DE1974433U - Schlauchpumpe. - Google Patents

Schlauchpumpe.

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DE1974433U DEB58264U DEB0058264U DE1974433U DE 1974433 U DE1974433 U DE 1974433U DE B58264 U DEB58264 U DE B58264U DE B0058264 U DEB0058264 U DE B0058264U DE 1974433 U DE1974433 U DE 1974433U
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Description

RA.<*08 292*21.7.67
Dipl.-Ing. A. WEDDE
München 27,Schumannstr,2 -ST(6)
Akte: Gm 5780
B_58 264/59e Gbm <,fl
Challenge-Ööök Brothers Inc. * v« Ju|j 1357
Die Neuerung betrifft eine Pumpe mit einem luftdichten, im Betrieb mindestens teilweise evakuierten Gehäuse, an dessen gekrümmter Innenseite ein zusammendrückbarer Schlauch anliegt, dessen Enden als Einlaß- bzw. Auslaßleitung dichtend aus dem Gehäuse herausgeführt sind, und mit mindestens einer den Schlauch in einer in Richtung seiner Längsachse fortschreitenden, zyklisch wiederholten Wälzbewegung zusammendrückenden Holle, die drehbar an einem Rotor angeordnet ist, der um eine ihn tragende angetriebene und im wesentlichen durch den Krümmungsmittelpunkt des Gehäuses verlaufende Welle umläuft.
Bei einer bekannten Ausführung solcher insbesondere zum Pumpen von Medien, die Pestteile enthalten, dienenden Schlauchpumpen ist der die Rollen frei drehbar tragende Rotor über die starr mit ihm verbundene Welle rotierend angetrieben, wodurch auch die Rollen entlang dem gekrümmten Schlauch abgewälzt werden. Nachteilig ist jedoch, daß das Abwälzen der Rollen lediglich über die vom Rotor her erfolgende Mitnahme der Rollenachse möglich ist, wobei mit der Rollen-
drehung stets auch, eine entsprechende Schubwirkung in Längsrichtung des Schlauches verbunden ist. Diese Schubwirkung führt in Verbindung mit der Zusammendrückung des Schlauches durch die Rollen und den innerhalb des Schlauches mit-zu-fördernden Pestteilen zu erhöhten Beanspruchungen, insbesondere in Längsrichtung des Schlauches,und damit zu erhöhten Ermüdungserscheinungen, die die Lebensdauer des Schlauches herabsetzen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Mangel zu vermeiden und die angestrebte Pumpwirkung unter einer möglichst weitgehenden Schonung des Schlauches zu erzielen, um dadurch die Lebensdauer des Schlauches und damit der ganzen Schlauchpumpe zu erhöhen.
Die gestellte Aufgabe ist gemäß der Neuerung im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Rotor auf der Welle drehbar gelagert und 3 ede Rolle über eine von der Welle ausgehende Antriebsverbindung für sich um ihre Achse rotierend antreibbar ist.
Bei einem solchen Antrieb der am Rotor gelagerten Rollen entfällt die nachteilige Längsbeanspruchung des Schlauches während der Pumpenarbeit, wodurch sich eine beträchtliche Vergrösserung der Lebensdauer des Schlauches und der ganzen S c hlauchpump e ergib t.
Gemäß einer bevorzugten konstruktiven Ausgestaltung der Neuerung ist jede Rolle von der Welle her über einen Kettentrieb antreibbar, was die weitere vorteilhafte Möglichkeit ergibt, die Rollen gegenüber der Welle untersetzt anzutreiben, womit für die entsprechend schneller angetriebene Welle nur ein geringes Drehmoment benötigt wird und zudem zwischen dem Antrieb und der Welle auch noch ein sonst meist erforderliches Untersetzungsgetriebe eingespart werden kann.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Neuerung ist jede Rolle von einem elastischen Reifen umgeben, womit die Rollen besonders schonend am Schlauch angreifen.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Neuerung ist die Welle nebst Rotor und Rollen im Gehäuse in gewissen Grenzen querbeweglich gelagert, wodurch eine weiter verbesserte Schonung des Schlauches ermöglicht ist.
Nach einer wiederum anderen, ebenfalls bevorzugten Ausgestaltung der Neuerung ist der Schlauch an der Innenwandung des Gehäusemantels über ein elastisches Kissen abgestützt, was weiterhin dazu beiträgt, daß der Schlauch während des Vorpumpens von Medien mit festen Bestandteilen geschont wird.
Andere Ausgestaltungen betreffen weitere konstruktive Einzelheiten der Schlauchpumpe gemäß der Neuerung.
In der Zeichnung ist die Neuerimg beispielsweise veranschaulicht; es zeigen:
Fig. 1 eine Schlauchpumpe gemäß der Neuerung in einer Seitenansicht;
Fig. 2 die Schlauchpumpe gemäß Fig. 1 in einer Draufsicht;
Fig. 3 dieselbe Pumpe in einem lotrechten Teilquerschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 4 (in gegenüber dem Fig. 1 und 2 vergrössertem Maßstab);
Fig. 4 dieselbe Pumpe in einem lotrechten Schnitt nach
der Linie 4-4 der Fig. 3 (im Maßstab der Fig. 3);
Fig. 5 dieselbe Pumpe in einem Τeilquerschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4;
Fig. 6 dieselbe Pumpe in einem Teilschnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 3 (in gegenüber Fig. 3 vergrössertem Maßstab);
Fig. 7 dieselbe Pumpe in einem Teilschnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 1 (im Maßstab der Fig. 3 und 4);
Fig. 8 dieselbe Pumpe in einem Teilschnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 3 (im Maßstab der Fig. 6).
Die dargestellte Schlauchpumpe weist gemäß den Fig. 1 bis ein aus einem zylindrischen Mantel 10 und zwei Stirnwänden und 12 zusammengesetztes trommelartiges Pumpengehäuse auf. An die Stirnwände 11 ist außen axial zum Pumpengehäuse noch ein kleineres zylindrisches Gehäuse 13 angeschraubt, dessen Innenraum mit dem Innenraum des Pumpengehäuses verbunden ist. Das Pumpengehäuse einschließlich dem Gehäuse 13 ist axial von
einer Welle 14 durchsetzt, wobei die Durclitrittsstellen der Welle 14 durch, elastische Dichtungen 15 so abgedichtet sind, daß trotz einer gewissen Querbewegungsmöglichkeit der Welle eine luftdichte Abdichtung des Innenraumes der beiden Gehäuse gewährleistet ist. Die beiden außerhalb der Gehäuse befindlichen Enden der Welle 14 sind in Lagerbuchsen 16 gelagert, die ihrerseits an je einem Arm 17 angeordnet sind, der mit seinem anderen Ende an einer Stelle 18 am Pumpengehäuse bzw. am Gehäuse 13 um eine parallel zur Achse der Gehäuse verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist. Hierdurch sind der Welle 14 Hin- und Herschwingungen etwa quer zur Längsrichtung der Arme 17 ermöglicht. Die Arme 17 sind mit der benachbarten Gehäusestirnwand noch über je eine Feder 20 (vergl. Fig. 7) verbunden, die in gewissem Umfang zugelassene Längsbewegungen der Welle 14 begrenzen.
An den Armen 17 ist über die Lagerbuchsen 16 noch je ein hydraulischer Motor 21 angeordnet, so daß die Welle 14 von ihren beiden Enden her antreibbar ist. Die (nicht sichtbaren) Rotoren der hydraulischen Motore 21 werden hydraulisch über Leitungen 22 (Fig. 7) gespeist, von denen eine zur Zuführung des Druckmittels von einer (nicht dargestellten) Pumpe her und die andere zur Ableitung der Flüssigkeit, vorzugsweise Öl, in einen Behälter dient, aus dem die genannte Pumpe die Flüssigkeit wieder ansaugt.
Gemäß den Fig. 3 und 4 sind auf der Welle 14 in axialem Abstand nebeneinander zwei Platten drehbar gelagert, die gemeinsam einen Rotor 23 bilden. An ihren diametral gegenüberliegenden Enden tragen die beiden Platten je eine Spindel 25· Die Spindeln 25 sind gemäß Fig. 3-'-in je einem diametralen Schlitz 26 des Rotors 23 gelagert und können in ihrem radialen Abstand von der Welle 14 über sie in diametralen Gewindebohrungen durchsetzende Stellschrauben 27 in aus den Fig. 3 und 4 hervorgehender üblicher Weise eingestellt werden. Auf jeder der beiden am Rotor 23 somit nichtdrehbar gelagerten Spindeln 25 ist eine Rolle 28 drehbar gelagert, auf deren Außenumfang je ein elastischer Reifen 30 aufvulkanisiert ist. An jeder Rolle 28 ist weiterhin konzentrisch zur zugeordneten Spindel 25 ein Kettenrad 33 festgelegt, das über eine Kette 31 von einem weiteren, auf der Welle 14 festgelegten Kettenrad 32 her antreibbar ist. Gemäß Fig. 4 befinden sich die beiden insgesamt vorhandenen Kettentriebe im Bereich der beiden Stirnseiten des Rotors 23 an den gegenüberliegenden Seiten der beiden Rollen 28.
Aus dem zylindrischen Mantel 10 des Gehäuses führt einerseits jeweils in der oberen und unteren Tangentialrichtung je ein Stutzen 35 bzw. 36 heraus, der aus dem Material des Mantels 10 gebildet ist. Durch diese Stutzen ist ein Schlauch 37 geführt, der an der Innenwandung des Mantels 10 oben und
■unten sowie in dem den Stutzen 35» 36 gegenüberliegenden Bereich und damit um 180° gekrümmt mittelbar über ein dazwischen gelegtes elastisches Kissen 38 anliegt. Der Schlauch 37 ist in den Stutzen 35 und 36 "und entlang dem Kissen 38 lediglich verschiebbar geführt bzw. abgestützt, so daß er in den Stutzen und entlang dem Kissen gleiten kann. Das Kissen 38 ist auf eine den Krümmungen des Mantels 10 angepasste Grundplatte 40 anvulkanisiert, die mit dem Mantel 10 verschraubt ist.
Die Dicke des Kissens 38 ist in dessen dem unteren Stutzen
36 zugekehrten Endbereich 41 gegenüber dem übrigen Kissen erheblich verstärkt, um an dieser Stelle, die zugleich den Eintrittsbereich der Schlauchpumpe bildet, eine besonders große Federwirkung gegenüber dem dortigen eintrittsseitigen Teil des Schlauches zu ermöglichen. Dies ist sehr wichtig, da an dieser Stelle erfahrungsgemäß leicht Schaden am Schlauch 37 entstehen, wenn scharfkantiges G-esteinsmaterial, welches z.B. in gepumpten Beton enthalten ist, mitgefördert wird.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ragt der Schlauch 37 aus dem oberen Stutzen 35 noch mit einer beträchtlichen Länge heraus. Bei schwierigen Pumparbeiten wird es bevorzugt, den Schlauch
37 nach einer Pumpenarbeit von einigen Stunden um etwa 30 cm in seiner Längsrichtung zu verschieben, und zwar so, daß
sein oberes austrittseitiges Ende durch den Stutzen 35 in das Gehäuse hinein und sein eintrittseitiges Ende um den gleichen Betrag durch den unteren Stutzen 36 aus dem Gehäuse hinaus verschoben wird. Das hiernach überstehende eintrittseitige Ende wird dann abgeschnitten und weggeworfen. Das neue eingangsseitige Ende des Schlauches 37 wird dann mittels einer Schlauchklemme 46 an den Austrittsstutzen 42 eines der Schlauchpumpe vorgeschalteten Einfülltrichters 43 festgeklemmt; vergl. Fig. 1 und 3·
An den Stutzen 35 und 36 sind außen elastische Manschetten 44 festgeklemmt, die die aus der Schlauchpumpe herausragenden Schlauchteile fest und zugleich luftdicht umfassen und damit eine Abdichtung schaffen, wenn in der Schlauchpumpe (mittels einer nachstehend noch beschriebenen Vakuumpumpe) ein Unterdruck erzeugt wird. Im Pumpengehäuse ist der Schlauch 37 mittels biegsamer Laschen 45 verankert, die ebenfalls nachstehend noch näher beschrieben werden. Wenn der Schlauch 37 verschoben werden soll, dann werden vorher die Laschen 45 gelockert und die freien Enden der Manschetten 44 über die Stutzen 35, 36 zurückgestülpt.
Damit die Förderrichtung der Schlauchpumpe vorübergehend umgekehrt werden kann, sind die Leitungen 22 der hydraulischen Motoren 21 mit einem geeigneten (nicht dargestellten) Steuerventil versehen, welches die Umkehr der Strömungsrichtung
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des Drucköles in den Motoren 21 ermöglicht.
Die Laschen 45 sind am Mantel 10 des Gehäuses entlang dem Schlauch 37 mit Abstand verteilt vorgesehen und durchsetzen mit ihren Enden gemäß Fig. 6 je einen Schlitz 49 des Kissens 38, der Grundplatte 40, des Mantels 10 und schließlich einer äußeren Gummiunterlage 47» die an dieser Stelle auf die Außenwandung des Mantels 10 aufgeklebt ist. Jedes außen vorragende Ende der Lasche 45 bildet eine Öse 48, deren in Längsrichtung des Schlitzes verlaufende Öffnung von einem Verriegelungsstift 50 durchsetzt ist, dessen beiderseits der Öse 45 vorragenden Enden auf der Gummiunterlage 47 abgestützt sind. Wenn die Lasche 45 gelockert werden soll, so braucht lediglich der eine der beiden Verriegelungsstifte 50 aus der zugeordneten Öse 48 herausgenommen zu werden, woraufhin das nunmehr nicht mehr verankerte Ende der Lasche 45 zu deren Lockerung in das Gehäuse hinein verschoben werden kann.
Beide äußeren Verankerungsstellen jeder Lasche 45 sind gemäß den Fig. 3 und 6 von einer Kappe 51 überdeckt, die mit ihrem Rand noch auf der zugeordneten Gummiunterlage 47 abgestützt ist und die Schlitze 49 damit luftdicht nach außen abschließt. Die Kappen 51 werden mittels je eines Kniehebelverschlusses 53 mit dem Stößel 52, der eine einfache und schnelle Festlegung oder Lösung der Kappen 51 zulässt, gegen ihre Gummiunterlagen 47 angepresst.
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In der Stirnwand 12 des Gehäuses sind gemäß Fig. 3 noch einige Handlocher 54 vorgesehen, die den Zugang zum Inneren des Gehäuses für Inspektionszwecke und zum Einführen der Laschenenden in die Schlitze 49 ermöglichen. Gemäß Pig. 1 sind die Handlöcher 54 durch je einen Deckel 55 abgeschlossen, der an der Stirnwand 12 gemäß Fig. ö über je einen Gummidicht— ring 56 abgestützt ist. Dabei können die Deckel 55 an der Stirnwand 12 mittels grundsätzlich gleichen Kniehebelver— Schlüssen 53 festgelegt werden, wie sie zum Pestlegen der Kappen 51 dienen.
An der Stirnwand 11 des Gehäuses der Schlauchpumpe ist gemäß Fig. 4 noch ein nach außen vorstehendes Gehäuse 13 festgelegt, in dem eine Vakuumpumpe angeordnet ist. Auch diese Pumpe weist entlang der Innenwandung ihres Gehäusemantels einen Schlauch 57 auf, der am Gehäuse 13 mittels Laschen 58 gehalten ist. Von diesem Schlauch 57 ragt nur das eine Ende 60 an der Stelle eines entsprechenden Stutzens nebst elastischer Manschette 61 aus dem Gehäuse 13 heraus, während sein anderes Ende 59 im Gehäuse 13 festgelegt ist und mit seiner Öffnung in den Innenraum des Gehäuses ausmündet. Auf der das Gehäuse 13 durchsetzenden Welle 14 der eigentlichen Schlauchpumpe ist ein Träger 63 drehbar gelagert, an dessen diametral gegenüberliegenden beiden Enden je ein Planetenrad 62 drehbar gelagert ist. Die Planetenräder 62 sind mit Luftreifen eines solchen Außendurchmessers versehen, daß sie außen den Schlauch 57
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zusammendrücken und innen auf der Welle 14 mit ReibungsSchluß anliegen, wodurch sie bei einer Drehung der Welle 14 von dieser aus angetrieben werden und dabei unter Mitnahme ihres Trägers 63 um die Welle 14 umlaufen. Dabei drücken sie den Schlauch 57 von seinem eintrittseitigen Ende 59 her jeweils fortlaufend nach seinem austrittseitigen Ende 60 hin zusammen und pumpen damit die jeweils im Schlauch befindliche luftmenge aus dem Gehäuse 13 nach außen. Die Umlaufrichtung der Planetenräder 62 ist zwar umgekehrt wie die Umlaufrichtung der Rollen 28 der eigentlichen Schlauchpumpe. Trotzdem arbeiten beide Pumpen grundsätzlich in gleicher Weise·
Die luftabsaugung durch die Vakuumpumpe ist fortlaufend und für die Arbeitsweise der eigentlichen Schlauchpumpe sehr wichtig. Die Größe des Vakuums in der Schlauchpumpe 3 wird dabei durch ein Ventil 64 (IAig. 3) so gesteuert, daß dieses vorzugsweise in einem Bereich zwischen etwa 380 bis 760 mm Quecksilbersäule liegt. Da die Rollen 28 den Schlauch 37 von seinem eintrittseitigen Ende her fortlaufend ganz zusammendrücken, ist es für die weitere Arbeit der Schlauchpumpe unerlässlich, daß der Schlauch sich anschließend wieder voll ausdehnt, um weiteres Pumpmaterial aufzunehmen. Diese Wiederausdehnung des Schlauches 37 wird durch das im Pumpengehäuse stetig aufrechterhaltene Vakuum gewährleistet. Ohne ein solches
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Vakuum wäre die Arbeit der Schlauchpumpe allein von der Elastizität, d.h. dem Rückbildungsvermögen des Schlauches abhängig, welches allein kaum dazu in der lage wäre, halbflüssige Medien, wie z.B. dickflüssigen Beton, unter entsprechend hohen Reibungsverlusten anzusaugen. Zur Förderung solchen Pumpenmaterials, für welches die beschriebene Pumpe hauptsächlich vorgesehen ist, ist deshalb ein Vakuum äußerst wichtig, und zwar ebenso wichtig wie die Vermeidung starker Krümmungen des Schlauches, die die Förderung behindern.
Ein für die Schonung des beschriebenen Schlauches 37 wesentliches Merkmal der beschriebenen Schlauchpumpe liegt darin, daß der Antrieb der den Schlauch 37 zusammendrückenden Rollen 28 über die Welle 14 wirklich planetar erfolgt, d.h., daß der einen Planetenträger bildende Träger 23 nur mittelbar über die UmIaufbewegung der Rollen 28 mitgenommen wird, während die Welle 14 ausschließlich zum Antrieb der Rollen 28 über die Ketten 31 dient, die zugleich Bestandteil eines Untersetzungsgetriebes sind. Die Rollen 28 werden also über den Schlauch 37 nur durch Reibung abgerollt und erzeugen infolgedessen keine Schubwirkung in Längsrichtung des Schlauches, die bei den früher üblichen Schlauchpumpen zu einer ungünstigen vorzeitigen Ermüdung des Schlauchmaterials führten und im Falle der Verwendung von Rollen 28 mit elastischen Reifen 30 auch zu einer entsprechenden vorzeitigen Ermüdung des Reifenmaterials
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fuhren mussten. Die Umlaufgeschwindigkeit der Spindeln 25 um die Achse der Welle 14 ist langsam im Vergleich zur Drehzahl dieser Welle. Dies ergibt in Verbindung mit der beschriebenen nachgiebigen Lagerung der Welle 14 eine vorteilhafte Entlastung der Wellenlager von Radialkräften. Weiterhin schaltet die Übertragung der Antriebskräfte auf die Welle 14 von beiden Enden her Torsionsbeanspruchungen praktisch aus.
Die bereits erwähnte Umkehrbarkeit der Antriebsdrehrichtung der Welle 14 ist aus mehreren Gründen vorteilhaft. Wenn es erforderlich werden sollte, irgendeinen Teil des Schlauches, der zum Pumpen von Beton bis zu 100 m lang sein kann, zu entfernen, kann der auf den Schlauch wirkende Förderdruck durch Umkehren der Förderrichtung der Pumpe aufgehoben werden. Beim Hochpumpen von Beton kann der noch im Schlauch befindliche Beton durch Umkehren der Förderrichtung wieder aus dem Schlauch entfernt werden.
Obgleich die beschriebene Schlauchpumpe auch Beton mit außergewöhnlich großem Gesteinsmaterial fördern kann, solange dieses Gesteinsmaterial in der Betonmischung verteilt ist, kann es vorkommen, daß mehrere besonders große Gesteinsstücke zugleich in die Schlauchpumpe eintreten und den Schlauch an der Eintrittstelle der Pumpe verstopfen. In diesem Fall können die zu großen Gesteinsstücke durch Umkehren der Förderrichtung der
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Pumpe wieder in den Einfülltrichter 43 zurückgepumpt werden, wonach die normale Pumparbeit wieder aufgenommen werden kann. Wenn der Schlauch 37 VOIi d-en Laschen 45 gelöst ist und die Manschetten 44 auf die Stutzen 35 und 36 zurückgestülpt sind, kann der Schlauch durch eine entsprechende Antriebsdrehrichtung der Welle 14 wahlweise über die entsprechende Antriebsrichtung in seiner einen oder seiner anderen Längsrichtung verschoben werden. Schließlich ist auch noch zu erwähnen, daß das Innere der beschriebenen Schlauchpumpe nach Öffnung des Ventils 64 und der entsprechenden Herbeiführung eines atmosphärischen Druckes im Pumpengehäuse leicht zugänglich ist, wenn beispielsweise der Schlauch 37 gelockert und verschoben oder andere Wartungsarbeiten ausgeführt werden sollen.
Die Neuerung ist nicht an alle Einzelheiten des beschriebenen Ausführungsbeispiels gebunden. Insbesondere ist die beschriebene Pumpe nicht auf das Pumpen von Beton beschränkt, da sie für jedes flüssige oder halbflüssige oder auch für jedes sonstige Strömungsmedium geeignet ist, selbst wenn dieses Feststoffe geeigneter Größe suspendiert erhalten sollte.

Claims (12)

292*21.7.67 15 - Schutza^sgrüehe
1. Pumpe mit einem luftdieilten, im Betrieb mindestens teilweise evakuierten Gehäuse, an dessen gekrümmter Innenseite ein zusammendrückbarer Schlauch anliegt, dessen Enden als Einlaß- bzw. Auslaßleitungen dichtend aus dem Gehäuse herausgeführt sind, und mit mindestens d.ner den Schlauch in einer in Richtung seiner Längsachse fortschreitenden, zyklisch wieder- · holten Wälzbewegung zusammendrückenden Rolle, die drehbar an einem Rotor angeordnet ist, der um eine ihn tragende angetriebene und im wesentlichen durch den Krümmungsmittelpunkt des Gehäuses verlaufende Welle umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (23) auf der Welle (14) drehbar gelagert und jede Rolle (28) über eine von der Welle (14) ausgehende Antriebsverbindung für sich um ihre Achse (Spindel 25) rotierend antreibbar ist.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rolle (28) von der Welle (14) her über einen Kettentrieb (31, 32, 33) antreibbar ist.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Rotor (23) zwei Rollen (28) diametral gegenüberliegend gelagert sind.
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4. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rolle (28) von einem elastischen Reifen (30) umgeben ist.
5. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (14) über an ihren beiden Enden angeordnete hydraulische Motoren (21) antreibbar ist.
6. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Welle (14) als Umkehrantrieb mit einer wahlweisen Antriebsmöglichkeit der Welle in beiden Drehrichtungen ausgebildet ist.
7. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (14) nebst Rotor (23) und Rollen (28) im Gehäuse (10, 11, 12) in gewissen Grenzen querbeweglich gelagert ist.
8. Pumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (14) im Gehäuse (10, 11, 12) in einer im wesentlichen quer zur Symmetrieebene des gekrümmten Schlauches (37) verlaufenden Richtung querbeweglich gelagert ist.
9. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (37) an der Innenwandung
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des Gehäusemantels (10) über ein elastisches Kissen (38) abgestützt ist.
10. Pumpe nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Kissens (3Ö) im eintrittsseitigen Bereich des Schlauches (37) νergrossert ist.
11. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (37) am Kissen (3&) und Gehäusemantel (10) über eine Anzahl elastischer Laschen (45) gehalten ist, von denen mindestens jeweils das eine Ende durch Schlitze (49) des Kissens (38), einer dieses haltenden Grundplatte (40) und des Gehäusemantels (10) nach außen ragt und dort abnehmbar verankert ist.
12. Pumpe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das verankerte äußere Ende bzw. beide verankerten äußeren Enden jeder Lasche (45) durch eine zugleich die Schlitze (49) luftdicht abdeckende abnehmbare Kappe (51) abgedeckt ist bzw. sind.
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