DE7422677U - Schlauchpumpe - Google Patents

Schlauchpumpe

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DE7422677U
DE7422677U DE19747422677 DE7422677U DE7422677U DE 7422677 U DE7422677 U DE 7422677U DE 19747422677 DE19747422677 DE 19747422677 DE 7422677 U DE7422677 U DE 7422677U DE 7422677 U DE7422677 U DE 7422677U
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hose
peristaltic pump
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rollers
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ASF GES fur ELEKTROTECHNISCHE WARN und SICHERUNGSGERAET
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/12Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

Gesellschaft für elektrotechnische Warn- und Sicherungsgeräte
mbH & Co. KG, München 60, Karl-Hromadnik-Straße 13
Gebrauchsmusteranmeldung
Schlauchpumpe
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlauchpumpe, bei der zwei oder mehrere Quetschrollen am umfang eines motorisch angetriebenen Drehkörpers angeordnet sind und bei der ein oder mehrere nebeneinander liegende, elastische Schläuche, die sich an einer kreisbogenförmigen Oberfläche eines Grundkörpers abstützen und befestig sind, durch die sich drehenden Quetschrollen fortlaufend in einer peristaltischen Bewegung abgedrückt werden.
Bei derartigen bekannten Schlauchpumpen liegt die Drehachse des die Quetschrollen tragenden Drehkörpers im Mittelpunkt der kreisbogenförmigen, den oder die Schläuche tragenden Oberfläche.
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742267710.10.74
Die Quetschrollen sind derart am Umfang das Drehkörpers angeordnet/ daß das innere Profil des elastischen Schlauches an der Stelle des Andruckes der Quetschrolle durch deren Einfluss so deformiert wird, daß die inneren Flächen des Schlauches dicht ! aneinander liegen und so den inneren Querschnitt des Schlauches vor und nach der Andruck- bzw. Quetschstelle abteilen. Die An- j Ordnung der Quetschrollen auf den, Drehkörper und die wirksame Länge der kreisbogenförmigen Oberfläche bzw. des Schlauches sind j so aufeinander abgestimmt, daß der abteilende Andruck der Quetechrollen und das Zusammendrücken des Schlauches beim Abwälzen der j Rolle auf dem Schlauch solange dauert, bis die weitere, ihr nach-; folgende Quetschrolle einen Andruck auf den Schlauch ausübt. Der ! erstgenannte Andruck kann dann aufhören, ohne daß es dazu kommt, daß auch nur für einen Augenblick die Durchgängigkeit in der ; ganzen Länge des elastischen Schlauches frei wird. Dadurch, daß der elastische Schlauch immer wenigstens an einer Andruckstelle ' bis zur Undurchgängigkeit zusammengedrückt wird, wird sicher gestellt, daß die Flüssigkeit im inneren des Schlauches proportional der Abwälzgeschwindigkeit der Quetschrollen bzw. der Drehzahl des Drehkörpers in der angeführten Art weitergeschoben wird.
Erfahrungsgemäß sind der Schlauch oder die Schläuche derartiger Schlauchpumpen einer großen Beanspruchung ausgesetzt. Durch die dauernde elastische Verformung ist der Schlauch einem hohen Verschleiß ausgesetzt. Dieser Verschleiß nimmt besonders stark zu, wenn die zu fördernde Flüssigkeit Festkörper enthält, die eine erhebliche zusätzliche Beanspruchung des Schlauches Im Quetschbereich bedingen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Schlauchpumpe j der eingangs genannten Art ohne Verringerung des Fördervolumens oder Förderdruckes die Beanspruchung des Schlauches entscheidend zu vermindern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Schlauchpumpe der ein-
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gangs genannten Art vorgeschlagen, daß die Quetschrollen auf dem
Drehkörper in radialer Richtung beweglich und in timfangsrichtung |
des Drehkörpers geführt gelagert sind und in radialer Richtung ι
nach aussen unter der Kraft einer Feder stehen, deren Federkraft l
der Schlauchhärte (Shoregrad) angepasst ist. Wird die Feder so ι
ausgelegt, daß gerade ein so großer Andruck der Quetschrollen ,
erzielt wird, daß ein genügend starkes Zusammendrücken des j
Schlauches eintritt, ist auf einfache Weise erreicht, daß der j
Schlauch entsprechend seiner Funktion in der Schlauchpumpe so j
gering wie möglich beansprucht wird. Versuche haben ergeben, daß ;
der Verschleiß des Schlauches auf Grund des geringeren Abriebes j
um ca. 70 % abnimmt. Bei Förderung von Feststoffen innerhalb des j
Fördermediums kann die jeweilige Quetschrolle dem Festkörper aus-! weichen und verhindert den sofortigen Defekt der Schlauchpumpe,
der anderenfalls durch Blockieren des den Drehkörper antreibenden: Motors sowie durch die Verletzung des Schlauches eintreten würde, i
Da durch die erfindungsgemäße Ausbildung ein Ausweichen der
Quetschrollen ermöglicht ist, best l;t die Gefahr, daß der Schlauch ' in der kreisbogenförmigen Oberfläche des Grundkörpers seinerseits,
insbesondere bei Auftreten von Festkörpern im Fördermedium, seit- ! lieh ausweicht. Eine seitliche starre Führung des Schlauches im I Grundkörper ist nicht möglich, da dem Schlauch seitlich genügend [ Raum zur seitlichen Querschnittsvergrößerung während des Ab- j guetschens gegeben werden muß. In zweckmäßiger Weiterbildung der ί Erfindung wird daher vorgeschlagen, daß koaxial und beidseitig
jeder Quetschrolle eine Anlaufscheibe vorgesehen ist, deren Ab- i stand voneinander etwa der größten Querschnittsausdehnung des ί abgedrückten Schlauches entspricht und die sich teilweise seitlich an den abgedrückten Schlauch anlegen. ;
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Anlaufscheiben auf J der Achse der jeweiligen Quetschrolle gegenüber der Quetschrolie '. frei drehbar angeordnet und ihr gegenseitiger Abstand ist durch j ^e einen Anschlag auf der Atihse festgelegt. Diese freie Drehbar- j keit der Anlaufscheiben gegenüber den Quetschrollen ist erforder- 1
lieh, damit sie sich mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit als die Quetschrolle selbst drehen können, da sie in einem größeren radialen Abstand von der Drehachse des Drehkörpers am Schlauch angreifen als die Quetschrolle selbst.
Weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Pig.1 schematisch eine Ansicht, teilweise im Schnitt einer Schlauchpumpe;
Fig.2 schematisch eine Schnittansicht einer Quetschstelle.
Gemäß Fig.1 besteht die Schlauchpumpe aus einem Grundkörper 1, einem Schlauch 2, der in einer kreisbogenförmigen Oberfläche 13 des Grundkörpers 1 angeordnet ist, einem Drehkörper 4, der auf einer Motorwelle 3 angeordnet ist, sowie am Umfang des Drehkörpers 4 angeordneten Quetschrollen 6, die über Achsen 5 gelagert sind. Die Achsen 5 der Quetschrollen 6 sind in sich radial erstreckenden Längsschlitzen 14 des Drehkörpers 4 gelagert. Für die Funktion der Pumpe ist es unerheblich, ob die Achsen 5 in den Längsschlitzen 14 lediglich geführt sind und die Quetschrollen 6 auf den Achsen 5 drehbar gelagert sind oder ob Wellen 5 vorgesehen sind, die fest mit den Quetschrollen verbunden sind und in den Längsschlitzen 14 drehbar gelagert sind.
Zwischen den Hellen bzw. Achsen 5 wirkt eine Spreizfeder 7. Die Spreizfeder 7 ist entweder in ihrem mittleren Bereich am Drehkörper 4 befestigt oder mit ihren Enden in geeigneter Weise an den Achsen oder Wellen 5. Die Spreizfeder 7 ist so ausgelegt,; daß ihre Federkraft etwas größer ist als die Kraft, die not- , wendig wäre, um der. Schlauch 2 dicht anzudrücken. Bei Inbe- ; triebnahme der Pumpe durch motorischen Drehantrieb der Welle 3 j drückt die gefederte Laufrolle 6 den Schlaue . 2 gegen die :
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Oberfläche 13 des Grundkörpers 1 und erzeugt somit durch die Drehbewegung des Drehkörpers 4 eine peristaltische Förderung von Gas- bzw. flüssigen Fördermedien innerhalb des Schlauches 2. Auf Grund des so gering wie möglich gehaltenen Anpressdruckes wird die Reibung zwischen Schlauch 2 und Laufrolle 6 auf ein Minimum herabgesetzt und somit eine wesentliche Erhöhung der Lebensdauer des Schlauches 2 erreicht.
ι Sollte bei der Förderung innerhalb des Fördermediums ein Festkörper δ angesaugt werden, so kann die Laufrolle 6, da sie federnd angedrückt wird, diesem Festkörper 8 ausweichen und drückt sofort nach Passieren des Festkörpers 8 den Schlauch 2 wieder dicht gegen die Oberfläche 13 an.
Gemäß Fig.2 sind koaxial zu den Quetschrollen 6 auf jeder Seite Anlaufscheiben 9 vorgesehen, um eine seitliche Wanderung des :Schlauches 2 zu verhindern. Die Anlaufscheiben 9 sind frei örehbar auf der Achse oder Welle 5 der Quetschrolle 6 gelagert und ihr gegenseitiger Abstand wird durch Anschläge 15 festgelegt. Die freie Drehbarkeit gegenüber der Quetschrolle 6 ist durch genügend ! große Spalte 10 zwischen Quetschrolle 6 und Anlaufscheibe 9 gegeben. Die Spalte 10 können auch durch reibungsarme Kunststoffscheiben ausgefüllt sein. Die Anlaufscheiben 9 müssen sich mit höherer Umfangsgeschwindigkeit bewegen können als die Quetschrolle 6, da der Schlauch 2 an einer Stelle 11 größeren radialen ; Abstand des von der Drehachse 3 des Drehkörpers 4 von den Anlaufscheiben 9 angegriffen wird als der Angriffsbereich 12 der Quetsch- irollen 6.
Ansprüche --6-
74226 77 io.io.74

Claims (6)

Ansprüche :
1.) Schlauchpumpe, bei der zwei oder mehrere Quetschrollen am Umfang eines motorisch angetriebenen Drehkörpers angeordnet sind und bei der ein oder mehrere nebeneinander liegende», elastische Schläuche, die sich an einer kreisbogenförmigen Oberfläche eines Grundkörpers abstützen und befestigt sind, durch die sich drehenden Quetschrollen fortlaufend in einer perlstaltischen Bewegung abgedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschrollen (6) auf dem Drehkörper (4) in radialer Richtung beweglich und in Umfangsrichtung des Drehkörpers geführt gelagert sind und in radialer Richtung nach aussen unter der Kraft einer Feder (7) stehenF deren Federkraft der Schlauchhärte (Shoregrad) angepaßt ist.
2.) Schlauchpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (5) der Quetschrollen (6) in sich radial in dem Drehkörper (4) erstreckenden Längsschlitzen (14) geführt und gelagert sind.
3.) Schlauchpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Drehkörper (4) diametral gegenüberliegend angeordnete Rollen (6) bzw. deren Achsen (5) durch eine zwischeniiegende Feder (7) gegeneinander abgestützt sind.
4.) Schlauchpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,da. die Feder als Spreitz-Blattfeder (7) ausgebildet ist, deren Enden jeweils an den Achsen (5) der diametralen Quetschrollen (6) angreifen.
5.) Schlauchpumpe nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß koaxial und beiseitig jeder Quetschrolle (6) eine Anlaufscheibe (9) vorgesehen ist, deren Abstand
74226 7710. to. 74
• ·
voneinander etwa der größten Querschnittsausdehnung des j abgedrückten Schlauches (2) entspricht und die sich teilweise ; seitlich an den abgedrückten Schlauch anlegen.
6.) Schlauchpumpe nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet/ daß die ; Anlaufscheiben (9) auf der Achse oder Welle (5) der jeweili- ; gen Quetschrolle (6) gegenüber der Quetschrolle frei dreh- j bar angeordnet sind und ihr gegenseitiger Abstand durch je | einen Anschlag (15) auf der Achse festgelegt- ist. '
Der Patentanwalt
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