DE311664C - - Google Patents

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DE311664C
DE311664C DENDAT311664D DE311664DA DE311664C DE 311664 C DE311664 C DE 311664C DE NDAT311664 D DENDAT311664 D DE NDAT311664D DE 311664D A DE311664D A DE 311664DA DE 311664 C DE311664 C DE 311664C
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Germany
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cooling
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tubes
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DENDAT311664D
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English (en)
Publication of DE311664C publication Critical patent/DE311664C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D3/00Heat-exchange apparatus having stationary conduit assemblies for one heat-exchange medium only, the media being in contact with different sides of the conduit wall, in which the other heat-exchange medium flows in a continuous film, or trickles freely, over the conduits
    • F28D3/02Heat-exchange apparatus having stationary conduit assemblies for one heat-exchange medium only, the media being in contact with different sides of the conduit wall, in which the other heat-exchange medium flows in a continuous film, or trickles freely, over the conduits with tubular conduits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die aus der österreichischen Patentschrift 69092 bekannten Reiniger und Kühler für heiße Gase ergeben eine verhältnismäßig geringe Kühlwirkung, weil nur Wasser als Kühlmittel benutzt wird und die Kühlrohre in einem geschlossenen Gefäß angeordnet sind. Dann strömen bei diesen Kühlern die Gase nur in einer Richtung durch Kühlrohre von gleichem Durchmesser und werden daher nicht gemischt und umgelagert. Weiter sind keine Vorkehrungen getroffen gegen eine Verstopfung des Wasserverschlusses und für eine bequeme Entfernung der niedergeschlagenen Staubteile und des Schlammes.
*5 Zur Beseitigung der genannten Übelstände dient der vorliegende Reiniger und Kühler. Die Erfindung besteht darin, daß enge, frei in der strömenden Luft stehende Kühlrohre oben in weite Gasverteilungs-, unten in weite Gassammeirohre oder umgekehrt münden und die mit Reisigwerk 0. dgl. umgebenen Kühlrohre von Kühlmänteln aus, die die oberen weiten Rohre umgeben, mit Wasser berieselt werden. Die unteren weiten Gassammei- oder -verteilungsrohre liegen schräg und besitzen vorn einen offenen Wasserverschluß; über den Kühlrohrbündeln sind an den weiten Gassammel- oder -Verteilungsrohren leicht zu öffnende Wasserverschlüsse angeordnet, so daß der Kühler während des Betriebes gereinigt werden kann.
Die Zeichnungen zeigen den Reiniger und
Kühler in Fig. 1, 2 und 3 in der Vorderansicht, in der Seitenansicht und im Grundriß; Fig. 4 zeigt einige Kühlrohrquerschnitte; Fig. 5 bis 8 zeigen einige der möglichen Bauarten der Vorrichtung.
Der Kühler besitzt je nach Leistung ein oder mehrere Kühlelemente, welche je aus einem oberen weiten, wagrechtliegenden Gasverteilungsrohr a, mehreren senkrecht stehenden Kühlrohrbündeln b und einem unteren, schrägliegenden Gassammeirohr c bestehen. Das Rohr α besitzt einen Kühlmantel d, in dem Wasser bewegt wird, das zum Kühlen des Rohres α und zur Berieselung der Kühlrohre b dient. Zu letzterem Zweck sind Überlaufröhrchen e angeordnet, die das Rieselwasser an die Rohrbündel b führen. Am Rohr α ist unmittelbar über jedem Rohrbündel δ eine öffnung/", welche durch den Wasserverschluß g abgedichtet ist. Um die Rohre b innen beobachten und mittels Bürste oder Wasserstrahl reinigen zu können, sind die Verschlüsse jederzeit leicht abzunehmen.
Die Rohre b können verschiedenartige Querschnitte besitzen, wie in Fig. 4 gezeichnet ist. Je kräftiger die Kühlung sein soll, desto größer müssen die Flächen der Kühlrohre, desto gerippter deren Oberflächen sein. Um das Rieselwasser immer wieder rückkühlen und gut ausnutzen zu können, werden die Kühlrohre b vorteilhaft mit Siebgeflecht oder Reisigwerk umgeben, wie bei h angedeutet ist. Die Kühlrohre münden unten in ein schrägliegendes, weites Rohr c. Hier sammelt sich das Kondensat und das Spülwasser; vorn bei i ist
?Γ\ κ x Tf
ein offener Wasserverschluß t1 vorgesehen, der ein freies Abfließen des Kondensats gestattet, ohne daß Gas aus- oder Luft eintritt; auch der sich absetzende Schlamm kann hier gefahrlos beseitigt werden.
Bei zwei oder mehr miteinander verbundenen Kühlelementen sind die unteren Rohre c oder auch die oberen Rohre α durch Stutzen k, die auch mit Wasserverschlüssen versehen sind,
ίο verbunden.
Der beschriebene Sparkühler besteht je nach der zu kühlenden Gasmenge, der Gastemperatur und der Temperatur des Kühlwassers aus zwei oder mehr aufrecht stehenden Rohrgliedern, welche entweder parallel nebeneinander (wie in Fig. 5 oder 6), oder geradlinig hintereinander (wie in Fig. 8), oder auch winkelförmig zueinander (wie in Fig. 7), oder stufenförmig übereinander (nicht gezeichnet) verbunden sein können, ganz wie es zu den jeweiligen Raum-. Verhältnissen und Gasanschlüssen am besten paßt. Am Gaseintritt und Gasaustritt können Thermometer m und η und Gaszugmesser (nicht gezeichnet) angeordnet sein.
Der Kühler arbeitet fast ohne Wartung und ist jederzeit, ohne eine Schraube lösen zu müssen, innen während des Betriebes zu besichtigen, zu reinigen und auszuspülen, was bei den bekannten Kühlern nicht möglich ist.
Der neue Kühler wird am besten im Freien in einem besteigbaren Gerüst von Eisen oder Holz aufgestellt und mit einem leichten Dach als Schutz gegen die Sonne überdeckt. Die durchstreifende Luft hilft mit zur. Kühlung.
Im Winter braucht man keine Wasserberieselung, es genügt der kalte Luftzug.
Dadurch, daß die Gase öfter die Richtung wechseln, auf- und absteigen und sich mischen, wird natürlich ebenfalls eine gute Reinigungsund Kühlwirkung erreicht.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Reiniger und Kühler für heiße Gase, insbesondere schwefligsaure Gase in SuI-fitzellulosefabriken, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem weiten Gasverteilungsrohr (a) ausgehenden, außen mit Wasser berieselten sowie von freier Luft umspülten, engeren Kühlrohre (δ) unten in ein schrägliegendes, am tiefsten Ende (i) mit einer Tauchwand (f1) versehenes, weites Gassammeirohr (c) münden und daß auf dem Rohre (α) über jedem Rohrbündel (δ) eine Reinigungsöffnung (f) mit Wasser-Verschluß (g) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kühler (a, b, c) nebeneinander (Fig. 5, 6), oder hintereinander (Fig. 8), oder im Winkel zueinander (Fig. 7), oder übereinander angeordnet und, je nachdem das Gas von oben nach unten oder von unten nach oben strömt, mit unteren oder oberen Verbindungsrohren (A) versehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlrohre (δ) mit Drahtgeflecht, Rutenwerk (h) o. dgl. umgeben sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Gasverteilungsrohr (a) mit einem Wasserkühlmantel
(d) umgeben ist, von dem aus die Kühlrohre (δ) berieselt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT311664D Active DE311664C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3345746A1 (de) * 1983-12-17 1985-06-27 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Herd mit einem umluftgeblaese fuer die heissluft-umwaelzung im back- und bratofen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3345746A1 (de) * 1983-12-17 1985-06-27 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Herd mit einem umluftgeblaese fuer die heissluft-umwaelzung im back- und bratofen

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