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Kontaktklammer fuer die anodische Oxidation von
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Aluminium- Werkstuecken.
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Die Erfindung betrifft eine Kontaktklammer, bestehend aus einer Aluminiumlegierung,
zum Aufhaengen und Kontaktieren von Aluminiumprofilen oder- Blechen, die anodisch
oxidiert werden sollen. Die Kontaktklammer weist im Kopfteil Ia eine 25 x 25 mx
grosse Oeffnung 3a, auf, die die Kontaktstange 5 umschliesst, der sich anschliessende
Steg 2a, zeigt am Ende drei Ausnehmungen I, 2 und 3, in denen die zu behandelnden
Aluminium-Profile oder- Bleche testgeklemat werden.
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Es ist erforderlich, dass zu anodisierende Aluminiumteile durch Klammern
oder Schrauben an einer Kontaktstange befestigt werden; die wiederum an einem Warentraeger
haengend mittels Fahrkran-durch eine bestimmte Baederreihe zur chemischen und elektrolytischen
Behandlung gefuehrt werden.
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Dabei ist es wichtig, dass die Werkstuecke, - Aluminium -Profile oder
Bleche -,so durch die Klammern festgeklemmt
sind und sich waehrend
des gesamten Baederdurchlaufes nicht bewegen oder loesen koennen, um einen guten
elektrischen Kontakt zu gewaehrleisten.
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Die Kontaktstellen sollen moeglichst an einer nicht sichtbaren Stelle
sein,meistens auch an beiden Enden der in der Regel sechs Meter langen Profile.
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Es ist bekannt, dass zum Anodisieren von Aluminium-Profilen oder -Blechen
verschiedenartige Kontaktklammern aus Aluminium oder aus Plastik zum Befestigen
der Werkstuecke an der Kontakt stange Verwendung finden. Es sind Kontaktklammern
bekannt, bei denen die Ausnehmungen am Steg ( = Kontaktpunkte) nicht versetzt angebracht
sind, sondern auf gleicher Hoehe gegenueberliegen. ( tGebrauchsmuster 7704346, C
25 D I7- o6 ) Nachteilig ist hier, dass sich die Verkantung des Kopfes der Kontaktklammer
durch den von oben in gleicht Hoehe kommenden Druck der nachfolgend befestigten
Aluminium -Profile wieder loest, weil der Abstand zwischen der Kontakt stange und
den Aussparungen auf beiden Seiten des Stegende der gleiche ist.
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Dadurch ist keine gute Kontaktgebung erreicht, die Aluninium- Profile
koennen durch die wahrend des Arbeits-Prozesses durch den Fahrkran entstehenden,
unvermeitbaren Erschuetterungen sich loesen und herabfallen.
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Die Erfindung hat die Aufgabe nur eine einzige Kontaktklammer
fuer
alle Profilarten und Bleche verwenden zu koennen, die ein Sich-Loesen der Profile
waehrend des Behandlungsvorganges auschliesst, die Vielzahl von verschiedenartigen
Klammern zu vermindern und die Handhabung zu vereinfachen. Auch ist eine kostenguenguenstige
Herstellung dadurch erreicht, weil nur zwei Arbeitsgaenge notwendig sind, d.h. Zusaegen
der Kontaktklammer auf I8 mi oder mehr und Ausstanzen der drei Kontaktpunkte.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemaess dadurch geloest, dass die Kontaktpunkte
der Kontaktklammer, zwischen denen die zu anodisierenden Werkstuecke festgekiemmt
werden, nicht direkt gegenueberliegen, sondern dass Kontaktpunkt 2 um Io ms naeher
zur Kontakt stange liegt als Kontaktpunkt 1. Dadurch wirkt der von oben kommende
Druch der nachfolgend befestigten Profile auf die verkantung des Kopfteiles der
Kontaktklammer und wird nicht aufgehoben, wie es bei gegenueberliegenden Kontaktpunkten
der Fall ist.
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Kontaktpunkt 3 wird fuer die Befestigung im Innenbereich von U- foermigen
Profilen verwendet( Fig.3).
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Die Kontaktklammer umgreift mit der Oeffnung des Kopfteiles die 25
mm- Kontaktstange. Sie wird durch einen leichten Hammerschlag auf das Kopfteil zum
Verkanten und damit zum Befestigen der Profile gebracht.( Fig.2) Der entstehende
Abstand zwischen den einzelnen so kontaktierten Profilen kann durch Vergroessern
der Hoehe
der Kontaktklammer beliebig erweitert werden.
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Insbesondere beim elektrolytischen Ednfaerben der Profile nach dem
Anodisationevorgang ist oft ein groesserer Abstand zwischen den Profilen notwendig.
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Die mit der Erfindung erzeilten Vorteile liegen darin, dass eine so
sichere Befestigung der Profile erreicht wird, die ein sich Loesen der Kontaktklammern
und somit ein Abfallen der Profile ausschliesst, dass statt einer Vielzahl von VersChiedenartigen
Kontaktklammern fuer verschiedene Aluminium- Profile nur eine Ausfuehrung einer
Kontaktklammer fuer alle moeglichen Aluminium-Profile oder- Bleche verwendet wird
und auf Lager gehalten werden muss.
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Das Erreichen eines groesseren Abstandes zwischen den zu kontaktierenden
Alu-Profilen ist auf einfache Weise durch Verwendung der gleichen Kontaktklammer
mit groesserer Hoshe moeglich.
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Durch den Gebrauch des Kontaktpunktes 3 kann dieselbe Kontaktklammer
fuer die Befestigung von u-foermigen Profilen im Innenbereich verwendet werden.(
Fig.3)
Mittels Ausfuehrungsbeispielen ist die Erfindung in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden beschrieben.
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Fig. I zeigt die erfindungsgemaesse Kontakt klammer perspektivisch.
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Sie weist ein Kopfteil Ia au?, mit der 25 x 25 mm-Oeffnung 3a zur
Aufnahme der Kontaktstange 5.
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Daran sich snschliessend ist der Steg 2a zu sehen, an dessen Ende
drei Kontaktpunkte I, 2 und 3 zum Haltern der Profile oder Bleche angebracht sind.
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Fig. 2 zeigt die Anwendung der erfindungsgemaessen Kontaktklammer.
Es sind hier rechteckige Hohlprofile 6 kontaktiert, wobei die Kontakt -punkte I
und 2 Verwendung finden.
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Die Kontaktierung, d.h.die Befestigung der Profile 6 an der Kontaktstange
5 mittels Kontaktklammer geschieht von unten nach oben, wobei jeweils
die
Profile 6 auf Kontaktpunkt 2 der Kontaktklammer aufgesetzt und mit Kontaktpunkt
I der nachfolgenden Kontaktklammer mittels Hammerschlag auf das Kopfteil Ia im Bereich
8 festgeklemmt werden.
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Das Abnehmen der Profile nach erfolgter Anodisation geschieht in umgekehrter
Reihenfolge von oben nach unten durch leichten Hammerschlag von unten auf das Kopfteil
Ia bei Punkt 7.
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Es sind mehrere Kontaktklammern gezeigt die mit dem Kopfteil Ia die
Kontakt stange 5 umschliessen und mittels Verkanten 4 die Profile 6 fest verklemmen.
Das wichtigste hierbei ist dass der Kontaktpunkt 2 gegenueber Kontaktpunkt I versetzt
angebracht ist, d. h. naeher an der Kontakt stange 5 liegt und somit Druck ausuebt,
der zum Verkanten 4 des vorherigen Profiles 6 beitraegt und dadurch erst kann sich
die Verkantung 4 nicht wieder loesen.
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Der Abstande) zwischen den befestigten Profilen 6 kann durch Veraendern
der Zuschnittmasse b) beliebig hergestellt werden.
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Fig. 3 zeigt die Anwendung der erfindergemaessen Kontaktklammer unter
Verwendung des Kontaktpunktes 3 fuer u-foermige Profile 6a. Es werden zwei Kontaktklammern
( A und B.) je Profil 6a eingesetzt. Das Profil 6 a wird auf Kontaktpunkt 3 der
Kontaktklammer A aufgesetzt. Dann wird das Profil-6 a mit der zweiten Kontaktklammer
B, die von der anderen Seite in die Kontakt stange 5 eingefuehrt wurde, ebenfalls
in Kontaktpunkt 3 in Spannung gehalten. Durch einen leichten Hammer -schlag auf
das Kopfteil I a im Bereich 9 der Kontaktklammer B werden beide Kontaktklammern
A und B zum Verkanten gebracht und das'Profil 6a sitzt fest montiert in den Kontaktpunkten
3 der Kontaktklammern A und B. Auch hier ist der Abstand zwischen den Profilen variabel
herstellbar.