DE311869C - - Google Patents

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DE311869C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/08Salient poles
    • H02K1/10Commutating poles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

Es ist bekannt, die Wendepolwicklung des Einankerumformers auf einen Kern aus unmagnetischem 'Material aufzubringen, oder wenigstens den magnetischen Kern des Wendepols derart zu verkürzen, daß innerhalb des Wicklungsraumes zwischen diesem Kern und der Ankeroberfläche ein erheblicher Luftspalt entsteht. Dadurch wird erreicht, daß das sonst bei Kurzschlüssen auftretende Rundfeuer
ίο am Kommutator vermieden wird, da der Ausbildung des Ankerfeldes ein langer Luftweg und eine verhältnismäßig starke gegenmagnetomotorische Kraft entgegenwirkt. , Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Form des Kommutierungsfeldes eine gegebene ist und nicht den, Erfordernissen der verschiedenen Ankerwicklungen angepaßt werden kann, was bei Maschinen mit vollen bis nahe an die Ankeroberfläche heranreichenden Wendepolkernen durch die Polschuhabmessungen der Wendepole erreicht wird. Besonders bei modernen stark ausgenutzten Maschinen ist es zur Erreichung einer guten Stromwendung oft
.. nötig, dem Wendefeld eine ganz bestimmte Form zu geben. Durch vorliegende Erfindung soll dies auch bei Maschinen mit erheblichem Luftspalt im Wendepol ermöglicht werden.
Durch ein nach Art eines Polschuhes ausgebildetes, in die Nähe der Ankeroberfläche, koachsial mit der Wendepolwicklung angebrachtes Eisenstück, das in radialer Richtung nur eine geringe Höhe besitzt, kann, ohne im wesentlichen die Stärke des Wendefeldes zu beeinflussen, der Verlauf der in den Läufer eintretenden Kraftlinien in an sich bekannter Weise bestimmt werden. ' Je nachdem dieser Wendepolschuh in Bezug auf seine dem Anker gegenüberstehende Oberfläche breiter „ oder schmaler gemacht, abgeschrägt oder sonst entsprechend geformt wird,.entsteht ein flacheres oder spitzeres, an den Enden abfallendes, oder ein anderes für gute Kommutation wünschbares Feld.
In dieser Anordnung hat man aläo ein Mittel in der Hand, dem Wehdefeld eine beliebige ge wollte Form zu geben, ohne daß der durch die bekannten Anordnungen erreichte Vorteil merkbar verringert wird.
Denn bei Kurzschluß kann sich das Anker-, feld im Innern der Wendepole nicht besser ausbilden, als ohne Eisenstück, da der wirksame Luftweg beibehalten wird und die Streulinien zu den Hauptpolen hinüber einen nur wenig verkleinerten magnetischen Widerstand finden.
Die Erfindung ist in der Figur für,den Fall dargestellt, daß der nach dem Joch zu gelegene Teil der Wendewicklung einen Eisenkern besitzt. Maßgebend für die erstrebte Wirkung ist dabei vor allem die Länge des Luftraumes zwischen Anker und Joch im Innern der Wendepolwicklung. Fügt nun der Konstrukteur zur Sammlung der Streulinien oder zur Erreichung einer gewollten Feldförm an der Spitze des Wendepoles ein Eisenstück h2 von der geringen radialen Höhe h hinzu, so muß er, um die gleiche Länge des Luftraumes wie vor der Hinzufügung zu erhalten, auf der
Jochseite des Wendepols das Eisen um die gleiche radiale Länge A zurücktreten lassen. Das nach der Erfindung in der Nähe der Ankeroberfläche angebrachte Eisenstück A2 soll durchaus nicht den Luftraum, :d'. h. den aus unmagnetischem Material bestehenden Wendepolkern, verkürzen, sondern dient ausschließlich als Polschuh, also dazu, die Feldform in der Wendezone zu beeinflussen, und nicht dazu, die Stärke des Wendefeldes zu regeln. Am Ansatz β des Joches j sitzt der kurze eiserne Wendepolkern A1, über den sich die Wendepolwicklung w schiebt. Erfindungsgemäß befindet sich in unmittelbarer Nähe des Ankers α ein weiteres polschuhartiges Eisenstück A2 von geringer Höhe, welches nur dazu dient, die Form des Wendefeldes in der Nähe der Ankeroberfläche zu beeinflussen. Dieses Stück kann irgendwie mechanisch mit A1 verbunden sein.
Sein, Querschnitt, der in der Figur als rechteckig angegeben ist, kann, wenn erforderlich, auch anders gestaltet sein. Das als Polschuh dienende Stück A2 darf z. B. über die Wicklung nach dem Anker zu hinausragen und verbreitert werden, für andere Fälle darf aber auch die Wicklung w über das Stück A2 hinausragen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einankerumformer mit Wendepolen, deren Wicklung einen Kern aus mindestens zum Teil unmagnetischem Material umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß koachsial mit der Wendepolwicklung in der Nähe der Ankeroberfläche ein Eisenstück (A2) von geringer radialer Höhe angebracht ist, mit dem Zweck, nach Art eines Polschuhes im wesentlichen nur die Form des Wendefeldes, nicht aber dessen Stärke zu beeinflussen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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