. g.4 abgeknickte Bandstück 142 bei der darauffolgenden
Abbiegung des Gehäusebandstücks 136 in entgegengesetzter Richtung verformt wird,
d. h.
-
in der Weise, daß der Auslaufabschnitt 138 bezogen auf die Blickrichtung
Bim Uhrzeigersinn verbogen wird, bis die Knickkanten 144 und t46 aneinander anliegen.
Da in diesem Falle die Gehäuseachse unterhalb der Zeichenebene gemäß Fig.4 liegt,
muß das sich ergebende Bauteil noch um 1800 um eine zur Richtung Xparallele Drehachse
gedreht werden, damit das Gehäuse 114 gemäß Fig. 5 bis 7 oberhalb des Hauptabschnittes
124 sowie des Auslaufabschnitts 138 zu liegen kommt. Wie
insbesondere Fig 7 zeigt,
werden bei dieser Ausführungsform sowohl der Hauptabschnitt 124 als auch der Auslaufabschnitt
138 jeweils vom Gehäusebandstück 136 umgriffen, was zu einer besonders hohen Stabilität
des Gehäuses 114 führt. Bei hohen Klemmkräften entsteht ein Kippmoment auf das Gehäuse
114, welches dieses in Fig. 5 im Uhrzeigersinn zu kippen versucht.
-
An der dem Einsteckende 122 zugewandten Seite des Gehäuses 114 entsteht
daher eine nach oben gerichtete Kraft F: die das Gehäuse 144 vom Hauptabschnitt
124 zu entfernen versucht. Dies ist jedoch nicht möglich, da, wie beschrieben, das
Gehäusebandstück 136 den Hauptabschnitt 124 umgreift. Ein Lösen der Verbindung der
Enden des Gehäusebandstücks 136 im Bereich der Kanten 144 und 146 wird durch die
Haltelappen 150 und 154 verhindert, die wiederum in die entsprechenden Ausnehmungen
eingreifen und zusätzlich am Auslaufabschnitt 136 bzw. Hauptabschnitt 124 festgeschweißt
sind (Schweißpunkte 158).
-
Zur Verringerung des Anpreßdrucks im Bereich der lnnenqueikanten
140 und 141 des Gehäuses 114 sind der Hauptabschnitt 124 sowie der Auslaufabschnitt
138 dementsprechend nach innen zweifach abgeknickt (Abknickungen 170), wie in F
i g. 5 angedeutet. Die Klemmschraube 116 wird in gleicher Weise in das Gehäuse 114
eingesetzt, wie in der ersten Ausführungsform 10. Sie greift in Gewindegänge 128
des durch das Gehäuse 114 gesteckten Hauptabschnitts 124 ein. Um den Einsatz von
Klemmschrauben zu ermöglichen, deren Durchmesser geringer ist als die Breite des
Klemmbands 112, ist das Gehäusebandstück 136 einem Teilumfang der Klemmschraube
116 folgend geprägt unter Bildung von Einkerbungen 172 im Bereich der Längskanten
des Klemmbandes 112, die zwischen sich die Klemmschraube 116 festlegen und jeweils
derart mit Abstand vom Hauptabschnitt 124 bzw. Auslaufabschnitt 138 innerhalb des
Gehäuses 116 angeordnet sind, daß sich jeweils eine Führungsnut 174 für die Seitenränder
des in das Gehäuse 114 eingesteckten Festlegeabschnitts 176 des Klemmbands 112 bildet.
Entsprechendes gilt für die erste Ausführungsform gemäß F i g. 1 bis 4.
-
Die im vorstehenden beschriebenen beiden Ausführungsformen 10 und
110 der Schlauchklemme zeichnen sich durch besonders geringen Materialaufwand aus,
da zur Herstellung des Bauteils Klemmband-Klemmgehäuse lediglich ein Bandstück vorgegebener
Breite Verwendung findet. Das Herstellungsverfahren ist schnell und einfach durchzuführen,
da im wesentlichen lediglich zwei Abknickungen, eine Umbiegung sowie eine Punktverschweißung
vorgenommen werden muß.
-
Die auf diese Weise hergestellte Schlauchklemme hat nur geringe Fertigungsschwankungen
der Gehäuseabmessungen, insbesondere des Gehäusedurchmessers, so daß die Reibungsverhältnisse
bei den Produkten einer Fertigungsserie angenähert jeweils gleich sind. Es kann
dann ohne weiteres eine geforderte Klemmkraft der Schlauchklemme durch Einstellen
eines bestimmten Anzug-Drehmoments der Klemmschraube erreicht werden.
-
- Leerseite -