DE3113105A1

DE3113105A1 - "geraet zur aufnahme und wiedergabe elektronisch erfasster daten"

Info

Publication number: DE3113105A1
Application number: DE19813113105
Authority: DE
Inventors: Franz Schneider
Original assignee: Adolf Wuerth GmbH and Co KG
Current assignee: Adolf Wuerth GmbH and Co KG
Priority date: 1981-04-01
Filing date: 1981-04-01
Publication date: 1982-10-21

Description

Gerät: zur Aufnahme und Wiedergabe elektronisch
erfaßter Daten Die vorliegende Erfindung betrifft ein zur Aufnahme und Wiedergabe elektronisch erfaßter Daten geeignetes Gerät, das eine Eingabestation, eine Anzeigestation, einen der Eingabestation zugeordneten Speicher sowie auch eine Einrichtung zum Anschluß an ein externes Speichersystem aufweist.
Es sind bereits vielfache Gestaltungen derartiger Aufnahme-und Wiedergabegeräte bekannt, die insbesondere von im Außendienst tätigen Personen wie Vertretern und dem mit Wartungen und Reparaturen beauftragten technischen Personal gerne verwendet werden. Der Nachteil dieser Geräte ist jedoch immer noch der, daß die betreffenden Daten mittels einer üblichen Tst:at:ur in das Gerüst eingegeben werden müssen und somit beim Einspeichern dieser Daten keine Unterlagen erstellt werden, es sei denn, ein solches Gerät ist noch zustzlich mit einem Drucker ausgestattct. D.ie Ergänzung eines solchen Gerätes durch einen solchen Drucker ist jedoch nicht nur teuer und umständlich, es hat zudem aber auch noch eine erhebliche Vergrößerung sowohl der Geräteabmessungen als auch des Gerätegewichtes zur Folge. Aus diesem Grunde ist in der Praxis bisher von der Zuordnung eines solchen Druckers abgesehen worden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nunmehr, diesen bisher noch bestehenden überstand zu beseitigen und ein Gerät der in Rede stehenden Art so auszubilden, daß bei der Eingabe der vorgesehenen Daten gleichzeitig auch eine. schriftliche Unterlage erstellt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das erfindungsgemäße Gerät als mobile, in sich geschlossene Baueinheit gestaltet und die Eingabestation als eine großflächige, an sich bekannte Schreibstation mit einer Zeichenerkennung ausgebildet ist, wobei. dieser Eingabestation und dem Speicher zusätzlich noch ein die eingegebenen Daten verarbeitender Rechner zugeordnet ist.
Dieses Gerät kann dabei aus einzelnen Bauteilen zusammengesetzt sein.
Hierbei sind die Schreibstation und die Anzeigestation zweckmäßig einander benachbart in der Oberplatte eines alle Bauteile umgebenden Gehäuses angeordnet. Dieses Gehäuse weist dabei zweckdienlich die Gestalt eines flachen Qua(lers oder auch Pultes auf, dessen Oberfläche mindestens teilweise die Schreibflache der Schreibstation bildet. Bei einer besonders interess nten Gestaltung hat dieses Gerät dann etwa die Größe einer Vertreterauftragsmappe oder auch die eines dicken Schreibblockes, was seine Unterbringung insbesondere in einer Aktenmapp@ od. dgl. erleichtert.
Was die in der Gehäuseplatte angeordnete Schreibstation betrifft, so weist diese zw@@kdienlich eine druckempfindliche, mit dem ihr zugeordneten Speicher verbundene Leiterplatte auf, deren Oberfitebe vorteilhaft durch eine ebenfalls lruckempfind'iche Folie, insbesondere eine Kunststoffolie od. dgl., abgedeckt ist, die den beim Schreiben ausgeübten Druck auf die druckempfindliche Leiterplatte überträgt, von der die aufgenommenen Zeichen dann an die d@ese Zeichen erkennende Einrichtung und schließlich an den Speicher weitergeben werden.
In diesem Zusammenhang ist es weiterhin vorteilhaft, wenn an der kopfseitigen Kante dieser Schreibstation dann eine das zu beschreibende Formular festhaltende Einrichtung, insbesondere eine Klemluleiste od. dgl., angeordnet ist.
Bei diesel Gerät, dessen Stronwersorgung wahlweise entweder durch tias eleLtrische Netz oder aber mittels eines Akkumulators, Batterien od. dgl. erfolgt, sind der Speicher, der Rechner und auch der Stromversorgungsteil zweckdienlich jeweils als austauschbare Blöcke ausgebildet, die in dem Gehäuse nebeneinander angeordnet sind. Dieser der Aufnahme des Sichers, des Rechners sowie der Stromversorgung dienende Teil des Gehäuses kann dabei durch eine der Aufnahme der Schreibstation dienende Oberi tte abgedeckt sei.
Darüber hinaus sind in der dem Geratebellutzer abgekehrten Stirnseite des Gerätes zweckdienlich Anschlußbuchsen für das elektrische Netz, einen Lesestift, einen Akkustikkoppler, einen Drucker oder auch ein externes Speichersystem angeorduet.
Was schließlich die Anzeigestation betrifft, so ist diese zweckdienlich zwischen kopfseitig in dem Gehäuse untergebrachten Kontrolleuchten und der dem Benutzer zugekehrten Schreibstation angeordnet.
Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer auf der Zeichnung dargestellten beispielsweisen Ausführungsform sowie den sich hieran anschließenden Ansprüchen.
Es zeigen: Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des Gerätes von oben, Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung des Gerätes von unten bei geöffneter Rückseite und Fig. 3 eine Ansicht der rückwärtigen Stirnseite des Gerätds in Richtung des Pfeiles A.
Das erfindungsgemäße Gerät weist ein mit 1 bezeichnetes Gehäuse auf, das in der Form eines flachen Quaders ausgebildet ist und in der in der Fig. 2 gezeigten Weise der Aufnahme einer eigenen Stromversorgung 2, eines Speichers 3 sowie eines Rechners 4 dient. Diese drei Bauteile bilden dabei jeweils austauschbare Blöcke, die nebeneinctnder angeordnet und durch eine bodenseitige, mittels einer lösbaren, in der Fig. 2 weggelassenen Bodenplatte abgedeckte Geh.iuseöffnung 5 leicht zugänglich sind.
Wie weiter aus .ler Fig. 1 ersichtlich ist, so ist in der Deckplatte 6 des Gehäuses 1 eine druckempfindliche Leiterplatte 7 eingelassen, die Teil einer mit 8 bezeichneten Schreibstation und an den zuvor erwähnten Speicher 3 angeschlossen ist. Diese Leiterplatte 7 ist dabei IniLtels einer ebenfalls druckempfindlichen Kunststoffolie 9 abgedecl-L, auf die in der in der Fig. 1 dargestellten Weise ein mit 10 bezeichnetes Schreibformula aufzulegen ist. Um ein eventuelles Verrutschen dieses Schi-eibformulares 10 zu verhindern, ist oberhalb desselben eine mit 11 bezeichnete Klemmleiste angeordnet, unter d-ie der olicre Rand des Schreibformulares 10 einzulegen ist. Benachbart zu dieser Klemmleiste 1i ist etwas versenkt eine mit 12 bezeichnete Anzeigestation angeordnet, die s-ich nahezu über die gesamte Gerätebreite erstreclit und auf der laufend die Eingabe der verschiedenen Daten verfolgt den kann. Zwischen dieser Anzeigestation 12 und der leopfseitigen Oberkante 13 des Gehäuses 1 sind noch drei mit 14 bezeichnete Kontrolleuchten sowie ein Einschalter 15 und ein Ausschalter 16 in dem Gehäuse 1 éingelassen.
Um ferner di.eses Gerät auch an ein elektrisches Netz anschließen zu können, ist in der rückwärtigen Stirnseite 17 eine dem Anschltiß eines nicht dargestellten Stromkabels dienende Buchse 18 angeordnet. Benachbart: zu dieser Buchse 18 befindet: sich eine weitere Buchse 19, an die ein ebenfalls nicht besonders dargestellter Lesestift anzuschließen ist. Seitlich von diesen beiden Buchsen 18 und 19 befinden sich ferner noch zwei einander benachbarte Anschlußstellen 20, mittels denen über geeignete Steckeinrichtungen und Kabel ds erfindungsgemäße Gerät an einen Drucker, an ein externes Speichersystem oder auch einen Al;kustikkoLçler od. dgl. angeschlossen werden kann.
Die Benutzung dieses Gerätes ist besonders einfach und bedarf keiner besonderen Instruktionen, so daß dieses Gerät ohne besondere Vorbildung leicht und rasch bedient werden kann.
So wird zu Beginn das vorgesehene Schreibformular 10 mit seinem oberen Rand unter die Klemmleiste 11 geschoben und das Gerät durch Betätigung des Schalters 1S-.-in Betrieb gesetzt. Nunmehr kann mittels eines beliebigen Schreibgerätes, insbesondere also auch eines Schreibstiftes, die vorgesehenen Eintragungen in dem Schreibformular 10 vorgenommen werden. Bei diesen Eintragungen wird mittels des Schreibstiftes auf das Schreibfonnular 10 ein Druck ausgeübt, der über die zwischengelegte Kunststoffolie 9 auf die druckeitpfindliche Leiterplatte 7 übertragen wird.
Infolge dieses riuf die Leiterplatte 7 ausgeübten Druckes wird eine elektronische Information bewirkt und an die zugehörige Zeichenerkennungseinrichtung weitergegeben.
Da bei dem Ausschreiben eines Buchstabens oder eines anderen beliebigen Zeichens eine Vielzahl derartiger Informat:ion'n bewirkt werden, wird dieses Zeichen von der elektronischen Zeichenerkennungseinrichtung geprüft, als eines der aufzeichenbaren Zeichen erkannt und somit auch als solches in dem Speicher aufgenommen. Istein Zeichen dagegen nicht vorgesehen, so kann dieses insofern nicht aufgenommen werden, als es bei der Uberprüfung durch die Zeichenerkennungseinrichtung abgewiesen wird und auf der Anzeigestation eine Information erscheint, bei der Dateneingabe wäre ein Fehler unterlaufen.
Der besondere Vorteil dieses Gerätes besteht vor allem darin, dal3 nach der Eingabe dieser Daten in das Gerät die beLreffeiu person über eine entsprechende schriftliche Unterlage verfügt und dieselbe gegebenenfalls auch bei dem Auftraggeber zurücklassen kann. Weiterhin ist dieses Gerät in seiner Gestaltung und seinen Abmessungen so ausgeführt, daß es nicht nur mobil ist, sondern sich auch leicht in Aktentaschen, Vertretertaschen od. dgl. unterbringen liest. Auch ist es selbstverständlich möglich, dieses ganze Gerbt in einer sogenannten Vertretermappe unterzubringen, in der die betreffende Person dann gleichzeitig auch die zugehörigen Formulare od. dgl. einschließlich Schreibstifte und Schreibutensilien unterbringen kann. Infolge der vorgesehenen Anschlußstellen 20 ist es dem Benutzer dieses Gerätes jederzeit möglich, die im Gerät aufgezeichneten und im Rechner bereits verarbeiteten Daten an ein externes Speicher medium weiterzugeben. Auch kann der BenuLzer das Gerät mittels eines Akustikkopplers und das öffentliche Telefonnetz an ieden belicbigen Rechner, insbesondere also auch den Rechner der für ihn zuständigen Zentrale anschließen und die von ihm aufgenommenen Daten an den Rechner weitergeben oder auch von diesem beliebige Informationen empfangen.
Bezugszeichenliste: 1 Gehäuse 2 Stromversorgung 3 Speicher 4 Rechner 5 Gehäuse öffnung 6 Deckplatte von 1 7 Leiterplatte 8 Schreibstation 9 Kunststoffolie 10 Schreibformular 11 Klemmleiste 12 Anzeigestation 13 Oberkante von 1 14 Kontrolleuchte 15 Einschalter 16 Ausschalter 17 Stirnseite rückw. von 1 18 Anschlußbuchsc 1 9 Anschlußbuchse 20 Anschlußbuchse Leerseite

Claims

Gerät zur Aufnahme und Wiedergabe elektronisch erfaßter Daten Ansprüche: Gerät zur Aufnahme und Wiedergabe elektronisch erfaBter Daten, das eine Eingabestation, eine Anzeigestation, einen der Eingabestation zugeordneten Speicher sowie auch eine Einrichtung zum Anschluß an ein externes Speichersystem aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Gerät als mobile, in sich geschlossene Baueinheit gestaltet und die Eingabestation als eine großflächige Schreibstation (8) mit einer Zeichenerkennung ausgebildet ist, wobei dieser Schreibstation (8) und dem Speicher (3) zusätzlich noch ein Rechner (4) zugeordnet ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses aus einzelnen Bauteilen zusammengesetzt und diese Bauteile in einem dieselben umgebenden mobilen Gehäuse (1) untergebracht sind, wobei die Schreibstation (8) und die Anzeigestation (12) einander benachbart in der Deckplatte (6) des Gehäuses (1) angeordnet sind und das Gehause (1) die Gestalt eines flachen Quaders oder Pultes aufweist, dessen Oberfläche mindestens teilweise die Schreibfläche der Schreibstation (8) bildet.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieses etwa die Größe einer Vertreterauftragsmappe oder die eines dicken Schreibblockes hat.
4. Gerät nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Deckplatte (G) angeordnete Schreibstation (8) eine druckempfindliche, mit dem ihr zugeordneuen Speicher (3) verbundene Leiterplatte (7) aufweist.
5. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Leiterplatte (7) durch eine druckempfindliche Folie, insbesondere einer Kunststoffolie (9) od. dgl. abgedeckt ist.
6. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der kopfseitigen ICante der Schreibstation (8) eine das zu beschreibende Formolar (10) festhaltende Einrichtung, insbesondere eine Klemmleiste (11) od. dgl., angeordnet ist, 7. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dessen St:romversorgung wahlweise entweder durch das elektrische Netz oder mittels eines Akkuinulators, Batterien (2) od. dgl.
erfolgt.
8. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (3), der Rechner (4) und der Stromversorgungsteii (2) jeweils als austauschbare Blöcke ausgebildet und in dem Gehäuse (1) nebeneinander angeordnet sind.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der der Aufnahme des Speichers (3), des Rechners (4) und der Stromversorgung (2) dienende Teil des Gehäuses (1) durch die der Aufnahme der Schreibstation (8) dienende Platte (G) abgedeckt ist.
10. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Gerätebenutzer abgekehrten Stirnseite (17) des Gerätes Anschlußbuchsen (18, 19,20) für das elektrische Netz, einen Lesestift, einen Akkustikkoppler, einen Drucker oder auch ein externes Speichersystem angeordnet sind.
11. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigestation (12) zwischen kopfseitig in dem Gehäuse (1) untergebrachte Kontrolleuchten (14) und der den Benutzer zugekehrten Schreibstation (8) angeordnet ist.