DE3117380A1

DE3117380A1 - "vorrichtung zur entlueftung eines kraftstoffbehaelters, insbesondere fuer ein kraftfahrzeug"

Info

Publication number: DE3117380A1
Application number: DE19813117380
Authority: DE
Inventors: Sigmund 7253 Renningen Anhegger
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 1981-05-02
Filing date: 1981-05-02
Publication date: 1982-11-18
Also published as: GB2099383B; FR2504866B1; IT8219876A0; IT1190704B; DE3117380C2; GB2099383A; US4444333A; FR2504866A1

Description

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Vorrichtung zur Entlüftung eines Kraftstoffbehälters, insbesondere für ein Kraftfahrzeug

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entlüftung eines Kraftstoffbehälters, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, die im Innenraum des Behälters in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Entlüftungsleitungen umfasst, deren Eintrittsöffnungen benachbart von gegenüberliegenden, aufrechten Begrenzungswandungen des Kraftstoffbehälters angeordnet sind.

Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Gattung (DE-AS 20 45 004) weist ein unterhalb der oberen Behälterwand verlaufender Leitungsabschnitt der Entlüftungsleitung an seinen gegenüberliegenden Enden je eine Biegung auf, an die sich zu entgegengesetzten Begrenzungswandungen gerichtete Rohrabschnitte anschließen, deren freie Enden Eintrittsöffnungen aufweisen. Der Leitungsabschnitt ist im mittleren Bereich mit einer die obere Behälterwand durchdringenden Ausgangsleitung verbunden, die etwa senkrecht zum Leitungsabschnitt verläuft. Dieser Anordnung haftet der Nachteil an, daß zur Herstellung der Entlüftungsleitung zwei Biegevorgänge mit unterschiedlichen Biegeradien erforderlich sind, wofür aufwendige Werkzeuge benötigt werden. Ferner sind zur Verbindung des oberen Leitungsabschnittes mit der Ausgangsleitung zeit- und kostenintensive Bohr- und Lötvorgänge durchzuführen. Außerdem is": nachteilig, daß die Biegungen eine relativ große Bauhöhe verursachen, und die beiden Entlüftungsleitungen in unterschiedlicher Höhe des Kraftstoffbehälters angeordnet sind.

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Dadurch wird die optimale Befüllung des Kraftstoffbehälters beeinträchtigt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Entlüftung eines Kraftstoffbehälters zu schaffen, die sich neben guter Funktion einfach h^. stellen läßt und eine geringe Bauhöhe aufweist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere, die Erfindung in vorteilhafter Weise ausgestaltenden Merkmale enthalten die Unteransprüche.

Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, daß durch das Ineinanderfuhren der beiden Entlüftungsleitungen einfach herzustellende Elemente verwendet werden können und gleichzeitig eine gute Funktion sichergestellt wird. Außerdem weist die Vorrichtung eine geringe Bauhöhe auf und die Verbindung des Leitungsabschnittes mit der Ausgangsleitung erfolgt auf einfache Art und Weise.

In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kraftstoffbehälters mit

der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Entlüftung, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kraftstoffbehälter Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 in

größerem Maßstab und
Fig. 4 eine Einzelheit X der Fig. 2 in größerem Maßstab.

Fig. 1 zeigt einen Kraftstoffbehälter 1 mit einem Einfüllstutzen 2, durch den der höchste Kraftstoffstand 3 festgelegt ist. Oberhalb des Kraftstoffstandes 3 ist im Innenraum 4 des

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Kraftstoffbehälters 1 eine Vorrichtung 5 zur Entlüftung vorgesehen. Die Vorrichtung 5 sorgt dafür, daß der Kraftstoffbehälter 1 bei auftretenden Fahrzeugschräglagen und Querbeschleunigungen - z.B. Kurvenfahrt - ausreichend entlüftet wird. Sie umfasst zwei in Fahrzeugquerrichtung A-A verlaufende Entlüftungsleitungen 6 7, die unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Die erste, im Durchmesser kleinere Entlüftungsleitung 6 besitzt gabelartig verlaufende Rohrabschnitte 8, 9, die im Ausführungsbeispiel mit parallelem Abstand zueinander verlaufen (Fig. 2). Es besteht jedoch die Möglichkeit, die beiden Rohrabschnitte 8, 9 spitzwinkelig zueinander anzuordnen, so daß der Rohrabschnitt 9' etwa diagonal zur Ecke 10 des Kraftstoffbehälters 1 verläuft. Dadurch wird bei Schräglage des Kraftstoffbehälters in Fahrzeuglängsrichtung B-B gesehen sowie beim Beschleunigen und Abbremsen eine ausreichende Entlüftung gewährleistet.

Der Rohrabschnitt 8 wird von einer zweiten, im Durchmesser größeren Entlüftungsleitung 7 umgeben und zwar derart, daß an den freien gegenüberliegenden Enden 11, 12 der Entlüftungsleitungen 6, 7 die Eintrittsöffnungen 13, 14 liegen. Die _f Eintrittsöffnungen 13, 14 befinden sich benachbart von aufrechten Begrenzungswandungen 15, 16.

Die zweite Entlüftungsleitung 7 durchdringt die Begrenzungswand 16 des Kraftstoffbehälters 1 und ist außerhalb des Behälters mittels Schlauchschellen mit einer Ausgangsleitung 17 verbunden, die zu einem nicht näher dargestellten Ausdehnungsbehälter führt.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dadurch, daß der außerhalb der zweiten Entlüftungsleitung 7 liegende Rohrabschnitt 9 um das Maß C langer ist als der andere Rohrabschnitt 8. Dadurch wird vermieden, daß bei Schräglagen

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des Kraftstoffbehälters 1 in Fahrzeugquerrichtung A-A Kraftstoff durch die Entlüftungsleitungen 6, 7 bzw. die Ausgangsleitung 17 aus dem Behälter 1 abgesaugt wird. Das Maß C kann für entsprechende Behälterformen experimentell ermittelt werden.

Die Entlüftungsleitungen 6, 7 sind so dimensioniert, daß die Querschnittsfläche der ersten Entlüftungsleitung 6 etwa der Ringquerschnittsfläche entspricht, die durch den äußeren Durchmesser da der ersten Entlüftungsleitung 6 und den inneren Durchmesser Di der zweiten Entlüftungsleitung 7 gebildet wird.

Um eine gute Luftströmung bei der Entlüftung zu erzielen, sind die Entlüftungsleitungen 6, 7 an den Eintrittsöffnungen 13, mit Anfasungen 18 versehen (Fig.4).

Die zweite Entlüftungsleitung 7 wird an der oberen Behälterwand

19 durch Löten oder nicht näher dargestellte Befestigungselemente in Lage gehalten. Der Rohrabschnitt 8 der ersten Entlüftungsleitung 6 wird dermaßen vorgebogen, daß er sich in der zweiten Entlüftungsleitung 7 selbst hält. Der andere Rohrabschnitt 9 wird gegebenenfalls durch Löten oder Haltemittel an der oberen Behälterwand 19 befestigt.

Beim Durchfahren einer Rechtskurve kann sich der Kraftstoffpegel

20 einstellen, so daß eine Kraftstoffteilmenge über die Eintrittsöffnung 13 in die Entlüftungsleitung 7 eintritt. Die Entlüftung erfolgt in diesem Falle über die Eintrittsöffnung 14 und die Entlüftungsleitung 6.

Entsprechend erfolgt die Entlüftung beim Durchfahren einer Linkskurve (Kraftstoffpegel 21).

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Claims

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Patentansprüche

.!Vorrichtung zur Entlüftung eines Kraftstoffbehälters, insbesondere für ei; Kraftfahrzeug, die im Innenraum des Behälters in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Entlüftungsleitungen umfaßt, deren Eintrittsöffnungen benachbart von gegenüberliegenden, aufrechten Begrenzungswandungen des Kraftstoffbehälters angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsleitungen (6, 7) unterschiedliche Durchmesser aufweisen, wobei eine erste im Durchmesser kleinere Entlüftungsleitung (6) gabelartig verlaufende Rohrabschnitte (8, 9) aufweist und daß einer dieser Rohrabschnitte (8, 9) von einer zweiten im Durchmesser größeren Entlüftungsleitung (7) umgeben ist, dergestalt, daß an den freien gegenüberliegenden Enden (11, 12) der Entlüftungsleitungen (6, 7) die Eintrittsöffnungen (13, 14) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Entlüftungsleitung (6) vorzugsweise etwa parallel verlaufende Rohrabschnitte (8, 9) aufweist, wobei - in der Draufsicht gesehen - der außerhalb der zweiten Entlüftungsleitung (7) liegende Rohrabschnitt (9) eine größere Länge (Maß C) aufweist als der andere Rohrabschnitt (8).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der ersten Entlüftungsleitung (6) etwa der Ringquerschnittsfläche entspricht, die durch den äußeren Durchmesser (da) der ersten Entlüftungsleitung (6) und den inneren Durchmesser (Di) der zweiten Entlüftungsleitung (7) gebildet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsleitungen (6, 7) an den Eintrittsöffnungen (13, 14) mit Anfasungen (18) versehen sind.