DE60114894T2 - Abgas-schalldämpfer mit inneren und äusseren rohren für drucklufthandwerkzeug - Google Patents

Abgas-schalldämpfer mit inneren und äusseren rohren für drucklufthandwerkzeug Download PDF

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Description

  • QUERVERWEIS ZU VERWANDTEN ANMELDUNGEN
  • Diese Anmeldung ist eine Teilfortsetzung der US-Anmeldung. Die Serie 09/431.294, eingereicht am 29.10.1999, die eine Teilfortsetzung der US-Anmeldungsserie Nr. 09/316.451, eingereicht am 21.05.1999, ist, welche eine Fortsetzung des US-Patents Nr. 5.909.016, eingereicht im Mai 1998, ist, welche eine Teilfortsetzung des US-Patents Nr. 5.952.623, eingereicht am 13.01.1998, ist, deren Anmeldepriorität hiermit gemäß 35 U. S. C. § 120 in Anspruch genommen wird.
  • ANWENDUNGSGEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Akustik- und Geräusch-Änderungsvorrichtung zum Dämpfen und Filtern der Luft, und insbesondere auf Vorrichtungen zum Dämpfen und Filtern der Luft, die von druckluftbetriebenen Handwerkzeugen, Ausrüstungen, Maschinen, und dgl. ausgestoßen wird.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Drucklufthandwerkzeuge werden üblicherweise in Industrie- und Wohneinrichtungen verwendet. Es sind verschiedene Typen von Drucklufthandwerkzeugen einschl. Sperrvorrichtungen, Bohrern, Schraubenschlüsseln, Schleifmaschinen, Sandpapiermaschinen, etc., erhältlich. Die bekannten Handwerkzeuge umfassen typischerweise ein Griffstück mit einer hohlen Innenkammer. Die Kammer umfasst einen Lufteinlasskanal und einen Abluftkanal. Jeder Kanal erstreckt sich zwischen einem Motor und einer Öffnung in der Bodenfläche des Griffstücks. Der Bereich des Einlasskanals, der nahe seiner entsprechenden Griffstücköffnung angeordnet ist, umfasst Komponenten, um eine Standard-Luftkupplung oder dgl. zu verbinden. Die Kupplung ist mit einer Druckluftzufuhrquelle verbunden. Der Abluftkanal öffnet sich zur Atmosphäre. Wenn die Abluft vom Handwerkzeug abgelassen wird, wird ein beträchtliches Ausmaß an Lärm und partikulären Fremdkörpern erzeugt, wodurch möglicherweise eine Hör- und/oder Atembeeinträchtigung des Bedieners und anderer nahestehender bewirkt wird.
  • Obwohl Gehörschutzstöpsel und Gesichtsmasken für die Arbeiter vorrätig sind, werden sie aus einer Vielzahl von Gründen nicht oft benutzt – am typischsten, weil sie nicht bequem sind. Zahlreiche Versuche sind durch die Handwerkzeughersteller durchgeführt worden, um dadurch das Ausmaß des Lärms und der Partikel, die durch das Handwerkzeug selbst erzeugt werden, zu reduzieren. Diese Versuche umfassen das Entwickeln von ruhigeren und saubereren Motoren und Handwerkzeugskomponenten, die den Lärm und den gefilterten Abfall infolge der Ausscheidung durch das Handwerkszeug unterdrücken. Das US-Patent Nr. 5.418.339 beschreibt z.B. ein Drucklufthandwerkzeug mit einem Auslasskanal, der mit einem Netz von Vliesstofffasern, das mit einem Kunststoffbinder bedeckt ist, ausgefüllt ist. Diese Schalldämpfertypen sind bei der Geräuschdämpfung einigermaßen erfolgreich, aber es tritt oft eine Zunahme beim Gegendruck zum Motor auf, was eine Abnahme der Betriebseffizienz des Handwerkzeugs bewirkt. Die Betriebseffizienz eines Werkzeugs wird typischerweise in der Betriebsdrehzahl des Motors in Umdrehungen pro Minute (Upm) an einem bestimmten Druckanzeiger gemessen.
  • Zylindrische behälterähnliche Kombinationsschalldämpfer und Luftfilter sind für große Maschinen, wie z.B. Hebezeuge und Pressen, bekannt. Das US-Patent Nr. 4.134.472 beschreibt z.B. einen Kombinationsschalldämpfer und einen Luftfilter mit einem zentralen rohrförmigen Element mit mehreren Schlitzen. Das rohrförmige Element ist von einem verfügbaren Behälter mit inneren und äußeren perforierten steifen Zylindern umgeben, die eine Reihe von gestapelten ringförmigen Filterelementen umhüllen. Die Abluft geht durch die inneren Zylinder hindurch, in die Filter hinein, und aus dem äußeren Zylinder heraus. Diese Vorrichtungen werden jedoch nicht typischerweise für Handwerkzeuge verwendet, weil sie groß, schwer und schwierig zu bewegen sind.
  • Somit besteht ein Bedarf für ein Lärmdämpfungssystem, das die Geräuschpegel reduzieren und die mitgenommenen Festkörper und Flüssigkeiten, die mit der Abluft kontaminiert sind, entfernen, bevor sie an die Atmosphäre abgegeben werden. Die ideale Vorrichtung würde die Abluft ohne Erzeugung von wesentlichen Gegendruckbeträgen wirksam dämpfen und filtern. Dies würde einem zu betätigenden Handwerkzeug ohne Gefährden der Leistung des Druckluftwerkzeugs lange Anwendungsperioden ermöglichen. Das ideale Dämpfungssystem würde ferner an einem Handwerkzeugskörper angeordnet und sogar während signifikanter Werkzeugschwingungen befestigt bleiben. Zusätzlich wäre es wünschenswert, einen Schalldämpfer aufzuweisen, der leicht an bestehenden Drucklufthandwerkzeugen befestigt werden kann. Die vorliegende Erfindung ist auf das Erfüllen dieser Bedürfnisse und anderem, wie nachstehend beschrieben wird, ausgerichtet.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Drucklufthandwerkzeug geschaffen, das ein Griffstück mit einem Abluftkanal zum Aufnehmen der Abluft aufweist, wobei der Abluftkanal einen Hauptbereich mit einer Wandfläche umfasst, wobei der Schalldämpfer folgendes aufweist:
    • (a) ein Innenrohr mit einem offenen proximalen Ende und einem distalen Ende, wobei das Innenrohr mindestens eine Öffnung zusätzlich zu seinem offenen proximalen Ende aufweist;
    • (b) ein Außenrohr, das um das Innrohr herum positioniert ist und mindestens eine Luftstromöffnung umfasst, wobei das Außenrohr innerhalb des Abluftkanal-Hauptbereichs angeordnet und in der Größe festgelegt ist, um einen Durchgang zwischen dem Außenrohr und der Hauptbereichs-Wandfläche zu definieren;
    • (c) ein Blockierelement, das nahe des proximalen Innenrohrendes angeordnet ist, wobei das Blockierelement einen Bereich des Abluftkanal-Hauptbereichs blockiert, so dass eine Mehrheit der Abluft in das proximale Innenrohrende während der Anwendung gerichtet ist;
    • (d) eine Abschlusskappe, die am Griffstück zum Verschließen des Abluftkanals befestigbar ist, wobei die Abschlusskappe eine Austrittsöffnung aufweist; und
    • (e) mehrere Teiler, die sich vom Innenrohr nach außen in Richtung des Außenrohrs erstrecken;
    wobei während der Anwendung Abluft in das proximale Ende des Innenrohrs eintritt, aus dem Innenrohr an mindestens einer Öffnung ausströmt, aus dem Außenrohr an mindestens einer Luftstromöffnung ausströmt, durch den Durchgang zwischen dem Außenrohr und den Wandflächen des Hauptbereichs hindurchgeht und aus der Austrittsöffnung in die Abschlusskappe strömt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die vorangehenden Aspekte und viele der begleitenden Vorteile dieser Erfindung werden leicht anerkannt wie auch besser verständlich durch Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnung. Darin zeigt:
  • 1 eine Teilquerschnitts-Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des Schalldämpfers, der gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist;
  • 2 eine Teilquerschnitts-Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Schalldämpfers, der gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist;
  • 3 eine Teilquerschnitts-Seitenansicht von Schalldämpferkomponenten, die in der Ausführungsform von 2 verwendet sind;
  • 4 eine perspektivische Ansicht des Außenrohrs von 2;
  • 5 eine perspektivische Ansicht des Innenrohrs von 2;
  • 6 eine perspektivische Ansicht der Abschlusskappe von 2;
  • 7 eine Teilquerschnitts-Seitenansicht einer dritten Ausführungsform eines Schalldämpfers, der gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist;
  • 8 eine Seitenansicht des Schalldämpfers von 7;
  • 9 eine perspektivische Ansicht des Außenrohrs von 7;
  • 10, 11 und 12 perspektivische Ansichten von alternativen Ausführungsformen eines Innenrohres, das gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist;
  • 13 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Schalldämpfers, der gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist;
  • 14 eine perspektivische Ansicht des Außenrohrs von 13; und
  • 15 eine perspektivische Ansicht des Innenrohrs von 13.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die vorliegende Erfindung ist ein Schalldämpfer zur Anwendung beim Beruhigen der Abluft, die von einem Drucklufthandwerkzeug ausgestoßen wird. Die vorliegende Erfindung ist kompakt, leichtgewichtig und einfach anzuwenden. In der ausgewählten Ausführungsform ist der Schalldämpfer zur sofortigen Verbindung mit den bekannten Drucklufthandwerkzeugen mit nur minimalen Änderungen, die vom Handwerkzeug erfordert werden, angepasst. Eine Reihe von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird nachstehend bezüglich der begleitenden Zeichnung beschrieben. Es sollte verständlich sein, dass diese Ausführungsformen zum Darstellen verschiedener Merkmale der vorliegenden Erfindung vorgesehen und somit nicht als Begrenzung hinsichtlich der speziellen Kombination ihrer Komponenten zu betrachten sind.
  • Gemäß 1 umfasst ein Drucklufthandwerkzeug 10 ein Griffstück 12, in dem sich ein Lufteinlasskanal 14 und ein Abluftkanal 16 in ein Ende an entsprechenden Öffnungen in einer Bodenfläche 18 des Griffstücks erstrecken. Die Öffnung des Lufteinlasskanals 14 umfasst Gewindegänge 20, die über eine Standard-Luftkupplung 24 oder dgl. mit einer Luftzuleitung 22 verbunden sind. Die Luftzuleitung 22 ist mit einer Druckluft-Zufuhrquelle (nicht dargestellt) verbunden. Der Abluftkanal umfasst einen Hauptbereich 26. Der vorliegende Erfindungsschalldämpfer wird durch den Hauptbereich aufgenommen und darin unter Verwendung irgendeiner Anzahl von Vorrichtungen gehalten, abhängig von der Griffstückkonfiguration des Werkzeugs.
  • Gemäß 1 umfasst ein Schalldämpfer, der gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist, ein Innenrohr 30 und ein Außenrohr 32, wobei die Kombination innerhalb des Abluftkanal-Hauptbereichs positioniert ist. Das Innenrohr 30 weist ein oberes oder proximales Ende auf, das offen ist, um die Abluft vom Abluftkanal aufzunehmen. Das Innenrohr ist vorzugsweise aus steifem Material, wie z.B. hartem Elastomer, Metall, Faserstoff oder Gewebe, gebildet. Eine obere Platte 36 unterstützt das Einleiten der Abluft in das obere Innenrohrende. Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "proximal" auf eine Richtung, die näher zur Abluftquelle ist. Der Ausdruck "distal" bezieht sich auf eine Richtung, die von der Abluftquelle weiter weg ist.
  • Das Innenrohr 30 weist ferner mindestens eine andere Öffnung 38, und vorzugsweise mehrere andere Öffnungen auf. Die zusätzliche Öffnung 38 ermöglicht der Abluft, um aus dem Innenrohr zu strömen. Das Außenrohr 32 umfasst auch mindestens eine Luftstromöffnung 40. Abhängig von der Druckanordnung eines besonderen Handwerkzeugs, können größere oder weniger große Öffnungen in den Rohren verwendet werden, um das Regulieren des Volumens und der Geschwindigkeit des Ausstoßens der Abluft zu unterstützen. Das Außenrohr 32 ist in der Größe festgelegt, um einen Durchgang 42 zwischen ihm selbst und der Wandflächen des Hauptbereichs zu schaffen. Eine Abschlusskappe 44 ist am Griffstück zum Verschließen des Abluftkanals anfügbar. Die Abschlusskappe 44 umfasst eine oder mehrere Austrittsöffnungen 46, die zur Atmosphäre hin öffnen.
  • Während der Anwendung strömt Abluft in das proximale Innenrohrende, strömt aus dem Innenrohr aus mindestens einer Öffnung aus, strömt aus dem Außenrohr an mindestens einer Luftstromöffnung aus, geht durch den Durchgang zwischen dem Innenrohr und den Wandflächen des Hauptbereiches hindurch, und strömt aus der Austrittsöffnung in die Abschlusskappe. Der gewundene Weg verlangsamt die Abluft und unterstützt das Dämpfen des Abluftlärms.
  • Gemäß der Ausführungen von 1 und 2 wird die obere Platte 36 mit dem proximalen Ende des Außenrohrs einstückig ausgebildet und liegt am Absatz 50 an, der im Abluftkanal-Hauptbereich gebildet ist. Die obere Platte 36 umfasst einen Mittelkanal 52, der mit dem proximalen Innenrohrende in einer Linie steht. Die obere Platte 36 verschließt das proximale Außenrohrende insgesamt. In den Anordnungen von 1 und 2 ist das distale Ende des Innenrohrs geschlossen. Dies zwingt die Abluft, das Innenrohr 30 seitlich zu verlassen. In 1 ist das distale Ende des Innenrohrs 30 durch die Abschlusskappe 44 mit den Austrittsöffnungen 46, die außerhalb des Außenrohrs 32 positioniert sind, verschlossen. In 2 sind die distalen Enden des Innenrohrs 30 und des Außenrohrs 32 durch eine separate Verschlusskappe 54 verschlossen.
  • In den Ausführungsformen von 5 weist das Innenrohr 30 einen ungleichmäßigen Durchmesser auf, insbesondere eine Form, die in Richtung des distalen Innenrohrendes kleiner zugespitzt ist, auf. Eine Anzahl von Teilern 56 sind entlang des Innenrohres 30 positioniert, wobei jeder Teiler sich nach außen von der Innenrohr-Außenfläche in Richtung der Außenrohr-Innenfläche erstreckt. In 1 sind die Teiler vom Innenrohr selbst separate Komponenten. In 3 und 5 sind die Teiler mit dem Innenrohr 30 einstückig gebildet. Optionale Scheiben 58 können in den Zwischenräumen zwischen dem Innen- und Außenrohr positioniert werden. Die Scheibe kann aus einem bekannten Material, wie z.B. Filz, Gaze, Gummi, Schaumstoff oder Kunststoff, gebildet werden. In einer Ausführungsform erstrecken sich die Teiler vollständig zwischen dem Innenrohr 30 und dem Außenrohr 32, um die Abluft zu zwingen, sich durch jede Scheibe 58 seitlich und nicht vertikal zwischen den Scheiben zu bewegen.
  • In der Ausführungsform von 2 ist die Abschlusskappe 44 am Griffstück zum Verschließen des Abluftkanals befestigt. Die Abschlusskappe 44 umfasst eine kugelförmige Fläche 60 mit mehreren Austrittsöffnungen 44. Bezüglich 4 umfasst das Außenrohr 32 eine Längslamelle 62 und ein Verlängerungselement 64 nahe des distalen Außenrohrendes. Wenn der Schalldämpfer in den Abluftkanal-Hauptbereich angeordnet ist, wird die Lamelle in einen entsprechenden, im Griffstück gebildeten Schlitz eingefügt. Die eingefügte Lamelle hält den Schalldämpfer vom Drehen ab. Ebenso ist das Verlängerungselement mit der Abschlusskappe 44 in Kontakt, um den Schalldämpfer vom Übertragen abzuhalten.
  • In den Ausführungsformen von 1 und 2 nimmt der Schalldämpfer Luft im Innenrohr 30 auf und zwingt die Luft nach außen zu fließen, um vom Schalldämpfer auszuströmen. Die Ausführungen von 7, 8 und 18 fordern zusätzlich die Abluft, nach innen in ein Innenrohr zurückzuströmen, um vom Schalldämpfer auszuströmen.
  • Gemäß der 7, 8 und 9 wird die dritte Ausführungsform eines Schalldämpfers, der gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist, mit einem Außenrohr 32, das zwei Abteilungen aufweist, dargestellt. Eine erste Abteilung 70 ist oberhalb einer zweiten Abteilung 72 mit einer massiven Blockierungsplatte 74, die sich zwischen ihnen befindet, angeordnet. Gemäß 9 sind die Enden des Außenrohres 32 offen, und mehrere Luftstromöffnungen 40 sind in den Seitenwänden von beiden Abteilungen geschaffen. Die dargestellten Austrittsöffnungen 40 sind als ausgebogene Kanten an den proximalen und distalen Außenrohrenden ausgebildet. Die erste und zweite Abteilung 70, 72 des Außenrohrs sind ungefähr von der gleichen Größe. Dies kann abhängig von der besonderen Anwendung und des involvierten Handwerkszeugs variieren. Die erste Abteilung 70 kann z.B. ein Drittel der Gesamtgröße sein, wobei die zweite Abteilung 72 zwei Drittel beträgt.
  • Ein separates zweites Innenrohr 76 ist vorgesehen und in der zweiten Abteilung 72 des Außenrohrs angeordnet. Das zweite Innenrohr 76 umfasst ein offenes distales Ende und mindestens eine weitere Öffnung 38. Diesbezüglich sind das erste und zweite Innenrohr 30, 76 in gleicher Funktion, aber in umgekehrter Ausrichtung. In 7 ist das erste Innenrohr 30 mit der oberen Platte 36 einstückig ausgebildet und verschließt das proximale Ende der ersten Abteilung 70 des Außenrohrs. Das zweite Innenrohr 76 ist mit einer unteren Platte 78 einstückig ausgebildet und verschließt das distale Ende der zweiten Abteilung 72 des Außenrohrs. Die Austrittsöffnung 46 der Verschlusskappe 44 ist benachbart zur unteren Platte und des offenen Endes des zweiten Innenrohres 76 angeordnet. Alternativ kann eine Verschlusskappe 44 vorgesehen werden, die stattdessen als untere Platte fungiert.
  • Die Schalldämpfer-Ausführungsform von 7 wird durch Einsetzen des ersten Innenrohrs 30 abwärts in die erste Abteilung 70 des Außenrohrs; Einsetzen des zweiten Innenrohrs 76 aufwärts in die zweite Abteilung 72 des Außenrohrs; Einsetzen der Kombination in das Abluft-Griffstück; und Befestigen der Abschlusskappe 44 am Griffstück, zusammengebaut. Nachdem die Abluft im Durchgang 42 zwischen dem Außenrohr 32 und den Wandflächen des Hauptbereichs hindurchgeht, strömt die Abluft während der Anwendung in die Luftstromöffnungen 40 der zweiten Abteilung 72, in die Öffnungen des zweiten Innenrohres 76, aus dem offenen distalen Ende des zweiten Innenrohrs 76, und aus der Austrittsöffnung 46 in die Abschlusskappe 44.
  • Die 10 bis 12 stellen verschiedene Innenrohr-Konfigurationen dar. Üblicherweise kann die zusätzliche Öffnung im Innenrohr im distalen Innenrohrende, entlang der Innenrohrseitenwände oder in beiden angeordnet werden. Die Anordnungen von 10 und 11 umfassen eine im distalen Innenrohrende angeordnete einzelne Öffnung. 10 umfasst ferner mehrere seitliche Ablenkbleche 80, die auf den äußeren Seitenflächen angeordnet sind. 11 weist mehrere Längsrillen 82 auf. Verschiedene andere Lamellen oder dgl. können verwendet werden, um die Luft in einer besonderen Weise zu lenken. In den Anordnungen von 12 bis 15 ist das distale Ende geschlossen und die Öffnungen sind entlang der Innenrohr-Seitenwände angeordnet. 12 umfasst halbe Längsrillen 84 und seitliche Schlitze 86.
  • Gemäß der 13, 14 und 15 wird eine weitere Ausführungsform eines Schalldämpfers, der gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist, geschaffen. Diese Ausführungsform ist ähnlich der vierten Ausführungsform, außer dass die ersten und zweiten Innenrohre als ein verlängertes Innenrohr 30 einstückig ausgebildet ist. Eine Absperrwand 94 ist zwischen den ersten und zweiten Innenrohren angeordnet, um zu verhindern, dass der Abluftstrom dort durchströmt. Das Außenrohr 32 umfasst eine Bodenöffnung in seiner unteren Fläche. Wie gemäß 14 zusammengebaut, erstreckt sich das Innenrohr 30 durch die Bodenöffnung. Die Absperrwand ist mit der unteren Außenrohrfläche planparallel. Die Größe des Innenrohrs und der Bodenöffnung werden so angepasst, dass die Abluft abgehalten wird, direkt aus der Bodenöffnung des Außenrohres zu strömen.
  • Wie durch die obige Version verständlich wird, sind mehrere Variationen unter Verwendung der erläuterten Lehre möglich. Das Außenrohr von 7 kann z.B. mit einer Öffnung in seiner Absperrwand verändert werden, um mit dem verlängerten Innenrohr von 15 zusammenzupassen. Wichtig für die vorliegende Erfindung ist die Aufgabe, die Abluft abzuschwächen, während sie das Handwerkzeug durch Drücken der Abluft durch verschiedene Windungen und Drehungen verlässt. Ebenso wichtig ist das Vorsehen einer Kombination von ausreichenden Komponenten zum Filtern und Dämpfen des Lärms ohne übertriebene Unterbrechung des wirksamen Werkzeugbetriebs, und insbesondere ohne unerwünschte Gegendruckstufen.
  • Während die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und beschrieben worden ist, ist es verständlich, dass verschiedene Änderungen in der Erfindung durchgeführt werden können. Entlastungsöffnungen (nicht dargestellt) können z.B. in den Blockierungsplatten und/oder Absperrwänden verwendet werden, um unerwartete oder plötzliche Druckstöße abzubauen. Ein weiteres Beispiel sind verschiedene Größen, Formen und Anordnungen von Öffnungen, die mit verschiedenen Komponenten verwendet werden können. Zusätzlich kann die Querschnittsform der Innen- und Außenrohre von irgendeiner Form sein.

Claims (9)

  1. Schalldämpfer für ein Drucklufthandwerkzeug (10) mit einem Griffstück (12) mit einem Abluftkanal (16) zum Aufnehmen der Abluft, wobei der Abluftkanal einen Hauptbereich mit einer Wandfläche umfasst, weist der Schalldämpfer folgendes auf: (a) ein Innenrohr (30) mit einem offenen proximalen Ende und einem distalen Ende, wobei das Innenrohr mindestens eine Öffnung (31) zusätzlich zu seinem offenen proximalen Ende aufweist; (b) ein Außenrohr (32), das um das Innrohr herum positioniert ist und mindestens eine Luftstromöffnung (40) umfasst, wobei das Außenrohr innerhalb des Abluftkanal-Hauptbereichs angeordnet und in der Größe festgelegt ist, um einen Durchgang zwischen dem Außenrohr und der Hauptbereichs-Wandfläche zu definieren; (c) ein Blockierelement (36), das nahe des proximalen Innenrohrendes angeordnet ist, wobei das Blockierelement einen Bereich des Abluftkanal-Hauptbereichs blockiert, so dass eine Mehrheit der Abluft in das proximale Innenrohrende während der Anwendung gerichtet ist; (d) eine Abschlusskappe (44), die am Griffstück zum Verschließen des Abluftkanals befestigbar ist, wobei die Abschlusskappe eine Austrittsöffnung (46) aufweist; und (e) mehrere Teiler (56, 80, 82, 84, 92), die sich vom Innenrohr nach außen in Richtung des Außenrohrs erstrecken; wobei während der Anwendung Abluft in das proximale Ende des Innenrohrs (30) eintritt, aus dem Innenrohr (30) an mindestens einer Öffnung (38) ausströmt, aus dem Außenrohr (32) an mindestens einer Luftstromöffnung (40) ausströmt, durch den Durchgang zwischen dem Außenrohr (32) und den Wandflächen des Hauptbereichs hindurchgeht und aus der Austrittsöffnung (46) in die Abschlusskappe (44) strömt.
  2. Schalldämpfer gemäß Anspruch 1, wobei das Innenrohr (30) aus mindestens einem, entweder harten Elastomer, Metall, Fasermaterial oder steifen Gewebe, gebildet ist.
  3. Schalldämpfer gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der Hauptbereich einen oberen Absatz (50) aufweist, wobei eine obere Platte (36) gebildet ist, um mit dem oberen Absatz (50) in Kontakt zu stehen, um die Abluft in das proximale Ende des Innrohrs (30) während der Anwendung zu drücken.
  4. Schalldämpfer gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, der ferner eine Anzahl von Scheiben (58), die um das Innenrohr herum positioniert sind, aufweist.
  5. Schalldämpfer gemäß Anspruch 4, wobei die Anzahl von Scheiben (58) aus einem Material aus der Gruppe gebildet ist, die Filz, Gaze, Gummi, Schaumstoff und Kunststoff umfasst.
  6. Schalldämpfer gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, der ferner eine Mehrzahl von Scheiben (58) aufweist, die um das Innenrohr herum zwischen den Teilern positioniert sind.
  7. Schalldämpfer gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, der ferner ein zweites Innenrohr (76) aufweist, das unter dem ersten Innenrohr (30) angeordnet ist; wobei das zweite Innenrohr (76) ein offenes distales Ende und ein proximales Ende aufweist; wobei das zweite Innenrohr (76) mindestens eine Öffnung zusätzlich zu seinem offenen distalen Ende aufweist; wobei die Austrittsöffnung (46) der Abschlusskappe (44) benachbart zum offenen distalen Ende angeordnet ist; wobei während der Anwendung, nach dem die Abluft in den Durchgang zwischen dem Außenrohr (32) und den Wandflächen des Hauptbereichs hindurchgeht, mindestens ein Teil der Abluft in mindestens eine Öffnung des zweiten Innenrohrs (76) strömt, aus dem offenen distalen Ende des zweiten Innenrohres (76) und aus der Verschlusskappen-Austrittsöffnung (46) ausströmt.
  8. Schalldämpfer gemäß Anspruch 7, der ferner eine Anzahl von Scheiben (58) aufweist, die um das zweite Innenrohr herum positioniert sind.
  9. Schalldämpfer gemäß Anspruch 8, wobei die Anzahl von Scheiben (58) aus einem Material aus der Gruppe gebildet ist, die Filz, Gaze, Gummi, Schaumstoff und Kunststoff umfasst.
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