DE3117704C2 - Magnetisch rastender Drehschalter - Google Patents
Magnetisch rastender DrehschalterInfo
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Abstract
Ein magnetisch betätigter Reed-Drehschalter für zwei Stellungen mit magnetischen Rastungen wird beschrieben. Der bevorzugte Schalter besitzt ein Gehäuse mit gegenüberliegenden magnetisierbaren Seitenwänden, einer Welle, die mit dem Gehäuse zur Drehung gegenüber demselben verbunden ist und einer Vorrichtung an ihrem einen Ende zur Drehung der Welle von Hand versehen ist. Ein magnetisches Glied ist mit der Welle zur Drehung mit ihr zwischen den gegenüberliegenden Wänden befestigt, so daß sich das Glied in magnetisch rastendem Kontakt mit einer Wand befindet, wenn die Welle in eine erste Stellung gedreht wird, und in magnetisch rastendem Kontakt mit der anderen Wand, wenn die Welle in eine zweite Stellung gedreht wird; ein magnetischer Reedschalter ist in dem Gehäuse in der Nähe der Wand abgestützt, so daß der Schalter aktiviert wird, wenn die Welle sich in ihrer ersten Stellung befindet, und deaktiviert wird, wenn sie ihre zweite Stellung einnimmt.
Description
dadurch gekennzeichnet,
e) daß das Gehäuse (12) zwei sich gegenüberliegende magnetisierbare Wände (13,14) hat, zwischen
denen das magnetische Glied (36) drehbar ist, und
Q daß das magnetische Glied (36) in magnetisch rastendem Kontakt mit einer der magnetisierbaren
Wände (13,14) ist, wenn die Welle (22) in ihre erste Stellung gedreht wird, und in magnetisch
rastendem Kontakt mit der gegenüberliegenden magnetisierbaren Wand ist, wenn die
Welle (22) in ihre zweite Stellung gedreht wird.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das magnetische» Jied (36) einen Magneten
(50) aufweist.
3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (50) eine obere und eine
untere Stirnfläche besitzt, wobei die obere Stirnfläche dem Reedschalter (60) gegenüberliegt, wenn die
Welle (22) sich in ihrer ersten Stellung befindet, und daß das magnetische Glied ferner ein ferromagneti·
sches Glied (52) aufweist, das mit der unteren Stirnfläche des Magneten verbunden ist.
4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das ferromagnetische Glied (52) breiter
als der Magnet (50) ist, so daß nur das ferromagnetische Glied (52) mit den magnetisierbaren Wänden
(13, 14) in Kontakt kommt, und daß cine Vorrichtung zur Selbstausrichtung des ferromagnetischen
Gliedes (52) mit den Wänden (13,14) vorgesehen ist.
5. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) im wesentlichen keilförmig
ist und daß die sich gegenüberliegenden Wände (13,14) nicht parallel verlaufen.
6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) ferromagnetisch ist.
7. Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Befestigung des
magnetischen Gliedes (36) an der Welle (22) aus einer Klammer (34) besteht, die mit ihrem einen Ende
mit der Welle (22) und mit ihrem anderen Ende mit dem magnetischen Glied (52) verbunden ist.
8. Schalter mit
a) einem Gehäuse,
b) einer an dem Gehäuse angebrachten Welle zur Drehung relativ zum Gehäuse, wobei an einem
Ende der Welle eine Vorrichtung für eine manuelle Drehung vorgesehen ist, und
c) einem in dem Gehäuse abgestützten magnetischen Recdschaiicr,
gekennzeichnet durch
d) zwei sich gegenüberliegende Wände (13, 14), von denen zumindest eine magnetisierbar ist,
e) einen an dem Gehäuse (12) in der Nähe der magnetisierbaren Wand (14) des Gehäuses (12)
angebrachten Magneten (82). und
f) ein magnetisierbares Glied (86), das mit der Welle (22) über eine Vorrichtung verbunden ist
zur Drehung mit der Welle (22) zwischen einer ersten Stellung, in der das magnetisierbare
Glied (86) sich in magnetisch rastendem Kontakt mit der magnetisierbaren Wand (14) zwischen
dem Magneten (82) und dem Reedschalter (60) befindet, und einer zweiten Stellung, in
der sich das magnetisierbare Glied (86) in Anlage mit der anderen Wand (13) und nicht zwischen
dem Magneten (82) und dem Reedschalter (60) befindet, wobei der Reedschalter deaktiviert
ist. wenn sich das magnetisierbare Glied (86) in der ernten Stellung befindet, und aktiviert
ist, wenn sich das magnetisierbare Glied (86) in der zweiten Stellung befindet
9. Schalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das magnetisierbare Glied (86) ferromagnetisch ist.
10. Schalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) im wesentlichen keilförmig
ist und die sich gegenüberliegenden Wände (13,14) nicht parallel verlaufen.
11. Schaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zur !Befestigung des magnetisierbaren Gliedes (86) an der Welle (22) aus
einer Klammer besteht, deren eines Ernie mit der Welle (22) verbunden ist und deren anderes Ende aus
dem magnelisicrbarcn Glied (86) besteht.
12. Schalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Magnet an der anderen
Wand (13) angeordnet ist, so daß sich das magnclisierbarc Glied (86) in einer magnetisch rastenden
Stellung mit der anderen Wand (13) befindet, wenn es die zweite StcHung einnimmt.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schalter nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw.
Vt auf einen Schalter nach dem Oberbegriff des Anspruches
8.
Aus der DE-AS 19 23 473 sind Schalter mit den Merkmalen
der Oberbegriffe der jeweiligen Ansprüche bekannt. Bei Drehung der Welle gegenüber dem Gehäuse
bö vvird ein an der Welle befestigter Magnet un Kecdkontiikten
vorbeigeführl, wobei sich das die Recdkoniakte durchsetzende Magnetfeld ändert. Dies bewirkt ein Kinb/w.
Ausschalten der Reeclkonlakte. Will man nun mil dem bekannten Schalter einen bestimmten Recdkon-
M takt aus der Mehrzahl von kreisförmig angeordneten
Reedkontakten betätigen, so muli der Magnet b/w. das
magnetische Glied genau über diesen Rccdkontakl gebracht werden, wozu eine genaue winkclmiiLSige Aus-
richtung der Welle gegenüber dem Gehäuse nötig ist Ein ge/ieltes Ein- und Ausschalten eines bestimmten
Rcedkontaktes mit diesem bekannten Schalter ist daher
problematisch.
Aus der DE-OS 20 01 188 ist eine mechanisch betätigbare
Schaltvorrichtung mit einer Mehrzahl von Reeilkontakl-Schaltern
bekannt. Die Rcedkonlakt-Schaltcr werden durch einen mit einer Welle verbundenen und
gegenüber einem Gehäuse drehbaren Magneten ein- und ausgeschaltet Um einen bestimmten Reedkontakt-Schalter
einzuschalten, muß die den Magnet tragende Wellein eine bestimmte winkelmäßige Lage gegenüber
dem Gehäuse gedreht werden. Mit der Welle ist eine federbelastete Anschlageinrichtung verbunden, um eine
Einstellung des Magneten auf eine Schalterstellung zu ermöglichen. Bei Erreichen einer bestimmten winkelmäßigen
Drehstellung rastet eine federbelasiete Kugel der Anscnlageinrichtung ein und gibt damit der Bedienungsperson
Aufschluß darüber, daß die gewünschte Schalterstellung erreicht ist. Dieser bekannte Schaltor
hat jedoch den Nachteil, daß seine federbelastete Ra.sieinrichtung
bzw. Anschlageinrichtung teuer and aufwendig in der Herstellung ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalter nach dem Oberbegriff des An-Spruches
1 bzw. des Anspruches 8 so weiterzubilden, daß er bei einfacher und preiswerter Bauweise über eine
zuverlässige Rastung verfügt, die einen eindeutigen Schaltzustand der Reed-Schalter sicherstellt
Diese Aufgabe wird bei einem Schalter nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. des Anspruches 8
durch die Merkmale des jeweiligen kennzeichnenden Teils gelöst.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist eine Welle drehbar an dem schmalen Ende eines im wesentlichcn
keilförmigen Stahlgehäuses mit sich gegenüber liegenden Seitenwänden befestigt. Ein magnetisches Glied
ist an der Welle zur Drehung mit dieser derart angebracht, daß das magnetische Glied mit der einen Seitenwand
in Kontakt steht, wenn die Welle in einer Richtung gedreht wird, und mit der anderen Seitenwand in Kontakt
steht, wenn eine Drehung der Welle in dsr anderen
Richtung erfolgt. Ein magnetischer Reed-Schaltcr ist in
dem Gehäuse in der Nähe einer der Seitenwände abgestützt, so daß, wenn das magnetische Glied mit dieser
Seilenwand in Kontakt steht, sein Magnetfeld den Schalter betätigt Der Recd-Schaller wird durch Drehen
der Welle deaktiviert, wenn das magnetische Glied in Koniakt mit der anderen Seitenwand kommt, wodurch
die Stärke des Magnetfeldes in der Nähe des Reedschaltcrs reduziert wird.
Das bevorzugt ausgebildete magnetische Glied besitzt einen Magneten und eine ferromagnetische Anschlagplatte.
Die Anschlagplatte ist mit dem Magneten derart befestigt, daß dieser zwischen der Anschlagplatie
und dem Reedschalter liegt, wodurch die Anschlagplatte
das Magnetfeld in der Nähe des Reedschalters in bekannter Weise konzentriert. Die Ans',-hlagplattc ist
vorzugsweise breiter als der Magnet, so daß nur die Anschlagplatte in den zwei Schalterstellungen mit den so
Sciienwänden in Kontakt kommt. Die Anschlagplatlc isl vorzugsweise an dem Magneten derart befestigt, daß
sie relativ zu diesem beweglich ist, so daß eine Selbsiausrichtung
der Anschlagplatte mit den Seitenwänden bei Kontaktierung möglich ist (»5
Die beiden extremen Drehslcllungen des magnetischen Gliedes definieren de zwei Schalterstellungen. In
beiden Schaltcrstellungcn ist das magnetische Glied in Kontakt mit einer der ferromagnetischen Seitenwände
und die Anziehung zwischen dem magnetischen Glied und der Seitenwand bildet eine magnetische Rastung,
die das magnetische Glied gegen die Seitenwand hält. Somit wird eine zufällige Bewegung des Schalters aus
einer Position in die andere vermieden. Auch gibt die magnetische Rastung dem Schalter ein »Einrastgefühl«,
wenn die Welle gedreht wird, um den Schalter von der einen in die andere Stellung zu bringen. Ferner wird die
Bewegung des Schalters in die eine oder andere Stellung dem Benutzer deutlich sowohl durch Geräusch, als
auch durch Gefühl angezeigt wenn das magnetische Glied gegen die Seitenwände des Gehäuses schlägt Da
das magnetische Glied und die stählernen Seitenwände die beiden Schalterstellungen definieren, kann der
Schalter eine sehr hohe Anzahl von Schalterbetätigungen ausführen, ohne daß dessen Zuverlässigkeit oder
»Einrastgefühl« durch mechanische Abnutzung verringert wird.
Bei einer abgewandelten Ausfüh.-vngsform ist ein
Permanentmagnet an dem Gehäuse in der Nähe des
magnetischen Reedschalters befestigt und ein ferromagnetisches Glied ist an der Welle zur Drehung mit dieser
zwischen den gegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses angebracht In einer Position ist das ferromagnetische
Glied in Kontakt mit einer Seitenwand und liegt zwischen dem Permanentmagneten und dem
Reedschalter, wodurch das Magnetfeld in ausreichender Weise von dem Magneten zur Deaktivierung des Schalters
abgelenkt wird. In der anderen Position befindet sich das ferromagnetische Glied in Kontakt mit der anderen
Seitenwand und liegt nicht zwischen dem Magneten und dem Reedschalter, so daß in dieser Stellung das
Magnetfeld vom Magneten ausreichend stark ist, um den Reedkontakt zu betätigen.
Befindet sich das ferromagnetische Glied zwischen dem Magneten und dem Reedschalter, dann ist es magnetisiert
und eine magnetische Rastung besteh; zwischen dem ferromagnetischen Glied und der kontaktierenden
Seitenwand. Wird die Welle gedreht, um das GlicJ in Kontakt mit der anderen Seitenwand zu bringen
und den Reedschalter zu betätigen, dann besteht nur eine geringe oder gar keine magnetische Anziehung,
so daß auch keine magnetische Rastung vorhanden isl. Falls es jedoch erwünscht ist, kann eine magnetische
Rastung auch durch Anbringung eines Permanentmagneten an der Seitenwand erzielt werden, mit der das
ferromagnetische Glied zur Betätigung des Schalters in Kontakt isl.
Weitere Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Schalters ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichrurgen. Es zeigt
F i g. 1 eine Perspektivansicht eines bevorzugten Schalters gemäß der Erfindung,
Fig.2 einen Vertikalschnitt durch den Schalter nach
Fig. 1,
Fig.3 einen Horizontalschnitt durch den Schalter nach Fig. 1, teilweise mit gestrichelten Linien zur Angabe
zweier Scnalterstellungen,
F i g. 4 eine Ansicht ähnlich der nach F i g. 2, jedoch für eine alternative Schalterausführungsfonn,
F i g. 5 eine Ansicht ähnlich der nach F i g. 3 mit zwei Schaltcrstcllungen für den Schalter gemäß der Ausführungsform
nach F i g. 4, und
Fig.6 eine ähnliche Darstellung wie Fig.5, jedoch
für eine abgewandelte Ausführungsform der Anordnungen gemäß F i g. 4 und 5.
Es wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, und insbesondere anfangs auf die Fig. 1 bis 3, die ein
bevorzugtes Ausfuhrungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schalters zeigen, der allgemein mit dem Be/.ugszeichen
10 versehen ist. r,
Der Schalter 10 besitzt ein im wesentlichen keilförmiges Gehäuse 12 mit sich gegenüberliegenden magnctisierbaren
Seitenwänden 13, 14. Vorzugsweise besteht das gesamte Gehäuse 12 aus einem ferromagnetische?!
Material, etwa Stahl. Typischerweise, und wie gezeigt, wird das Gehäuse 12 an dem Chassis 16 der Vorrichtung
befestigt sein, in der der Schalter 10 eingebaut ist. Beispielsweise kann das Gehäuse 12 mit dem Chassis 16
über Schrauben 18 verbunden sein, die sich durch miteinander fluchtende Bohrungen in dem Chassis und den
Klammerflanschen 20 erstrecken. In den Fig. 1 bis 3 definieren das Gehäuse 12 und die sich gegenüberliegenden
Teile des Chassis 16 zusammen das Schaltergehäuse.
Eine Welle 22 ist zur Drehung relativ zum Gehäuse vorzugsweise an dem schmäleren Ende des keilförmigen
Gehäuses 12 abgestützt. Wie gezeigt, sitzen die Enden der Welle 20 vorzugsweise in Lagern 24, 25, die
etwa mit Reibungssitz in ausgerichteten Bohrungen 26 in dem Chassis 16 und der Bodenwand 28 der Gehäuse
12 befestigt sind. Die Welle 22 kann mittels eines etwa über eine Feststellschraube 32 an dem durch das Chassis
16 überstehenden freien Ende der Welle bcfesiigtcn Knopfes 30 von Hand gedreht werden.
Eine Befestigungsklammer 34 für ein magnetisches Glied 36 ist mit der Welle 22 für eine Drehung mit
derselben befestigt. Vorzugsweise erstreckt sich, wie gezeigt, die Welle 22 durch eine Bohrung 38 in der
Klammer 34. Ein Stift 42 sitzt in einer Bohrung 44 in der Welle 22 und erstreckt sich durch einen Schlitz 46 in der j5
Klammer 34, so daß bei der Drehung des Knopfes 30 die w'ciic 22 und däfnii dcf Siifi 42 und die Klammer 34
gedreht werden. Ein Gleiten der Klammer längs d.er Welle 22 wird durch eine Spiralfeder 40 vermieden, die
um die Welle 22 zwischen dem Stift 42 und der Klammer 34 angeordnet ist. Ein Haltering 48 verhindert eine axiale
Bewegung der Welle 22 in Richtung des Chassis 16 unter dem Druck der Feder 40 auf dem Stift 42.
Wie gezeigt, ist das aus einem Permanentmagneten 50 und einer ferromagnetischen Anschlagsplattc 52 bc- λϊ
stehende magnetische Glied 36 vorzugsweise an der Klammer 34 mittels einer Niete 54 befestigt, die sich
durch ausgerichtete Bohrungen in dem magnetischen Glied und der Klammer erstreckt. Wie sich nachfolgend
noch näher ergeben wird, ist für eine Selbstausrichtung v>
der Anschlagsplatte 52 die ausgerichtete Bohrung in der Anschlagsplatte vorzugsweise etwas größer. Aus dem
gleichen Grunde ist die Anschlagsplatte 52 vorzugsweise langer als der Magnet 50, damit die Anschlagsplalle
unabhängig an dem Außenende der Klammer 34 etwa mittels einer Niete 56 angebracht werden kann. Der
Fachmann wird erkennen, daß das durch den Permanentmagneten 50 hervorgerufene Magnetfeld durch das
Vorhandensein der ferromagnetischen Anschlagsplatte 52 verstärkt wird. Ein magnetischer Reedschalter 60 ist wi
in dem Gehäuse 12 in der Nähe der Seitenwand 14 abgestützt. Der magnetische Reedschalter 60 ist vorzugsweise
an seinen Enden abgestützt, die sich durch ausgerichtete Bohrungen 62 in der Wand 14 und Flansch
b4 erstrecken, wobei letzterer vorzugsweise integraler (>■>
Bestandteil der Bodenwand 28 des Gehäuses 12 ist und sich von dieser nach oben erstreckt. Die Leitungen von
dem magnetischen Reedschalter 60 sind vorzugsweise von dem Gehäuse 12 durch Buchsen 66 aus Kunststoff
oder anderem nichtleitendem Material isoliert, welche Buchsen in Bohrungen 62 sitzen.
Wie bereits erwähnt erfolgt durch Drehen des Knopfes 30 ein Drehen der Welle 22 und damit der Klammer
34 und des mit dieser verbundenen magnetischen Gliedes
36. Wie deutlich aus den F i g. 1 und 3 hervorgeht, erfolgt bei Drehung des Knopfes 30 im Uhrzeigersinn
eine Drehung des magnetischen Gliedes 36 ebenfalls im Uhrzeigersinn, bis dieses an der Seitenwand 14 der Gchiiiisc
12 anschlügt, wodurch dem Benutzer angezeigt wird, daß die endgültige Schalterstellung im Uhrzeigersinn
erreicht wurde. Tatsächlich schlägt nur die Anschlagsplatte 52 des magnetischen Gliedes 36 ;in der
Seitenwand 14 an. Für diesen Zweck ist die Ansehlagsplatle 52 geringfügig breiter als der Magnet 50. Für den
Fachmann ist jedoch erkenntlich, daß die Anschlagsplattc 52 auch weggelassen werden kann, so daß der Magnet
50 scibst in Kontakt mit der Seitenwand kommt.
Wenn die Anschlagsplattc 52 an der Seitenwand 14 anschlägt, bewirkt die Kombination aus der vergrößerten
Bohrung in der Anschlagsplattc 52 bezüglich der Niete 54 und dem durch die Niete 56 gebildeten
Schwenkpunkt, daß sich die Anschlagsplatte ausrichtet,
so daß sie mit der Wand 14 eben ist. Hierdurch wird ein
fester magnetischer Kontakt zwischen dem magnetischen Glied 36 und der stählernen Seitenwand 14 gebildet.
s»i daß sich eine magnetische Rastung ergibt, die das
magnetische Glied 36 fest an der Wand hält. In dieser
Stellung befindet sich, wie erkenntlich, das magnetische Glied 36 in der Nähe des magnetischen Reedschalters
60. Besitzt der Rccdschalter 60 einen Arbeitskontakt, so wird dieser somit geschlossen.
Zur Deaktivicrung des Schallers wird der Knopf 30
im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Aufgrund der magnetischen Rastung des Magnctglicdcs 36 mit der Seitenwand
J4 bietet der Scha'ler dem Benutzer csn Ejrsrsstungsgefühl.
wenn der Knopf beginnt, sich aus seiner Uhrzeiger-Endstellung weg zu bewegen. Die Drehung
setzt sich fort, bis die Anschlagsplatte 52 an der Seitenwand 13 anschlägt, wodurch dem Benutzer angezeigt
wird, daß die Schalterendstellung im Gegenuhrzeigersinn erreicht wurde. Wenn die Anschlagsplatte 52 an der
Wand 13 anschlägt, richtet sie sich gegenüber der Wand IJ in der oben beschriebenen Weise aus. Hierdurch wird
eine magnetische Raslung erzielt, in der die Anschlagsplalle
52 an der Wand 13 gehalten wird. In dieser Stellung ist das durch das magnetische Glied 36 erzeugte
Magnetfeld in der Nähe des magnetischen Reedschaltcrs
60 derart schwach, daß seine Kontakte in Aie normalerweise
offene Stellung zurückkehren können.
Aufgrund der magnetischen Rastung, die das magnetische Glied 36 gegen die Seilenwand 13 hält, ergibt sich
beim Drehen des Knopfes 30 im Uhrzeigersinn zur Schließung des Schalters 60 ein Einrastungsgefühl für
den Benutzer, wenn der Knopf aus seiner Gegen-Uhrzcigersinn-Endslcllung
wegbewegt wird. Es zeigt sich somit, daß der erfindungsgemäße Schalter in einer Weise
arbeitet, die einem Zweiraststellungs-Drehschalter entspricht, ohne daß für eine Rastungsfunktion übliche
Bauelemente erforderlich wären.
Da die stromführenden Kontakte des magnetischen Rccdschaltcrs 60 von der Umgebung isoliert sind, eignet
sich der erfindungsgcmäße Schalter in idealer Weise zur Verwendung in expiosionsgcfähruelcr Umgebung. So
kann der Schalter beispielsweise zur Betätigung eines Ventilators in einem Ansaugsystem zur Entfernung giftiger
Dämpfe aus Laboratoriumsräumen oder dcrg'ci-
chen Verwendung finden.
Die l; i g. 4 und 5 zeigen eine alternative Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Schalters. Mit Ausnahme des magnetischen Gliedes, und des Schalters 80 der
(·' i g. 4 und 5 ist der Schalter in jeder Hinsicht identisch ί
mit dem Schalter 10 der I·' i g. ! bis 3. Somit wird auf eine
Beschreibung der gemeinsamen Klemenlc verzichtet.
C:.näß den Fig.4 und 5 ist ein Permanentmagnet »2
beispielsweise mittels einer Niete 84 starr mit dem Chassis 16 nahe der Seitenwand 14 und in der Nachbarschaft
des magnetischen Rcedschalters 60 befestigt. D.is
öffnen und Schließen der Kontakte des magnetischen Reedschaltcrs 60 wird mittels eines magnctisicrbaivn
Zwischengliedes 86 bewirkt, das vorzugsweise aus dem äußeren Ende der Klammer 34 besteht, das für diesin
Zweck vergrößert ausgeführt ist. Obwohl nur das äußere Kndc der Klammer 34 magnetisierbar sein muß, ist
vorzugsweise die ganze Klammer 34 magnetisierbar und vorzugsweise aus Siahi hergesteiii.
Es ist erkenntlich, daß beim Drehen des Knopfes 30 und damit der Klammer 34 im Uhrzeigersinn das Zwischenglied
86 in Anlage mil der Seilenwand 14 kommt. In dieser Stellung liegt das Zwischenglied 86 zwischen
dem magnetischen Reedschalter 60 und dem Magneten 82. so daß das Magnetfeld soweit abgelenkt wird, daß
sich die Kontakte des magnetischen Reedschalters öffnen. Zum Schließen des Schalters wird der Knopf und
damit die Klammer 34 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, bis das Zwischenglied 86 an der Seitenwand 13 anschlägt,
in welcher Stellung der Magnet 82 von dem magnetischen Reedschalter 60 nur durch einen Luftspalt
getrennt ist und die Stärke des Magnetfeldes vom Magneten 82 genügend groß ist, um die Kontakte des
Schalters zu schließen. Um zu gewährleisten, daß der
Magnet 82 genügend nahe am Schalter 60 angeordnet js wird, so daß sich dessen Kontakte beim Wegbewegen
cics Zwischengliedes S6 schücQen k^nn es erforderlich
sein, einen Abstandsring 88 oder dergleichen zwischen dem Magneten 82 und der Chassisplattc 16 anzuordnen.
Es ist erkenntlich, daß der Schalter 80 der F i g. 4 und 5 für den Benutzer ein Einrastungsgcfühl bietet, wenn
das Zwischenglied 86 gegen die Seitenwändc 13 und 14
schlägt. Da das Zwischenglied 86 magnetisiert wird, wenn es in die Nähe des Magneten 82 kommt, ergibt
sich eine magnetische Rastung, wenn das Zwischenglied an der Wand 14 anliegt. Somit ergibt sich auch ein Einrastungsgefühl,
wenn der Knopf 30 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, um das Zwischenglied von der
Wand 14 weg zu bewegen. Wird jedoch der Knopf 30 im Uhrzeigersinn gedreht, um das Zwischenglied 86 außer
Anlage mit der Wand 13 zu bringen, dann besteht kein Einrastungsgefühl, da die magnetische Anziehungskraft
zwischen dem Zwischenglied 86 und der Wand 13 fehlt. Ist eine derartige magnetische Rastung zwischen dem
Zwischenglied 86 und der Wand 13 gewünscht, dann kann ein Magnet 90 an der Wand 13 (Fig.6) befestigt
werden, so daß das Zwischenglied 86 gegen den Magneten schlägt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schalter mit
a) einem Gehäuse,
b) einer an dem Gehäuse angebrachten Welle, die gegenüber diesem gedreht werden kann und an
deren einem Ende eine Vorrichtung für eine manuelle Drehung vorgesehen ist.
c) einem magnetischen Glied, das über eine Vorrichtung mit der Welle verbunden ist, und
d) einem magnetischen Reedschalter, der in dem Gehäuse abgestützt ist und der aktiviert wird,
wenn sich die Welle in einer ersten Stellung befindet, und deaktiviert wird, wenn sie sich in
einer zweiten Stellung befindet,
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