DE3116375A1 - "verfahren zur erzeugung eines adduktes aus einem niederpolymeren butadien" - Google Patents

"verfahren zur erzeugung eines adduktes aus einem niederpolymeren butadien"

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DE3116375A1
DE3116375A1 DE19813116375 DE3116375A DE3116375A1 DE 3116375 A1 DE3116375 A1 DE 3116375A1 DE 19813116375 DE19813116375 DE 19813116375 DE 3116375 A DE3116375 A DE 3116375A DE 3116375 A1 DE3116375 A1 DE 3116375A1
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tert
butadiene
adduct
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Yoshihiko Tokyo Araki
Atsushi Kawasaki Kanagawa Kaiya
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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    • C08F279/02Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of monomers having two or more carbon-to-carbon double bonds as defined in group C08F36/00 on to polymers of conjugated dienes

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  • Macromonomer-Based Addition Polymer (AREA)

Description

  • "Verfahren zur Erzeugung eines Adduktes
  • aus einem niederpolymeren Butadien" Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung eines Adduktes aus einem niederpolymeren oder -copolymeren Butadien als Komponente (A) und einer , ß -äthylenischen, ungesättigten Di-Carboxyl-Säure-Verbindung als Komponente (B).
  • Fur die Elektrobeschichtung von Wasserfarben ist ein niederpolymeres Butadien als filmbildendes Material bekannt. Das ist darauf zurUckzufUhren, daß Schichten aus niederpolymeren oder -copolymeren Butadienen ausgezeichnete Eigenschaften haben, insbesondere eine hohe chemische Widerstandsfestigkeit, Lösungsmittelfestigkeit, Wasserfestigkeit und Oberflächengriffigkeit, verglichen mit anderen üblichen filmbildenden Materialien, wie trocknende Ole und Alkydharze, besitzen.
  • Um filmbildende Materialien für Wasserfarben zu erzeugen, ist es notwendig, hydrophile Gruppen wie Carboxyl-, Hydroxyl-, Äther-, Amino- und sulfonische Säuregruppen in die Molekularstruktur des Materials einzubauen. Wenn man beispielsweise eine Carboxylgruppe als hydrophile Gruppe in ein trocknendes Öl einbauen will, welches konjugierte Doppelbindungen besitzt, z.B.
  • Tungöl, dehydriertes Rizinusöl und isomerisiertes trocknendes Öl, oder in solche Öle, die nicht konJugierte Doppelbindungen besitzen, z.Be Leinöl und Sojabohnenöl, fügt man bekanntermassen Maleinanhydrid hinzu und neutralisiert dann mit Alkali. Diese modifizierten Öle sind allgemein als Maleinöle in Gebrauch.
  • Es ist ferner bekannt, um carboxylgruppen in ein niederpolymeres oder -copolymeres Butadien einzufügen, dieses mit einer α,ß-äthylensichen, ungesättigten Dicarboxylsäure-Verbindung zu erhitzen (s. Japanische Patentschrift 954 aus 1971). Das resultierende Addukt aus dem niederpolymeren oder copolymeren Butadien und der Dicarboxylsäureverbindung hat jedoch eine Viskosität, die wesentlich grösser ist als die des Ausgangspolymers, manchmal in einem Maße, daß eine Gelbildung vorliegt oder daß die Wasserlöslichkeit des Adduktes Probleme aufwirft.
  • Es sind viele Versuche gemacht worden, Maßnahmen zu finden, um die Viskosität des Adduktes zu reduzieren. In dem französischen Patent 1 332 596 sind gewisse nichtfärbende Stabilisatoren offenbart, die als nützlich zur Verhinderung der Gelbildung angesehen wurden. In der japanischen Patentschrift 43-26870 und der japanischen Patentschrift 47-44557 sind Kupfer und Kupferverbindungen als Gelhemmer genannt.
  • Weitere Beispiele für solche Hemmer sind Amin-Verbindungen, Ammoniumsalze, Urethan-Verbindungen und Harnstoff-Verbindungen (s. die japanischen Patentschriften 48-3544, 48-3545, 48-3546 und 48-3547).
  • Nichtfärbende Stabilisatoren wie Hydrochinon, Tert-Amylhydrochinon, Diphenylamin und 2, 6-Di-Tert-Butyl-4-Methylphenol (s. die französische Patentschrift 1 332 596) haben insofern einen Nachteil, als selbst eine kleine Menge davon die Lufttrocknung gewisser niederer polymerer Butadiene ungUnstig beeinflußt. Als weiterer Nachteil kommt hinzu, daß sie die Viskosität der Addukte reduzieren.
  • Kupfer und Kupferverbindungen (s. die japanischen Patentschriften 43-25870 und 47-44557) sind nicht befriedigend insofern, als sie das Addukt färben, die zusätzliche Reaktion verzögern und die Viskosität der Addukte nur wenig reduzieren.
  • Das Problem der Färbung liegt auch bei der Verwendung von Amin-Verbindungen wie Diäthylamin, Triäthylamin und Anilin (s. die japanischen Patentschriften 48-3544, 48-3545, 48«3546 und 48-3547) vor. Diese Verbindungen haben einen weiteren Nachteil insfern, als Zusatzreaktionen nur geringfügig bei erhöhten Temperaturen (ungefähr 200°C) ablaufen; jedoch erfolgen Seitenreaktionen des Maleinanhydrids und der Amin-Verbindung.
  • Ferner ist gefunden worden, daß Phenylendiamin-Abkömmlinge, Catechone, Nitrosamin-Abkömmlinge und 1, 2-Dihydrochinole ausgezeichnete Eigenschaften haben, insofern als sie die Gelbildung und andere unangenehme Erscheinungen verhindern (s. die japanischen Offenlegungsschriften 49-83795, 50-7895, 50-87491 und 53-134895), und zwar im Zusammenhang mit Addukten aus niederpolymerem oder copolymerem Butadien-und α, ß-äthylenischen ungesättigten Carboxylverbindungen.
  • Wiewohl diese Verbindungen die Viskosität der Addukte hervorragend beeinflussen, haben sie die Tendenz, Teer zu bilden und eine unerwUnschte Farbe des Adduktes herbeizuführen.
  • Außerdem entsteht ein eigentümlicher Geruch des Amins bei der zusätzlichen Reaktion bei ungefähr 1500c.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnten Materialien derart zu behandeln, daß die erwähnten Nachteile nicht auftreten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß 2, 5-Di-Tert-Alkylhydrochinon der Formel als Komponente (C) zugesetzt wlrd, wobei R1, R2 und R3 die gleichen oder verschiedene Alkyl-Gruppen mit 1-8 Kohlenstoffatomen sind.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß eine zusätzliche Reaktion des niederpolymeren oder copolymeren Butadiens mit der α, ßäthylenischen ungesättigten Carboxylsäureverbindung bewirkt werden kann, derart, daß eine niedere Viskosität entsteht, die Gelbildung, die Farbbildung und die Amingeruchsbildung verhindert werden. Selbst wenn das Produkt auf 1500C oder mehr erhitzt wird, tritt keine Geruchsbildung ein.
  • Die Viskosität des niederpolymeren oder copolymeren Butadiens mit der a F thylenischen ungesättigten Dicarboxylsäureverbindung ist mit der Menge an Carboxylgruppen und dem Molekulargewicht des Butadienpolymers variabel. Gemäß der Erf-indung ist es möglich, leicht Carboxylgruppen in das Butadienpolymer mit sehr hohem Molekulargewicht einzubauen.
  • Das niederpolymere oder copolymere Butadien gemäß der Erfindung enthält handelsübliche Butadienpolymere, die reich sind an ,2-Doppelbindungen und/oder 1,4-Doppelbindungen. Typische Beispiele solcher Polymere sind erhältlich aus der Polymerisation von Butadien allein oder mit anderen Monomeren in Anwesenheit eines Katalysators in Form eines Alkalimetalls oder einer örganalkalischen Metallverbindung. Um das Molekulargewicht zu regeln, den Gelanteil zu reduzieren und ein helles Polymer zu schaffen, wird eine Polymerisation in einem Tetrahydrofuran-Medium und eine Kett enüb ertragungsp olymeri sation durchgeführt, in der ein oder mehrere Äther, z.B. Dioxan, und Alkohole, z.B. Isopropylalkohol, zugefügt werden und aromatische Kohlenwasserstoffe,z.B. Toluol und Xylol, als Kettenübertragungsmittel oder als Lösungsmittel zugefügt werden. Die niederen Polymere, in denen die meisten der Doppelbindungen im Butadien 1,2-Doppelbindungen sind, können durch die oben erwähnten Verfahren hergestellt werden,und diese niederen Polymere können gemäß der Erfindung verwendet werden. Das niederpolymere Butadien, in dem die meisten Doppelbindungen im Butadien 1fi4 Doppelbindungen sind, kann durch Polymerisation von Butadien allein oder mit anderen Monomeren in Anwesenheit eines Katalysators hergestellt werden, der eine Verbindung eines Metalls der VIII. Gruppe des periodischen Systems mit einem Alkylaluminiumhalogenid ist.
  • Die niederen Copolymere, die hier erwähnt sind, sind die Copolymere des Butadiens mit konjugierten Diolefinen, die nicht Butadien sind, wie Isopren, 2,3-Dimethylbutadien und Piperylen, oder mit Vinyl-substituierten aromatischen Verbindungen, wie α-Methylstyrol, Vinyl-Toluol und Divinylbenzol als die Co-Monomeren. Bevorzugt sind niedercopolymere Butadiene, die weniger als 50 Gew.% dieser Co-Monomeren enthalten.
  • Die niederen Polymeren oder Copolymeren Butadiene gemäß der Erfindung sind flüssig oder halbfest bei Zimmertemperatur, und die Zahl des durchschnittlichen Molekulargewichts liegt im Bereich von 200 bis 10.000. Sie können allein oder in Kombination verwendet werden.
  • Die d, ß-äthylenische ungesättigte Dicarboxylsäureverbindung gemäß der Erfindung kann durch folgende Formel dargestellt werden: wobei X und Y Wasserstoffatome oder Alkylgruppen sind und gleich oder verschieden sein können. A und B sind Hydroxylgruppen, Alkoxylgruppen oder ein - 0 - , das A und B miteinander verbindet. Die α, (3- äthylenische ungesattigte Dicarboxylsäureverbindung schließt Anhydride der Maleinsäuren wie Maleinanhydrid, Citraconanhydrid und 1,2-Diäthylmaleinanhydrid und Ester der Maleinsäure wie Monomethylmaleinsäure, Dimethylmaleinsäure und Diäthylmaleinsäure ein. Bevorzugt werden solche Verbindungen mit 12 oder weniger Kohlenstoffatomen erfindungsgemäß verwendet.
  • Die Menge an der Ct thylenischen ungesättigten Dicarboxylsäureverbindung ist nicht beschränkt. Wenn jedoch das Addukt wasserlöslich oder wasserdispergierbar sein soll, sollte die Menge des Zusatzes, berechnet von seinem Verseifungswert, nicht 50 Gew. überschreiten und vorzugsweise weniger als 20 Gew.% betragen. Die 20 Gew.%-Grenze ist auch von Bedeutung, wenn man versucht,die Verträglichkeit mit Polyacrylaten zu verbessern, indem man das Additionsprodukt mit Hilfe von Hydroxy oder Acrylat modifiziert oder wenn man die Reaktionsfähigkeit in einer erganperoxiden Nachbehandlung verbessern will. Grundsätzlich gilt: Je höher die Menge des Zusatzes ist, umso größer ist die Wasserlöslichkeit und umso höher ist die Viskosität des Produktes.
  • Die 2,5-Di-Tert-Alkylhdrochinonverbindung gemäß der Erfindung kann durch folgende Formel dargestellt werden: wobei Ri, Ra und R3 die gleichen oder verschiedenen Alkylgruppen mit 1 - 8 C-Atomen sind. Typische Beispiele dieser Verbindung sind 2, 5-Di-Tert-Butylhydrochinon, 2,5-Di-Tert-Amylhydrochinon, 2, 5-Di-Tert-Hexylhydrochinon und 2,5-Di-Tert-Octylhydrochinon.
  • Es besteht keine Beschränkung bezüglich der Menge an 2,5-Di-Tert-Alkylhydrochinon als Gelhemmer bei der Bereitung von niederpolymerem oder copolymerem Butadienaddukt mit , /3 -äthylenischen ungesEttigten DicarboxylsSureverbindungen gemäß der Erfindung. Die Menge des Hemmers bezogen auf das Butadienpolymer liegt jedoch vorzugsweise zwischen 0,005 und 5 Gew.%, vorzugsweise zwischen 0,1 und 2.0 Gew.%.
  • Kleinere Mengen führen zu einer hohen Viskosität oder manchmal zu einem gelierten Reaktionsprodukt. Grössere Mengen sind unökonomisch und führen für das Produkt zu einem umgekehrten Effekt, Je nachdem wie es verwendet wird. Es können verschiedene Arten des 2,5-Di-Tert-Alkylhydrochinon in der Zusatzreaktion gemäß der Erfindung verwendet werden. Außerdem kann es zusammen mit anderen geeigneten Additiven wie Hydrochinon, 2,6-Di-Tert-Butyl-4-Methylphenol u. dgl. verwendet werden, die kleine Gelhemmungsfähigkeiten haben.
  • Die Zusatzreaktion gemäß der Erfindung erfolgt zweckmässigerweise bei Temperaturen zwischen 1200 und 220°C. Eine kleinere Temperatur führt zu einer Verlängerung der Reaktionszeit; eine höhere Reaktionstemperatur führt zu einer Gelbildung des Produktes.
  • Es können Verdünnungsmittel z.B. zur Verringerung der Viskosität des Butadienpolymers und zur Förderung der Zusatzreaktion verwendet werden. Solche Verdünnungsmittel sollten einen Siedepunkt haben, der nicht höher liegt als die Temperatur, die für die Zusatzreaktion vorgesehen ist. Außerdem sollten sie inert gegenüber Butadienpolymeren, α, ß-äthylenischen ungesättigten Carboxylsäureverbindungen und 2,5-Di-Tert-Alkylhydrochinonverbindungen sein. Geeignete Beispiele sind Toluol, Xylol, Kerosin und andere Petroleumfraktionen.
  • Das Reaktionssystem scllte mit einem inerten Gas wie Argon, Stickstoff, Kohlendioxid od.dgl. gereinigt werden, also mit einem Gas, das nicht mit irgendeiner der Verbindungen, die bei der Zusatzreaktion verwendet werden, reagiert.
  • Die Addukte, die erhalten werden, sind im wesentlichen farblos oder nur schwach gefärbt, flüssig oder halbfest bei Raumtemperatur. Sie haben normalerweise ein durchschnittliches Molekulargewicht von 200 - 10.000. Die Addukte tendieren zu einer Vergrösserung des Molekulargewichts und etwas zu einer Vergrösserung der Viskosität, und zwar eher mit dem Zusatz der i, , ß-äthylenischen ungesättigten carboxylsäureverbindungen als mit dem Zusatz des Ausgangsbutadienpolymers. Sie haben ferner die Tendenz ihren Jodwert zu verringern, wobei sie den entsprechenden Säurewert und -Verseifungswert zeigen.
  • Die Reaktionsprodukte, die man durch das erfindungsgemässe Verfahren erhält, finden vielfältige Anwendung, und zwar abhängig von der Zusatzmenge an , P thylenischer ungesättigter Carboxylsäureverbindung relativ zu dem Butadienpolymer, wie auch von der Art der chemischen Behandlung.
  • So können sie beispielsweise als filmbildende Materialien oder Nachbehandlungsmaterialien für Wasserfarben, überzüge bei der Elektrobeschichtung, Emulsionsüberzüge usw. Verwendung finden. Das Produkt kann mit Hydroxyacrylaten modifiziert werden und dann mit Organperoxid nachbehandelt werden, so daß es geeignet ist, als geruchsloses Gieß- und Formmaterial für elektrische Isolationen verwendet zu werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand einiger Beispiele weiter erläutert.
  • Erfindungsbeispiele 1 - 3 und Vergleichsbeispiele 1 - 4 Ein 1-Liter Kolben mit herausnehmbarem Glaseinsatz wurde mit 600 Gew.-Teilen flüssigem Polybutadien (53% 1,2-Doppelbindungen und 17% Trans-1,4-Doppelbindungen) mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 700 und einer Viskosität von 2.7 Poise (250C), 6 Gew.-Teilen Xylol, 97.7 Gew.-Teilen Maleinanhydrid und 0,3 - 1,2 Gew.-Teilen verschiedener Additive (s. Tabelle 1) gefüllt. Der Kolben wurde mit einem Rückflußkondensator versehen. Die Luft in dem Reaktionssystem wurde mittels trocknen Stickstoffs gereinigt und der Inhalt des Kolbens wurde gerührt. Die Reaktionsmischung wurde auf 1950C bei Stickstoffbeströmung erhitzt. Die Erhitzung wurde fünf Stunden lang aufrechterhalten, so daß die Zusatzreaktion des Maleinanhydrids und des flüssigen Polybutadiens bewirkt wurde. Dann wurde die Erhitzung unterbrochen, wobei Stickstoff weiterhin in das Reaktionssystem 30 Minuten lang geleitet wurde, derart, daß das Lösungsmittel und die nicht reagierten Maleinanhydride beseitigt wurden. Die Viskosität des Reaktionsadduktes wurde in einem Behälter,der auf 25QC konstant gehalten wurde, gemessen. Dabei wurden ein Drehviskosimeter verwendet. Ein Teil des Adduktes wurde in eine Teströhre gefUllt, um die Gardner-Zahl und dann den Säurewert unter Verwendung von 1/20 N-Äthanol KOH-Lösung zu bestimmen. Die Ergebnisse dieser Tests zeigt die Tabelle 1.
  • Es zeigt sich, daß die Viskosität und die Farbe des Adduktes wesentlich verbessert sind, wenn 2, 5-Di-Tert-Alkylhydrochinon zugesetzt wurde verglichen mit den Beispielen, bei denen Amin-Verbindungen verwendet wurden. Einige der letzteren zeigen sogar Teerbildung.
  • Erfindungsbeispiele 4 und 5 und Vergleichsbeisiel 5 Ein 1-Liter Kolben mit herausnehmbarem Glaseinsatz wurde mit 600 Gew.-Teilen flüssigem Polybutadien (65% 1,2-Doppelbindungen und 14% Trans-1,4-Doppelbindungen) mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von a000 und einer Viskosität von 135 Poise (250C), mit 6 Gew.-Teilen Xylol, 97,68 Gew.-Teilen Maleinanhydrid und 0,6 - 1,8 Gew.-Teilen verschiedener Gelhemmer (s. Tabelle 2) gefüllt. Der Kolben wurde mit einem Rückflußkondensator und einem Thermoelement versehen. Die Luft in dem Reaktionssystem wurde mit trockenem Stickstoff gereinigt, während die Mischung in dem Kolben gerührt wurde.
  • Die Reaktionsmischung wurde auf 1950C unter Stickstoffbeströmung erhitzt, und die Erhitzung wurde 5 Stunden lang aufrechterhalten, um die Zusatzreaktion des Maleinanhydrids und des flüssigen Polybutadiens zu bewirken. Dann wurde die Erhitzung unterbrochen, und danach wurden das Lösungsmittel und das unreagierte Maleinanhydrid im Vakuum entfernt. Die Reaktionstemperatur wurde auf 1 500C reduziert.
  • Die Reaktionsaddukte wurde getestet. Die Ergebnisse zeigt die Tabelle 2.
  • Tabelle 1
    X X r---
    | h l 6 |
    Additive ew. ! »
    Viskosität er ---------- No.
    u) Polybutadien O 2.7 1 m
    Erfindungs- CH3 OH
    1 c -
    z Xo N o o H HSM
    CH3 OH CH3
    C t ~ . . . ~ . ~ . ~
    I N O (V
    O wie oben 0.05 160 5 -0.4
    OH
    Erfindungs- CH
    m1m
    W
    .> E X .Ds g
    V-U-V S U
    :n u m
    I SH WN HH SH
    I A A E E e H e
    Tabelle 1 (Forts.)
    (U Gew.-% igenschaften des Adduktes
    Q) EO
    r No.
    CH3 CH3
    qq $ 4) n ç n
    d kcd
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    4
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    Tabelle 2
    -- --- -{ ------ {
    (Uk u)
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    L HO
    o
    ilZ r( Ui ui r
    F: cj
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    CH3 CH3
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    . ~ . - ~ -.
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    Zur H3C-C- He-eH3 N 32,000 5 N
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    Vergleichs-
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    bS t @ A .< A Z @
    I U] ,~1 Fq @.1 §l sd h ,4

Claims (8)

  1. Ansprüche 1. Verfahren zur Erzeugung eines Adduktes aus einem niederpolymeren oder -copolymeren Butadien als Komponente (A) und einer ,ß-äthylenischen, ungesättigten Di-Carboxyl-Säure-Verbindung als Komponente (B), dadurch g e k zu e n n z e i c h -n e t , daß 2,5-Di-Tert-Alkylhydro,chinon der Formel als Komponente (C) zugesetzt wird, wobei R1, R2 und R3 die gleichen oder verschiedene Alkyl-Gruppen mit 1-8 Kohlenstoffatomen sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Komponente (C) in Mengen von 0,005 - 5 Gew.% des Gewichtes der Komponente (A) vorliegt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Komponente (C) 2,5-Di-Tert-Butylhydrochinon, 2, 5-Di-Tert-Amylhydrochinon, 2, 5-Di-Tert-Hexylhydrochinon und/oder 2, 5-Di-Tert-Octylhydrochinon aufweist.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß dieses in Anwesenheit einer Verdünnung der Gruppe Toluol, Xylol, Kerosin.u./.
    durchgefUhrt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Bildung der Komponente (A) dem Butadien ein Monomeres der Gruppe, die ein konjugiertes Diolefin und/oder eine vinylsubstituierte aromatische Verbindung aufweist, zugesetzt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t ,- daß die Komponente (B) aus der Gruppe:Malein-Anhydrid, Citracon-Anhydrid, 1,2-Diäthylmalein-Anhydrid, Malein-Säure-Monomethyl-Ester, Malein-Säure-Dimethyl-Ester und/oder Malein-Säure-Diäthyl-Ester ausgewählt ist.
  7. 7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Reaktion bei 120°C - 2500C durchgefhrt wird.
  8. 8. Addukt gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 7.
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