DE3118009A1

DE3118009A1 - "trennschweissvorrichtung fuer verpackungsmaschinen"

Info

Publication number: DE3118009A1
Application number: DE19813118009
Authority: DE
Inventors: Günter 7314 Wernau Kohl
Original assignee: Beck Packautomaten GmbH and Co KG
Current assignee: Beck Packautomaten GmbH and Co KG
Priority date: 1981-05-07
Filing date: 1981-05-07
Publication date: 1982-12-16

Description

Beschreibung
Trennschweißvorrichtung für Verpackungsmaschinen Die Erfindung betrifft eine Trennschweißvorrichtung für Verpakkungsmaschinen zum Einbringen einer quer zur Vorschub richtung verlaufenden Trennschweißnaht in eine schlauchförmig eine Anzahl hintereinander auf einer Vorschubfläche vorgeschobener Gegenstände umgebende Folienbahn, mit einem oberen und einem unteren Schweißbacken und einem Antrieb, der die Schweißbacken längs einer senkrechten Führung zum Schweißen aufeinander zu und anschließend wieder voneinander weg bewegt.
Bei Verpackungsmaschinen werden häufig hintereinander vorgeschobene Gegenstände mit einer schlauchförmigen Endlosfolienbahn umhüllt, beispielsweise durch Herumlegen einer einfachen Folienbahn und anschließendes Einbringen einer Längsschweißnaht in die Folienbahn.
Zum Vereinzeln der Gegenstände und zum Verschließen der Umhüllung werden in den Zwischenraum zwischen aufeinand,er folgenden Gegenständen quer zur Vorschubrichtung verlaufende Trennschweißnähte eingebracht. Zu diesem Zweck werden normalerweise quer über die ganze Folienbreite sich erstreckende untere und obere Schweißbacken verwendet, die zur Ausführung des Schweißvorganges aufeinander zu geschoben werden und die anschließend wieder voneinander entfernt werden, so daß die Gegenstände zwischen den Schweißbacken hindurch transportiert werden können.
In der Praxis ergeben sich dabei dann Schwierigkeiten, wenn Gegenstände unterschiedlicher Höhe verpackt werden sollen oder wenn gewünscht wird, die Schweißnähte in unterschiedlichen Höhen an den Verpackungen anzubringen, beispielsweise im oberen oder unteren Drittel.
Mit herkömmlichen Trennschweißvorrichtungen war nur die Herstellung von Trennschweißnähten in einer bestimmten Höhe möglich, so daß man bei der Verpackung unterschiedlich hoher Gegenstände oft schlechte Schweißergebnisse erzielte.
Grundsätzlich würde zwar die Möglichkeit bestehen, die Verschiebebewegung der Schweißbacken selbst unterschiedlich zu steuern, um die Schweißnähte in unterschiedlicher Höhe über der Vorschubfläche herzustellen, dies bedingt aber einen erheblichen konstruktiven Aufwand für den Schweißbackenantrieb. Insbesondere besteht dabei die Schwierigkeit, daß jeder Schweißbacken für sich neu justiert werden muß, so daß beispielsweise der Anpreßdruck der beiden Schweißbacken beim Schweißvorgang nicht genau reproduziert werden kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Trennschweißvorrichtung derart zu verbessern, daß quer verlaufende Trennschweißnähte in unterschiedlichen Höhen herstellbar sind, ohne daß komplizierte Justierarbeiten an der Gesamtvorrichtung vorgenommen werden müssen.
Diese Aufgabe wird bei einer Trennschweißvorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Führung, die Schweißbacken und der ihnen zugeordnete Antrieb als Baueinheit ausgebildet sind, die insgesamt relativ zur Vorschubfläche in ihrer Höhe verstellbar ist.
Durch diese Ausgestaltung entfallen alle Justierarbeiten für das eigentliche Schweißwerkzeug, wenn man die Schweißhöhe verstellen will.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Führung zwei senkrechte Führungsstangen umfaßt, die durch einen unteren und einen oberen Querträger miteinander verbunden sind, daß die den Schweißbacken zugeordneten Antriebe an den Querträgern befestigt sind, daß die Querträger an zwei senkrechten, gestellfest angeordneten Führungsstangen verschieblich gelagert sind und daß sie in unterschiedlichen Stellungen längs dieser Führungsstangen fixierbar sind.
Vorzugsweise ist in mindestens eine der Führungsstangen eine mit einem Innengewinde versehene Längsbohrung eingebracht, in welche eine drehbar und axial unverschieblich an einem der Querträger gelagerte Gewindespindel eingeschraubt ist, durch die der Querträger je nach Einschraubtiefe in verschiedenen Stellungen längs der Führungsstangen gehalten wird. Es ist dabei günstig, wenn in beide Führungsstangen Gewindespindeln eingeschraubt sind, die über Getriebemittel gleichzeitig verdrehbar sind. Vorzugsweise werden als Getriebemittel Kettentriebe verwendet.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Trennschweißvorrichtung mit Höhenverstellung und Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des mit A bezeichneten Ausschnittes der Fig. 1 .
Die in der Zeichnung dargestellte Trennschweißvorrichtung umfaßt zwei senkrechte Führungsstangen 1 und 2, die mittels jochartiger Querträger 3 und 4 miteinander verbunden sind. An den Führungsstangen 1 und 2 sind parallel zu den Querträgern verlaufend zwei Schweißbacken 5 und 6 längs der Führungsstangen verschieblich gelagert, an denen jeweils eine in der Mitte zwischen den Führungsstangen 1 und 2 parallel zu diesen verlaufende, die Querträger durchsetzende Betätigungsstange 7 bzw. 8 angreift. Diese Betätigungsstange ist mit einem aus der Zeichnung nicht ersichtlichen, am jeweiligen Querträger befestigten Antrieb verbunden, beispielsweise mit dem Kolben eines hydraulischen oder pneumatischen Kolbenzylinderaggregates.
Die über die Querträger miteinander verbundenen Führungsstangen, die daran geführten Schweißbacken und die Antriebe der Schweißbacken bilden gemeinsam eine Baueinheit, die quer zur Vorschubrichtung einer in der Zeichnung nicht eigens dargestellten Verpackungsmaschine angeordnet sind. Die horizontale Vorschubfläche wird in Figur 1 durch die strichpunktierte Linie 9 dargestellt.
Die Querträger 3 und 4 stehen seitlich über die Befestigungsstellen der Führungsstangen 1 und 2 hervor. Der untere Querträger trägt am vorstehenden Teil jeweils eine Gleitbuchse 10 bzw.
11, der obere Querträger 3 trägt an seinem überstehenden Ende einen senkrechten Arm 12 bzw. 13, an dessen unterem Ende jeweils eine Gleitbuchse 14 bzw. 15 angeordnet ist. Die Gleitbuchsen des oberen Querträgers und des unteren Querträgers liegen genau senkrecht übereinander und sind auf senkrechten Führungsstangen 16 bzw. 17 verschieblich gelagert, die parallel zu den Führungsstangen 1 und 2 gestellfest gelagert sind. Zu diesem Zweck sind beispielsweise an einer Längsschiene 18, 19 befestigte Klemmbacken 20, 21 vorgesehen.
In den seitlichen Verlängerungen des oberen Querträgers 3 ist über Kugellager 22 eine senkrecht angeordnete Gewindespindel 23 drehbar gelagert, die am Querträger durch einen unteren Anschlag 24 und ein drehfest mit der Gewindespindel verbundenes Kettenrad 25 in axialer Richtung fixiert ist (Fig. 2>..Die Gewindespindel ist in eine Gewindemuffe 26 eingeschraubt, die ihrerseits in eine Längsbohrung 27 der Führungsstange 16 eingeschraubt ist. Die Gewindemuffe hat in axialer Richtung eine wesentlich geringere Ausdehnung als die Längsbohrung 27 und die Gewindespindel 23.
Auf das über den Querträger 3 hervorstehende Ende 28 der Gewindespindel 23 ist auf einen entsprechenden Vierkant 29 ein Handrad 30 aufsteckbar, mit dessen Hilfe die Gewindespindel verdrehbar ist. Kettenrad und Gewindespindellagerung werden von einer Abdeckhaube 31 überfangen.
Eine Lagerung, wie sie in Figur 2 am Beispiel der einen Führungsstange dargestellt ist, ist auch bei der anderen Fthrungsstange vorgesehen. Das entsprechende Kettenrad der Gewindespin-.
del der anderen Führungsstange ist über eine Endloskette 32 mit dem Kettenrad 25 verbunden (Fig. 1), so daß bei Verdrehung der Gewindespindel 23 mittels des Handrades 30 auch die entsprechende Gewinde spindel in der anderen Führungsstange mitverdreht wird.
Beim Verdrehen der Gewindespindel verschiebt sich der obere Querträger parallel zu den Führungsstangen 16 und 17, so daß die oben beschriebene Baueinheit längs der Führungsstangen 16 und 17 gleitet. Damit läßt sich in einfacher Weise der Abstand der Schweißebene von der durch die Linie 9 dargestellten Vorschubebene für die Gegenstände einstellen.
In Figur 1 ist die Baueinheit in einer tieferen Stellung ausgezogen dargestellt, an der in Figur 1 rechten Führungsstange ist mittels strichpunktierten Linien die Position des unteren Querträgers und der Gleitbuchsen 11 und 15 bei einer angehobenen Stellung der Baueinheit angedeutet. Die mögliche Höhenverstellung wird in beiden Figuren durch d gahLnzeichnet.
An den gestellfesten Klemmbacken 20 und 21 ist an einem senkrechten Arm 33 bzw. 34 außerdem noch je ein Anschlag 35 und 36 für die tiefste Stellung des unteren Schweisbackens 6 angeordnet (Fig. 1).
Leerseite

Claims

Patentansprüche : 1. Trennschweißvorrichtung für Verpackungsmaschinen zum Einbringen einer quer zur Vorschubrichtung verlaufenden Trennschweißnaht in eine schlauchförmig eine Anzahl hintereinander auf einer Vorschubfläche vorgeschobener Gegenstände umgebende Folienbahn, mit einem oberen und einem unteren Schweißbacken und einem Antrieb, der die Schweißbacken längs einer senkrechten Führung zum Schweißen aufeinander zu und anschließend wieder voneinander weg bewegt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Führung (1, 2), die Schweißbacken (5, 6) und der ihnen zugeordnete Antrieb (7, 8) als Baueinheit ausgebildet sind, die insgesamt relativ zur Vorschubfläche in ihrer Höhe verstellbar ist.
2. Trennschweißvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung zwei senkrechte Führungsstangen (1,2)umfaßt, die durch einen unteren und einen oberen Querträger (4, 3) miteinander verbunden sind, daß die den Schweißbacken (5, 6) zugeordneten Antriebe an den Querträgern (4,3) befestigt sind, daß die Querträger (3, 4) an zwei senkrechten gestellfest angeordneten Führungsstangen (16, 17) verschieblich gelagert sind und daß sie in unterschiedlichen Stellungen längs dieser Führungsstangen (16, 17) fixierbar sind.
3. Trennschweißvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens eine der Führungsstangen (16, 17) eine mit einem Innengewinde versehene Längsbohrung (27) eingebracht ist, in welche eine drehbar und axial unverschieblich an einem der Querträger (3) gelagerte Gewindespindel (23) eingeschraubt ist, durch die der Querträger (3) je nach Einschraubtiefe in verschiedenen Stellungen längs der Führungsstangen (16, 17) gehalten wird.
4. Trennschweißvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in beide Führungsstangen (16, 17) Gewindespindeln eingeschraubt sind, die über Getriebemittel (25, 32) gleichzeitig verdrehbar sind.