DE3115411C2 - Verfahren zur Staubbekämpfung bei der schneidenden Gewinnung - Google Patents

Verfahren zur Staubbekämpfung bei der schneidenden Gewinnung

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DE3115411C2
DE3115411C2 DE19813115411 DE3115411A DE3115411C2 DE 3115411 C2 DE3115411 C2 DE 3115411C2 DE 19813115411 DE19813115411 DE 19813115411 DE 3115411 A DE3115411 A DE 3115411A DE 3115411 C2 DE3115411 C2 DE 3115411C2
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Theodor 4200 Oberhausen Seidel
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RAG AG
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Ruhrkohle AG
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/22Equipment for preventing the formation of, or for removal of, dust

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Abstract

Die Staubbekämpfung, insbesondere bei der schneidenden Gewinnung, wird durch Versprühen von Wasser über auf den Walzenkörpern und anderen Maschinenteilen angeordneten Düsen vorgenommen. Zur Vermeidung der ständigen Verstopfungen der engen Düsenbohrungen sowie zur Reduzierung des zu verdüsenden Wassers auf ein erträgliches Maß wird das den einen Durchmesser von 3 bis 4 mm aufweisenden Düsen mit einem Druck von ca. 20 bar zugeführte Wasser über Mengenregelventile auf eine Wassermenge von ca. 40 Liter pro Minute begrenzt und über eine Druckluftleitung Druckluft in einem bestimmten Verhältnis zugemischt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Staubbekämpfung bei der schneidenden Gewinnung durch Versprühen von Wasser unter Zugabe von Druckluft über auf den Walzenkörpern und gegebenenfalls anderen Maschinenteilen angeordneten Düsen.
Es hat sich bei der Gewinnung von Kohle im Steinkohlenbergbau herausgestellt, daß zur Verbesserung der Staubbekämpfung die Wasserbedüsung von besonderer Bedeutung ist
Die Staubbekämpfung mittels Wasser ist abhängig von der Anzahl der Wasse; düsen, der Wassermenge und dem Wasserdruck. Um eine gu;; Staubbindung zu erzielen, ist erfahrungsgemäß ein Mindestwasserdruck von 5 bar an der Düse und eine Wassermenge von ca. 80 l/Min, je Walzenkörper erforderlich. In der Entwicklung der Wasserbedüsung bei Walzenladern hat es sich als zweckmäßig und vorteilhaft herausgestellt, jedem Schneidmeißel eine Wasserdüse zuzuordnen. Da der Gesamtwasserverbrauch pro Walzenkörper in der Höhe begrenzt sein sollte, wie oben bereits erwähnt auf 80 l/Min, bei 5 bar und einer Düsenbohrung von 1 mm zugrundelegt Die zur Zeit im Einsatz befindlichen Walzenkörper sind mit ca. 30 Düsen bestückt, werden mit 2,5 l/Min, bei einem Druck von 5 bar beaufschlagt und die Düsen weisen eine Bohrung von 1,5 mm auf.
Trotz einer ständigen Filterung des den Düsen zugeführten Wassers kommt es bei den verwendeten Düsen immer wieder zu Verstopfungen durch Verschmutzung des Wassers, beispielsweise durch Rostablagerungen in den Leitungen.
Die Beseitigung dieser Verstopfungen kann jedoch unter den vorgegebenen Bedingungen nicht durch eine Vergrößerung der Düsenbohrungen gelöst werden, da bei der derzeitigen Höchstwassermenge die Anzahl der Düsen unter die zur Zeit verwendete Anzahl herabgesetzt werden müßte. Andererseits bringen die Verstopfungen bzw. Reinigungen der Düsen oder das Auswechseln der Düsen soviel Ausfälle in den Gewinnungszeiten, daß damit hohe Kosten verbunden sind.
Nach der DE-AS 19 35 886 ist unter anderem eine Einrichtung zur Messerkühlung bei Tunnel- bzw. Stollenvortriebsmaschinen, Gewinnungsmaschinen und ähnlichen Maschinen mit rotierenden Messerköpfen bekannt, bei welcher durch Zugabe von Preßluft eine feine Zerstäubung der Kühlflüssigkeit erfolgt. Die Zugabe von Preßluft ermöglicht zwar die Einsparung von Wasser und erhöht die Kühlwirkung, gewährleistet aber in keiner Weise die Verstopfungsgefahr in den Düsen.
Demgegenüber hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt ein Verfahren zur Staubbekämpfung bei der schneidenden Gewinnung zu schaffen, welches einerseits die Feuchte in der Förderkohle zur Erleichterung der Aufbereitung auf ein erträgliches Maß reduziert das gleichzeitig durch Verkleinerung der Tropfengröße eine bessere Bindung des Feinstaubes gewährleistet und das
to darüber hinaus die Verstopfungen der engen Qüsenbohrungen und somit hohe Ausfallzeiten für die Gewinnung vermeidet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß das den einen Durchmesser von 3—4 mm aufweisenden Düsen mit einem Druck von ca. 20 bar zugeführte Wasser über Mengenregelventile auf eine Wassermenge von ca. 40 l/Min, je Walze begrenzt wird.
Im Rahmen der Erfindung erweist es sich als vorteilhaft, daß die Zumischung der Druckluft mit einem Druck von ca. 4—5 bar in die Wasserleitung jeweils über einen Ejektor und ein Regelventil erfolgt
Die Größe des Durchmessers der Düsen erlaubt eine Erhöhung der Standzeiten der Düsen, da die üblicherweise auftretenden Verschmutzungen von innen heraus durch Restpartikel gänzlich verhindert wird. Die Zugabe von Druckluft ermöglicht daß am Dü-enausgang ein ausreichender Druck und eine entsprechende Vermischung erzielt wird, um einerseits eine effektive Staubbekämpfung zu erzielen und um andererseits die Wassermenge auf 401 pro Walze zu begrenzen.
Im nachfolgenden wird anhand einer schematisierten Draufsicht auf eine Walzenschrämmaschine das erfindungsgemäße Verfahren beschrieben.
Die in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellte Walzenschrämmaschine besteht im wesentlichen aus einem Maschinenkörper 1 mit zwei in schematisierter Form dargestellten Walzenkörpern 2 und 3.
Die Energie wird der Walzenschrämmaschine in einer mitgeführten Strebleitung 4 zugefüin t Über die Wasserleitung 5 innerhalb des Maschinenkörpers Il wird den zu den Walzenkörpern 2 und 3 führenden Leitungen 6 und 7 das Wasser mit einem Druck von ca. 20 bar zugeführt Die an den Walzenkörpern 2 und 3 angeordneten Düsen weisen Düsenbohrungen von 3—4 mm Durchmesser auf. In den Leitungen 6, 7 sind jeweils druckunabhängige Mengenregelventile 9, 10 eingebaut, welche die den Walzenkörpern 2 und 3 zuführbare Wassermenge auf ca. 401 pro Minute begrenzen. Desweiteren sind in den Leitungen 6, 7 Ejektoren 11, 12 angeordnet, die
so mit Druckluft in einer Höhe von ca. 4—5 bar über die Druckluftleitungen 17, 18 beaufschlagt werden. Die Druckluftleitungen 17, 18 weisen jeweils Regelventile 13,14 und Rückschlagventile 15,16 auf. Bei der Einstellung des Wasser-Luft-Gemisches ist darauf zu achten, daß die Tropfengröße des Wassers so verkleinert wird, daß sie den Feinstaub gut bindet, daß aber ein Wassernebel der den Staub in das Grubengebäude transportiert vermieden wird. Die Druckluft wird in die Wasserleitung 6, bzw. 7 über ein als Ejektor ausgebildetes winkelförmiges Rohr zugeführt, welches im Vergleich zu dem Durchmesser der Leitung 6 und 7 einen geringeren Durchmesser aufweist. Der wesentlich höhere Druck des Wassers reißt die Druckluft mit sich und bildet ein gut verdüsungsfähiges Wasser-Luft-Gemisch. Die Druckluftversorgung für das Bedüsungssystem ist zweckmäßigerweise über einen mobilen Druckluftkompressor zu lösen.
31 15 411 I 4
3
• 1 Maschinenkörper
I 2 Walzenkörper
3 Walzenkörper
4 Strebleitung 5
5 Wasserleitung
6 Leitung
7 Leitung
8 Düsen
9 Mengenregelventil 10
10 Mengenregelventil
11 Ejektor
12 Ejektor
13 Regelventil
14 Regelventil 15
15 Rückschlagventil
16 Rückschlagventil
17 Druckluftleitung
f 18 Druckluftleitung 20
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 25
30
35
40
45
50
55
60
65

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Staubbekämpfung bei der schneidenden Gewinnung durch Versprühen von Wasser unter Zugabe von Druckluft über auf Walzenkörpern und gegebenenfalls anderen Maschinenteilen angeordnete Düsen, dadurch gekennzeichnet, daß das den einen Durchmesser von 3—4 mm aufweisenden Düsen mit einem Druck von ca. 20 bar zugeführte Wasser über Meagenregelventile auf eine Wassennenge von ca. 40 l/Min, je Walze begrenzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zumischung der Druckluft mit einem Druck von ca. 4—5 bar in die Wasserleitung jeweils über einen Ejektor und ein Regelventil erfolgt
DE19813115411 1981-04-16 1981-04-16 Verfahren zur Staubbekämpfung bei der schneidenden Gewinnung Expired DE3115411C2 (de)

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