DE311750C - - Google Patents

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DE311750C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G7/00Safety transaction partitions, e.g. movable pay-plates; Bank drive-up windows
    • E05G7/002Security barriers for bank teller windows
    • E05G7/005Pass-boxes therefor, e.g. with stationary bottoms
    • E05G7/008Pass-boxes therefor, e.g. with stationary bottoms with slidable bottoms, e.g. bank drive-up windows

Landscapes

  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Ausgabevorrichtung für Fahrkarten u. dgl., die auch zum Empfang der Zahlung dient, ohne daß eine direkte Öffnung zwischen dem Ausgaberaum und dem dem Publikum zugänglichen Zimmer oder Raum entsteht. Die Vorrichtung besteht in für sich bekannter Weise aus zwei gegenläufig verschiebbaren Schalen, die gemäß der Erfindung in derselben horizontalen Ebene angebracht sind, wobei über ihnen eine Querleiste vorgesehen ist, welche die Öffnungen der Schalen ganz abdecken kann. Die Vorteile der Erfindung bestehen in einer schnelleren und leichteren Abfertigung, wobei die Vorrichtung beinahe vollkommen lautlos in der unten näher beschriebenen Weise wirkt, und außerdem wird der störende und schädliche Luftzug, der in ähnlichem Falle leicht entsteht, ganz vermieden.
Die Erndung ist. in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und zwar in
Fig. ι in Oberansicht, während
Fig. 2 einen Längsschnitt nach Linie A-B, und
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie C-D in Fig. ι darstellt, und die
Fig. 4 eine andere Ausführungsform zeigt.
Die Vorrichtung besteht aus zwei oben offenen und in derselben wagerechten Ebene angebrachten Kästen oder Schalen 1 und 2, von denen der erstgenannte zwischen den Führungen 3 und 4 und der letztgenannte zwischen den Führungen 5 und 6 beweglich ist. Die Schalen sind zweckmäßig von gleieher Breite und ihre Führungen sind im Verhältnis zueinander gleichlaufend und wagerecht. An jedem Ende der Führungen 5 und 4, die zweckmäßig zusammenhängend bzw. aus einem Stücke ausgeführt sind, sind gemäß Fig. 1 bis 3 zwei Rollen oder Seilscheiben 7 und 8 und an zwei einander entgegengesetzten Stellen auf den Schalen 1 und 2 Schrauben 9 und 10 angebracht. Von der Schraube 9 läuft über die Rolle 8 ein Seil zur Schraube 10, und von dieser über die Rolle 7 ein Seil 12 zur Schraube 9. Die Schrauben 9 und 10 dienen also zur Befestigung der Schalen 1 bzw. 2 an einem endlosen Seil 11, 12, welches sich über die beiden RoI-
len 8 und 7 bewegt, wobei dieses Seil ent-1 weder bei einer oder an beiden Schrauben zum Erleichtern des Nachspanriens unterbrochen ist. Ein Nachspannen kann auch dadurch ermöglicht werden, daß eine der Achsen der Rollen im Verhältnis zu der anderen verschiebbar gelagert wird, z. B. mittels einer Stellschraube. Die Seile können zweckmäßig aus vorbereiteten Tiersehnen, dünnen Stahldrahtseilen oder Instrumentsaiten von einem anderen Metall bestehen, sie können aber auch aus schmalen Bändern ausgeführt werden, wenn die Rollen dementsprechend ausgebildet sind.
Über den Führungen 4, 3, 5 und 6 ist eine Querleiste 13 angebracht, die von solcher Breite ist, daß die Öffnungen der Schalen von ihr abgedeckt werden können. Diese Leiste hat den Zweck, ein unmittelbar über den Schalen angebrachtes, gegebenenfalls um Scharniere drehbares Fenster und eine dar-. über ungefähr in Kopfhöhe angebrachte sog. Sprechhaut zu tragen. Diese beiden Vorrichtungen sind jedoch bereits bekannt und gehören nicht zur Erfindung.
Eine der Schalen, z. B. die Schale 2, ist an dem dem Ausgaberaum zugewandten Ende mit einer Verlängerung 14 und einem Handgriff 15 versehen, mittels dessen die Kästen verschoben werden können. Die Verlängerung 14 hat zweckmäßig ungefähr dieselbe Länge wie die Breite der. Querleiste 13, so daß die Schale 2 annähernd unter der Leiste 13 vorgeschoben werden kann. Obwohl es nicht nötig ist, kann auch die andere ,Schale (in diesem Falle 1) zwecks Erreichung einer besseren Dichtung und eines übereinstimmenden Aussehens mit einer entsprechenden Verlängerung versehen sein.
Zweckmäßig ist an dem dem Ausgaberaum zugewandten Ende der Führungen eine Anschlagleiste 16 angebracht, welche den Weg der Schalen begrenzt, wenn sie unter der Querleiste 13 hindurchbewegt sind. Diese Anschlagleiste ist an der den Schalen zugewandten Seite mit einem schalldämpfenden Stoff bekleidet, um beim Verschieben der Schalen störendes Geräusch zu vermeiden.
Die den Schalen zugewandte Seite der Querleiste 13, d.h. die untere Seite derselben, ist zwecks Verhinderung von Zugwind mit einer Dichtungsleiste bekleidet, und ferner ist eine Dichtungsleiste an einer unter den Schalen befindlichen Querleiste 17 (Fig.2 und 3) angebracht.
Die Vorrichtung wird in eine Wand zwischen dem Ausgaberaum und dem den Kaufenden zugänglichen Raum eingesetzt, und zwar derart, daß die Querleiste 13 in der Wandfläche liegt. Die rechtwinklig zur Ebene der Wand vorragenden Enden der Führungen werden zweckmäßig unten durch eine Platte vereinigt, und ein Tisch wird in . gleicher Höhe mit den Führvingen an beiden Seiten der Wand angebracht. Wenn eine der Schalen, z. B. 1, \vie Fig. 1 zeigt, vor die Wandebene verschoben ist, befindet sich die andere (2) in dem Ausgaberaum, und die Vorrichtung ist dann fertig zum Gebrauch. Eine Person, die eine Fahrkarte kaufen will, bestellt die Fahrkarte durch die Sprechhaut, und der Beamte erkennt durch das über den Schalen befindliche Fenster die Größe des gezahlten Geldbetrages, der in die Schale 1 gelegt wird. Er stempelt die Fahrkarte und legt dieselbe und gegebenenfalls gleichzeitig den überschießenden Betrag in die Schale 2 und schiebt dieselbe mit Hilfe des Handgriffes 15 nach außen. Gleichzeitig wird dadurch die Schale 1 einwärts geschoben, und die Aushändigung der Fahrkarte und die Zahlung für diese ist bewirkt. Die Vorrichtung ist alsdann unmittelbar und ohne Umstellung zur nächsten Kartenausgabe fertig. Wenn die Fahrkartenausgabe geschlossen ist, verschiebt man die Schalen so, daß sie sich beide unter der Querleiste 13 befinden. Sie werden alsdann dort mit einem Zapfen und gegebenenfalls Verschließungsvorrichtungen innerhalb des Ausgaberaumes gesichert, so daß eine unbefugte Verschiebung der Schalen nicht mehr möglich ist.
Da die Querleiste 13 eine solche Breite hat, daß sie die Schalenöffnungen ganz abdecken kann, kann eine unmittelbare Öffnung zwischen dem Ausgaberaum und der Vorhalle und also auch Zugwind nicht entstehen.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist das Zahnrad durch einen doppelarmigen Hebel 21, 22 ersetzt, der um einen festen Zapfen 23 drehbar ist. Der Hebel 21 ist mit der Schale 1 mittels eines Zapfens 24 und der Hebel 22 mit der Schale 2 mittels eines Zapfens 25 verbunden. Die Zapfen 24 und 25 sind beim Verschieben der Schalen in Führungen 26 und 27 in den Hebel 21 bzw: 22 verschiebbar. Es ist einleuchtend, daß dieselbe Bewegung durch eine Zusammenstellung von mehreren Hebeln, die in einer geeigneten Weise miteinander verbunden sind, bewirkt werden kann.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Vorrichtung zum Ausgeben und gleichzeitigen Bezahlen von Fahrkarten u. dgl. mit zwei in wagerechten Führungen gegenläufig verschiebbaren, nach oben offenen Schalen, dadurch gezennzeichnet, daß die Schalen in derselben wagerechten lz°
    Ebene angebracht sind, und über ihnen eine Querleiste vorgesehen ist, welche die Öffnungen der Schalen ganz abdecken kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen miteinander durch einen doppelarmigen Hebel verbunden sind, der um eine feste Mittelachse drehbar und an seinen beiden Enden mit Führungen versehen ist, in welche an den Schalen befestigte Zapfen eingreifen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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