DE3118901A1 - Schlauchpumpe - Google Patents
SchlauchpumpeInfo
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- DE3118901A1 DE3118901A1 DE19813118901 DE3118901A DE3118901A1 DE 3118901 A1 DE3118901 A1 DE 3118901A1 DE 19813118901 DE19813118901 DE 19813118901 DE 3118901 A DE3118901 A DE 3118901A DE 3118901 A1 DE3118901 A1 DE 3118901A1
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B43/00—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
- F04B43/12—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action
- F04B43/1238—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action using only one roller as the squeezing element, the roller moving on an arc of a circle during squeezing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
Schlauchpumpe!!, die in der Praxis hauptsächlich zur Förderung von
fließfähigen Medien mit aggressivem und abrasivem Charakter eingesetzt
werden, sind technisches Allgemeingut, so daß auf die Beschreibung ihrer Wirkungsweise verzichtet werden kann.
Bei allen bisher bekannten Konstruktionen liegt der Schlauch während der
Pressung durch zwei oder mehrere Rollen nur teilweise, wenn überhaupt, an der Gehäusewandung an. Diese Pumpen haben den Nachteil, daß mindestens zwei
Pressrollen benötigt werden, um einen ständigen Schlauchabschluß und damit
die Verdrängung des zu fördernden Mediums zu erreichen.
Es wurden auch Pumpen konstruiert, deren Rotoren mit mehreren Pressrollen
ausgerüstet sind, um die Förderimpulse zu verkleinern und dadurch einen möglichst gleichmäßigen Förderstrom zu erzeugen.
Diese Maßnahmen haben wenig genützt und den Nachteil mit sich gebracht, daß
der Schlauch bei jeder Umdrehung der Rotorwelle zwei- oder mehrmals entsprechend
der Anzahl der Rollen gequetscht wurde. Dies hat sich sehr nachteilig auf die Lebensdauer der Schläuche ausgewirkt.
Die Neuheit dieser Erfindung besteht darin, daß der Schlauch vollkommen
kreisförmig geschlossen im Gehäuse gelagert ist und die Ein- und Austrittsenden um eine gequetschte Schlauchbreite versetzt nach außen führen.
Diese Konstruktion erlaubt es, mit nur einer Rolle den gleichen Pumpeffekt
zu erzielen, wobei pro Wellenumdrehung eine größere Leistung erreicht und
der Schlauch nur einmal gequetscht wird, wodurch sich die Lebensdauer des Schlauches wesentlich verlängert.
Durch die Möglichkeit, den Verdrängungsvorgang bei gleicher Leistung
langsamer ablaufen zu lassen als bei den bisher üblichen Schlauchpumpen mit mehreren Rollen, ergibt sich ein schwächerer Förderimpuls, weil durch
gleichzeitiges Offnen und Schließen im Schlauchverdrängungsraum durch die Elastizität des Schlauchmaterials eine Pulsierungsdämpfung in einem größeren
elastischen Raum stattfindet, als dieses der Fall ist bei einer Arbeitsweise
mit mehreren Rollen.
Zur Vermeidung gegenseitiger Reibung muß der Schlauch an den Ein- und
Austrittsenden fixiert werden.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Weitere Merkmale
ergeben sich aus einer bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.
In der Zeichnung zeigt Figur I eine schematische Darstellung der zuvor
beschriebenen Schlauchpumpe 1 mit einem Gehäuse 2, einem kreisförmig eingelegten
Schlauch 3, der Anpressrolle 4, der Antriebswelle 6 und der schematisch
angedeuteten federnd angeordneten Achse der Lagerrolle 5. Die Rolle
läuft auf der Schlauchoberfläche bei gleichzeitiger Quetschung des Schlauches 3 ab und verdrängt den Inhalt des Schlauches 3 in der Laufrichtung zum
Pumpenauslaß 7, wobei gleichzeitig das hinter der Rolle 4 entstehende Vakuum das Fördermedium durch den Pumpeneinlaß 8 ansaugt. Der Pumpeneinlaß 8 und
der Auslaß 7 liegen in einer Ebene. Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüb°r
bisher bekannten Konstruktionen, weil diese in einer gradlinigen Rohrleitung
eingebaut werden kann, wobei die geringe Verschiebung, der Ein- und
Austrittsachsen, wie in Figur II und III dargestellt, keine Rolle spielt. Figur II zeigt den Querschnitt durch die Pumpe mit den angedeuteten
Schlauchführungen 9, während in Figur III der Schlauchabstand X dargestellt
ist, welcher für eine berührungslose Pressung des tangentialen Schlauchein-
und austrittes erforderlich ist, und dabei auch die seitliche Verschiebung von Ansaugleitung zur Druckleitung in einer Ebene um das Maß X
andeutet. Die Pumpenwelle 6 wird über eine elastische Kupplung von einem
Getriebemotor angetrieben, wenn die Schlauchpumpe nur für Pumpzwecke eingesetzt werden soll. Will man diese gleichzeitig für Dosierung einsetzen,
wird hierfür ein stufenlos regelbarer Getriebemotor gewählt.
Das Gehäuse 2 ist mit einem herausnehmbaren Schauglas 12 oder Fenster versehen,
um eine Nachregulierung der Anpressrolle 4 über die federnde Einstellvorrichtung
5 vorzunehmen. Der Pumpenschlauch 3 ist in den Ein- und Austrittstutzen
10 und 11 auf übliche Weise durch Schlauchschellen festgehalten, um
eine gegenseitige Reibung der Ein- und Austrittschlauchenden am Punkte 0 zu verhindern. Die Schlauchführungen 9 verhindern, daß der Schlauch seitlich
abwandert, was durch die spiralförmige Laufabwicklung der Rolle 4 an
der Schlauchoberfläche verursacht wird. Eine Pumpe dieser Konstruktion kann
in beiden Richtungen fördern und ist selbstansaugend.
Die federnd gelagerte Pressrolle 4 erlaubt es, Schläuche mit ungleichem
Aussendruchmesser zu verwenden. Bei Totalverschluß des Austritts wird
Rolle 4 federnd nachgeben und ein Zerbersten des Schlauches verhindern.
Bei den bisher bekannten Schlauchpumpen liegt der Schlauch nur in einem
Kreisbogenstück von 120 bis max. 180° an der Gehäusewand an und wird in diesem Sektor von zwei oder mehreren Rollen angepresst. Somit verringert
sich das Schlauchvolumen um das Volumen, welches die Rollenpressung
erfordert, d.h.. bei herkömmlichen Schlauchpumpen mit mehreren Rollen um
die Rollenanzahl minus 1, gegenüber dem Einrollenprinzip dieser Patentanmeldung.
Der Erfolg ist eine wesentlich größere Volumenverdrängung
bei einer Umdrehung der Welle 6 und somit eine größere Pumpenleistung, wobei der Schlauch pro Wellenumdrehung nur einmal gequetscht wird, was
wesentlich zur Haltbarkeit beiträgt. Ein weiterer Vorteil ist, daß hierbei die Pul sation gegenüber den Mehrronenschlauchpumpen in längerem Intervall
erfolgt und durch das große Schlauchvolumen und den größeren elastischen Schlauch eine bessere Pulsationsdämpfung erreicht wird.
Claims (6)
1.) Schlauchpumpe mit einem zur Aufnahme eines Schlauches bestimmten
Gehäuse, einer im Gehäuse gelagerten Welle und einer hieran befestigten,
zum Zusammenpressen des Schlauches bestimmten Rolle, die federnd einstellbar gelagert ist;
gekennzeichnet durch einen elastischen Schlauch, der vollkommen kreisförmig im Gehäuse gelagert ist und dessen Ein- und Austrittsenden
tangential in einer Ebene das Gehäuse verlassen.
2. Schlauchpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine
Rolle die Zusammenpressung des Schlauches bewirkt.
3. Schlauchpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pressrolle federnd einstellbar gelagert ist.
4. Schlauchpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuse-Ein- und Austritt mindestens um die Schlauchbreite des
gedrückten Schlauches in der senkrechten Mittelachse gegeneinander
•^setzt sind.
5. Schlauchpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Schlauchenden am Ein- und Austritt durch Hilfseinrichtungen fixiert sind.
6. Schlauchpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ein- und
Austritt in einer Ebene liegen.
Priority Applications (2)
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DE19813118901 DE3118901A1 (de) | 1981-05-13 | 1981-05-13 | Schlauchpumpe |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813118901 DE3118901A1 (de) | 1981-05-13 | 1981-05-13 | Schlauchpumpe |
Publications (1)
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DE3118901A1 true DE3118901A1 (de) | 1983-01-27 |
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ID=6132137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3118901A1 (de) |
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- 1982-02-20 EP EP82101321A patent/EP0065073A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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