DE3113649C2 - Blendrahmen aus Strangpreßprofil-Holmen und hiermit ausgestattetes kastenförmiges Lichtwerbeelement - Google Patents

Blendrahmen aus Strangpreßprofil-Holmen und hiermit ausgestattetes kastenförmiges Lichtwerbeelement

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DE3113649C2 DE19813113649 DE3113649A DE3113649C2 DE 3113649 C2 DE3113649 C2 DE 3113649C2 DE 19813113649 DE19813113649 DE 19813113649 DE 3113649 A DE3113649 A DE 3113649A DE 3113649 C2 DE3113649 C2 DE 3113649C2
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Abstract

Ein Blendrahmen hat Holme aus einem Aluminium-Strangpreßprofil, dessen Profilränder komplementäre Teile einer Steckverbindung aufweisen. Dadurch lassen sich Holme, die zwischen den Profilrändern unterschiedlich geformt sind, wahlweise zusammenstecken und auf diese Weise Rahmen unterschiedlicher Breite und Konfiguration herstellen, die vor allem für Ausstecker-Lichtwerbeelemente Verwendung finden. Zweckmäßig ist die Zarge eines solchen Lichtwerbeelements randseitig mit dem einen Teil der Steckverbindung versehen, so daß sich die Blendrahmenholme daran unmittelbar anbringen lassen.

Description

Die Erfindung betrifft einen fSlendrahmen aus Aluminium-Strangprcßprofil-Holmcn mit den Gattungsmerkmalen des Anspruchs 1 sowie ein kastenför- h, miBes Lichtwerbeelement mit den Gatuingsmerkmalcr dt Anspruchs o.
. d. h. stationäre Rühmen, welche eine Füllung aus plattenförmigen! Glas oder Kunststoff, jedenfalls im allgemeinen lichtdurchlässigem Material umschließen, sind in der Technik vielfältig bekannt Das gilt auch für die eingangs geschilderte Ausführungsform, bei der die Rahmenholme aus Aluminium-Strangpreßprofilen bestehen und an den Ecken auf Gehrung aneinanderstoßen. Bei diesen bekannten Rahmen liegt die Breite der Rahmenholme fest; sie ist durch die Breite des Strangpreßprofils gegeben.
Es wurde nun gefunden, daß es Fälle für die Anwendung solcher Blendrahmen gibt, in denen es wünschenswert sein kann, die Rahmenbreite zu vergrößern; sei es, daß bei gegebenen Außenmaßen des Rahmens die Fläche dtr Füllung verkleinert oder bei gegebener Füllungsgröße die Außenabmessungen des Rahmens vergrößert werden sollen. Vor allem aber kann der Wunsch bestehen, durch Verbreiterung des Rahmens die Möglichkeit zu stärkerer Struk'urierung oder Gliederung des Rahmens zu erhalten.
Die sich hieraus ergebende Aufgabe, einen verbreiterbaren Rahmen zu schaffen, löst die Erfindung bezüglich des eingangs angegebenen Blendrahmens mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 und bezüglich des ebenfalls eingangs genannten Lichtwerbeelements mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 6.
Hiernach ist es «nöglich, durch Zusammenstecken mehrerer Rahmenholme einen Blendrahmen variabler Breite und höchst unterschiedlicher Querschnittsausbildung mit einfachen Mitteln herzustellen. Sowohl die »Basisholme« als auch die »Ergänzungsholme« (die untereinander im allgemeinen gleichberechtigt sein dürften) können zwischen ihren Profilrändern höchst unterschiedliche Querschnittsausbildungen haben, so daß sich entsprechend viele Varianten unterschiedlicher Gesamtrahmen-Querschnitte herstellen lassen.
Wenn man die Anordnung so trifft, daß jeder Holm entlang seinem anderen Rand auch den aufnehmenden Teil der Steckverbindung aufweist, so läßt sich die Zahl der Kombinationsmöglichkeiten noch wesentlich erhöhen.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Blendrahmens sieht vor, daß der eingreifende Teil der Steckverbindung im Querschnitt stimmgabelartig ausgebildet ist und der aufnehmende Teil einem im wesentlichen rechteckigen C-förmigen Querschnitt hat. Auf diese Weise läßt sich eine sehr stabile Schienen-Steckverbindung zwischen den einzelnen Holmen hersteilen. Diese Verbindung hat außerdem den Vorzug, daß benachbarte Holm-Schienen um 180° gegeneinander verdreht werden können, so daß die Zahl der Kombinationsmöglichkeiten weiter steigt.
Gemäß vorteilhaften Weiterbildungen des Lichtwerbeelements ist der eine Teil der Steckverbindung ^vorzup'weise der eingreifende Teil) so ausgebildet, daß er wahlweise auch direkt als Halteorgan für die Transparentscheibe des Lichtwerbeelements verwendet werden kann. Dabei ist vorzugsweise die Anordnung so getroffen, daß der Hohlprofilrahmen aus mindestens zwei miteinander verrasteten Profilabschniiten zusammengesetzt und der einnistende Abithnü! mit dein Teil der Steckverbindung versehen ist.
Weitere vorteilhafte Ausführungsfornicii des F.rfindungsgedankens und seiner verschiedenen Aspekte sind Gegenstand der Unteransprüche
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und /war zeig.
F i ß. ! die beiden Profilabschnitte der einen Hälfi
eines im ganzen aus drei Profilabsehnitten bestehenden Hohlprofil-Rahmenholms eines kastenförmigen Lichtelements im Querschnitt;
F i g, 2 die beiden Profilabschnitte der F i g. I im miteinander verrasteten Zustand;
Fig,3 einen Strangpreßprofil-Rahmenholm des erfindungsgemäßen Blendrahmens im Querschnitt und
F i g. 4 einen der F i g. 3 entsprechenden Querschnitt einer anderen Ausführungsform,
Der Einsatz vun stranggepreßten Aluminium-Hohl- κι profil-Rahmen für kastenförmige Lichtwerbeelemente (insbesondere sogenannte Ausstecker-Transparente) ist seit langem allgemein bekannt Bekannt ist es auch, das Rahmenprofil aus zwei — oder, wenn das Lichtwerbeelement auf beiden Seiten mit Transparentscheiben \r> versehen werden soll, drei — Profilabschnitten zusammenzusetzen, die miteinander verrastet werden. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß ein Randabschnitt des Profils aus seiner Raststellung nach außen herauslösbar ist und eine Profilleiste aufweist, welche zur Halterung der Transparentscheibe dient
Diesem Stand der Technik gegenüber ist der neue, in den F i g. 1 und 2 dargestellte Hohlprofilrahmen in mehrfacher Hinsicht abgewandelt Dabei wurde darauf verzichtet den umlaufenden Rahmen im ganzen darzustellen, da die Anfertigung eines solchen Rahmens aus dem im Querschnitt dargestellten Profil mit Gehrungs-Eckstößen jedermann bekannt ist
Der in den F i g. 1 und 2 nur zur Hälfte dargestellte Basis-Profilabschnitt 1 (Mittellinie 2) umschließt die jo seiner Versteifung dienende Hohlkammer 3, ist aber — abweichend von bekannten Profilen dieser Art — im übrigen offen. In den U-förmigen, mit Rastriefen 4 versehenen, seitlich außenliegenden Abschnitt 5 läßt sich der randseitige Profilabschnitt 6 mit Hilfe seiner « Schenkel 7 und 8 (welche Rastriefen 9 tragen) einrasten (vgl. Fig.2). An seinem seitlich außenliegenden Rand trägt der Profilabschnitt 6 den (weiter unten näher beschriebenen) eingreifenden Teil 10 einer Steckverbindung, wobei der Teil 10 auch unmittelbar zur Befestigung einer beispielsweise schalenförmigen Transparentscheibe ver -ridet werden kann, wie sie etwa aus dem DE-GM 70 ü7 539 bekannt ist
Im Mittelbereich 11 des Profilabschnittes 1 ist eine sich ins Rahmeninnere erstreckende Wandung 12 vorgesehen, die kammzinkenartige Vorsprünge 13 trägt Zwischen diese lassen sich (in Verbindung mit den auf der nicht dargestellten, gegenüberliegenden Seite entsprechend angeordneten Vorsprüngen 13) Tragbleche 14 insbesondere für die elektrische Lichtquellenaus- > <> rüstung des Lichtwerbeelements einschieben. Dabei ist von besonderem Vorteil, daß der Abstand zwischen derartigen Tragblechen 14 in einem Rahmenholm und dem diametral gegenüberliegenden Rahmenholm feinstufig veränderbar ist (und zwar bis an den Mittelbe- reich 11 des Profilabschnitts 1 heran), um auf diese Weise einfach unterschiedlichen Längen von Leuchtstoffröhren etc. angepaßt werden zu können. Demgemäß lassen sich solche Leuchtstoffröhren auch in relativ stark unterschiedlichen Abmessungen und bei verschie- e>o denartigen Maßbedingungen des Rahmens endseitig sicher festlegen.
Mit der Wandung 15 bildet die andere Seite der Wandung 12 einen Kanal 16 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben, deren Verankerungswirkung von Vorsprüngen 17 unterstützt wird. Ein Fortsatz 18 der Wandung 15 bildet einen Kanal 19 zur Unterbringung von elektrischen Leitungen o. dgl.
An dem stimmgabelartig mit einem Stiel 20 und Zinken 21 ausgebildeten Teil 10 einer schienenförmtgen Steckverbindung können (statt der oben erwähnten Transparentscheibe) die Holme eines Blendrahmens befestigt werden, welche ebenfalls aus einem Leichtmetall-Strangpreßprofil bestehen und an den Rahmenekken auf Gehrung geschnitten sind. Zwei Ausführungsbeispiele einer Fülle möglicher Querschnittsformen solcher Rahmenholme 22 zeigen die Fig.3 und 4. Gemeinsam ist beiden Ausführungsformen, daß am Profilrand 23 der aufnehmende Teil 24 der (im übrigen aus dem eingreifenden Teil 10 bestehenden) Steckverbindung derart angeordnet ist, daß sich die Mittelebene 25 der Steckverbindung senkrecht zur Ebene 26 des Profilrandbereichs des Holms 22 erstreckt Am anderen Profilrand 27 ist auf der einen Seite der Ebene 26 des Profilrandbe» eichs wiederum ein aufnehmender Teil 24 angeordnet, während sich zur andere?! Seite — mit derselben Mittelebene 25 — ein eingreifender Teil 10 erstreckt
Während im Falle der F i g. 3 der Holm 22 zwischen den Profiirändern 23 und 27 halbkreisförmig ausgebildet ist hat drc Holm 22 im Falle der F i g. 4 zwischen den Profilrändem 23 und 27 ein teilweise rechteckiges, teilweise gekehltes Querschnittsprofil. Daraus wird deutlich, daß der Blendrahmenholm 22 sehr unterschiedliehe Querschnittskonfiguration haben kann. Entscheidend ist nur, daß er an seinem einen Profilrand ein aufnehmendes Teil 24 und an seinem anderen Profilrand ein eingreifendes Teil 10 der Steckverbindung aufweist wobei die Relativanordnung dieser beiden Teile 10, 24 von der in den Fig.3 und 4 identisch dargestellten durchaus abweichen kann.
Es ist auch ohne Darstellung des Zusammenbauzustandes ohne weiteres ersichtlich, daß verschiedene Holme 22 der in den Fig.3 und 4 gezeigten Querschnittskonfiguration (oder entsprechend ausgebildete Holme 22 weiter abweichender Querschnitts-Konfigurarion) dadurch miteinander bzw. untereinander kombiniert werden können, daß der eingreifende Teil 10 des einen Holms 22 in einen der aufnehmenden Teile 24 des anderen Holms 22 gesteckt wird. In gleicher Weise ist die Befestigung der Blendrahmen-Holme 22 an Profilabschnitten 6 des in den F i g. 1 und 2 dargestellten Hohlprofil-Rahmens eines kastenförmigen Lichtwerbeelements möglich: Eines der aufnehmenden Teile 24 des Holmes 22 wird über den eingreifenden Teil 10 am Profilabschnitt 6 geschoben.
Es sei noch erwähnt, daß die aufnehmenden Teile 24 der Steckverbindung an den Holmen 22 einen im wesentlichen rechteckig C-förmigcn Querschnitt haben, wobei der Öffnungsschlitz 28 etwas breiter als der Stiel 20 des eingreifenden Teils 10 ist.
An den Ecken erfolgt die Verbindung der Blendrahmen-Holme mit Hilfe von Eckwinkeln (nicht dargestellt), deren Schenkel in die jeweils nicht benötigten aufnehmenden Teile 24 gesteckt werden. Eine entsprechende Eckwinkel-Yerbindung ist bei den Profilabschnitten 1 des Hohlprofil-Rahmens (des erfindungsgemäßen kastenförmigen Lichtwerbeelements) vorgesehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    \, Blendrahmen aus Aluminium-Strangpreßprofil-Holmen, die an den Rahmenecken auf Gehrung ^ geschnitten sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Holm (22) entlang seinem einen ProFilrand (23) den aufnehmenden Teil (24) und entlang seinem anderen Profilrand (27) den eingreifenden Teil (10) einer schienenförmigen Steckverbindung aufweist „,
  2. 2. Blendrahmen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Holm (22) entlang seinem anderen Rand (27) auch den aufnehmenden Teil (24) der Steckverbindung aufweist
  3. 3. Blendrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch , gekennzeichnet, daß sich die Mittelebene (25) der Steckverbindung senkrecht zur Ebene (26) des Profilrandbereichs des Holms (22) erstreckt.
  4. 4. Blendrahmen nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eingreifende Teil (10) auf >0 der einen Seite und der aufnehmende Teil (24) auf der anderen Seite des Profilrandbereichs angeordnet ist.
  5. 5. Blendrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eingreifende Teil (to) der Steckverbindung im Querschnitt stimmgabelartig ausgebildet ist und der aufnehmende Teil (24) einen im wesentlichen rechteckigen C förmigen Querschnitt hat
  6. 6. Kastenförmiges Lichtwerbeelement mit einem umlaufender Aluminium-Hohlprofil-Rahmen, der auf mindestens einer Seite durch eine Transparentscheibe abgeschlossen ist und >m Inneren Lichtquellen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlprofil-Rahmen (1, 6) entlang mindc;lens einem Seitenrand mit dem einen Teil (10) der Steckverbindung und dem Blendrahmen (Holme 22) gemäß Anspruch
    I oder einem der folgenden Ansprüche versehen ist.
  7. 7. Lichtwerbeelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlprofil-Rahmen (1, 6) mit dem eingreifenden Teil (10) der Steckverbindung versehen ist.
  8. 8. Lichtwerbeelement nach Anspruch 6 oder 7 mit einem aus mindestens zwei miteinander verrasteten Profilabschnitten zusammengesetzten Rahmen-Hohlprofil, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Profilabschnitt (6) mit dem einen Teil (10) der Steckverbindung versehen und dieser zur wahlweisen Aufnahme der Transparentscheibe ausgebildet ist. v>
  9. 9. Lichtwerbeelement nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rahmeninnenraum gerichtete Wandungen (12) im Mittelbereich (11) des Hohlprofil-Rahmens (1) kammzinkenartige Vorsprünge (13) aufweisen, die -,-, den Einschub von Tragblechen (14) in unterschiedlichem Abstand von der Außenwand des Rahmens (1) gestatten.
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