DE2432007A1 - Schlauchpumpe - Google Patents
SchlauchpumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B43/00—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
- F04B43/12—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action
- F04B43/1253—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action by using two or more rollers as squeezing elements, the rollers moving on an arc of a circle during squeezing
- F04B43/1276—Means for pushing the rollers against the tubular flexible member
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
Dr. rer. not. W. KÖRBER
Dipl.-lng. J. SCHMIDT-EVERS 3^ Jul± lg74
Firma ASF
mbH & Co. KG, München 60, Karl-Hromadnik-Straße 13
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlauchpumpe, bei der zwei
oder mehrere Quetschrollen am Umfang eines motorisch angetriebenen Drehkörpers angeordnet sind und bei der ein oder mehrere nebeneinander liegende, elastische Schläuche, die sich an einer kreisbogenförmigen Oberfläche eines Grundkörpers abstützen und befestig
sind, durch die sich drehenden Quetschrollen fortlaufend in einer peristaltischen Bewegung abgedrückt werden.
Bei derartigen bekannten Schlauchpumpen liegt die Drehachse des
die Quetschrollen tragenden Drehkörpers im Mittelpunkt der kreisbogenförmigen, den oder die Schläuche tragenden Oberfläche.
509884/0105
_2_ 2A32007
Die Quetschrollen sind derart am Umfang des Drehkörpers angeordnet,
daß das innere Profil des elastischen Schlauches an der Stelle des Andruckes der Quetschralle durch deren Einfluss so ;
deformiert wird, daß die inneren Flächen des Schlauches dicht ; aneinander liegen und so den inneren Querschnitt des Schlauches
vor und nach der Andruck- bzw. Quetschstelle abteilen. Die An- ; Ordnung der Quetschrollen auf dem Drehkörper und die wirksame \
Länge der kreisbogenförmigen Oberfläche bzw. des Schlauches sind so aufeinander abgestimmt, daß der abteilende Andruck der Quetschrollen
und das Zusammendrücken des Schlauches beim Abwälzen der Rolle auf dem Schlauch solange dauert, bis die weitere, ihr nachfolgende
Quetschrolle einen Andruck auf den Schlauch ausübt. Der ;
erstgenannte Andruck kann dann aufhören, ohne daß es dazu kommt,
: daß auch nur für einen Augenblick die Durchgängigkeit in der
ganzen Länge des elastischen Schlauches frei wird. Dadurch, daß ' der elastische Schlauch immer wenigstens an einer Andruckstelle
! bis zur ündurchgängigkeit zusammengedrückt wird, wird sicher gestellt,
daß die Flüssigkeit im inneren des Schlauches proportional der Abwälzgeschwindigkeit der Quetschrollen bzw. der Drehzahl
; des Drehkörpers in der angeführten Art weitergeschoben wird.
Erfahrungsgemäß sind der Schlauch oder die Schläuche derartiger j Schlauchpumpen einer großen Beanspruchung ausgesetzt. Durch die
j dauernde elastische Verformung ist der Schlauch einem hohen Verj schleiß ausgesetzt. Dieser Verschleiß nimmt besonders stark zu,
j wenn die zu fördernde Flüssigkeit Festkörper enthält, die eine j erhebliche zusätzliche Beanspruchung des Schlauches im Quetschbereich
bedingen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Schlauchpumpe der eingangs genannten Art ohne Verringerung des Fördervolumens
oder Förderdruckes die Beanspruchung des Schlauches entscheidend zu vermindern. '■
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Schlauchpumpe der ein-
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gangs genannten Art vorgeschlagen, daß die Quetschrollen auf dem Drehkörper in radialer Richtung beweglich und in ümfangsrichtung
des Drehkörpers geführt gelagert sind und in radialer Richtung nach aussen unter der Kraft einer Feder stehen, deren Federkraft
der Schlauchhärte (Shoregrad) angepasst ist. Wird die Feder so ausgelegt, daß gerade ein so großer Andruck der Quetschrollen
ί erzielt wird, daß ein genügend starkes Zusammendrücken des
j Schlauches eintritt, ist auf einfache Weise erreicht, daß der
j Schlauch entsprechend seiner Funktion in der Schlauchpumpe so
j gering wie möglich beansprucht wird. Versuche haben ergeben, daß
der Verschleiß des Schlauches auf Grund des geringeren Abriebes j um ca. 70 % abnimmt. Bei Förderung von Feststoffen innerhalb des
j Fördermediums kann die jeweilige Quetschrolle dem Festkörper aus- '
j weichen und verhindert den sofortigen Defekt der Schlauchpumpe, ί der anderenfalls durch Blockieren des den Drehkörper antreibenden
I Motors sowie durch die Verletzung des Schlauches eintreten würde.,
1 Da durch die erfindungsgemäße Ausbildung ein Ausweichen der
Quetschrollen ermöglicht ist, besteht die Gefahr, daß der Schlauch in der kreisbogenförmigen Oberfläche des Grundkörpers seinerseits,
ί insbesondere bei Auftreten von Festkörpern im Fördermedium, seit- \ lieh ausweicht. Eine seitliche starre Führung des Schlauches im
; Grundkörper ist nicht möglich, da dem Schlauch seitlich genügend
j Raum zur seitlichen Querschnittsvergrößerung während des Ab-J quetschens gegeben werden muß. In zweckmäßiger Weiterbildung der
! Erfindung wird daher vorgeschlagen, daß koaxial und beidseitig i jeder Quetschrolle eine Anlaufscheibe vorgesehen ist, deren Ab-I
stand voneinander etwa der größten Querschnittsausdehnung des abgedrückten Schlauches entspricht und die sich teilweise seitlich
an den abgedrückten Schlauch anlegen.
; In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Anlaufscheiben auf
! der Achse der jeweiligen Quetschrolle gegenüber der Quetschrolle
; frei drehbar angeordnet und ihr gegenseitiger Abstand ist durch ;
i je einen Anschlag auf der Achse festgelegt. Diese freie Drehbarj
keit der Anlaufscheiben gegenüber den Quetschrollen ist erforder-
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lieh, damit sie sich mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit
als die Quetschrolle selbst drehen können, da sie in einem größeren radialen Abstand von der Drehachse des Drehkörpers
am Schlauch angreifen als die Quetschrolle selbst.
Weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung
wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es ; zeigen:
Fig.1 schematisch eine Ansicht, teilweise im Schnitt einer
Schlauchpumpe;
Fig.2 schematisch eine Schnittansicht einer Quetschstelle.
Gemäß Fig.1 besteht die Schlauchpumpe aus einem Grundkörper 1,
einem Schlauch 2, der in einer kreisbogenförmigen Oberfläche 13 des Grundkörpers 1 angeordnet ist, einem Drehkörper 4, der
auf einer Motorwelle 3 angeordnet ist, sowie am Umfang des Drehkörpers 4 angeordneten Quetschrollen 6, die über Achsen 5
gelagert sind. Die Achsen 5 der Quetschrollen 6 sind in sich radial erstreckenden Längsschlitzen 14 des Drehkörpers 4 gelagert.
Für die Funktion der Pumpe ist es unerheblich, ob die '. Achsen 5 in den Längsschlitzen 14 lediglich geführt sind und
die Quetschrollen 6 auf den Achsen 5 drehbar gelagert sind oder ob Wellen 5 vorgesehen sind, die fest mit den Quetschrollen verbunden
sind und in den Längsschlitzen 14 drehbar gelagert sind.
Zwischen den Wellen bzw. Achsen 5 wirkt eine Spreizfeder 7. Die Spreizfeder 7 ist entweder in ihrem mittleren Bereich am ;
Drehkörper 4 befestigt oder mit ihren Enden in geeigneter Weise;
an den Achsen oder Wellen 5. Die Spreizfeder 7 ist so ausgelegt, daß ihre Federkraft etwas größer ist als die Kraft, die notwendig
wäre, um den Schlauch 2 dicht anzudrücken. Bei Inbe- ί triebnahme der Pumpe durch motorischen Drehantrieb der Welle 3 ;
drückt die gefederte Laufrolle 6 den Schlauch 2 gegen die \
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Oberfläche 13 des Grundkörpers 1 und erzeugt somit durch die j Drehbewegung des Drehkörpers 4 eine peristaltische Förderung
j von Gas- bzw. flüssigen Fördermedien innerhalb des Schlauches ; I2. Auf Grund des so gering wie möglich gehaltenen Anpressdruckes
ι wird die Reibung zwischen Schlauch 2 und Laufrolle 6 auf ein ;Minimum herabgesetzt und somit eine wesentliche Erhöhung der
Lebensdauer des Schlauches 2 erreicht.
ι :
I ';
I Sollte bei der Förderung innerhalb des Fördermediums ein Festkörper
8 angesaugt werden, so kann die Laufrolle 6, da sie i federnd angedrückt wird, diesem Festkörper 8 ausweichen und
I ι
• drückt sofort nach Passieren des Festkörpers 8 den Schlauch 2 '
!wieder dicht gegen die Oberfläche 13 an.
I Gemäß Fig.2 sind koaxial zu den Quetschrollen 6 auf jeder Seite
Anlaufscheiben 9 vorgesehen, um eine seitliche Wanderung des j SchlaucHes 2 zu verhindern. Die Anlaufscheiben 9 sind frei drehbar
auf der Achse oder Welle 5 der Quetschrolle 6 gelagert und ihr gegenseitiger Abstand wird durch Anschläge 15 festgelegt. Die
freie Drehbarkeit gegenüber der Quetschrolle 6 ist durch genügend ; große Spalte 10 zwischen Quetschrolle 6 und Anlaufscheibe 9 ge- ;
geben. Die Spalte 10 können auch durch reibungsarme Kunststoffscheiben
ausgefüllt sein. Die Anlaufscheiben 9 müssen sich mit
höherer Umfangsgeschwindigkeit bewegen können als die Quetschrolle 6, da der Schlauch 2 an einer Stelle 11 größeren radialen
Abstand des von der Drehachse 3 des Drehkörpers 4 von den Anlaufscheiben 9 angegriffen wird als der Angriffsbereich 12 der Quetsch
rollen 6.
- Ansprüche -6-
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Claims (6)
- — O —Ansprüche :Schlauchpumpe, bei der zwei oder mehrere Quetschrollen am Umfang eines motorisch angetriebenen Drehkörpers angeordnet sind und bei der ein oder mehrere nebeneinanderliegende, elastische Schläuche, die sich an einer kreisbogenförmigen Oberfläche eines Grundkörpers abstützen und befestigt sind, durch die sich drehenden Quetschrollen fortlaufend in einer peristaltischen Bewegung abgedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschrollen (6) auf dem Drehkörper (4) in radialer Richtung beweglich und in ümfangsrichtung des Drehkörpers geführt gelagert sind und in radialer Richtung nach aussan unter der Kraft einer Feder (7) stehen, deren Federkraft der Schlauchhärte (Shoregrad) angepaßt ist.
- 2.) Schlauchpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (5) der Quetschrollen (6) in sich radial in dem Drehkörper (4) erstreckenden Längsschlitzen (14) geführt und gelagert sind.
- 3.) Schlauchpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Drehkörper (4) diametral gegenüberliegend angeordnete Rollen (6) bzw. deren Achsen (5) durch eine zwischenliegende Feder (7) gegeneinander abgestützt sind.
- 4.) Schlauchpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß die Feder als Spreitζ-Blattfeder (7) ausgebildet ist, deren Enden jeweils an den Achsen (5) der diametralen Quetschrollen (6) angreifen.
- 5.) Schlauchpumpe nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß koaxial und beiseitig jeder Quetschrolle (6) eine Anlaufscheibe (9) vorgesehen ist, deren Abstand503884/0105j voneinander etwa der größten Querschnittsausdehnung des! abgedrückten Schlauches (2) entspricht und die sich teilweise seitlich an den abgedrückten Schlauch anlegen.
- 6.) Schlauchpumpe nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufscheiben (9) auf der Achse oder Welle (5) der jeweiligen Quetschrolle (6) gegenüber der Quetschrolle frei drehbar angeordnet sind und ihr gegenseitiger Abstand durch je einen Anschlag (15) auf der Achse festgelegt ist.Der PatentanwaltS09884/0105Leerseite
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN110360086B (zh) * | 2018-12-26 | 2024-03-19 | 保定雷弗流体科技有限公司 | 蠕动泵泵头弹性软管挤压部件、卡片、滚轮及蠕动泵泵头 |
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- 1974-07-03 DE DE19742432007 patent/DE2432007A1/de not_active Withdrawn
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- 1974-09-16 AT AT745574A patent/AT329971B/de not_active IP Right Cessation
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CH562402A5 (de) | 1975-05-30 |
IT1032546B (it) | 1979-06-20 |
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