DE3114706A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen kaltwalzen und gluehen von bandstahl - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen kaltwalzen und gluehen von bandstahlInfo
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Description
- 5 - * - 31U706
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen
Kaltwalzen und Glühen von Bandstahl sowie das mit dieser Vorrichtung hergestellte Stahlband.
Im allgemeinen sind bei der Bandstahlherstellung das KaItwalzen
und der kontinuierlich arbeitende Glühofen in getrennten Fertigungsstraßen angeordnet. Dies bedeute^, daß
das Kaltwalzen des Stahlbandes unabhängig vom kontinuierlichen
Glühen erfolgt.
Bekannblich kann das Kaltwalzen und das kontinuierliche
Glühen des Stahlbandes nacheinander auf einer Fertigungsstraße erfolgen, in.»dem ein Bandsammler, beispielsweise
eine Strang-Schlingenbahn oder ein Schlingenwagen zwischen
dem Kaltwalzwerk und dem Glühofen angeordnet wird, um so die Kaltwalzgeschwindigkeit mit der Glühgeschwindigkeit
zu synchronisieren. Die Maximalgeschwindigkeit eines derartigen kontinuierlich arbeitenden Glühofens beträgt etwa
500 m/min. Venn eine wirtschaftliche Sammlungskapazität des dazwischen angeordneten Bandsammlers etwa maximal
1000 m beträgt, sollte das Kaltwalzwerk mit einer Geschwindigkeit von maximal etwa 600 bis ?00 m/min betrieben
werden. Um somit die Kaltwalzstrecke mit der kontinuierlichen Glühstrecke über einen dazwischen angeordneten
Bandsammler zu verbinden, um so eine einzige Fertigungsstrecke zu erhalten, muß das Kaltwalzwerk mit der vorstehend
genannten Geschwindigkeit betrieben werden können. Die Kaltwalzstrecke kann 6 mit hohes? Geschwindigkeit arbeitende
Tandemkaltwalzgerüste oder 4 mit hoher Geschwindigkeit
arbeitende Tandemkaltwalzgerüste (4- in Reihe angeordnete Kaltwalzgerüste, die jeweils aus einem Paar
oberen und unteren Arbeitswalzen und zwei Paaren von
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oberen und unteren StUt ζ walz en "bestehen, wobei jede Arbeit swalze
durch, zwei Stützwalzen abgestützt wird) und wahlweise ein Kaltwalζziehwerk aufweist. Ferner kann das Entzundern
mit dem Kaltwalzen'synchronisiert werden, indem ein Bandsammler
zwischen dem Kaltwalzwerk und einer Entzünderungsanlage,
beispielsweise einer Abbeizvorrichtung, angeordnet wird, die in Fö'rderrichtung vor dem Einlauf des Kaltwalzwerks
angeordnet ist.
Eine kontinuierlich arbeitende Kaltwalz- und Glühstraße ist jedoch bisher nicht realisiert worden, da das Anhalten
der Kaltwalzstrecke direkt auch ein Anhalten der kontinuierlich
arbeitenden Glühstrecke verursacht, so daß der Wirkungsgrad der kontinuierlich arbeitenden Kaltwalz- und
Glühstrecke erheblich vermindert wird.
Der kontinuierlich arbeitende Glühofen ist mit einer Heizzone mit hoher Heizkapazität versehen. Wenn daher der Betrieb
des Glühofens unterbrochen wird, ist es außerordentlieh schwierig," die verbleibende Wärme aus der Heizzone
rasch abzuführen, selbst wenn die Heizeinrichtung, beispielsweise
der Brenner, abgeschaltet wird. Daher wird das sich in der Heizzone des Glühofens befindende Stahlband durch
die verbliebene Wärme der Heizzone überhitzt. Dieses Überhitzen verursacht häufig ein Reißen des Stahlbandes im
Glühofen durch Ausbeulen oder Verziehen aufgrund der Wärme. Wenn das Stahlband im Ofen reißt, muß dieser geöffnet und
abgekühlt werden, um das gerissene Stahlband herauszunehmen und danach wieder ein Stahlband in den Ofen einzuführen.
Dadurch muß die kontinuierliche Fertigungsstrecke über einen
langen Zeitraum hinweg angehalten werden, so daß der Wirkungsgrad der Jfertigungsstrecke erheblich vermindert wird.
Im allgemeinen ist es unvermeidlich, daß das Kaltwalzen häufig unterbrochen wird, etwa beim Auswechseln, Einste]
len und/oder Reinigen der Walzen. Die Unterbrechung des
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Kaltwalzens führt zu einer Unterbrechung des kontinuierlichen
GO.UhVorgangs, so daß der Wirkungsgrad der Fertigungstcracce
um etwa 10 bis 20% verringert wird. In diesem Fall
L.,t es praktisch unmöglich, die Kaltwalzstrecke dauerhaft
mit der kontinuierlich arbeitenden Glühstrecke zu verbin-
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine arbeitende Kaltwalz- und Glühstrecke anzu-
^iOo1Ii1, die die vorstehenden Nachteile bekannter Fertigungs-B
er ecken vermeidet.
ß soll insbesondere die kontinuierlich arbei-■•-:..:U.3
Vorrichtung zum Kaltwalzen und Glühen von Bandstahl <ö so ausgebildet werden, daß ein Anhalten oder eine Verringerung
der Arbeitsgeschwindigkeit dta Kaltwalzwerks keine Unterbrechung oder Verringerung der Arbeitsgeschwindigkeit
des Glühstrecke verursacht.
Diese Aufgabe wird insbesondere mit den Merkmalen der Pacazit"aasprüclie
gelöst. Die erfindungsgemäße Vorrichtung gesJäuteu
ferner einen Schutz des sick in der Glühstrecke oei'iadlichen Stahlbandes gegen Überhitzung selbst dann,
waiia die Glühstrecke unterbrochen oder ihre ArbeitsgeschwindiGlssx'i
vermindert ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine Zwischen-
haerjsl %vi, sehen dem Kaltwalzwerk und dem kontinuierlich
^_\>sdw«ac;.cr: Glühofen angeordnet, der in Förderrichtung des
SjaiijandteS nach dem Kaltwalzwerk angeordnet ist.
cV:. c.-.a«5er Torrichtung, bei der das Kaltwalzwerk und der
.; igosclialüete, kontinuierlich arbeitende Glühofen sich
BMt ®jjx&s einzigen Fertigungsstrecke befinden, ist es not iö
-i^idig, daß eine Unterbrechung oder eine Verringerung der
Aroöi-fesgeschwindigkeit des Kaltwalzwerks keine Unterbrechung
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oder Verringerung der Jalzgeschwindigkeit des Glühofens verursacht,
oder daß der Glühofen gestoppt oder seine Arbeitsgeschwindigkeit rasch verringert; werden kann aufgrund einer
Unterbrechung oder Verringerung der Arbeitsgeschwindigkeit des Kaltwalzwerks.
Im Rahmen der Erfindung hat sich gezeigt, daß der kontinuierlich arbeitende Glühofen unabhängig von Unterbrechungen
oder Geschwindigkeitsverringerungen des Kaltwalzwerks betrieben werden kann, indem ein Bandsammler mit großer
Bandspeicherkapazität zwischen dem Kaltwalzwerk und dem Glühofen angeordnet wird. In diesem Fall ist jedoch die
erhaltene, kontinuierlich arbeitende Fertigungsstrecke zu
groß und unwirtschaftlich.
Daher muß das Kaltwalzwerk mit dem kontinuierlich arbeitenden Glühofen über einen dazwischen angeordneten Bandsammler
mit relativ kleiner Bandspeicherkapazität verbunden werden.
Wird erfindungsgemäß zwischen dem Kaltwalzwerk und dem Glühofen eine Zwischenhaspel zum Abwickeln eines Bandstahlbundes
(Wickel aus Bandstahl) angeordnet, so kann die Bandspeicherkapazität des Bandsammlers soweit verringert werden,
daß diese verminderte Bandspeicherkapazität dem Zeitraum entspricht, der zum Einsetzen einer Ersatzwicklung aus Bandstahl
in die Haspel und Vorbereiten des Abwickelvorgangs der Ersatζwicklung erforderlich ist.
Wenn somit das Kaltwalzwerk angehalten wird, kann das Ersatzstahlband
von der Zwischenhaspel dem Glühofen zugeführt werden; bei dieser Zufuhr des Ersatzstahlbandes kann die
Arbeitsgeschwindigkeit des kontinuierlich arbeitenden Glühofens auf eine geeignete verminderte Arbeitsgeschwindigkeit,
die in Abhängigkeit von der thermischen Trägheit des Ofens ermittelt wird, abgesenkt oder bis auf Null reduziert
werden. Daher bewirkt eine Unterbrechung des
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Kaltwalzwerkes nicht direkt ein sofortiges Anhalten des Glühofens, und zwar selbst dann, wenn die Bundspeicherkapazität
des Bandsammlers gering ist. Daher kann die erfindungsgemäße, kontinuierlich arbeitende Kaltwalz- und Gl ühvorrichtung
mit hohem Wirkungsgrad arbeiten.
Wenn der Glühofen angehalten wird, so wird das Stahlband,
das sich in der Heizzone bei einer Temperatur von 700°0
oder mehr befindet, überhitzt und, wie vorstehend ausgeführt, reißt häufig. Daher ist es bevorzugt, daß eine Überhitzung
des Stahlbandes ohne Verringerung der Temperatur in der Heizzone verhindert werden kann. Zu diesem Zweck
wird vorzugsweise eine Überhitzungs-Schutzvorrichtung in der Heizzone des Glühofens angeordnet. Diese Vorrichtung
ermöglicht eine rasche Verringerung der Arbeitsgeschwindigkeit des Glühofens gegebenenfalls bie zum völligen Stillstand,
ohne daß das Stahlband überhitzt wird.
Die Überhitzungs-Schutzvorrichtung kann vorzugsweise einen Kühlkanal aufweisen, der die von der Heizzone des Ofens
abgestrahlte Wärme absorbiert; bei einer anderen Ausführungsform der Überhitzungs-Schutzvorrichtung wird ein Kühlmittel
zum Stahlband hin abgegeben.
Die Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die anliegende Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten erfindungsgemäßen
Ausführungsform einer Vorrichtung zum kontinuierlichen Kaltwalzen und Glühen,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Zwischenhaspel zum Zuführen einer Ersatzstahlwicklung zur erfindungsgemäßen
Vorrichtung, wenn das Kaltwalzwerk angehalten wird,
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Fig. 3 einen Querschnitt eines erfindungsgemäß einsetzbaren,
kontinuierlich arbeitenden Glühofens mit einer Überhit zungs^Schutzvorrichtung,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Teils des in Fig. 3 dargestellten
filühof ens entlang der Linie A-A und
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform
des erfindungsgemäß einsetzbaren Glühofens mit Überhitzungs-Schutzvorrichtung.
Gemäß Fig. 1 wird ein Stahlband S von einer auf einer Abgabehaspel
1 angeordneten Wicklung abgewickelt und an ein vorangehendes Stahlband mit Hilfe einer Schweißvorrichtung
21 angeschweißt. Das Stahlband S wird entlang einem Schlingenwagen 22 vorwärts transportiert und dann einer Gruppe von
Kaltwalzgerüsten £ zugeführt. Das kaltgewalzte Stahlband S wird in einen kontinuierlich arbeitenden Glühofen 24 einge-
Schweißführt, und zwar gegebenenfalls und vorzugsweise über eine7
vorrichtung 3 und eine Strang-Schlingenbahn 4. Bei der in
Fig. 1 dargestellten Vorrichtung weist der Glühofen 24 eine Direktheizkammer 6, eine Temperaturhaltekammer 7>
eine erste Kühlkammer 8, eine Überalterungskammer 9 sowie eine
zweite Kühlkammer 10 auf. Das geglühte Stahlband S wird
über einen Schlingenwagen 11 einem Dressierwalzwerk 12 zugeführt und dort dressiert (kalt nachgewalzt).
Das dressierte Stahlband S wird mit Hilfe einer Schmiervorrichtung
13 eingefettet und dann mit Hilfe einer Beschneidemaschine
14 besäumt. Das erhaltene Stahlband S wird zu einer Wicklung 15a oder 15b aufgewickelt.
In Fig. 1 ist eine Zwischen-Abgabehaspel 23 zwischen dem
letzten Kaltwalzgerüst 2a und dem Einlauf der Schlingenbahn 4 angeordnet. Ferner ist die fakultative Schweißvorrichtung
3 zwischen der Zwischen-Abgabehaspel 23 und der
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Schlingenbahn 4 angeordnet. Wenn der Betrieb der Kaltwalzgeriiste
unterbrochen wird, wird ein Sr sat ζ Stahlband S1 von
einer Srsatzwicklung auf der Zwischenhaspel 23 abgewickelt
und mit Hilfe der bevorzugten Schweißvorrichtung 3 mit
dem vorangehenden Stahlband S verbunden. Dadurch kann der Glühofen 24 selbst dann kontinuierlich betrieben werden,
wenn der Betrieb der Kaltwalzgerüste unterbrochen ist.
Die in Fig. 2 dargestellte Zwischen-Abgabehaspei 23 weist
einen Wicklungswagen 32 auf, der mit einem Ladegestell 31,
s.B. einem Querschlepper, in Verbindung steht. Mehrere
Ersatzwicklungen 30-1, 30-2,*$0-3 und 30-4 werden von einem
nicht dargestellten Lagerplatz dem Wicklungs-Ladegestell mit Hilfe eines automatischen Krans 33 zugeführt. Die Ersatawicklungen
3O-I, 30-2, 3Ο-3 und ,50-4 können hinsichtlich
des Typs und/oder ihrer Größe voneinander verschieden sein. Wenn der Betrieb der Kaltwalzgerüste unterbrochen ist,
wird eine Ersatzwicklung des gewünschten Typs und der gewünschten Größe der Zwischenhaspel 23 von dem Ladegestell 3I
mit Hilfe des Wicklungswagens 32 zugeführt.
Gemäß I?ig. 1, 3 und 4 wird das kaltgewalzte Band einer
Direktheizkammer 6 zugeführt, die durch eine Wand 41 gebildet wird. Die Direktheizkammer 6 ist· mit mehreren Gasbrennern
42-1 bis 42-6 und mehreren Wärmeabsperrstangen 43-1 bis 43-7 und 44-1 bis 44-7 versehen. Jede Wärmeabsperrstange
weist einen Kühlkanal 48 auf und ist im Innern der Direktheizkammer
6 horizontal und parallel zur Oberfläche des Stahlbandes S durch eine Bohrung 41a in der Wand 41 eingeführt.
Jede Wärmeabsp err stange katiaa mit Hilfe eines Druckluft
zylinder s 47 durch die Bohrung 41a hin- und herbewegt
werden. Die Bohrung 41a ist mit Hilfe einer Abdichtkammer 45 abgedichtet, in die Dichtungsgas» wie Stickstoffgas,
durch eine Gaszufuhrleitung 46 eingeleitet wird. Dadurch
wird das Innere der Direktheizkammer 6 vollständig von der
umgebenden Atmosphäre abgetrennt. Die Wärmeabsperrstangen
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absorbieren die Wärme, die vom Stahlband und von der Wand der Direktheizkammer abgestrahlt wird, um eine überhitzung
des Stahlbandes zu verhindern; die Wärmeabsperrstangen werden
durch das Kühlmittel gekühlt, das durch die Kühlkanäle 4-8 strömt.
Wenn der Betrieb des Glühofens unterbrochen oder seine Arbeitsgeschwindigkeit
vermindert ist, werden die Gasbrenner vollständig oder teilweise abgeschaltet und die Wärmeabsperrstangen
in die Direktheizkammer eingeführt, und zwar entsprechend einem vorgegebenen Programm eines Temperatursteuersystems
für die Direktheizkammer.
Eine andere Wärmeabsperrvorrichtung ist in Fig. 5 dargestellt. In diesem Pail weist die Direktheizkammer 6 vertikale
Ofenabschnitte 49-1 und 49-2 sowie horizontale Ofenabschnitte
51-1 und 51-2 auf. Das kaltgewalzte Band S bewegt
sich nacheinander entlang Führungswalzen 55-1» 55-2 und 55-3 durch den vertikalen Ofenabschnitt 4-9-1, den horizontalen
Ofenabschnitt 51-1» den vertikalen Ofenabschnitt
49-2 und den horizontalen Ofenabschnitt 51-2. Die Atmosphäre
im Innern Jedes Ofenabschnitts kann mit Hilfe eines Paars von Dichtungseinrichtungen 50-1 und 50-2, 50-2 und
50-3 oder 50-3 und 50-4 gesteuert werden.
25
Vorzugsweise wird die Atmosphäre im Innern des horizontalen Ofenabschnitts 51-1 durch Einleiten von Stickstoffgas ge- ·
steuert.
Im horizontalen Ofenabschnitt 51-1 sind mehrere Düsen 53
zum Abgeben von Kühlmittel zu beiden Seiten des Transportwegs des Stahlbandes S angeordnet. Die Düsen 53 sind mit
einem Kühlmittelbehälter 52 über eine Hauptrohrleitung 56
und Rohrleitungsabzweigungen 57 un<i 58 verbunden. Ferner
sind in dem horizontalen Ofenabschnitt 51-2 mehrere Düsen
54 zur Abgabe von Kühlmittel in der gleichen Weise wie
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vorstehend ausgeführt angeordnet. Die Düsen 54- sind mit dem
Kühlmittelbehälter 52 über eine Hauptrohrleitung 59 und
Rohrleitungsabzweigungen 60 und 61 verbunden.
Wenn der Betrieb des Glühofens unterbrochen oder seine Arbeitsgeschwindigkeit
vermindert ist, wird das Kühlmittel, beispielsweise Kühlwasser, unter Druck auf die beiden Oberflächen
des Bandes S, dessen Temperatur gewöhnlich 600 bis 7000C beträgt, durch die Düsen 53 und 5^ abgegeben, und
zwar entsprechend einem vorgegebenen Programm des Temperatur st euer sy st ems für die Direktheizkammer
Erfindungsgemäß kann die Kaltwalzstrecke in bisher unüblicherVeise
mit der kontinuierlich arbeitenden Glühstrecke verbunden werden, so daß man eine einzige Verfahrensstrecke
zum Kaltwalzen und Glühen erhält; dies ist für die Stahlherstellung außerordentlich vorteilhaft.
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Leerseite
Claims (1)
- VOSSIUS · VOSSIUS :T-AU-C H N E r"· :H £ U N E M A N N ■ RAUHSIEBERTSTRASSE -1- ■ BOOO MÜNCHEN US ■ PHONE: (O89) 47 4O 75 CABLE: B EN ZOLPATENT MDNCHEN ■ TELEX 5-29 45 3 VOPAT D10. April I98Iu.Z. : R 107 (Hii/H)NIPPON STEEL CORPORATION
Tokyo, Japan"Vorrichtung zum kontinuierlichen Kaltwalzen und Glühen von Bandstahl"Patentansprüche1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Kaltwalzen und Glühen von Bandstahl mita) mindestens einem Kaltwalzwerk (2,2a) und mit b) einem kontinuierlich arbeitenden Glühofen (24) mit einer Heizzone,dadurch gekennnzeichnet, c) daß das Kaltwalzwerk (2,2a) in Förderrichtung vor dem Einlaß des Glühofens (24) angeordnet ist und d) daß zwischen dem Kaltwalzwerk (2,2a) und dem Glühofen (24) eine Zwischenhaspel (23) zum Zuführen eines Ersatzstahlbandes (S1) zum Glühofen (24) vorgesehen ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizzone des Glühofens (24) mit einer Überhitzungs-Schutzvorrichtung versehen ist.3- Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überhitzungs-Schutzvorrichtung mehrere Wärmeabsperrstangen (43,44) aufweist, die jeweils mit einemL 130062/0754 J■— 2" —Kanal (48) zum Durchströmen von Kühlmittel versehen und in der Heizzone (6) angeordnet sind.Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß 'die^liberTiit^ungB-Schutz'VöTrxchtung^mehr ereB-äsea-(53»54·) zum Abgeben von Kühlmittel aufweist, die in der Heizzone (51) angeordnet sind.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Zwischenhaspel (23) und dem Glühofen (24) eine Strang-Schlingenbahn (4-) angeordnet ist.L 130062/0754 J
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