DE3118618A1 - Verfahren und schaltung zur messung des zeitintervalls zwischen ersten und zweiten insbesondere aperiodischen signalen - Google Patents

Verfahren und schaltung zur messung des zeitintervalls zwischen ersten und zweiten insbesondere aperiodischen signalen

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DE3118618A1 DE19813118618 DE3118618A DE3118618A1 DE 3118618 A1 DE3118618 A1 DE 3118618A1 DE 19813118618 DE19813118618 DE 19813118618 DE 3118618 A DE3118618 A DE 3118618A DE 3118618 A1 DE3118618 A1 DE 3118618A1
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Weisser Werner Dipl-Ing (fh) 8138 Andechs De
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    • G01R29/02Measuring characteristics of individual pulses, e.g. deviation from pulse flatness, rise time or duration

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Description

Die Erfindung "bezieht sich auf ein Verfahren zur Messung
des Zeitintervalls zwischen ersten und zweiten, insbesondere aperiodischen Signalen, sowie auf eine Schaltung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei der Messung des Zeitintervalls oder der Zeitverschiebung zwischen zwei Signalen ist es bei Vorliegen kohärenter Signale mit periodischem Verlauf möglich, dieses
Zeitintervall mit Hilfe einer Phasenmessung festzustellen.
Bei Signalen mit aperiodischem Verlauf ist eine Phasenmessung jedoch nicht mehr möglich und es ist erforderlich, ein Korrelationsverfahren zu verwenden. Bekannte
Korrelationsverfahren erfordern einen relativ hohen Geräteaufwand sowie eine im Verhältnis zum zu messenden Zeitintervall lange Bearbeitungszeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
sowie eine Schaltung der eingangs genannten Art zu schaffen, das bzw. die bei geringem Aufwand die Messung derartiger Zeitintervalle selbst bei aperiodischen Signalen in sehr kurzer Zeit ermöglicht.
Diese- Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1
bzw» 5 angegebene Erfindung gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäße Schaltung weisen einen sehr geringen Schaltungsaufwand auf und ermöglichen die Messung des Zeitintervalle in einer Zeit, die mit der Dauer des Zeitintervalls vergleichbar ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. der Schaltung wird der erste in seiner Verzögerungszeit steuerbare Zeitgeber jedesmal dann ausgelöst, wenn das erste Signal, das als Referenzsignal verwendet wird, eine feste Bezugsgröße erreicht. Die Versögerungszeit des Zeitgebers wird dann beendet, wenn das zweite, ein nacheilendes Signal darstellende Signal verhältnismäßig die gleiche Bezugsgröße oder den gleichen Momentanwert erreicht. Die Verzögerungszeit des ersten Zeitgebers entspricht damit dem zu messenden Zeitintervall zwischen dem voreilenden Referenzsignal und dem nacheilenden zweiten Signal. Im eingerasteten Zustand der ein Regelsystem bildenden Schaltung besteht keine Differenz zwischen den". Zeitintervall zwischen den beiden Signalen und der Verzögerungszeit des Zeitgebers. Sobald zwischen diesen beiden Zeiten eine Differenz auftritt, wird der erste Zeitgeber so lange nachgeregelt, bis die Differenz wieder Null wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw-.-der. Schaltung ergeben sich gegenüber bekannten Zeitintervall- und Phasenmeßvorrichtungen wesentliche Vorteile, da für das nacheilen-r de Signal keine potentialabhängigen Triggersignale gewonnen werden, so daß keine Gefahr der Entstehung von Fehlern auf Grund einer mangelnden Übereinstimmung der Triggerpotentiale des Referenzsignals und des nacheinlenden Signals auftritt. Derartige, durch Temperaturdrift oder ähnliche Störeinflüsse hervorgerufenen Triggerpotentialänderungen stellen bei be-
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/-1
kannten Schaltungen eine erhebliche Fehlerquelle dar. Es ist lediglich er forder Lieh , daß du> 'I'r i^i-V'fpoicril. i .1 1 <■ in den Triggerschaltungen für die ansteigende und abfallende Flanke des Referenzsignals gleich sind, was ohne weiteres erreichbar ist. Weiterhin führen schwankende Pegel des Referenzsignals und des nacheilenden Signals nur zu sehr ge-' ringen Fehlern. Schließlich ergeben Rauschstörungen und Verzerrungen des nacheilenden Signals, die beispielsweise unterhalb von 2OdB S/N liegen, nur sehr geringe Auswirkungen auf die Messung des Zeitintervalls, was insbesondere bei Streckenmessungen in der Nachrichtentechnik wesentlich sein kann. Die Parameter der erfindungsgemäßen Schaltung, insbesondere hinsichtlich der Eigenschaften der Regelschleife, sind in sehr einfacher Weise einstellbar und bestimmbar, so daß ein stabiler Betrieb unter al Lon Umständen sichergestellt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines ersten Teils der Schaltung;
Fig. 1A eine abgeänderte Ausführungsform des ersten Teils der Schaltung;
Fig. 2 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise des Schaltungsteils nach Fig. 1;
* β
Fig. 3 eine Ausführungsform eines zweiten Schaltungsteils der Schaltung;
Fig. 4 sin Zeitdiagraram zur Erläuterung der Wirkungsireise der Gesamtschaltung,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel eines getasteten Integrators für die Regelschleife.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform eines ersten Teils der Schaltung dargestellt, die eine Triggerschaltung 1 aufweist, die durch erste und zweite Triggerschaltungen 1a, 1b gebildet ist, von denen die erste an der Anstiegs flanke und die zweite an der Abfallflanke des diesen Triggerschaltungen zugeführten Referenzsignals u» (t) triggert. Die Ausgangssignale der Triggerschaltungen 1a, 1b werden getrennten Differenzierschaltungen 2a, 2b ztigeführt, die entsprechend einen positiven bzw. negativen Spitzenimpuls liefern. Der negative Spitzenimpuls der Differenzierschaltung 2b wird in einer Inverterschaltung 3 invertiert und das Ausgangssignal der Inverterschaltung 3 bzw. das Ausgangssignal der ersten Differenzierschaltung 2a werden ersten Eingängen" von ersten Verknüpfungsgliedern 4- mit jeweils zwei Eingängen zugeführt. Die zweiten Eingänge dieser ersten Verknüpfungsschaltungen sind miteinander und mit dem Ausgang eines ersten Zeitgebers 6 verbunden. Die Ausgänge der ersten Verknüpfungsschaltungen 4- sind mit dem Setz- bzw. Rücksetzeingang S, R einer RS-Flipflop-Schaltung 5 verbunden, die einen direkten Ausgang Q und einen komplementären Ausgang Q aufweist. Der direkte Ausgang Q ist mit dem Takteingang des in seiner
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Verzögerungszeit einstellbaren Zeitgebers ·' verbunden, der durch einen monostabilen Multivibrator gebildet ist, der sowohl an der positiven als auch der negativen Planke des Taktsignals gestartet wird. Beide Ausgänge der Flipflop-Schnltung 5 sind mit getrennten zweiten Verknüpfungsgliedern 8 verbunden, deren zweite Eingänge miteinander und mit dem Ausgang eines zweiten Zeitgebers 7 in Form einer monostabilen Multivibratorschaltung mit fester Verzögerungszeit verbunden sind. Der Takteingang des zweiten Zeitgebers 7 ist mit dem Ausgang des ersten Zeitgebers 6 verbunden.
In Fig. 2 ist ein Zeitdiagranm dargestellt, das in der obersten Zeile ein Beispiel für den Verlaπf eines ReCevenzsignals XL· (t) zeigt. An duer.om Ρ.βΓνναηζί-, i f;nal \ ι·Α. ein Mittelwert sowie eine Trigger spannung eingezeichnet. Weiterhin sind in Fig. ? die Signale an den Setz- bzw. Rücksetzeingängen S bzw. R der Flipflop-Schaltung 5 sowie das Ausgangssignal dieser Flipflop-Schaltung an direkten Ausgang Q und das Ausgangssignal der monostabilen Multivibratorschaltung 6 eingezeichnet. Wie aus diesem Zeitdiagramm zu erkennen ist, werden bei Gleichheit der Momentanspannung des Referenzsignals mit der Triggerspannung an der Anstiegsflanke zu den Zeitpunkten t bis t Impulse erzeugt, während bei Gleichheit der Momentan- n spannung des Referenzsignals mit der Triggerspannung an der abfallenden Flanke dieses Signals Rücksetzimpulse zu den Zeitpunkten t^ bis tf erzeugt werden. Die RS-Flip-
*3 χι
flop-Schaltung 5 wird zum Seitpunkt t gesetzt, worauf
das Ausgangssignal dieser Flipflop-Schaltung 5 den Zeitgeber 6 startet und für ein Zeitintervall Tj™ ein Ausgangssignal dieses Zeitgebers hervorruft. Über dieses
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Zeitintervall sperrt das Ausgangssignal des ersten Zeitgebers über die Verknüpfung^ schaltungen 4- die Weiterleitung weiterer Impulse an die Setz- und Rücksetzeingänge der Flipflop-Schaltung 5» so daß sich das Ausgangssignal Qrjt- der Flipflop-Schaltung 5 ergibt. Daher bleiben weitere Triggerimpulse zu den Zeiten t , t~ , t , t- ohne Wirkung. Erst nach Ablauf des Zeitintervalls T^m kann z\im Zeitpunkt t« die RS-Flipflop-Schaltung zurückgesetzt werden. Möglicherweise auftretende Setz-Triggerimpulse . t bleiben wirkungslos, da sich die RS-Flipflopschaltung bereits im gesetzten Zustand befindet. Auf diese Weise entsteht ein absolut alternierender Betrieb der Flipflop-Schaltung 5· Zum Zeitpunkt t~ wird durch den Rücksetzvorgang der HS-Flipflop-Schal^ung der Zeitgeber 6 erneut " gestartet, worauf die Weiterleitung der Triggerimpulse erneut gesperrt und erst nach Ablauf der zweiten gleichlangen Sperrzeit Tjyra wieder freigegeben wird. Zum Zeitpunkt t kann dann ein erneutes Setzen der RS-Flipflop-Schai^ung erzeugt werden. Nach Ablauf.jedes Zeitintervalls QVn, wird unmittelbar der zweite Zeitgeber 7 gestartet, der einen Abtastimpuls mit der Lauer ts erzeugt (siehe Impulsfolge Ο,™™ ). Dieser Abtastimpuls mit der Dauer Ts gibt die weiteren Verknüpfungsschaltungen 8 frei, die entsprechend dem Schaltzustand der Flipflop-Schaltung 5 ein Abtaststeuersignal SR für die Anstiegsflanke bzw. ein Abtaststeuersignal Sf für die Abfallflanke erzeugen (Fig. 2).
Diese Abtastsignale werden dem in Fig. 3 dargestellten Schaltungsteil zugeführt.
Der Schaltungsteil nach Fig. 3 weist eine von den
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ΰ i
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Abtastsignalen Sr bzw. Sf gesteuerte Abtost- und Halteschaltung 9 mit zx-rei Schaltern 9a bzw. 9b auf, deren jeweiligen ersten Kontakte miteinander und mit den nacheilenden zweiten. Signal Up (t) verbunden sind. Die zweiten Kontakte der Schalter 9a, 9b sind mit Speicherkondensatoren C, bzw. C, r. sowie mit dem direkten bzvr. invertierenden Eingang eines DifferenzVerstärkers 10 verbunden. Die Abtastsignale Sr und Sf bewirken innerhalb dieser Abtast- und Halteschaltung 9 die schnelle Aufnahme und Speicherimg von Hoaientanspannungswerten des nacheilenden zweiten Signals Up (t) genau zu den Zeitpunkten t, bzw. t-. gemäß Fig. 2, zu denen das Ausgangssignal r £
des ersten Zeitgebern 6 endet. Die Verzr.^erun^sz.eii. dieses Zeitgebers und damit diese 21eitpunkto hängen von der Steuerspannung u des Zeitgebers c ab.
Unter der Voraussetzung, daß sich die Ladungen in den Speicherkondensatoren zwischen den Zeitpunkten t^ bzw. t, r. praktisch nur wenig ändern, ergibt sich durch Subtrahieren der gespeicherten Spannungen in dem Differenzverstärker 10 eine Detektorspannung u .(t), das über ein Schleifenfilter 11 und einen Verstärker 12 geleitet und als St euer spannung u. = u ^.*k dem Steuereingang des Zeitgebers zugeführt wird, wodurch der Regelkreis geschlossen ist.
In Fig. 4- ist die Entstehung der Detektor spannung u . in Abhängigkeit, von zwei Momentanabschnitten des nacheilenden
U2 (t)
zweiten Signals4 die zu unterschiedlichen, gegebenenfalls aneinander angrenzenden Zeitabschnitten auftreten, dargestellt. Gleichzeitig ist der Vorlauf des Referenzsignals U1 dargestellt. Der zu einem ersten Zeitabschnitt auftretende
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Verlauf des Referenzsignals bzw. des zweiten nacheilenden Signals mit.einer abfallenden Flanke ist mit a bzw. a' bezeichnet, während ein entsprechender ansteigender Verlauf zu einem anderen Zeitabschnitt mit b bzw. b' bezeichnet ist. Die jeweiligen Signale der Zeitabschnitte können relativ zu den Triggerzeitpunkten t und t~ des voreilenden Referenzsignals als exakt übereinanderliegend betrachtet werden.
Diese Annahme ist berechtigt, da für jeweils einen Zeitpunkt + t die Spannungen gespeichert und subtrahiert werden können. Jeder Zeitpunkt t ist alternativ zu sehen.
Innerhalb der statischen Zone, die durch die Zeiten t o und t ρ begrenzt ist, zeigt die Detektorspannung ue-i("k) einen eindeutigen "Jrend, so daß der Segelkreis stabil arbeitet. Aiißerhalb dieses Bereiches können irn gestrichelt dargestellten bereich des Detektorsignals u .(t) Umkehrpunkbe entstehen, falls das zu messende Signal per:jdisch ist. Aperiodische Signale liefern auch hier bei einer Mittelung ein eindeutiger* Wert für die Detektor spannung.
Änderungen der Zeitdifferenz zwischen dem voreilenden ersten Referenzsignal und dem nacheilenden zweiten Signal folgt der Regelkreis entsprechend seinen Kennwerten für Kreisverstärkung und Zeitkonstante.
Das gewünschte Ausgangssignal· u T(t) d.h. die bestehende Zeitdifferenz ΔΤ ist gleich der Pul·sdauer des Sperrsignais TM„g, erzeugt von dem steuerbaren-Zeitgeber VMCF (6), pius der Pulsdauer der von Monoflop (7) erzeugten sehr kur-'/.en Sample .Signalzeit Tg ^ ΔΤ = TMFt+ T Sample
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In Fig. 1A ist eine abgeänderte Ausführungsform der Schaltung nach Fig. 1 gezeigt, bei der die Verknüpfungsglieder 4 nicht unmittelbar von dem Zeitgeber 6 angesteuert worden, sondern über einen mit seinen Eingängen parallel zum Zeitgeber 6 angeschalteten Zeitgeber 6a. Dieser Zeitgeber 6a weist eine Verzögerungszeit auf, die um einen vorgegebenen Wert größer ist als die Verzögerungszeit des Zeitgebers 6. Die Aufgabe dieses' Zeitgebers 6a besteht darin, Ungenauigkeiten zu beseitigen, die sich aus der Natur der monostabilen Schaltungen ergeben, die für die Zeitgeber verwendet werden. Bei derartigen monostabilen Schaltungen ergibt sich eine Abhängigkeit der durch das Steuersignal u bestimmten Verzögerungszeit von der Zeitdifferenz zwischen den Zurüokkippen und dem Auftreten des nächsten Triggersignals. F.in unmittelbar nach dem Zurückkippen der monostabilen SchaLtung auftretendes Triggersignal ruft eine andere Verzögerungszeit hervor, als Triggerimpulse, die nach einer bestimmten Zeit nach dem Zurückkippen auftreten. Der Zeitgeber 6a ermöglicht ein erneutes Triggern des ersten Zeitgebers 6 erst nach einer vorgegebenen Zeit nach dem Zurückkippen des ersten Zeitgebers.
Eine weitere Verbesserung der Genauigkeit ergibt sich durch eine Kompensation der Laufzeit des Referenzsignals U.Ct) vom Eingang der Triggerschaltungen 1 bis zur Ansteuerung der Abtastund Halteschaltung 9· Diese Laufzeit ist eine vorgegebene Größe, die das gemessene Zeitintervall gegenüber dem tatsächlichen Zeitintervall verringert, so daß dieser Fehler durch einen weiteren Zeitgeber 7a ausgeglichen werden kann, dessen Verzögerungszeit gleich dieser Laufzeit ist. Entsprechend werden die Ausgangssignale dann an den Anschlüssen A und B' gemäß Fig. 1A abgenommen. ·
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Eine weitere Verbesserung ergibt sich gemäß Fig. 1A durch die Einfügung eines nichtinvertierenden Puffers 3a in den Signalweg zwischen der Differenzierschaltung 2a und der Verknüpfungsschaltung 4. Dieser nichtinvertiet'ciuli· Puffer '3a gleicht die Verzögerungszeit des Inverters 3 im Signalweg zwischen der Differenzierschaltung 2b und der Verknüpfungsschaltung 4 aus1.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform des Tiefpaßfilters
11 gemäß Fig. 3 dargestellt, die in Form eines getasteten Integrators ausgebildet ist. Die Verstärkung dieses getasteten Integrators bildet gleichzeitig den Verstärker
12 nach Fig. 3, so daß das Ausgangssignal dieses getasteten Integrators unmittelbar das Steuersignal u (t) für den örsten Zeitgeber-6 und gegebenenfalls den Zeitgeber 6a ist.
Dieser Integrator weist in üblicher Weise einen Operationsverstärker 21, einen Integrationskondensator 22 und einen Eingangswiderstand 23 auf, wobei ein Anschluß des Widerstandes 23 und des Kondensators 22 mit den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 21 verbunden sind, dessen nicht invertierender Eingang mit Erde verbunden ist. Der andere Anschluß des Kondensators 22 ist mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 21 verbunden, während der andere Anschluß der Widerstandes 23 mit einem Anschluß eines Schalters 24 verbunden ist, der in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des ersten Zeitgebers über einen Zeitgeber 25 betätigt wird. Der Eingangsanschluß des Schalters 24 ist mit den Ausgang des Differenzverstärkers 10 nach Fig. 3 verbunden. Vorzugsweise wird dieser Zeitgeber 25 von dem Ausgangssignal des zweiten Zeitgebers 7 getaktet, so daß eine Änderung der Steuerspannung u (t) während einer Unterbrechung des Referenzsignals nicht geändert wird. Die Ve'rzögerungszeit
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31
1 ν. b i ü
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des Zeitgebers 25 ist extern einstellbar, wodurch die Parameter der Regelschleife in einfacher Weise bestimmbar und einstellbar sind.
Wie bei einer Betrachtung der Fig. 2 zu erkennen ist, bleibt eine große Anzahl von anhand des Referenzsignals U1Ct) erzeugten Triggerimpulsen unwirksam, weil diese in das Zeitintervall Tw Fr fallen. Falls diese Tatsache im Hinblick auf die .Signalfrequenz des Referenzsignals unerwünscht ist, kann dieses Problem dadurch beseitigt werden, daß die aus den Verknüpfungsschaltungen M, 8 und den verschiedenen Zeitgeberschaltungen nach Fig. 1 bzw. 1A bestehende Baugruppe mehrfach ausgeführt wird, wobei die Ausgangssignale der Triggerschaltungen parallel den einzelnen Verknüpfungsschaltungen 4 der einzelnen Baugruppen zugeführt werden, während die Ausgangssignale der Verknüpfungsschaltungen 8 der einzelnen Baugruppen über ODER -Schaltungen miteinander verknüpft und den Eingängen S S~ der Abtast- und Halteschaltung zugeführt werden.
Die schaltungsmäßige Ausführung einer derartigen Schaltung wird wesentlich vereinfacht, wenn die Zeitgeber nicht in der dargestellten Weise, als monostabile Multivibratoren ■sondern als voreinstellbare Zähler ausgeführt werden, wobei am Ausgang der Regelschleife ein Analog-Digital-Wandler zur Umwandlung des Steuersignals u (t) in ein Digitalsignal angeordnet ist. Selbstverständlich ist auch die Ausgestaltung der gesamten Schaltung nach den Fig. 1, 1A und 3 sowie gegebenenfalls der Fig. 5 in Form einer einzigen oder mehreren integrierten Schaltungen , beispiels weise unter Verwendung von Mikroprozessoren möglich.

Claims (17)

  1. 31 Λ r\ <~> ι Q I IwOiO
    Dtpl.s-lng. Curt Wallach .:. .:. ' LO OÄplhJng. Günther Koch Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
    D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
    Datum:
    Unser Zeichen: I1"1 12? F/iTu
    Patent arisnrüche
    (j/. Verfahren zur Messung des Zeitintervalls zwischen ersten lind zweiten insbesondere aperiodischen Signalen, dadurch gekennzeichnet, daß
    ein in seiner Verzögerungszeit einstellbarer Zeitgeber bei Gleichheit zwip^-hen einem Schwellwert und der Mora ent anspannung des er >ter. Signals bei deren Anstiegs- oder Abf ptllflfl" ce" gestartet wird, daß' pil "^A-~ dor »/rM'Tii'fjeiiJ ιΐ{.;ρν." Π. Ί· ·. "■'■ ΐ I. ^or^pr. il'in '/,w-'il.i·1 3''".1I ■! abgetastet und seine Γ.·- "lentnnspnnriung in Ablrip.^i-^k-1 ν davon, ob die Auslösung des Zeitgebers an der Anstiegs- oder Abfallflap-ke erfolgte, in einem ersten
    oder einem zweiten Speicher gespeichert wird, und daß die Differenz der gespeicherten Momentanwerte in dem
    ersten und zweiten Speicher zur Steuerung der Verzogerungszeit des Zeitgebers verwendet wird, dessen
    Verzogerungszeit im eingeschwungenen Zustand ein Maß
    des Zeitintervalls zwischen dem ersten und dem zweiten Signal ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet , daß am Ende der Verzögerungszeit des Zeitgebers ein weiterer Zeitgeber gestartet wird, der eine vorgegebene zweite
    BAD ORIGINAL
    Verzögerungszeit aufweist, während der die Abtastung des zweiten Signals erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e kennz eichnet , daß das Zeitintervall zwischen dem ersten und zweiten Signal gleich der Summe der ersten und zweiten Verzögerungszeiten ist.
  4. ll. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein prneutes Starten des Zeitgebers während seiner Verzrgerungszeit verhindert x«;ird.
  5. 5- Schaltung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet , daß das erste Signal zwei Triggerschaltungen (1a, 1b) mit gleicher Triggerspannung zugeführt wird, die bei Gleichheit der Momentanspannung des ersten Signals mit der Triggerspannung an der Anstiegs- bzw. Abfallflanke dieses Signals ein Impulssignal liefern, das einer Zeitgeberschaltung (6) mit einstellbarer Verzögerungszeit zugeführt wird, deren Ausgang mit dem Steuereingang edner Abtast- und Halteschaltung (9) verbunden ist, die als Eingangssignal das zweite Signal empfängt, daß die Abtast- und Halteschaltung (9) in Abhängigkeit davon, ob die Triggerung an der Anstiegs- oder Abfallflanke erfolgte, den Wert der Momentanspannung des zweiten Signals in einem ersten bzw. zweiten Speicher (Chr, Chf) speichert und daß die Differenz der gespeicherten Momentanspannungswerte in einer Auswerteschaltung
    BAD ORIGINAL
    οι ! -. ο ι ο
    (10, 11, 12) ausgewertet wird, deren Ausgang mit dem Verzögerungszeit-Steuereingang des Zeitgebers (6) verbunden ist.
  6. 6. Schaltung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Ausgänge der Triggerschaltungen (1a, 1b) mit dem Setz- bzw. Rücksetzeingäng einer RS-Flipflop-Schaltiing (5) verbunden sind, die komplementäre Ausgänge (Q, Q) aufweist, die mit dem Starteingang des ersten Zeitgebers (1I-) und über von dem Ausgang des ersten Zeitgebers (6) gesteuerte Verknüpfungsschaltungen (8) mit den Steuereingängen der Abtast- und Halteschaltung (9) verbunden sind.
  7. 7· Schaltung nach Anspruch S oder *.-, d a d xi r c h gekennzeichnet , daß die Ausgangssignale der Triggerschaltungen (1a, 1b) den Setz- und Eücksetzeingängeii der Flipflop-Schaltung (5) über Verknüpfungsglieder (4) zugeführt werden, die jeweils zwei Eingänge aufweisen, von denen der erste mit einer jeweiligen Triggerschaltung verbunden ist, während die zweiten Eingänge miteinander und mit dem Ausgang der Zeitgeberschaltung (6) verbunden sind.
  8. 8. Schaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfungsschaltungen (8) zur Weiterleitung der ' komplementärem' Ausgangssignale der Flipflop-Schaltung (5) zwei Eingänge aufweisen, von den.en die ersten jeweils mit einem Ausgang der Flipflop-Schaltung
    BAD
    verbunden sind, während die zweiten Eingänge miteinander und mit dem Ausgang einer zweiten Zeitgeberschaltung (7) verbunden sind, deren Eingang mit dem Ausgang der ersten Zeitgeberschaltung verbunden ist.
  9. 9. Schaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung einen Differenzverstärker (10) aufweist, dessen Eingänge mit dem ersten bzw. zweiten Speicher (C, , C, „) verbunden sind und dessen Ausgang über ein Tiefpaßfilter mit dem die Verzögerungszeit steuernden Steuereingang des ersten Zeitgebers (6) verbunden ist.
  10. 10. Schaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher durch Kondensatoren (<^Γ> C^) gebildet sind und daß die Abtast- und Halteschaltung durch von den Ausgangssignalen der Yerknüpfungsschaltungen (S) gesteuerte Schalter (9a, 9b) gebildet ist.
  11. 11. Schaltung nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Tiefpaßfilter durch einen Integrator (21-23) gebildet ist, dessen Eingang über einen Schalter mit dem Ausgang des Differenzverstärkers (10) verbunden ist, und daß der Schalter in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal der ersten Zeitgeber schaltung (6) betätigbar ist.
    BAD ORIGINAL
    ! ι ο υ ι ο
  12. 12. Schaltung nach Anspruch 11,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (24) über einen vom Ausgangssignal der zweiten Zeitgebersehaltung (7) gesteuerten dritten Zeitgeber (2S) miL einstellbarer Verzögerungszeit steuerbar ist.
  13. 13. Schaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
    daß ein vierter Zeitgeber (6a) vorgesehen ist, dessen Takteingang mit dem Takteingang des ersten Zeitgebers (6) verbunden ist und dessen die Verzögerungszeit bestimmender Steuereingang mit dem entsprechenden Steuereingang des ersten Zeitgebers verbunden ist, daß die Verzögerungszeit des vierten Zeitgebers jeweils um einen vorgegebenen Betrag großer .ils die Verzögerungszeit des ersten Zeitgebers ist. und Ίπίλ das Ausgangssignal des vierten Zeitgebers an Stelle des Ausgangssignals des ersten Zeitgebers als Steuersignal für die ersten Verknüpfungsschaltungen (4) ' dient.
  14. 14. Schaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
    daß eine fünfte Zeitgeberschaltung (7a) vorgesehen ist, deren Verzögerungszeit gleich der Laufzeit des . Referenzsignals vom Eingang der Triggerschaltungen (1) bis zur Ansteuerung der Abtast- und Halteschaltungen (9) ist, daß der Takteingang der fünften Zeitgeberschaltung (7a) mit dem Ausgang des ersten Zeitgebers (6) verbunden ist und daß das Ausgangssignal der fünften Zeitgebers (7a) zusammen mit dem Ausgangs-
    BAD GRJGiNAL
    signal des ersten Zeitgebers (6) das Zeitintervall darstellt.
  15. 15. Schaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Zeitgeberschaltungen durch monostabile MuI-tivibratoren gebildet sind.
  16. 16. Schaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch Rekennzeichnet,
    daß die Zeitgeber durch voreinstellbare Zählschaltungen gebildet sind und daß das die Verzögerungszeit bestimmende Steuersignal den Zählschaltungen über einen Analog-Digitalwandler zuführbar ist.
  17. 17. Schaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Ausgangssignale der beiden Tr\ggerschaltungen
    mit
    (1a, 1b)/einer Vielzahl von Baugruppen mit getrennten Verknüpfungsgliedern (4,8), Flip-Flop-Schaltungen (5) sowie ersten und zweiten sowie gegebenenfalls dritten Zeitgeberschaltungen (6,7, 6a) verbunden sind, und daß die Ausgänge der einzelnen, die Abtast- und Halteschaltun^en steuernden Verknüpfungsglieder (8) diese Abtast- und Halteschaltung (9) über ODER-Verknüpfungsglieder ansteuern.
    BAD ORIGINAL
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