DE3119127C2 - - Google Patents
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/32—Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
- D04B15/36—Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines
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- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/66—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
- D04B15/68—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
- D04B15/78—Electrical devices
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- D04B15/94—Driving-gear not otherwise provided for
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetische
Nockenstelleinrichtung für Strickmaschinen gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Anordnungen dieser Art sind in der DE-OS 20 02 991 be
schrieben. Danach werden in einem Maschinenschlitten
einzelverstellbar gelagerte Schloßteile unter Federbe
lastung gegen eine regelmäßige Erhebungen aufweisende
Kurvenbahn gedrückt, wobei die jeweils eine Erhebung
passierenden Schloßteile ihre unwirksame Stellung im
Bereich eines Elektromagneten und die zwischen zwei
Erhebungen befindlichen Schloßteile ihre Arbeits
stellung einnehmen. Der Zustand jedes Elektromagneten
bestimmt dabei, ob das betreffende Schloßteil unter
Magnetkraft in der unwirksamen Stellung verbleibt oder
ob es anschließend entlang der Kurvenbahn in seine
Arbeitsstellung abgesenkt wird. Bei den Elektromagneten
kann es sich insbesondere um Haltemagnete in Form von
Permanentmagneten handeln, deren Magnetfeld von einem
entgegengerichteten elektromagnetischen Spulenfeld
derart überlagert werden kann, daß es unwirksam wird
und das betreffende Schloßteil anschließend in die
Arbeitsstellung gelangt. Zum Halten der Schloßteile in
ihrer unwirksamen Stellung können auch nach Bedarf er
regbare Elektromagneten vorgesehen sein.
Auch durch die DE-OS 16 35 900 ist die Anwendung von
zusammenwirkenden Elektro- und Permanentmagneten zur
Betätigung von Schloßteilen oder zur Nadelauswahl be
kannt. Dabei wird zwecks Abwurf der zu steuernden
Elemente vom Permanentmagneten dessen Feld
durch Stromimpulse hinreichend geschwächt.
Um diese Elemente wieder zur Anlage am
Permanentmagneten zu bringen, müssen jedoch
bewegliche mechanische Mittel vorgesehen sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, elektromag
netische Nockenstelleinrichtungen der beschriebenen Art
bei reduziertem Stromverbrauch zu vereinfachen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kenn
zeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Indem das Magnetfeld des Permanentmagneten nicht durch
ein über längere Zeit aufrechtzuerhaltendes elektro
magnetisches Spulenfeld unwirksam gemacht wird, sondern
durch einen geeignet bemessenen Stromimpuls beseitigt
und nach Bedarf durch einen Magnetisierungsstromimpuls
wieder hergestellt wird, ist es durch die Erfindung
erstmals möglich, die gesamte Steuerung der Strick
nocken lediglich mit Hilfe kurzer Stromimpulse durchzu
führen, was bei der Vielzahl der zu steuernden Nocken
eine beachtliche Vereinfachung der Speiseschaltungen
und vor allem eine Verringerung der Stromaufnahme be
deutet. Außerdem entfallen bewegte mechani
sche Mittel, um die zu steuernden
Elemente wieder zur Anlage an
den Permanentmagneten zu bringen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an einem Aus
führungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die schematische und perspektivische Darstel
lung eines Nockenhalters,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch eine der Stellein
richtungen für die Stricknocken und
Fig. 3 ein Blockschema für den Steuerkreis einer
Stelleinrichtung.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Nockenhalter 1 mit seiner
Bürste 2 und vier Stelleinrichtungen 3, 4, 5 und 6 für vier
Stricknocken, die in an sich bekannter Weise unter dem Nocken
halter 1 angeordnet sind. Diese Nocken sind in ihrer
unwirksamen Stellung in den Nockenhalter 1 eingezogen und
ragen in ihrer wirksamen Arbeitsstellung unter diesem
heraus, um in an sich bekannter Weise die Nadeln über deren
Nase zu betätigen. Die Steuerung der Nocken ist nicht
Gegenstand der Erfindung und daher nicht dargestellt. Diese
erfolgt vorzugsweise elektromechanisch, beispielsweise mittels
eines Schrittmotors.
Jede dieser Stelleinrichtungen 3 bis 6 ist so ausgebildet, wie
es Fig. 2 zeigt. Sie besitzt im wesentlichen einen Permanent
magneten 7 mit einem schwachen Koerzitiv-Feld, welcher rohr
zylindrisch ist und in einer rohrförmigen Hülse 8 sitzt. Diese
rohrförmige Hülse 8 trägt außen eine zylindrische Spule 9,
deren Länge etwa doppelt so groß ist wie die Länge des Perma
nentmagneten 7. Diese Hülse 8 sitzt ihrerseits in
einem aus ferromagnetischem Material bestehendem Rohrstutzen 10,
welcher an dem Nockenhalter 1 mittels
Klammern 11 und 12 befestigt ist. Der Permanentmagnet 7 wird
axial mittels einer unmagnetischen Schraube 13 zwi
schen einem Flansch 14 aus ferromagnetischem Material
und einer Platte 15 aus Weicheisen gehalten.
Der Stutzen 10 sitzt auf einem Durchgang 16 durch den Nocken
halter 1. Durch diesen Durchgang 16 geht ein Stößel 17, wel
cher einen Tauchanker 18 aus ferromagnetischem Metall und eine
Stricknocke 19 verbindet. Um eine ganz leichte Axialverschie
bung des Stößels 17 zu ermöglichen, ist dieser in
einer Kugelhülse 20 gelagert.
Zwischen der Kugelhülse 20 und der Nocke 19 sitzt eine
Schraubendruckfeder 21, welche die Nocke 19 in ihre wirksame
Arbeitsstellung drückt, wie es in der Zeichnung dargestellt
ist. Diese Feder 21 besitzt eine große Starrheit und ist
praktisch nicht komprimiert, wenn sich die Nocke 19 in ihrer
wirksamen Arbeitsstellung befindet. Die Gegenkraft dieser
Feder wächst jedoch rasch an, wenn der Tauchanker 18 angezogen
wird, und erreicht dabei etwa 1 kg.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Arbeitsstellung ist der
Permanentmagnet 7 entmagnetisiert. Er kann magnetisiert werden
durch einen Stromimpuls in einer Richtung in der Spule 9. Dies
bewirkt eine Verschiebung des Tauchankers 18 in Richtung des
Permanentmagneten 7 unter gleichzeitiger Kompression der
Feder 21. Der Tauchanker 18 schlägt gegen die Platte 15 aus
Weicheisen an, die gleichzeitig als Stoßdämpfer dient. Damit
wird die Nocke 19 in die Ausnehmung 22 des Nockenhalters 1
eingezogen und befindet sich dann in ihrer unwirksamen
Stellung. Um die Nocke 19 wieder in ihre wirksame Ar
beitsstellung zu bringen, wird die Magnetisierung des
Permanentmagneten 7 durch einen die Spule 9
in umgekehrter Richtung durchlaufenden Stromimpuls
beseitigt, wobei für einen kurzen Augenblick ein
magnetisches Feld erzeugt wird, welches dem Feld des Permanent
magneten entgegengerichtet und welches größer ist als das
Koerzitiv-Feld des Permanentmagneten. Die Nocke 19 wird dann
sofort durch die Entspannung der stark gespannten Feder 21 in
ihre wirksame Arbeitsstellung zurückgeführt.
Die aufeinanderfolgenden oder zahlreichen Entmagnetisierungs
impulse können nun eine umgekehrte Magnetisierung des Perma
nentmagneten bewirken, was zur Folge hätte, daß die Nocke in
ihre unwirksame Arbeitsstellung gebracht wird, obgleich sie
sich in ihrer wirksamen Arbeitsstellung befinden soll. Zur
Vermeidung dieser Möglichkeit enthält der schematisch in
Fig. 3 dargestellte Steuerkreis eine Sicherheitseinrichtung,
die im wesentlichen aus einem bistabilen Kippkreis FF besteht.
Die Magnetisierungsimpulse gehen dabei an die Klemme S und die
Entmagnetisierungsimpulse an die Klemme R. Sie kommen von
einem Steuerkreis C, welcher entweder von Hand oder einer
programmierten Steuerung gesteuert wird. Wenn der Permanent
magnet 7 magnetisiert ist, bewirkt ein Entmagnetisierungs
impuls an der Klemme R das Kippen des bistabilen Kippkrei
ses FF. Ein zweiter Entmagnetisierungsimpuls hat dagegen
keinerlei Wirkung, solange der bistabile Kippkreis FF nicht
unter dem Einfluß eines Magnetisierungsimpulses zurückgekippt
ist. Die Zustandsänderung am Ausgang Q wird in bekannter Weise
verwendet für einen Steuerimpuls an einen Leistungskreis A,
welcher einen kurzen und starken Stromimpuls in der einen oder
anderen Richtung in die Spule 9 schickt. Da diese Impulse sehr
kurz sind, kann ihre Kraft erhöht sein, so daß eine sehr
kurze Schaltzeit in der Größenordnung von 7 ms für die Nocke
erhalten werden kann. Dies wiederum gestattet ein sehr rasches
Arbeiten mit augenblicklichen Änderungen des Strickvorganges.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschrie
bene Ausführungsform begrenzt, weil auch andere Ausbildungen
und Anordnungen des Permanentmagneten, der Spule und des
beweglichen Ankers aus ferromagnetischem Material, welcher den
Tauchanker bildet, möglich sind. Es ist insbesondere auch
möglich, einen Hebel zwischen dem Anker 18 aus ferromagneti
schem Metall und der Nocke 19 vorzusehen.
Claims (2)
1. Elektromagnetische Nockenstelleinrichtung für
Strickmaschinen, bei denen bewegliche Stricknocken mit
Hilfe je eines Permanentmagneten und eines mit diesem
zusammenwirkenden, durch eine Spule erzeugten Magnet
felds zwischen einer wirksamen Arbeitsstellung und
einer unwirksamen Stellung verstellbar sind, wobei die Spule (9)
an einen Steuerkreis angeschlossen ist und mit einem
die Stricknocke (19) tragenden beweglichen Anker
(18) aus ferromagnetischem Material zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (7) ein
schwaches Koerzitiv-Feld hat und von der
Spule (9) umgeben ist, und daß die Magnetisierung des Permanent
magneten (7) durch einen die Spule (9) in einer
Richtung durchlaufenden Stromimpuls, der ein größeres
Magnetfeld als das Koerzitiv-Feld des Permanentmagneten
erzeugt, beseitigbar ist, wodurch der bewegliche Anker
(18) freigegeben wird und dieser
Permanentmagnet (7) durch einen die Spule
(9) in umgekehrter Richtung durchlaufenden Stromimpuls
magnetisierbar ist, wodurch der bewegliche Anker (18)
angezogen wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 mit einem Anker (18),
der mittels eines axial verschiebbaren Stößels (17) mit der Stricknocke (19 ) ver
bunden ist, welcher von einer Feder (21) in ihrer wirksamen
Arbeitsstellung gehalten wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spule (9) zylindrisch ausgebildet ist und
außer den Permanentmagneten (7) auch den größten Teil
des Ankers (18) umgibt.
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