DE3120636A1

DE3120636A1 - "schalldaempfer fuer druckluftbetriebene geraete, insbesondere druckluftvibratoren"

Info

Publication number: DE3120636A1
Application number: DE19813120636
Authority: DE
Inventors: Alex 8444 Henggart Fehr; Willy 8479 Waltalingen Fink
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-05-30
Filing date: 1981-05-23
Publication date: 1982-05-06
Also published as: US4367807A; JPH0143129B2; CH646088A5; JPS5713210A

Description

- 3 Willy Fink, Girsbergstraße, CH-8^79 ¥altalingeil

Schalldämpfer für druckluftbetriebene Geräte, insbesondere

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Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Bei Schalldämpfern zum Herabsetzen des Betriebsgeräuschßegeln von pneumatischen Schlaghämmern ist es bereits bekannt»* mehre'-re Entspannungskammern strömungsmässig nacheinandet anzuordnen (DE-OS 2 360 430). Da solche Schlaghämmer vefhälthismässig grosse Abmessungen aufweisen, bereitet die Anordnung der Kammern am Gerät keine Schwierigkeit.

Druckluftvibratoren weisen dagegen meistens kleine Abmessungen auf. Es ist deshalb allgemein üblich, solche Geräte mit kleinen Schalldämpfern auszurüsten, bei denen die Druckluft durch poröse Einlagen, z.B. aus Filz, oder durch poröse Kammerwandtmgen, z.B. aus Sintermetall oder Kunststoff, austritt. Diese porösen Schalldämpfer haben den Nachteil, dass bei öliger oder schmutziger Druckluft die Poren der porösen Elemente verstopfen, wodurch der Luftdurchlass reduziert wird, was zu unkontrollierbaren Veränderungen der Frequenz der Geräte führt» Solche

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Schalldämpfer müssen deshalb oft schon nach kurzer Betriebszeit gereinigt oder ausgewechselt werden.

Insbesondere bei Kolbenvibratoren, welche an Transportrinnen für schüttfähiges Gut montiert sind, ist die Einhaltung einer bestimmten Frequenz sehr wichtig. Die geeignete Frequenz wird hier durch ein zusätzliches Drosselventil an der Luftaustrittsseite gesteuert. Frequenzänderungen durch verstopfte Schalldämpfer können den Fluss des Transportgutes in der Rinne zum Stillstand bringen. Poröse Schalldämpfer sind deshalb für diesen Zweck ungeeignet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalldämpfer zu schaffen, der bei kleinen Abmessungen wirtschaftlich herstellbar ist_s der praktisch keiner Verschmutzung unterliegt und der auch eine einstellbare Drosselung der austretenden Luft ermöglicht, wodurch für gexvisse Anwendungszwecke der Anbau eines zusätzlichen Drosselventils überflüssig wird.

Diese Aufgabe wird durch die Ausbildung nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst. '

Beim Durchströmen der pulsierenden Druckluft durch die drei Entspannungskammern, zwischen denen die als Drosseln wirkenden Durchgangsbohrungen angeordnet sind, itfird der Geräuschpegel

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der austretenden Luft stark gedämpft. Da keine porösen Elemente vorhanden sind, kann auch keine Verstopfung des Schalldämpfers durch ölhaltige Druckluft auftreten.

Die Ausbildung des Schalldämpfers nach dem Patentanspruch 2 bringt den Vorteil, dass die aufgeschraubte Kappe ein zusätzliches Drosselventil überflüssig macht.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert» Es zeigen:

Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen Schalldämpfer mit Drosselventil und

Fig. 2 bis Fig. 4 Querschnitte nach den Linien II-II bzw. III - III bzw. IV - IV in Fig. L.

Der Schalldämpfer nach Fig. 1 weist drei Haup.tteile auf, einen zentralen Hauptkörper 1, ein aufgestecktes Gehäuse 2 und eine auf den Oberteil des Hauptkörpers 1 aufgeschraubte Kappe 3. Der Hauptkörper 1 weist unten einen Einlassstutzen la mit einem Gewinde Ib auf, mit dem er direkt in eine Auslassöffnung eines Druckluftvibrators eingeschraubt werden kann. Der Stutzen la enthält eine erste Kammer 4, aus der die Druckluft durch radiale Durchgangsbohrungen 4a in eine zweite Kammer 5

überströmt, die durch die Wände des Hauptkörpers 1 und des aufgesteckten Gehäuses 2 begrenzt wird. Die Kammer 5 ist ringförmig und länglich und enthält labyrinthartige Schikanen 7, die durch nach aussen bzw. nach innen abstehende Rippen der Teile 1 bzw. 2 gebildet werden. Am oberen Ende der Kammer 5 sind annähernd tangentiale Durchgangsbohrungen 5a im Hauptkörper 1 angeordnet, durch welche die Druckluft in eine zentrale Wirbelkammer 6 geführt wird, die wesentlich grosser als die Kammern 3 und 4 ist. In dieser Wirbelkammer 6 entspannt sich die Druckluft weiter. Sie strömt nach starker Durchwirbelung dann durch Durchgangsbohrungen 6a, die entgegengesetzt tangential zu den Bohrungen 5a ausgebildet sind, in einen Ringraum 8 und entweicht dann durch einen ringförmigen Austrittsschlitz 8a ins Freie. Das sich erweiternde Ende 9 des Austrittsschlitzes 8a vermindert das Zischgeräusch der austretenden Luft beträchtlich.

Die Kappe 3 ist mit einem Innengewinde 3a versehen und auf ein entsprechendes Aussengewinde des Hauptkörpers 1 aufgeschraubt. Durch Drehen der Kappe 3 kann der Querschnitt des Austrittsschlitzes 8a verändert werden. Die Kappe 3 dient deshalb auch als Drosselventil für die austretende Druckluft. Die Drosselung der austretenden Luft im verstellbaren Schlitz 8a ermöglicht eine zusätzliche starke Reduktion des Schallpegels, hat jedoch einen Leistungsabfall des Druckluftvibrators zur Folge, die jedoch überall dort hingenommen werden

kann, wo der Schallpegel des Gerätes auf ein vertretbares Minimum reduziert werden muss. Hin als I^;riktionsring wirkender Gummiring 10 verhindert ein unbeabsichtigtes Drehen der Kappe 3.

Die drei Teile 1, 2, 3 des Schalldämpfers können aus Metall oder Kunststoff hergestellt sein. Der Schalldämpfer ist leicht demontierbar und somit leicht zu reinigen.

Claims

Willy Fink, Girsbergstraße, CH-8479 Waltalingen /SblfWbisf

Schalldämpfer für druckluftbetriebene Geräte, Druckluftvibrat oren

Pate π t" a η s ρ r ü c Ii c

(Iy Schalldämpfer für druckluftbetriebene Geräte-, insbesondere Druckluftvibratoren, mit einem in eine Auslassöffnung des Gerätes einsetzbaren Einlassstutzen und mit mehreren nacheinander angeordneten Entspannungskammern für die entsprechende Druckluft, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlassstutzen (la) eine erste Kammer (4) enthält, von &&t ÖUTchgaSigsbohrungen (4a) für die Druckluft in eine zweite Kammer (5) münden, die als länglicher, ringförmiger Hohlraum ausgebildet ist, der labyrinthartige Schikanen (7) enthält, dass die zweite Kammer (5) über Durchgangsbohrungen (5a) mit einer zentralen dritten Kammer (6) verbunden ist, die ihrerseits weitere Durchgangsbohrungen (6a) aufweist, welche in einem ringförmigen Austrittsschlitz (8a) münden, dessen Querschnitt einstellbar ist.
2. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Austrittsschlitz (8a) von der Äussenseite der Wand des die zweite Kammer (5) begrenzenden Gehäuseteils (2) und von der Innenseite der Wand einer aufgeschraubten

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Kappe' (3) begrenzt wird und durch Drehen der Kappe (3) einstell bar ist.
3. ,,, . . Schalldämpfer:-nach Anspruch 1, dadurch .gekennzeichnet, dass die Durchgängsböhrungen (4a) zwischen der ersten Kammer (4) und der zweiten Kammer (-5) -radial gerichtet sind, während die Durchgangsbohrungen (5a) zwischen der zweiten Kammer (5) und der dritten Kammer ('6) ⁵UiId die Durchgangsbohrungen (6a) zwischen der dritten Kammer (6) und dem Austrittsschlitz entgegengesetzt tangential ausgebildet sind.

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