DE3117398C2 - - Google Patents
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- DE3117398C2 DE3117398C2 DE3117398A DE3117398A DE3117398C2 DE 3117398 C2 DE3117398 C2 DE 3117398C2 DE 3117398 A DE3117398 A DE 3117398A DE 3117398 A DE3117398 A DE 3117398A DE 3117398 C2 DE3117398 C2 DE 3117398C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C13/00—Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
- F16C13/02—Bearings
- F16C13/022—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle
- F16C13/024—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle
- F16C13/026—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle by fluid pressure
- F16C13/028—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle by fluid pressure with a plurality of supports along the length of the roll mantle, e.g. hydraulic jacks
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B37/00—Control devices or methods specially adapted for metal-rolling mills or the work produced thereby
- B21B37/28—Control of flatness or profile during rolling of strip, sheets or plates
- B21B37/30—Control of flatness or profile during rolling of strip, sheets or plates using roll camber control
- B21B37/36—Control of flatness or profile during rolling of strip, sheets or plates using roll camber control by radial displacement of the roll sleeve on a stationary roll beam by means of hydraulic supports
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G1/00—Calenders; Smoothing apparatus
- D21G1/02—Rolls; Their bearings
- D21G1/0206—Controlled deflection rolls
- D21G1/0213—Controlled deflection rolls with deflection compensation means acting between the roller shell and its supporting member
- D21G1/022—Controlled deflection rolls with deflection compensation means acting between the roller shell and its supporting member the means using fluid pressure
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- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
- Control Of Metal Rolling (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
- Control Of Presses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Regelanordnung für eine Durch
biegungseinstellwalze.
In der früheren deutschen Patentanmeldung mit der DE-OS 30 26 865 ist
bereits eine solche Anordnung
vorgeschlagen worden.
Bei der in dieser Druckschrift beschriebenen Anordnung ist
der Walzenkörper ein Hohlzylinder, in dessen Innerem das Joch
angeordnet ist, und als Gegenelement dienen weitere Vollwalzen
eines Kalanders. Die vorliegende Erfindung ist allerdings nicht
auf derartige Anordnungen beschränkt. Das Joch kann außerhalb
des Walzenkörpers angeordnet sein, der seinerseits als Voll-
oder Hohlzylinder ausgebildet ist; es können mehrere Joche
in entsprechenden Radialebenen vorgesehen sein, jeweils zur
Abstützung von Stützelementen; die Gegenwalzen können in einer
oder mehreren Ebenen liegen; als Gegenelement können Bänder
oder auch eine stationäre oder bewegliche Ebene mit plasti
schen oder elastischen Eigenschaften vorgesehen sein usw.
In allen diesen hier nur als Beispiel genannten Fällen ist
die vorliegende Erfindung mit Vorteil verwendbar.
Bei der vorgeschlagenen Anordnung sind verschiedene Möglich
keiten vorgesehen, wie die Stellsignale den einzelnen Stütz
elementen bzw. deren Steuerungen zuzuführen sein können. So
ist zum Beispiel erläutert, daß nur ein Teil der randnahen
Stützelemente von dem Signal des jeweils nächstgelegenen
Positionsfühlers aus gesteuert wird, während die Stützele
mente in der Mittenzone der Durchbiegungseinstellwalze ent
sprechend den Arbeitsbedingungen des Kalanders beeinflußt
werden.
Im Betrieb einer Kalanderanordnung mit einer solchen
Durchbiegungseinstellwalze sind jedoch weitere Einflußfaktoren
von Bedeutung, wie nachstehend erläutert wird:
Wenn, wie in diesem Beispiel, die Durchbiegungseinstell
walze unterhalb einer oder mehrerer zusammenwirkender Gegen
walzen angeordnet ist, die ihrerseits in der Kalanderstuhlung
in vertikalbeweglichen Lagern aufgenommen sind, so muß der
Walzenmantel der Durchbiegungseinstellwalze zunächst die
schwerkraftbedingte Last aufnehmen. Je nach Bauart kann
dies bereits eine ungleichförmige Verteilung der Stützkraft
der einzelnen Stützelemente bedingen. Ferner muß die Stützkraft
der Stützelemente entsprechend der gewünschten Grundlast oder
mittleren Linienkraft im Walzenspalt eingestellt werden können.
Darüber hinaus ist es wünschenswert, daß der Maschinenführer
die Preßkraft lokal korrigieren kann, da eventuell von Vor
maschinen verursachte Ungleichförmigkeiten des Materials
auszugleichen sind, das auf dem Kalander bearbeitet wird.
Und schließlich besteht noch die Möglichkeit, daß aufgrund
ungleicher Reibungsverhältnisse die von den
Positionsfühlern erfaßte Lage des Walzenmantels auf der einen
Seite des Mantels nicht übereinstimmt mit der auf der anderen
Seite, was ebenfalls über die Stützelemente auszugleichen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung mit
den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Merk
malen derart auszubilden, daß eine etwaige ungleiche Verteilung der Stütz
kräfte ausgeregelt werden kann, gleichwohl aber nur ein einziges
Stellglied für jedes Stützelement oder sogar für mehrere
Stützelemente gebildet zu werden braucht.
Die gemäß der Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe vor
gesehene Ausbildung der Gesamtanordnung ist im Patentanspruch 1
definiert; die Unteransprüche definieren bevorzugte Weiter
bildungen der Erfindung.
Man erkennt, daß zunächst die beiden von den
Positionsfühlern gelieferten Signale als Eingänge getrenn
ten, aber mit (im allgemeinen) gleichem Sollwert beauf
schlagten Reglern zugeführt werden, wobei im Normalfall
bei einer Änderung des Sollwertes, ausgehend vom einge
regelten Betriebszustand, beide Positionssignale gleiche
Größe besitzen werden. Da nun aber beide Regler getrennt
voneinander arbeiten, kann eine unterschiedliche Differenz
Sollwert-Istwert an den beiden Seiten des Walzenmantels
auftreten. Diese Situation ist für den Kalanderbetrieb
höchst nachteilig, so daß sie anders behandelt werden muß
als der normale Regelvorgang. Während der letztere mit einer
hinreichend langen Zeitkonstante ablaufen soll, um trotz
der hohen Trägheit des Systems Regelschwingungen nicht ent
stehen zu lassen, wird erfindungsgemäß im Falle einer derartigen "un
gleichen" Regelung an beiden Seiten des Walzenmantels
die Zeitkonstante geschaltet.
Da die erwähnte ungleichförmige Niveauverstellung
des Walzenmantels auf eine Störung in der mechanischen
Ausrüstung deutet, wird das entsprechende Signal vor
teilhafterweise als Warn- oder Alarmsignal kenntlich ge
macht.
Es ist anzumerken, daß aus der Firmendruckschrift Siemens
"Regelsystem Teleperm 300", Betriebsanleitung MP 5 A28/1d,
August 1973 bereits Regler bekannt sind, die in ihrem Re
gelverhalten in Abhängigkeit von der auszuregelnden Diffe
renz umschaltbar sind, und zwar dort zwischen PI- und P-
Verhalten. Auch ist dort schon vorgesehen, daß bei über
schreiten vorgegebener Grenzwerte eine Anzeige erfolgt.
Die Zeichnung stellt als Beispiel weitgehend
schematisiert eine Kalanderanordnung mit Durchbiegungseinstell
walze sowie in Blockform die zugehörige Regelanordnung dar.
Auf einem Joch 1 stützt sich der Mantel 2 einer Durch
biegungseinstellwalze mittels Kraftquellen oder Stützelementen
3 ab; im Ausführungsbeispiel handelt es sich um hydrostatische
Stützlager, deren Stützkraft mittels Druckeinstellventilen 4
individuell steuerbar ist. Die Versorgung mit einem Druckme
dium konstanten hohen Drucks erfolgt über die Zuleitung 8.
Die IST-Position des Walzenmantels 2 gegenüber einer
Referenzstelle, im Beispiel dem Joch 1, wird an beiden Enden
der Walze mittels Positionsfühlern 5 erfaßt, die Positionssignale
F 1 bzw. F 2 beispielsweise in Form einer elektrischen Spannung
erzeugen; diese Signale werden über Leitungen 7 zu der noch zu
beschreibenden Regelanordnung übertragen. Im Ausführungsbei
spiel wird die Positionsmessung direkt am Walzenmantel vor
genommen; dies ist natürlich nicht zwingend. Ferner ist an
zumerken, daß hier der Begriff "Walzenmantel" als körper
licher Gegenstand, also als Hohlzylinder dargestellt und
bezeichnet ist; im Falle eines Vollzylinders als Durchbiegungs
einstellwalze wäre dieser Begriff geometrisch zu verstehen als
die Mantelfläche dieses Zylinders.
In der Stuhlung 10 der Kalanderanordnung ist eine Gegen
walze 11 gelagert, über der sich noch mindestens eine weitere
Walze 12 befinden kann. Die Lagerzapfen 11′ der Gegenwalze
(und der weiteren über ihr angeordneten Walzen des Kalan
ders) sind in Lagerblöcken 13 aufgenommen, die vertikalbe
weglich in der Stuhlung 10 geführt sind.
Den als Steuerventile dienenden Druckeinstellven
tilen 4 werden auf Leitungen 6 die Stellsignale zugeführt.
Als Beispiel ist hier dargestellt, daß von den acht Stütz
elementen 3 die beiden äußersten je eine "Zone" Z 1 bzw.
Z 5 bilden, die beiden nächstinneren ebenfalls je eine
"Zone" Z 2 bzw. Z 4, und die vier inneren gemeinsam eine
Mittelzone Z 3; das heißt, jede dieser Zonen ist indivi
duell hinsichtlich ihrer Stützkraft steuerbar.
Die Stellsignale auf den Leitungen 6 werden er
zeugt wie folgt:
Die IST-Signale F 1, F 2 werden an die IST-Eingänge
zugeordneter Regelverstärker R 1 bzw. R 2 gelegt, an deren
SOLL-Eingängen der auf Leitung 14 stehende und manuell oder
gemäß einem Programm veränderbare Sollwert angelegt ist.
Die Regelverstärker R 1, R 2 erzeugen bei einer Abweichung
zwischen IST- und SOLL-Wert ein vorzeichenberichtigtes
Ausgangssignal auf Leitung 15-1 bzw. 15-2, das zu einem
Umsetznetzwerk N 1 bzw. N 2 übertragen wird. Die Netz
werke setzen das Stellsignal in fünf Summanden um, die je
nach der Entfernung der zu verstellenden Zone von dem be
treffenden Fühler 5 größer oder kleiner sein werden, wobei
für die dem betreffenden Fühler nächstgelegenen Zone im
allgemeinen ein größerer Summand, die weiter ab gelegenen
Zonen entsprechend kleinere Summanden gebildet werden.
Diese Größen werden jeweils einem Summierglied SZ 1, SZ 2 . . .
SZ 5 zugeführt, wobei jedes Netzwerk N 1, N 2 je einen Sum
manden an jedes Summierglied liefert. Als dritter Summand
kann auf die Summierglieder noch ein Korrektursignal KZ 1
. . . KZ 5 aufgeschaltet werden, mit dem der Maschinenführer
durch individuelle Verstellung der einzelnen Zonenpreß
kräfte Fehler zu korrigieren vermag, welche beispielsweise
von Vormaschinen an dem zu kalandrierenden Material ver
ursacht wurden. Diese Korrektursignale können natürlich
auch von Reglern geliefert werden, denen als IST-Wert
irgendeine hinter der betreffenden Zone an dem Material
gemessene Größe aufgeschaltet ist.
Tritt, ausgehend vom eingeregelten Betrieb,
eine Störung auf, melden
beide Positionsfühler 5 zunächst die bisherige Position
als IST-Wert an die Regler R 1, R 2; das heißt, die Signale
F 1, F 2 haben (im wesentlichen) gleichen Absolutwert und
gleiches Vorzeichen. Beide Regler R 1, R 2 werden somit
gleichsinnig arbeiten, um die Störung
auszuregeln. Die Regelzeitkonstante ist dabei hin
reichend lang bemessen, daß trotz der erheblichen Trägheit
des Systems keine Regelschwingungen auftreten.
Es kann aber aufgrund von mechanischen Störungen,
etwa in der Führung der Gegenwalze 11 in der Stuhlung,
vorkommen, daß die Signale F 1, F 2 unterschiedliche Werte
annehmen, das heißt, der Walzenmantel 2 sich "schiefstellt".
Dieser Zustand muß schnellstens behoben werden. Deshalb
ist ein Komparator 16 vorgesehen, an dessen Eingängen
die Signale F 1, F 2 liegen und der auf Leitung 17 ein
Ausgangssignal erzeugt, wenn die Bedingung F 1≠F 2
vorliegt. Mit diesem Signal wird am Eingang der Regler
R 1, R 2 eingegriffen mit der Folge, daß deren Regelzeit
konstante erheblich verkürzt wird. Es ist hier nur eine
Leitung 17 dargestellt; es versteht sich aber, daß je
nachdem, welches Ende des Walzenmantels "nachläuft" -
erkennbar durch größeren Absolutwert der Differenz zwischen
Sollwert auf Leitung 14 und Positionssignal F 1 oder F 2 -,
entweder der Regler R 1 oder der Regler R 2 "schneller" ge
macht wird.
Es ist für den Maschinenführer nützlich zu wissen,
daß eine derartige mechanische Störung überhaupt vorliegt.
Deshalb kann das jeweilige Signal "F 2 größer als F 1" bzw.
"F 1 größer als F 2" je eine Kontrollampe 18 zum Aufleuchten
bringen, die dem betreffenden Positionsfühler 5 zugeordnet
ist.
Es ist anzumerken, daß die Positionsfühler nicht
unbedingt die Position des Walzenmantels 2 relativ zum
Joch 1 erfassen müssen. Es ist auch möglich, daß sie die
Position relativ zur Gegenwalze 12 oder zu irgendeinem
anderen Bauteil, stationär oder beweglich erfassen
können.
Außerdem ist darauf hinzuweisen, daß die Summier
glieder einen Umsetzer enthalten können, der in Abhängig
keit von der jeweils gewünschten Preßkraft (Sollwert auf
Leitung 14) für jede einzelne Zone die gebildete Summe
modifiziert, etwa gemäß einer linearen Kennlinie mit für
jede Zone gesondert festgelegter Steigung.
Claims (5)
1. Regelanordnung für eine Durchbiegungseinstellwalze, bei
der ein um ein stationäres Joch drehbarer Walzenmantel
gegenüber dem Joch mittels Stützelementen abgestützt und
verlagerbar ist, mit zwei Positionsfühlern zum Erfassen der
IST-Lage der beiden Enden des Walzenmantels und mit zwei
Reglern, in denen Stellgrößen zum Ausregeln von
SOLLwert-ISTwert-Differenzen gebildet und, entsprechend dem
Abstand der Stützelemente von den Meßorten gewichtet, den
Stützelementen zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Komparator (16) zum Vergleich der beiden
ISTwert-SOLLwert-Differenzen (F 1, F 2) und zum Erzeugen eines
Zeitkonstanten-Umschaltsignals (auf Leitung 17) für die Regler
(R 1, R 2) bei Ungleichheit der Differenzen (F 1, F 2) vorgesehen
ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Vorliegen unterschiedlicher SOLLwert-ISTwert-Differenzen
die Zeitkonstante eines der beiden Regler verändert wird.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Regler bei gleichen SOLLwert-ISTwert-Differenzen
relativ hohe Zeitkonstanten aufweisen und bei
unterschiedlichen SOLLwert-ISTwert-Differenzen die
Zeitkonstante eines Reglers verringert wird.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zeitkonstanten der Regler zwischen zwei Werten umschaltbar
sind.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Differenz zwischen den beiden SOLLwert-ISTwert-Differenzen
als Triggersignal für eine Warneinrichtung verwendet wird.
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