DE3120568A1 - "einzelkornsaegeraet" - Google Patents

"einzelkornsaegeraet"

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DE3120568A1
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DE
Germany
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cell
seed
cellular wheel
edge
wheel
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DE19813120568
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DE3120568C2 (de
Inventor
Heinz-Werner Ing.(Grad.) 4780 Lippstadt Romberg
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Franz Kleine Agrartechnik 33154 Salzkotten GmbH
Original Assignee
Franz Kleine Maschinenfabrik & Co GmbH
Franz Kleine Maschinenfabrik & Co 4796 Salzkotten GmbH
KLEINE FRANZ MASCHF
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/04Single-grain seeders with or without suction devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Einzelkornsägerät, bestehend aus
  • einem, um eine horizontale Achse umlaufenden Zellenrad, welches aus einem einseitig abgeschlossenen Hohlzylinder gebildet ist und in seinem offenen Rand, über den Umfang verteilt, Zellen zur Aufnahme jeweils eines Samenkorns aufweist und einer feststehenden, den Saatguteintritt aufweisenden Abdeckwand, die mit einem rundumlaufenden, axial vorspringenden, lediglich den Saatgutaustritt freilassenden Rand das Zellenrad auf der Aussenseite umfasst, während innerhalb dieses Randes ein Abdeckring vorgesehen ist, der beim Umlauf des Zellenrades das Herausfallen der Samenkörner aus den Zellen bis zum Saatgutaustritt hin verhindert. Solche, durch die DE-OS 29 40 247 bekanntgewordenen Sägeräte haben zwar einen sogenannten Saatgutauswerfer, der in der Tragwand bzw. in der Abdeckscheibe einstellbar angeordnet ist und die Samenkörner, wenn sie in der Zelle etwa hängenbleiben, nach aussen drücken soll. Die Wirkung eines solchen Auswerfers ist aber immer noch unvollkommen, weil es bei dickeren Samenkörnern vorkommt, dass diese trotz des Auswerfers in den Zellen hängenbleiben. Das Gleiche kann aber auch eintreten, wenn in der Saatgutmenge Fremdkörper, wie Steine o.ä., enthalten sind. Der einstellbare Auswerfer, der am Innenumfang des Zellenradrandes angeordnet ist, kann festgeklemmte Körner oder Fremdkörper nur soweit nach aussen drücken, bis die Kornoberfläche mit dem Innendurchmesser des Zellenradrandes vergleicht. Die Folge davon ist, dass die jeweilige Zelle völlig verstopft, so dass sie nicht mehr in der Lage ist, beim Durchlauf durch den Saatgutvorrat ein neues Samenkorn aufzunehmen, was natürlich einen Ausfall in der herzustellenden Saatgutreihe bewirkt.
  • Ausserdem sind auch Zellenreiniger bekannt, die in Form von Sternrädern mit ihren Zacken in den Zellen laufen und damit die jeweilige Zelle reinigen. Diese sind aber sehr aufwendig, da sie separat gelagert sein müssen und darüber hinaus jeweils ein Stern nur in ein Zellenrad mit einer bestimmten Anzahl Zellen passt, so dass bei Veränderung des Saatgutabstandes nicht nur das Zellenrad, sondern auch der Stern verändert werden muss.
  • Bei Zellenrädern mit grossen Abständen zwischen den einzelnen Zellen würde der Stern so gross, dass er baulich nicht mehr unterzubringen wäre.
  • Es sind weiter Zellenreiniger bekannt, die in Form einer Kugel, die an einer kleinen Blattfeder gelagert ist, mit ihrer Kalotte durch die Zellen schleifen, um diese zu reinigen. Deren Wirkung ist aber sehr gering. Sie reichen mit ihrer Kalotte nur einen geringen Teil in die Zelle jinein, und somit ist die Reinigungswirkung nicht immer gewährleistet. Ausserdem werden durch das ständige Laufen der Kugel durch die Zellen die Zellenräder sehr schnell beschädigt, so dass die Zellenräder nach einer gewissen Zeit verschlissen sind. Ganz abgesehen hiervon ist der Bauaufwand sehr gross. Dasselbe gilt für Bürsten, die dicht über den Zellen laufen, schnell verschleissen und da sie nicht in die Zellen hineinragen und deshalb keinen genügenden Reinigungseffekt haben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diesem Mangel abzuhelfen und ein Einzelkornsägerät zu schaffen, welches mit geringem Bauaufwand-einfach herzustellen und in einfachster Weise auf die verschiedensten Saatgutabstände umzustellen ist und bei dem vor allem die Samenkörner mit Sicherheit und in exakten Abständen ausgebracht werden.
  • Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass am Ende des Saatgutaustrittes ein bis dicht an den äusseren Umfang des Zellenrades heranreichender Zellenreiniger vorgesehen ist, der etwa in der Zelle hängengebliebene Samenkörner oder Fremdkörper aus der Zelle heraus nach innen drückt, so dass die jeweilige Zelle für die Aufnahme eines neuen Samenkornes frei ist.
  • Vorzugsweise kann der Zellenreiniger aus einem, am äusseren Rand der Abdeckwand sitzenden Anschlag, Stift, Rohrstutzen od.dgl. gebildet sein, der bis dicht an den Zellenradumfang heranreichend, sich bis mindestens über die lichte Zellenweite hinwegerstreckt. Eine besonders einfache Herstellung ist dadurch gegeben, dass der Zellenreiniger aus einem längsgeschlitzten Röhrchen gebildet ist, welches sich unter Spannung in eine entsprechende Bohrung im Rand der Abdeckwand eingesetzt ist und sich mit seinem Umfang an den Aussenumfang des Zellenrades bzw. Zellenradrandes anlegt. Dadurch ist der Vorteil gegeben, dass der Zellenreiniger ohne grosse Schwierigkeit an jedes bereits vorhandene Sägerät angebracht werden kann.
  • Bei Anwendung eines im Zellenradinnern arbeitenden Kornauswerfers sitzt der erfindungsgemässe Zellenreiniger in Drehrichtung des Zellenrades gesehen, hinter dem Auswerfer. Dieser und der Zellenreiniger ergänzen sich in ihrer Wirkung, insofern, als der Auswerfer die Aufgabe hat, die Samenkörner aus der Zelle nach aussen zu befördern und wenn dies aus irgendwelchen Gründen nicht möglich ist, der Zellenreiniger zur Wirkung kommt, der das nicht ausgedrückte Samenkorn oder den Fremd körper in den Innenraum des Zellenrades hineinbefördert.
  • Der Erfindungsgedanke lässt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu. Eine davon ist in der anliegenden Zeichnung wiedergegeben, und zwar zeigen: Fig. 1 einen Teil eines Vertikalschnittes durch das Einzelkornsägerät, Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Trag- bzw. Abdeckplatte, Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch das Zellenrad, Fig. 4 einen Schnitt nach den Linien a - b durch Fig. 1, Fig. 5 einen Ausschnitt aus dem Rand des Zellenrades mit dem Zellenreiniger im vergrösserten Masstab und Fig. 6 einen Ausschnitt aus dem Rand des Zellenrades mit dem Auswerfer.
  • Das Sägerät besteht im wesentlichen aus einer kreisförmigen Tragplatte und einem Zellenrad 2, welches auf einer horizontalen Achse 14 in der Tragplatte 1 drehbar lagert und im Arbeitseinsatz in an sich bekannter Weise angetrieben wird.
  • Die Tragplatte 1 ist im unteren Teil mit einem Saatguteinlass 3 und einem Zuführungstrichter 4 versehen, in weichen die Samenkörner 5 von einem Vorratsbehälter aus aufgegeben werden, so dass sie durch die öffnung 3 hindurch in den zwischen den Scheiben 1 und 2 gebildeten Saatgutvorratsraum 6 gelangen.
  • Auf der dem Zellenrad 2 zugekehrten Seite sitzt an der Scheibe 1 ein axial vorspringender Rand 7, der den Umfang des Zellenrades 2 umfasst. In diesem Rand 7 ist ein Saatgutauslass 8 vorgesehen. Ausserdem sitzt an der Tragplatte 1 ein Abdeckring 9, der noch später beschrieben werden soll.
  • Das Zellenrad bildet einen einseitig geschlossenen Hohlzylinder 10, in dessen offenen Rand 11 noch später zu beschreibende Zellen 12 zur Aufnahme jeweils eines Samenkornes vorgesehen sind. Der Rand 11 hat eine Dicke, die etwa der Grösse eines Samenkornes entspricht, so dass die einzelnen Körner in den Zellen ohne mechanische Beanspruchung mitgenommen werden.
  • Die Zellen 12 sind in gleichen Abständen über den Umfang des Zellenrades verteilt und vorzugsweise randoffen, als auch radial nach aussen offen. Mit dem Zellenrand 11 fasst das Zellenrad 2, 10 in einen Spalt 13 ein, der an der Tragplatte 1 zwischen dem Umfangsrand 7 und dem Abdeckring 9 gebildet ist. Es läuft in der in Fig. 4 eingezeichneten Pfeilrichtung um.
  • Beim Umlauf des Zellenrades 2 gelangt jeweils ein Samenkorn in jede Zelle. Durch die nach innen ansteigende rückwärtige Zellenwand wird jeweils in jeder Zelle ein Samenkorn aus dem in der Vorratskammer 6 befindlichen Samenvorrat mitgenommen und nach oben gefördert, bis es unter den innenliegenden Abdeckring 9 gelangt, der die Aufgabe hat, das Korn in der Zelle während des weiteren Umlaufs des Zellenrades zu halten.
  • Der Abdeckring 9 kann verhältnismässig kurz und der Beschickungsbereich für das Zellenrad sehr gross sein, was einen guten Beschickungsgrad ermöglicht.
  • Im- Abdeckring 9 ist über dem Saatgutauslauf 8 ein in einem Langloch 16 verstellbärer Auswerfer 17 vorgesehen, der das Samenkorn, falls es in der Zelle 12 hängengeblieben sein sollte, herausdrückt. Nach dem Einbau des Zellenrades kann der Auswerfer bis dicht an den Innendurchmesser des Zellenrades angestellt werden, so dass der Auswerfer 17 das Samenkorn S, so wie es Fig. 6 zeigt, nach aussen in den sich erweiternden Zellenteil drücken kann, bis es frei auf den Boden Fällt. Sollte sich jedoch das Samenkorn oder ein Fremdkörper in der Zelle 12 verklemmen, so kommt der erfindungsgemässe Zellenreiniger zur Wirkung. Dies ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel ein kleines längsgeschlitztes Röhrchen 18, welches sich dicht an den äusseren Umfang des Zellenradrandes anlegt und sich über die ganze Zellenbreite hinwegerstreckt. Dieses Röhrchen drückt jeden über den Zellenrand radial hinausreichenden Körper "S" wieder nach innen hinweg, so dass damit die Zelle für die erneute Aufnahme eines Samenkornes frei ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. Einzelkornsägerät P-a t e n t a n 5 p r ü c h e 1. Einzelkornsägerat, bestehend aus einem,um eine horizontale Achse umlaufenden Zellenrad, welches aus c?Pnem einseitig abgeschlossenen Hohlzylinder gebildet ist und in seinem offenen Rand, über den Umfang verteilt, Zellen zur Aufnahme jeweils eines Samenkorns aufweist und einer feststehenden, den Saatguteintritt aufweisenden Abdeckwand, die mit einem rundumlauf enden, axial vorspringenden, lediglich den Saatgutaustritt freilassenden Rand das Zellenrad auf der Aussenseite umfaßt, während innerhalb dieses Randes ein Abdeckring vorgesehen it, der beim Umlauf des Zellenrades das Herausfallen der Samenkörner aus den Zellen bis zum Saatgutaustritt hin verhindert, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende des Saatgutaustrittes (8) ein bis dicht an den äusseren Umfang des Zellenrades (2) heranreichender Zellenreiniger (18) vorgesehen ist, der etwa in der Zelle (12) hängengebliebene Samenkörper oder Fremdkörper 'tS" aus der Zelle (12) heraus nach innendrückt.
  2. 2. Einzelkornsägerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zellenreiniger (18) aus einem, am äusseren Rand der Abdeckwand (1) sitzenden Anschlag, Stift, Rohrstutzen od.dgl. gebildet ist, der bis dicht an den Zellenradumfang (10)heranreichend, sich bis mindestens über die lichte Zellenweite hinwegerstreckt.
  3. 3. Einzelkornsägerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zellenreiniger (18) aus einem längsgeschlitzten Röhrchen gebildet ist, welches unter Spannung in eine entsprechende Bohrung im Rand der Abdeckwand (1) eingesetzt ist und sich mit seinem Umfang an den Aussenumfang (10) des Zellenrades (2) anlegt.
  4. 4. Einzelkornsägerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anwendung eines im Zellenradinnern arbeitenden Kornauswerfer (17) der Zellenreiniger (18) in Drehrichtung des Zellenrades (2) gesehen, hinter dem Auswerfer (17) angeordnet ist.
DE19813120568 1981-05-23 1981-05-23 Einzelkornsägerät Expired DE3120568C2 (de)

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DE3120568A1 true DE3120568A1 (de) 1982-12-09
DE3120568C2 DE3120568C2 (de) 1984-09-13

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ID=6133056

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0140236A1 (de) * 1983-10-28 1985-05-08 SCHMOTZER AGRARTECHNIC GmbH Einzelkornsägerät

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2940247A1 (de) * 1979-10-04 1981-04-09 Franz Kleine Maschinenfabrik Gmbh & Co, 4796 Salzkotten Einzelkornsaegeraet

Patent Citations (1)

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DE2940247A1 (de) * 1979-10-04 1981-04-09 Franz Kleine Maschinenfabrik Gmbh & Co, 4796 Salzkotten Einzelkornsaegeraet

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EP0140236A1 (de) * 1983-10-28 1985-05-08 SCHMOTZER AGRARTECHNIC GmbH Einzelkornsägerät

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DE3120568C2 (de) 1984-09-13

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