DE3118297C2 - Zahnradpumpe - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zahnradpumpe zum Pumpen von Gasen
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Pumpen zum Komprimieren oder Fördern von Gasen wie beispiels
weise Vakuumpumpen werden in der Industrie und in Labors in
einer großen Vielfalt von Anwendungsfällen eingesetzt. Ab
hängig von dem speziellen Anwendungsfall umfassen die Merk
male, die man sich üblicherweise bei einer Vakuumpumpe
wünscht, eine lange Betriebsdauer oder Lebensdauer, eine
hohe Pumpkapazität zum Fördern relativ großer Gasmengen in
kurzer Zeit und die Fähigkeit, niedrige Drücke von minde
stens etwa 10-3 Torr zu erreichen. Insbesondere in indu
striellen Anwendungsfällen ist es wünschenswert, daß die
Pumpe verschleißfest und unempfindlich gegen Fremdstoffe
wie Schmutz, Wasser oder Wasserdampf in dem zu fördernden
Gas ist und durch diese Fremdkörper nicht blockiert werden
kann. Vakuumpumpen werden beispielsweise oft verwendet, um
Kühlsysteme zu evakuieren, bevor ein Kühlmittel, wie bei
spielsweise unter dem Warenzeichen Freon bekannte Fluor
kohlenstoffe eingefüllt werden. Bei diesem Anwendungsfall
kann das abgepumpte Gas Wassertröpfchen, Wasserdampf oder
Staub sowie auch andere Fremdstoffe enthalten, welche den
Wirkungsgrad der Ölschmierung in der Pumpe herabsetzen und
zu einem erhöhten Verschleiß und einer möglichen Leckströ
mung führen, insbesondere bei den oben genannten niedrigen
Druckwerten.
Eine Art von Vakuumpumpe, die in solchen industriellen An
wendungsfällen verwendet wurde, ist eine Drehschieberpumpe,
wie sie beispielsweise in der US-PS 3 782 868 beschrieben
ist. Typischerweise verwenden Drehschieberpumpen einen ex
zentrischen Rotor in einer zylindrischen Kammer. Der Rotor
weist üblicherweise zwei radial gleitende Schieber auf, die
in ständigem Kontakt mit der Oberfläche der Kammer stehen,
um eine Pumpenkammer zwischen dem Rotor und der zylindri
schen Kammerwand zu begrenzen, die sich bei einer Drehung
des Rotors abwechselnd ausdehnt und zusammenzieht. Auch wenn
diese Pumpen im allgemeinen befriedigend gearbeitet haben,
erfordert der aufgrund der ständigen Berührung zwischen den
Schiebern und der Kammerwand bei hoher Geschwindigkeit auf
tretende Verschleiß eine kontinuierliche und großzügige
Schmierung, wobei die Kammerwand und die Schieber einem
hohen Verschleiß durch in das Öl eindringende Fremdstoffe
ausgesetzt sind, welche die Schmierfähigkeit des als herab
setzen.
Eine andere Art von Pumpe, die zum Pumpen bei den hier ge
nannten niedrigen Drücken verwendet wird, ist die im all
gemeinen als Drehkolbenpumpe bezeichnete Pumpe. Diese
Pumpe verwendet ein exzentrisch gelagertes Element, das
mit einer Basis rotiert und einen oszillierenden Schieber
trägt. Aufgrund der exzentrischen Lagerung können Schwin
gungen auftreten, die so stark sind, daß sie eine nach
teilige Auswirkung auf die Antriebskomponenten haben, und
so die nutzbare Lebensdauer der Pumpe reduzieren. Darüber
hinaus verursachen die Vibrationen Lärm und machen es schwie
rig, die Pumpe an einem starren System zu befestigen.
Eine andere Art von bekannten Pumpen, die jedoch nicht zum
Pumpen von Gasen eingesetzt werden, werden als Zahnrad
pumpen bezeichnet. Diese Art von Pumpe verwendet einen mit
einer Verzahnung versehenen Innenrotor, der in einem ring
förmigen, ebenfalls mit einer Verzahnung versehenen Außen
rotor rotiert. Die Zähne des Innenrotors stehen in konti
nuierlichem Kontakt mit der Oberfläche des Außenrotors, um
zwischen jedem Paar von Zähnen eine Pumpenkammer zu be
grenzen, die sich bei einer Drehung des Motors abwechselnd
ausdehnt und zusammenzieht. Zahnradpumpen als solche sind
wohl bekannt und sind insbesondere zum Pumpen von Ölen,
Hydraulikfluiden und anderen Flüssigkeiten eingesetzt worden.
Verglichen mit anderen Pumpen, beispielsweise einer Dreh
schieberpumpe, hat die Zahnradpumpe relativ wenig bewegte
Teile, ist einfach herzustellen und zusammenzubauen und
weist eine geringe Differenz-Umlaufgeschwindigkeit zwischen
den Rotoren auf, wodurch der Verschleiß herabgesetzt wird.
Die derzeit erhältlichen Zahnradpumpen weisen jedoch eine
Vielzahl von Nachteilen auf, wenn sie zum Pumpen von Gasen
eingesetzt werden. So verwenden beispielsweise die üblichen
Zahnradpumpen das Öl oder Fluid, das gepumpt wird, zur Schmie
rung und haben daher keine eigene Schmiereinrichtung, die
erforderlich wäre, wenn Gas gepumpt werden soll. Dies in
Verbindung mit der üblichen Anordnung und Ausbildung der
Einlaßöffnung und der Auslaßöffnung bei den herkömmlichen
Zahnradpumpen führt dazu, daß Gas zwischen den bewegten
Teilen der Pumpe austreten kann, so daß die Pumpe Gase bei
niedrigen Drücken nicht fördern kann.
Aus der DE-PS 4 51 437 ist ferner eine Zahnradpumpe der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art bekannt. Um beim
Pumpen von Gasen mit dieser Zahnradpumpe eine bestmögliche
Abdichtung der Zahnräder gegeneinander und gegenüber den
axialen Gehäuse-Stirnwänden zu erzielen, befindet sich in ei
nem von der Antriebswelle für den Außenrotor (das Außenzahn
rad) durchlaufenen Raum ein Ölreservoir. Um aus diesem Ölre
servoir Öl zu Dichtungszwecken zwischen die rotierenden Zahn
räder bzw. deren Stirnwände und die Gehäusewände zu bringen,
besteht bei der bekannten Pumpe eine Leitungsverbindung von
der Auslaßseite, also der Druckseite zu dem Ölreservoir. Fer
ner besteht von diesem Ölreservoir in dem Umlaufraum der
Zahnräder eine axiale Verbindung durch die Antriebsnabe für
das Außenzahnrad hindurch. Auf diese Weise wird Öl aus dem
Ölreservoir zwischen die Zahnräder gedrückt, wenn sich auf
der Druckseite der Pumpe ein Überdruck aufbaut.
Da das Ölreservoir bei der bekannten Pumpe innerhalb der An
triebsvorrichtung der Pumpe liegt, muß es sehr sorgfältig ge
genüber der Welle abgedichtet werden, welche die Pumpe bzw.
den Außenrotor der Pumpe antreibt. Dies ist technisch zwar
möglich, bewirkt aber bei der üblichen Stopfpackung, die auch
bei der bekannten Pumpe vorgesehen ist, einen insbesondere
dann nicht zu unterschätzenden Leistungsverlust des Motors,
wenn es sich um eine kleine tragbare Pumpe handeln soll.
Ferner besteht bei der bekannten Pumpe der Nachteil, daß die
Saug- und Drucköffnungen beide innerhalb eines Gehäusedeckels
auf derselben axialen Seite der Pumpe liegen. Diese Bauart
ist bei der bekannten Pumpe deshalb notwendig, weil dort das
Außenzahnrad über eine Scheibe angetrieben wird, so daß für
die Anordnung sowohl der Druck- als auch der Saugöffnungen
nur dieselbe Stirnseite, nämlich der Gehäusedeckel verbleibt.
Es leuchtet aber ein, daß dann, wenn die genannten beiden
Öffnungen auf derselben Stirnseite der Pumpe liegen, entweder
erhebliche Dichtungsschwierigkeiten zwischen den Öffnungen
bestehen oder eine Dichtheit nicht gewährleistet werden kann.
Aus der DE-OS 29 42 696 ist eine Drehkolben-Luftpumpe be
kannt, deren Schmierung lediglich durch Anschluß an das
Druckölsystem der sie antreibenden Kraftmaschine gewährlei
stet ist.
Schließlich zeigt die US-PS 3 272 130 eine mehrstufige Zahn
radpumpe mit angetriebenem Innenrotor, bei der die Saugöff
nung und die Drucköffnung auf verschiedenen Seiten angeordnet
sind. Diese Pumpe dient zum Pumpen von Flüssigkeiten, so daß
sich die Abdichtungsprobleme nicht in derselben Weise wie bei
einer ölgedichteten Pumpe für Gase stellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zahnradpumpe
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art hinsichtlich
der Abdichtung durch ein Schmiermittel zu verbessern und zu
vereinfachen.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des An
spruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Das erfindungsgemäße Ölschmier- und Dichtungssystem erlaubt
die Verwendung der erfindungsgemäßen Pumpe zum Pumpen von
gasförmigen Materialien bei relativ niedrigen Drücken. Da
durch, daß die Einlaßöffnung und die Auslaßöffnung an ver
schiedenen Stirnseiten des Pumpengehäuses angeordnet sind,
wird der Abstand zwischen den Öffnungen vergrößert und da
durch eine bessere Abdichtung erreicht bzw. die Gefahr eines
Durchblasens zwischen den Öffnungen verringert. Mit der er
findungsgemäßen Lösung kann eine Zahnradpumpe geschaffen wer
den, die kompakt und relativ leicht ist und die einerseits
die bekannten Vorteile einer Zahnradpumpe, d. h. eine geringe
Relativgeschwindigkeit zwischen den bewegten Teilen sowie ei
ne hohe Lebensdauer und Zuverlässigkeit hat und die anderer
seits für das Pumpen von Gasen bei sehr niedrigen Drücken
selbst bis zu einem molekularen Niveau genutzt werden kann.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Zahnrad
pumpe sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die folgende Beschreibung erläutert in Verbindung mit den
beigefügten Zeichnungen die Erfindung anhand eines Ausfüh
rungsbeispieles. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungs
gemäßen Zahnradpumpe,
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung der in der Fig. 1
dargestellten Zahnradpumpe,
Fig. 2a eine Frontansicht des Mittelstückes des in der
Fig. 2 dargestellten Pumpenblockes,
Fig. 2b einen Horizontalschnitt längs Linie 2b-2b
in der Fig. 2a,
Fig. 3 eine Ansicht der zusammengebauten Zahnrad-Pumpen-
Rotorelemente längs Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht der zusammengebauten Zahnrad
pumpen-Rotorelemente längs Linie 4-4 in
Fig. 2,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Innenoberfläche der
Pumpenendplatte längs Linie 5-5 in Fig. 2,
Fig. 6 einen Vertikalschnitt längs Linie 6-6 in
Fig. 5,
Fig. 7 bis 10 vertikale Endansichten auf die zusammengebauten
Zahnradpumpen-Rotorelemente, welche zu einem
Teil die Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Zahnradpumpe zeigen, und
Fig. 11 ein schematisches Schaltbild einer Geschwindig
keitssteuer- und -schutzschaltung für die er
findungsgemäße Zahnradpumpe.
In den Figuren ist als Ausführungsbeispiel eine Zweistufen
vakuumpumpe 20 dargestellt mit einer Zahnradpumpen-Rotoran
ordnung 22 zum Pumpen gasförmiger Materialien und dgl. Für
jede Pumpenstufe verwendet die Rotoranordnung 22 einen mit
einer Außenverzahnung versehenen Innenrotor 24 und einen mit
einer Innenverzahnung versehenen ringförmigen Außenrotor 26,
der in einer von zwei axial parallelen,aber gegeneinander ver
setzten Rotorkammern 28 in jedem Ende eines Pumpenblockes 30
angeordnet ist. Im folgenden wird an die Bezugszeichen, die
sich auf die erste und die zweite Pumpenstufe beziehen, je
weils die Ziffer 1 bzs. 2 angehängt, also beispielsweise
Rotorkammer 28-1.
Die Zahnradpumpen-Rotoranordnung 22 und der Pumpenblock 30
sind auf einer Seite einer Befestigungsplatte 34 und innerhalb
eines Gehäuses 36 angeordnet. Das Gehäuse 36 enthält ein
Ölbad, in dem die Rotoranordnung und der Block während
des Betriebes eingetaucht sind. Die Rotoranordnung 22
wird von einem Elektromotor 38 angetrieben, der auf der
anderen Seite der Befestigungsplatte 34 angeordnet und
befestigt ist. Der Elektromotor 38 treibt die Anordnung
durch eine abgedichtete Öffnung 40 für eine zentrale Welle
an.
In den Fig. 7 bis 10, in denen die Zahnradpumpenelemente
in den verschiedenen Drehstellungen dargestellt sind, kann
man erkennen, daß der Innenrotor 24-1 auf einer Antriebs
welle 42 gelagert ist, die exzentrisch innerhalb des Außen
rotors 26-1 angeordnet ist. Eine Drehung des Rotors 24-1
durch den Elektromotor 38 über die Welle 42, wobei die Zähne
44 und 46 des Innenrotors bzw. des Außenrotors miteinander
kämmen, bewirkt, daß auch der Außenrotor innerhalb der Rotor
kammer 28-1 rotiert. Der Innenrotor 24-1 hat einen Zahn
weniger als der Außenrotor 26-1, so daß die Zähne des Innen
rotors kontinuierlich mit der Innenoberfläche des Außenrotors
in Berührung stehen und eine Pumpenkammer 48-1 zwischen je
dem Paar von Rotorzähnen begrenzen, wie dies durch den
dunklen oder schraffierten Bereich dargestellt ist. Bei
der Drehung des Innenrotors 24-1 expandiert bzw. kontrahiert
sich die Pumpenkammer 48-1 während jeder Umdrehung des Innen
rotors und des Außenrotors, wie dies in der Folge der Fig. 7
bis 10 dargestellt ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können die allgemeinen Vor
teile des Zahnradpumpenprinzips für das Pumpen von Gasen und
dgl. verwendet werden, indem man eine längliche Gaseinlaß
öffnung 50-1 verwendet, die sich über einen relativ großen
Winkel erstreckt, so daß sie mit jeder Pumpenkammer 48-1
während des größten Teiles einer Umdrehung in Verbindung
steht, während sich die Pumpenkammer 48-1 ausdehnt. Ferner
wird eine Auslaßöffnung 52-1 verwendet, die einen Winkel
abstand von der Einlaßöffnung 50-1 hat und sich über einen
wesentlich kleineren Winkel B erstreckt. Die Auslaßöff
nung 52-1 ist so angeordnet, daß sie mit der Pumpenkammer
48-1 nur unmittelbar vor oder am Ende der Kompressions
phase in Verbindung steht, die einer Kontraktion der Pumpen
kammer 48-1 entspricht. Es sollte bemerkt werden, daß die
Einlaßöffnung 50-1 und die Auslaßöffnung 52-1
an entgegengesetzten Seiten der Rotoranordnung vor
gesehen sind und daß die in den Fig. 7 bis 10 durch Strich
punktierte Linien wiedergegebene Einlaßöffnung 50-1 in der
Pumpenhalterungsplatte 34 (Fig. 2) ausgebildet ist. Sie liegt
daher in Wirklichkeit oberhalb der Papieroberfläche. Obwohl
die Einlaßöffnung 50-1 normalerweise kein Teil der Endansicht
ist, wurde sie in den Fig. 7 bis 10 zu Erläuterungszwecken
und zur besseren Illustration des relativen Winkelabstandes
zwischen der Einlaßöffnung und der Auslaßöffnung dargestellt.
Dies kann man besser anhand der Fig. 2 verstehen, welche
die tatsächliche Vorrichtung und die Einlaßöffnung sowie
die Auslaßöffnung in einer perspektivischen Darstellung und
nicht in einer Endansicht zeigt.
Zur Schmierung sowie zur Abdichtung zwischen relativ zu
einander bewegten Teilen der Rotoranordnung 22 wird Öl
in die Pumpenkammer 48-1 eingeführt, indem man die von der
Rotation der Pumpe selbst erzeugten Differentialdrücke aus
nützt. Die Öldichtung wirkt mit der relativen Form von
Einlaßöffnung und Auslaßöffnung sowie ihrem relativen Ab
stand in dem Sinne zusammen, daß die Pumpe zum Pumpen von
Gasen bei sehr niedrigen Drücken verwendet werden kann.
Dadurch wird Öl aus dem umgebenden
Ölbad in die Pumpenkammer durch einen Kanal 54 in der Be
festigungs- oder Halterungsplatte 34 oder einen entsprechenden
Kanal 54′ in einer Gleitplatte 56 gezogen, der eine Verbin
dung zwischen dem Ölbad am einen Ende und der abgedichteten
Wellenöffnung 40 am anderen Ende herstellt. Der während der
Expansion der Pumpenkammer 48-1 erzeugte Sog zieht Öl in
den Wellenbereich, von dem Wellenbereich durch einen win
zigen Raum zwischen dem Rotorelement 24-1 und der Gleit
platte 56 zur Einlaßöffnung 50-1 und von dort in die Pumpen
kammer 48-1. Das Schmieröl bedeckt die Oberflächen der be
weglichen Teile und bewirkt eine Abdichtung zwischen ihnen,
so daß bei relativ niedrigen Drücken gepumpt werden kann.
Mit anderen Worten heißt dies, daß Öl durch die Einlaßöff
nung 50-1 an einem Ende der Pumpenkammer 48-1 eingezogen wird
und sich allmählich entlang der Rotorverzahnung des Innen
rotors 24-1 bei der Drehung desselben bewegt, um schließlich
durch die Auslaßöffnung 52-1 am anderen Ende auszutreten,
wobei das Öl im wesentlichen einem spiraligen Weg durch die
Rotoranordnung folgt, während es die Teile schmiert und gegen
einander abdichtet. Der Strömungsweg durch die zweite Pumpen
stufe ist ähnlich.
Die Pumpe 20 ist kompakt und relativ leicht,
wodurch es möglich ist, sie als tragbares Gerät auszubilden.
Sie ist ideal für Wartungsausrüstungen im Außendienst, bei
spielsweise für Kühlsysteme und dgl. Wie man in Fig. 1 er
kennt, besitzt die Pumpe 20 einen Handgriff 58, der bei
spielsweise an der Halterungsplatte 34 befestigt sein kann
und mit dessen Hilfe die Pumpe herumgetragen werden kann.
Die Pumpe wird durch eine direkte Verbindung zwischen der
Antriebswelle 42 der Rotoranordnung und dem Elektromotor 38
durch die Halterungsplatte 34 hindurch angetrieben. Obwohl
verschiedene Typen von Motoren verwendet werden können, wird
ein Bürstenmotor gegenüber einem herkömmlichen Induktions
motor bevorzugt, da er den Betrieb der Pumpe mit verschie
denen Antriebsgeschwindigkeiten erlaubt.
Der Pumpenblock 30 kann
einstückig ausgebildet sein. Er kann jedoch auch aus einem
Stapel oder einer Anordnung dreier getrennter Teile bestehen,
wie dies in der Fig. 2 dargestellt ist. Diese Anordnung wird
bevorzugt, da sie die Herstellungs- und Bearbeitungskosten
senkt. Bei dieser Anordnung ist ein Mittelstück (in den Fig. 2a
und 2b dargestellt) zwischen zwei Endteilen angeordnet, welche
Bohrungen zur Bildung der Rotorkammern 28-1 und 28-2 aufwei
sen. Beide Innenrotoren 24-1 und 24-2 werden durch die gemein
same Antriebswelle 42 angetrieben, die sich durch eine Wellen
öffnung 60 in dem Mittelteil des Pumpenblockes zwischen den
Rotorkammern erstreckt. Das andere Ende der Welle 42 verläuft
durch ein nicht dargestelltes Lager in der Wellenöffnung 40
in der Halterungsplatte 34 zum Motor 38.
Die Rotorelemente 24-1, 26-1 und 24-2, 26-2 sind innerhalb
der Rotorkammern 28-1 bzw. 28-2 so gelagert, daß sie im
wesentlichen mit den Endflächen des Pumpenblockes 30 ab
schließen, wobei jedoch ein ausreichendes Spiel für eine
Drehung und Öldichtung vorhanden ist. Da die Halterungs
platte 34 vorzugsweise aus Aluminium hergestellt ist, ist
der Pumpenblock 30 von der Halterungsplatte 34 vorzugs
weise durch eine Gleit- oder Verschleißplatte aus Stahl
getrennt, auch wenn andere Verschleißoberflächen oder
Überzüge verwendet werden können. Das andere Ende des
Pumpenblockes ist durch eine Endplatte 62 aus Stahl ver
schlossen. Die gesamte Anordnung aus Endplatte, Pumpen
block, Rotorelementen und Gleitplatte ist an der Halterungs
platte 34 durch nicht dargestellte Bolzen befestigt. Wie
bereits oben festgestellt wurde, taucht die gesamte Anord
nung in ein Ölbad, das in dem Pumpengehäuse 36 enthalten
ist.
Wenn die Pumpe in Betrieb ist, wird Gas aus dem zu evaku
ierenden Hohlraum durch eine Leitung oder einen Schlauch an
gesaugt, der an eine in der Halterungsplatte 34 ausgebilde
te Lufteinlaßöffnung 61 angeschlossen ist, die mit der
halbmondförmigen länglichen gekrümmten Einlaßöffnung 50-1
in Verbindung steht. Die Verschleiß- oder Gleitplatte 56
weist eine mit der Einlaßöffnung 50-1 fluchtende halbmond
förmige Öffnung auf, welche den Eintritt von Luft oder einem
anderen von der Pumpe geförderten Gas in die Pumpenkammer
48-1 ermöglicht, die von den Rotorelementen 24-1 und 26-1
der ersten Pumpenstufe begrenzt wird.
Im folgenden wird kurz auf die Fig. 7 bis 10 Bezug ge
nommen, welche den Pumpvorgang für die Pumpenkammer 48-1
der ersten Pumpenstufe darstellen. Wenn sich der Innenrotor
24-1 bei der dargestellten Ausführungsform im Uhrzeiger
sinn dreht, treibt er den Außenrotor 26-1, der einen Zahn
mehr als der Innenrotor aufweist, im Uhrzeigersinn mit
einer gegenüber der Umlaufgeschwindigkeit des Innenrotors
geringfügig kleineren Umlaufgeschwindigkeit. Dies ist ein
Vorteil einer Zahnradpumpe: Geringe Umlaufgeschwindigkeits
differenz zwischen dem Innenrotor 24-1 und dem Außenrotor
26-1. In der Fig 7 beginnt sich der dunkle Bereich, welcher
die Pumpenkammer 48-1 darstellt, auszudehnen und saugt
Gas von der Einlaßöffnung 50-1 an. Es sollte erwähnt wer
den, daß die Pumpenkammer 48-1 zwischen den Rotoreleinenten
an einem Ende durch die Gleitplatte 56 und am anderen Ende
durch die Innenoberfläche der Rotorkammer geschlossen ist.
Die Einlaßöffnung ist in strichpunktierten Linien zur Er
läuterung dargestellt. Wie bereits oben erwähnt wurde, ist
sie jedoch tatsächlich Teil der Abstandsplatte und Halterungs
platte und befindet sich in Wirklichkeit oberhalb der Papier
ebene in der in der Fig. 7 dargestellten Draufsicht.
Wenn sich die Pumpe weiter im Uhrzeigersinn dreht, hat die
Pumpenkammer 48-1, die sich auszudehnen beginnt, wenn sie
zuerst mit der Vorlaufkante der Einlaßöffnung (Fig. 7) in
Verbindung tritt, im wesentlichen die Expansionsphase voll
endet, wenn sie außer Verbindung mit der Endkante der Einlaß
öffnung gelangt (Fig. 8). Um diese Verbindung während des
größten Teils der Expansionsphase aufrecht zu erhalten, ist
die längliche Einlaßöffnung 50-1 so angeordnet, daß ihre
vordere Kante (in Richtung der Rotordrehung betrachtet)
3° von der Stellung oder dem Punkt entfernt ist, an dem
die Kontraktions- oder Kompressionsphase abgeschlossen ist.
Die Einlaßöffnung erstreckt sich über einen Winkel A (Fig. 7,
10) der größer ist als der Winkel C zwischen einander be
nachbarten Zähnen des Innenrotors 24-1. Vorzugsweise ist der
Winkel A nicht größer als der Betrag (180°C/2).
Nachdem die Verbindung zwischen der Einlaßöffnung 50-1 und
der Pumpenkammer 48-1 unterbrochen ist, führt eine weitere
Drehung des Innenrotors 24-1 dazu, daß sich die Pumpenkammer
48-1 zusammenzieht (Fig. 9) und dabei das in der Kammer
eingeschlossene Gas komprimiert. Erst wenn die Pumpenkammer
nahezu vollständig kontrahiert ist und das Gasvolumen bei
nahe auf sein Minimum komprimiert ist, tritt die Pumpen
kammer in Verbindung mit der Auslaßöffnung 52-1 (Fig. 10).
Die Auslaßöffnung befindet sich an dem der Einlaßöffnung
50-1 gegenüberliegenden Ende der Rotorkammer 28-1 und
ist gegenüber der Einlaßöffnung vorzugsweise um einen Win
kel zwischen 5° und 38° (Winkel D) versetzt. Dabei ist die
erforderliche Winkelversetzung umso größer, je kleiner der
Rotordurchmesser ist. Die Auslaßöffnung 52-1 ist automa
tisch kleiner als die Einlaßöffnung 50-1, da sie sich über
einen Winkel B erstreckt, der kleiner als der Winkel C zwi
schen einander benachbarten Zähnen des Innenrotors ist.
Der Winkel B ist vorzugsweise kleiner oder gleich dem halben
Winkel C, d. h. c/2. Die Auslaßöffnung kann eine beliebige
Querschnittsform oder -geometrie innerhalb des oben defi
nierten Bereiches aufweisen. Die dargestellte Ausführungs
form verwendet jedoch eine kreisförmige Auslaßöffnung 52-1.
Wenn die Pumpenkammer in Verbindung mit der Auslaßöffnung
tritt, wird das komprimierte Gas mit hoher Geschwindigkeit
in die Auslaßöffnung gepreßt, die direkt mit der Einlaß
öffnung 50-2 der zweiten Pumpenstufe in Verbindung steht
(Fig. 2)
Vergleicht man die relativen Abmessungen der Rotorelemente der Stufen 1 und 2, so fällt auf, daß die Stufe 1 eine sehr viel größere Pumpenkapazität als die Stufe 2 der Pumpe besitzt. Wenn größere Gasvolumina von der ersten Stufe gepumpt werden als von der zweiten Stufe verarbeitet werden können, wie dies während der anfänglichen Evakuie rung eines Gasvolumens der Fall ist, kann das überschüssige Gas durch eine Umgehungsöffnung 63 (Fig. 2a und 2b) aus treten, die unmittelbar mit der halbmondförmigen Einlaß öffnung 50-2 der zweiten Pumpenstufe in Verbindung steht.
Vergleicht man die relativen Abmessungen der Rotorelemente der Stufen 1 und 2, so fällt auf, daß die Stufe 1 eine sehr viel größere Pumpenkapazität als die Stufe 2 der Pumpe besitzt. Wenn größere Gasvolumina von der ersten Stufe gepumpt werden als von der zweiten Stufe verarbeitet werden können, wie dies während der anfänglichen Evakuie rung eines Gasvolumens der Fall ist, kann das überschüssige Gas durch eine Umgehungsöffnung 63 (Fig. 2a und 2b) aus treten, die unmittelbar mit der halbmondförmigen Einlaß öffnung 50-2 der zweiten Pumpenstufe in Verbindung steht.
Die Umgehungsöffnung 63, die durch Bohren oder auf andere
Weise in dem Mittelteil des Pumpenblockes hergestellt ist,
ist normalerweise durch ein Überdruckventil, beispiels
weise ein Hubventil der in der Fig. 6 dargestellten Art
verschlossen, das so eingestellt ist, daß es unter dem
durch das Pumpen großer Gasmengen entstehenden Druck öff
net. Nachdem das Gas aus dem Pumpenblock ausgetreten ist,
kann es über ein Standardentlüftungsventil 65 an die Um
gebungsluft abgegeben werden.
Wie man in der Fig. 2 erkennt, steht die Auslaßöffnung 52-1
der ersten Pumpenstufe direkt mit der länglichen halbmond
förmigen Einlaßöffnung 50-2 der zweiten Pumpenstufe in Ver
bindung. Die Rotorkammer 28-2 der zweiten Pumpenstufe ist
flacher als die Rotorkammer 28-1 der ersten Stufe und nimmt
den Außenrotor 26-2 sowie den Innenrotor 24-2 der zweiten
Stufe drehbar auf. Der innere Rotor 24-2 wird von der gemein
samen Antriebswelle 42 angetrieben, die sich durch den
Pumpenblock 30 erstreckt. Das Ende des Pumpenblockes ist von
der Endplatte 62 bedeckt, die die Auslaßöffnung 52-2 für
die zweite Pumpenstufe aufweist, wie man dies am besten in
den Fig. 5 und 6 erkennt. Diese Auslaßöffnung ist entspre
chend der Fig. 6 normalerweise durch ein federbelastetes
Hubventil 64 verschlossen, das auf der Außenseite der End
platte angeordnet ist. Dieses Hubventil, das auf verschie
dene Art ausgebildet sein kann, wird gegen die Austritts
öffnung 52-2 in seiner normalerweise geschlossenen Stellung
durch eine Schraubenfeder 69 und ein diese übergreifendes
Blatt oder einen federnden Rückhalter 71 gehalten und
dient dazu, das Eindringen von Gas und Schmieröl in die
Pumpenkammer zu verhindern. Andere Arten von Einwegeventile,
wie beispielsweise Klappen- oder Zungenventilen können eben
falls verwendet werden, ohne sich aus dem Bereich der vor
liegenden Erfindung zu entfernen. Auch wenn die in der
Endplatte vorgesehene Auslaßöffnung 52-2 kreisförmig ist,
umfaßt sie einen zurückversetzten Bereich 66 an der Innen
seite der Platte, der sich von der Auslaßöffnung unter
einem Winkel so erstreckte daß er mit der Pumpenkammer
48-2 in der zweiten Stufe während der Kompressionsphase
geringfügig früher in Verbindung tritt als die Auslaß
öffnung in der ersten Stufe, jedoch im wesentlichen erst
dann, wenn die Kompressions- oder Kontraktionsphase abge
schlossen ist. Dies dient dazu, einen besseren Ausstoß
aus der zweiten Stufe zu erreichen, wenn höhere Vakuum
niveaus oder niedrigere Gasdrücke mit der Pumpe erreicht
werden sollen.
Nachdem Gas in die zweite Pumpenstufe durch die Einlaßöff
nung 50-2 eingetreten ist, ist die Arbeitsweise der Pumpen
stufe im wesentlichen dieselbe wie bei der ersten Stufe,
wobei die Geometrie der Öffnungen und ihre Anordnung ähn
lich ist. Die Pumpenkammer 48-2, die zwischen dem Innenrotor
24-2 und dem Außenrotor 26-2 eingeschlossen ist, hat ihre
Expansionsphase im wesentlichen vollständig abgeschlossen,
wenn sie die Einlaßöffnung 50-2 passiert hat, und kontra
hiert sich dann, so daß sie mit der Auslaßöffnung 52-2 in
der Endplatte 62 unmittelbar vor oder am Ende der Kompressions
phase in Verbindung tritt. Nach der anfänglichen Evakuierung
großer Gasmengen und wenn nicht so viel Gas an der Quelle
verblieben ist, daß das mittlere Druckentlastungsventil
betätigt werden muß, strömt alles abgepumpte Gas durch die
zweite Stufe und tritt durch das federbelastete Hubventil
64 in der Endplatte 62 aus.
Wie bereits
weiter oben kurz beschrieben wurde, tauchen der gesamte
Pumpenblock 30 und die Rotoranordnung 22 in ein Ölbad,
das in dem Pumpengehäuse 36 enthalten ist. Gemäß der
Darstellung in Fig. 2 ist ein Ölkanal längs der linearen
Nut oder des Kanals 54 in der Halterungsplatte 34 oder
alternativ hierzu in der Gleitplatte 56 vorgesehen, der
tangential von der Wellenöffnung 40 für die Antriebswelle
ausgeht. Das Ende des Kanals 54 steht mit dem Ölbad über
eine schmale Öffnung 68 in der Gleitplatte in Verbindung.
Das heißt, daß die Öffnung 68 jenseits der Kante des Pumpen
blocks 30 liegt und direkt für das den Pumpenblock 30 um
gebende Schmiermittel zugänglich ist. Die Druckdifferenz,
die von der expandierenden Pumpenkammer 48-1 erzeugt wird,
saugt Öl durch die kleine Öffnung 68 und den tangentialen
Kanal 54 zu der Wellenöffnung 40 und von dort durch das
geringfügige Spiel zwischen den Rotorelementen 24-1, 26-1
und der Oberfläche der Gleitplatte 56 in die Einlaßöffnung
50-1, von wo das Öl in die Pumpenkammer gelangt. Diese
kleine Ölmenge bildet einen Überzug auf den Kontaktflächen
des Innenrotors und des Außenrotors und dichtet die
geringfügigen Zwischenräume zwischen den Kontaktflächen ab,
um einen Gas-Leckfluß durch diese geringfügigen Zwischen
räume hindurch zu verhindern und dadurch einen höheren Wir
kungsgrad sowie das Erreichen niedrigerer Druckniveaus
zu ermöglichen. Das Öl bewegt sich von der Einlaßöffnung
50-1 in derselben Hauptrichtung wie der Gasstrom entlang
des Innenrotors 24-1 zu der Auslaßöffnung 52-1 und von dort
in die zweite Stufe, um auch diese zu schmieren und abzu
dichten. Wenn sich der Rotor dreht, folgt das Öl einer
im wesentlichen spiralförmigen Bahn durch jede Pumpenstufe.
Gemäß einem weiteren Merkmal dieses Öldichtungsanordnung
ist der Durchmesser der Antriebswelle 42 vorzugsweise we
sentlich kleiner als der Zahnfußdurchmesser der Innen
rotoren 24-1 und 24-2. Dadurch erhält man einen relativ
breiten ununterbrochenen Bereich, der bei seiner Abdich
tung durch einen Ölfilm dazu beiträgt, einen Umgehungs
gasstrom zwischen der Endfläche des Innenrotors und der
ihr zugewandten Oberfläche der Endplatte oder der Rotor
kammer zu verhindern. Wesentlich kürzere oder schmalere
Oberflächen würden keinen ausreichend breiten Ölfilm erge
ben und dadurch eine Umgehungsgasströmung (manchmal auch
als Leckströmung oder als "Durchblasen" bezeichnet) zwi
schen den bewegten Teilen zulassen. Dadurch würde die
Fähigkeit der Pumpe vermindert, niedrige Druckniveaus zu
erreichen. Vorzugsweise hat das Verhältnis des Zahnfuß
durchmessers des Innenrotors zum Durchmesser der Antriebs
welle einen Wert zwischen 2 : 1 und 4 : 1 unter Einschluß dieser
Grenzwerte. Es wird angenommen, daß bei diesem Verhältnis
die Dichtungsanordnung ihre beste Wirkung entfaltet.
Um die Dichtung und die Dichtungsflächen zwischen einander
benachbarten Pumpenteilen weiter zu ver
größern, sind die Einlaßöffnung und die Auslaßöffnung bei der
dargestellten Ausführungsform radial im wesentlichen zwischen dem Zahnfußkreis
des Innenrotors und dem Zahnfußkreis des Außenrotors ange
ordnet, wobei die Breite der Öffnungen vorzugsweise kleiner
als die Differenz der Radien (Ro - Ri) der beiden genannten
Kreise ist (Fig. 9). Dadurch wird die Dichtungsfläche zwi
schen der Antriebswelle 42 und der inneren Umfangskante
der Öffnungen maximal.
In der zweiten Stufe des Pumpenblockes ist eine Hilfs
ölöffnung 53 (Fig. 4) vorgesehen, um die Schmierung und
Abdichtung bei relativ hohen Druckverhältnissen zu ver
bessern, wenn viel Öl aus der ersten Stufe durch das mitt
lere Umgehungsventil abgeführt wird. Das Öl wird durch
die Hilfsöffnung 53 in die zweite Stufe durch den Flüssig
keitssog und die Druckdifferenz aufgrund der Rotation des
Außenrotors angesogen.
Ein anderes Verfahren zum Einführen des Schmier- und Dich
tungsöles in die Pumpenkammer besteht darin, eine Reihe
kleiner Vertiefungen oder Taschen in den Endflächen des Innenrotors und/
oder Außenrotors vorzusehen, die während einer Drehung mit
ölführenden Nuten in der Gleitplatte 56 in Verbindung treten.
Diese Nuten erstrecken sich über die Kanten des Pumpenblockes
hinaus, um mit dem Ölbad in Verbindung zu treten, in das
die Pumpe eintaucht. Somit nehmen die Rotoren bei ihrer
Drehung eine ausgewählte oder vorbestimmte Menge von Öl auf,
wenn sie an den ölführenden Kanälen in der Gleitplatte vor
beilaufen. Die Taschen geben dann das Öl an die Pumpenkammer
durch den Sog ab, der an der Einlaßöffnung 50-1 erzeugt
wird. Wenn die Pumpe angehalten wird, würde bei dieser Anord
nung verhindert, daß durch das Vakuum in dem System Öl von
der Pumpe zurück in das System oder die Quelle gesaugt würde.
Die dargestellte Zahnradpumpe 20 wird mittels
einer in der Fig. 11 dargestellten elektrischen Mehrgeschwin
digkeits-Schaltungsanordnung gesteuert. Eine Geschwindig
keitswahlschalter 70 der Pumpe hat eine einer hohen Ge
schwindigkeit der Pumpe entsprechende Stellung 72 und eine
einer niedrigen Geschwindigkeit der Pumpe entsprechende
Stellung 74, um die Pumpengeschwindigkeit zu variieren.
Eine hohe Geschwindigkeit kann beispielsweise während der
anfänglichen Evakuierung oder des Auspumpens verwendet
werden. Der Schalter 70 verändert die Pumpengeschwindig
keit, indem er einen Widerstand 76 oder zwei Widerstände
76 und 78 in Reihe mit einem Kondensator 80 schaltet. Die
Widerstands-Kondensator-Kombination liegt parallel zu
einem Triac 82 und einem Diac 84 und die verschiedenen Auf
ladungsgeschwindigkeiten des Kondensators in den Schalt
stellungen 72 bzw. 74 liefert verschiedene Einschaltinter
valle für den Triac, der den Motor 38 erregt. Als einziger
Schutz gegen eine Überhitzung, beispielsweise aufgrund einer
übermäßig langen Betriebszeit mit hoher Geschwindigkeit
ist ein Thermoschalter 86 parallel zu dem Schalter 70 ge
schaltet. Er dient dazu, bei einer Überhitzung den Wider
stand 77 in die Schaltungsanordnung einzuschalten, um die
Ladungszeitkonstante der Schaltung zu verändern und die
Pumpe zur Abkühlung in einen Betriebszustand mit einer
niedrigeren Betriebsgeschwindigkeit zu bringen.
Claims (5)
1. Zahnradpumpe zum Pumpen von Gasen mit
- - einem Pumpengehäuse (30),
- - mindestens einem im Pumpengehäuse (30) drehbar ge lagerten Außenrotor (26) mit Innenverzahnung,
- - mindestens einem exzentrisch zum jeweiligen Außen rotor (26) drehbar gelagerten Innenrotor (24) mit einer in die Innenverzahnung des jeweiligen Außen rotors (26) eingreifenden und weniger Zähne als diese aufweisenden Außenverzahnung, von welchen Rotoren (24, 26) jeweils einer angetrieben ist,
- - mit einer in dem Pumpengehäuse (30) angeordneten Saugöffnung (50) und einer Drucköffnung (52), die jeweils mit entsprechenden Saug- und Druckleitungen verbunden sind,
- - wobei durch die von der Pumpe erzeugte Druckdiffe renz ein Schmiermittel aus einem Schmiermittel reservoir zwischen die Zähne der Rotoren (24, 26) und in stirnseitige Spalte zwischen den Rotoren (24, 26) und Stirnwänden des Pumpengehäuses (30) gelangt,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß durch Kanäle (68, 54) sowie über eine in einer Befestigungsplatte (34) des Pumpengehäuse (30) ausgebildete Wellenöffnung (40) und über die stirnseitigen Spalte zwischen den Rotoren (24, 26) und Stirnwänden des Pumpengehäuses (30) eine Verbindung zwischen der Saugöffnung (50) im Pumpengehäuse (30) und dem aus einem das Pumpen gehäuse umgebenden Ölbad gebildeten Schmiermittel reservoir besteht,
- - daß die Saugöffnung (50) und die Drucköffnung (52) an verschiedenen Stirnseiten des Pumpen gehäuses (30) bzw. an verschiedenen Gehäuse deckeln (34, 56) liegen und
- - daß der Innenrotor (24) durch eine Antriebs welle (42) antreibbar ist, während der Außen rotor (26) die Form eines beiderseits offenen Zylinders hat.
2. Pumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen einer Vorderkante der Saugöffnung (50)
und einer Hinterkante der Drucköffnung (52) in
Drehrichtung ein Winkel von 5° bis 38° liegt.
3. Pumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugöffnung (50) einen Winkel überdeckt,
der größer ist als der Winkel zwischen zwei be
nachbarten Zähnen des Innenrotors (24).
4. Pumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drucköffnung (52) einen Winkel überdeckt,
der kleiner ist als der Winkel zwischen benach
barten Zähnen des Innenrotors (24).
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WELCH VACUUM TECHNOLOGY, INC. (N. D. GES. D. STAAT |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |