DE3119564A1 - Schablone, insbesondere leselernhilfe - Google Patents

Schablone, insbesondere leselernhilfe

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DE3119564A1
DE3119564A1 DE19813119564 DE3119564A DE3119564A1 DE 3119564 A1 DE3119564 A1 DE 3119564A1 DE 19813119564 DE19813119564 DE 19813119564 DE 3119564 A DE3119564 A DE 3119564A DE 3119564 A1 DE3119564 A1 DE 3119564A1
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DE19813119564
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Gerd 4971 Hüllhorst Wessel
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B17/00Teaching reading
    • G09B17/02Line indicators or other guides or masks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Electrically Operated Instructional Devices (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schablone, insbesondere
  • eine Leselerahilfe.
  • Eine häufige Ursache für Lese schwächen und Leseschwierigkeiten bei Schulkindern besteht darin, daß die zu lesenden Wörter visuell nicht gegliedert sind, d. h. für das Kind uniiberschaubar sind. Häufig greift dann das Kind - einem .guten" Rat eines häuslichen Helfers folgend - auf das Buchstabieren zurück, wobei es Buchstabe an Buchstabe setzt und auf dem Wege zum Ziel eine Fülle unverständlicher Wörter hervorbringt, z. B,r K - Ka - Kar - Kart - Karto - Kartof - Kartoff - Kartoffe -Kartoffel.
  • Naturgemäß wird durch dieses Additionsverfahren, in dessen Folge WortverstAmmelungen entstehen, die Freude am Lesen und Erlesen vor allem längerer Wörter nicht gerade gesteigert. Auf dieser Stufe des Lesenlernens wird dann gerne ein Finger als taktische Hilfe unter das zu lesende Wort gehalten. Eine wirksame Hilfe ist damit jedoch nicht gegeben.
  • Es ist bekannt, unter das zu Lesende ein Kärtchen oder Lesezeichen zu legen, womit nach unten hin eine teilweise Abgrenzung erzielbar ist. Aufgrund der fehlenden Begrenzung des Lesefeldes zu beiden Seiten und nach oben hin wird der Lesende durch benachbarte Wörter abgelenkt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leselernhilfe anzugeben, mit der es möglich ist, die Schrift in vorgebbarer Gliederung lesen lernen zu helfen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen ein Lesefenster bildenden Rahmen mit veränderbarer Lesefeldbegrensung.
  • Die erfindungsgemäße Schablone kann so ausgebildet sein, daß der Schüler diese auf den zu lesenden Text legt, wobei die Unterkante des Lesefensters das zu lesende Wort nach unten hin abgrenzt. Sodann wird zunächst die obere Abdeckblende nach Art einer Jalousie auf die Buchstabengsöße eingestellt. Dann wird die linke Abdeckblende zur Markierung des Lesebeginne bis zum Wortanfang zugezogen, und mit der rechten Abdeckblende wird das Lesefenster geschlossen. Alsdann wird die rechte Abdeckblende wieder so weit aufgezogen bis ein sprechbarer Wortteil, eine Silbe, zu erkennen ist0 Hat der Schüler diesen Schrechsohritt gelesen, verdeckt er erneut mit der linken Abdeckblende das bisher Gelesene, um im weiteren Verlauf des Erlesens nicht von dem bereits Gelesenen gestört zu werden. Damit ist zugleich ein neuer Lesebeginn für das Weiterlesen in den schon beschriebenen Schritten markiert.
  • Das erfindungsgemäße Lesefenster kann auch in einem Projektionsapparat (Episkop oder Diaskop) Verwendung finden, in dem es zur Erzielung scharfer Begrenzungskonturen an einer Stelle anzuordnen ist, bei der der Strahlengang ein reelles Zwischenbild hat.
  • Als weitere Anwendungsmöglichkeit bietet sich an, daß das Lesefenster in oben ausgeführter Weise auf eine beschriebene Transparentfolie gelegt wird, die auf einem Overhead-Projektor liegt.
  • Auf diese Weise lassen sich auch Einzelheiten hervorheben, auf die sich ein größerer Personenkreis, ungestört vom Abgedeckten, konzentrieren kann.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachstehenden Beschreibung erläutert, Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine Leselernhilfe, die zur individuellen Benutzung bestimmt ist.
  • Eine insgesamt mit 1 bezeichnete Schablone ist durch zweimaliges Falten eines DIN A 4 - Bogens (Pappe) gebildet, wobei unter Beibehaltung der ursprünglichen Breite drei annähernd gleichgroße Pappflächen ( 2, 3 und 4 ) übereinander zu liegen kommen, die zwei Etagen ßmsohließen. Die in Aufsicht dargestellte Schablone zeigt einen durch eine Bruchkante ( BK 1 ) angedeuteten Schnitt durch die obere und mittlere Pappfläche ( 2 und 3 ), so daß die untere ( 4 ) sichtbar wird. Auf diese Pappflãchen aufgeklebt sind zwei schraffiert dargestellte, sich über die gesamte Breite erstreckende Stege ( 5 und 6 ) die FUhrungen für zwei Abdeckblenden ( 7 ), von denen nur die rechteseitige sichtbar ist.
  • Jede Abdeckblende ( 7 ) trägt einen starr mit ihr verbundenen Stift ( 8, bzw. 9 ), der sich in Normalenrichtung zur Schablonenebene erstreckt und der in Langlöchern geführt ist. Das Langloch ( 10 ) führt den Stift ( 9 ) der linken Abdeckblende; es ist.
  • ebenso wie das rechte nicht dargestellte Langloch in die obere und mittlere Pappfläche ( 2 und 3 ) gestanzt. Beide Langlöcher erstrecken sich auf einer Parallelen zur oberen und unteren Kante.
  • Die Langlöcher ( 10 ) bewirken einen randseitigen Anschlag für die Stifte ( 82 bzw. 9 ). In Anschlagstellung ist ein durch alle drei Pappflächen ( 2 bis 4 ) gestanztes Fenster ( 11 ) geöffnet.
  • Die Abdeckblenden ( z. 3. 7 ) sind T-förmig geschnitten, und die Stege ( 5 und 6 ) bilden Schultern ( z. B. 12 und 13 ), so daß die Abdeckblenden Anschläge beim Zuziehen zur Mitte hin erfahren.
  • Während die beiden beschriebenen Abdeckblenden in der unteren Etage gehalten sind, befindet sich in der oberen Etage eine U-fUrmig geschnittene dritte Abdeckblende (14), die an ihren Schenkeln ( z. 3. 15 ) jeweils einen Stift ( 16 ) trägt. Der Mittelteil ( 17 ) der U-förmigen Abdeckblende ist weinigstens so lang, wie das Fenster ( 11 ) breit ist. In der Figur ist ein Teil der Abdeckblende ( 14 ) im von einer Bruchkante ( BK 2 ) begrenzten Schnitt zu erkennen.
  • Die klappsymmetrisch auf der dritten Abdeckblende ( 14 ) angeordneten Stifte ( 16 ) von denen nur der linke dargestellt ist, sind jeweils in einem Langloch ( z. 3. 18 ) geführt, das senkrecht zu den Langlöchern (10) der seitlich verschiebbaren Abdeckblende ( 7 ) verläuft.
  • Mit den beiden Stiften ( z, 3. 16 ) kann die Abdeckblende ( 14 ) in den parallel geffihrten Langlöchern ( z. B. 18 ) nach Art einer Jalousie auf- und zugezogen werden.
  • Die Schablone dient als Lesefenster, das so auf das zu lesende Wort gelegt wird, so daß dieses im Fenster ( 11 ) erscheint.
  • Beide Hände liegen nun auf der Schablone. Die Unterkante ( 19 ) des Fensters ( 11 ) ist die untere Begrenzung für das Wort.
  • Die jalousienartig wirkende Abdeckblende ( 14 ) wird mit Hilfe der Stifte ( 16 ) bis an die obere Grenze des Wortes heruntergezogen, Auf diese Weise ist das Fenster ( 11 ) auf jede beliebige Buchstabengrdße einstellbar.
  • Nach Art einer Gardine wird nun mit dem Stift ( 9 ) die linke Abdeckblende so weit nach rechts geschoben, bis deren Kante den Wortanfang erreicht hat.
  • Mit dem Stift ( 8 ) wird jetzt die rechte Gardine, d. h. die rechte Abdeckblende ( 7 ), zugezogen. Alsdann wird sie wieder so weit aufgezogen, bis ein sprechbarer Wortteil zu erkennen ist.
  • Hat der Schüler diesen Sprechschritt ( S i 1 b e ) gelesen, zieht er erneut die linke Gardine zu, um im weiteren Verlauf des Erlesens nicht durch die bereits gelesene Silbe gest brt zu werden.
  • Die rechte Gardine kann nun erneut sprechschrittweise geöffnet werden, Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis ein Wort oder eine Zeile erlesen worden sind.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Patentanspritohe Schablone, insbesondere Leselernhilfe, gekennzeichnet durch einen ein Lesefenster bildenden Rahmen mit veränderbarer Lesefeldbegrenzung.
  2. 2. Schablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein verschiebbares Passepartout ( 2 bis 4 ) den Rahmen des Lesefensters ( 11) bildet, das zwei seitlich angeordnete, nach links und rechts verschiebbare Abdeckblenden ( 7 ) und eine oben befindliche, nach oben und unten verschiebbare Abdeckblende ( 14 ) in Führungen ( 5 6 und 18 ) hält und daß Stellmittel ( 8, 9, 16 ) zum Verschieben vorgesehen sind.
  3. 3. Schablone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Passepartout ( 2 bis 4 ) auf einen Schriftträger, z. B. Buch oder Transparent-Folie fur einen Overhead-Projektor, auflegbar und auf diesem verschiebbar ist, daß die Stellmittel ( 8, 9, 16 ) mit den Abdeckblenden ( 7, 14 ) starr verbundene, in Normalenrichtung zur Schriftträgerebene sich erstreckende und in Langlöchern ( 10, 18 ) geführte Stifte ( 8, 9, 16 ) sind.
  4. 4. Schablone nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Passepartout ( 2 bis 4 ) eine im wesentlichen rechteckige Form aufweist -mit einer in G.brauchslage 6rdßoren Breite als länge.
  5. 5. Schablone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Passepartout ( 2 bis 4 ) in einem Projektionsapparat angoordnet ist, dessen Lichtstrahlen als reelles Zwischenbild durch das Fenster ( 11 ) treten und daß die Stellmittel ( 8, 9, 16 ) an einem Ferneteuersender angeordnet sind.
DE19813119564 1981-05-16 1981-05-16 Schablone, insbesondere leselernhilfe Withdrawn DE3119564A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19505888A1 (de) * 1995-02-21 1996-08-29 Edith Dr Bauer Verfahren und Vorrichtung zum Erlernen der geschriebenen deutschen Sprache

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