DE311092C - - Google Patents

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DE311092C
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soft metal
tap
iron
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filling
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DENDAT311092D
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English (en)
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/06Construction of housing; Use of materials therefor of taps or cocks
    • F16K27/062Construction of housing; Use of materials therefor of taps or cocks with conical plugs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Taps Or Cocks (AREA)
  • Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ!311092 -KLASSE 47g-. GRUPPE
Verfahren zur Herstellung von Hähnen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Mai 1918 ab.
Die Abdichtung von Hahnkonussen stellt besondere Anforderungen an das Lagermetall, in welchem sich der Konus bewegt. Dadurch
. wird es unmöglich, z. B. für Gasleitungen Hähne zu benutzen, welche aus Eisen bestehen. Bei dem Mangel an Messing und ähnlichem geeigneten Hahnmetall hat man sich mit Zinkhähnen zu behelfen gesucht, welche jedoch den Mangel leichter Zerbrechlichkeit besitzen,
ίο dem man nur durch sehr massive Ausbildung der Hähne begegnen kann, wodurch ein großer Metallaufwand entsteht.
Vorliegende Erfindung bezweckt, die Anwendung von Eisen in erheblichem Umfange für Hähne für beliebige Zwecke, auch für Gasleitungen, möglich zu machen. Der Zweck wird dadurch erreicht, daß ein aus Eisen bestehendes Hahngehäuse mit einer Füllung aus geeignetem Weichmetall (Zink, Antimon, Kupfer o. dgl.) versehen wird, welche letztere die Hahndurchbohrung erhält und die Abdichtung gegen den vorzugsweise ebenfalls aus Eisen bestehenden Hahnkonus bewirkt.
Die Füllung des eisernen Hahngehäuses mit einem geeigneten Weichmetall, welches als abdichtendes Lager für den Konus dienen kann, bietet aber besondere Schwierigkeit, da diese Füllung nicht nur den Hahnkonus abdichtend berühren muß, was durch gehöriges Einschleifen des Hahnkonus verhältnismäßig leicht erreicht werden kann, sondern da sie auch gasdicht sich an die Wandung des eisernen Hahngehäuses anlegen muß, welcher Bedingung schwerer genügt werden kann. Es läßt sich aber eine vollkommen abdichtende Berührung zwischen dem eisernen Hahngehäuse und der Weichmetallfüllung erreichen, wenn man so vorgeht, daß man in ein glattzylindrisches Eisenrohr einen ebenfalls glattzylindrischen Stab aus Weichmetall, welcher in die Rohrhöhlung genau hineinpaßt, einsetzt, und wenn man dann das Eisenrohr durch Pressung in die gewünschte Hahngehäuseform bringt. Die Preßoperation ergibt dann durch Fließen der Weichmetallfüllung unter dem ausgeübten Druck ein vollkommen gasdichtes Anliegen des Weichmetalls an die innere Eisenrohrwandung, so daß ein so vorbereitetes eisernes Hahngehäuse mit Weichmetallfüllung nur einer entsprechenden Bohrung und einer Ein-Schleifung des Hahnkonus in die Weichmetall- · füllung bedarf, um in einen dicht schließenden Hahn umgewandelt zu werden.
Die beiliegende Zeichnung zeigt in Fig. 1 ein Stück eines Eisenrohres, wie man es zur Herstellung eines Hahns gemäß der Erfindung benutzen kann, mit darin eingeschobenem Weichmetallkern. Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch das in Hahngehäuseform gepreßte Eisenrohr, und Fig. 3 den fertigen Hahn.
Nach Fig. 1 ist das Eisenrohr mit 1 und der darin eingesetzte zylindrische Kern aus Weichmetall, wie Zink, Kupfer o. dgl., mit 2 bezeichnet. Fig. 2 zeigt, wie durch Pressung in geeigneten Formen aus dem zylindrischen Eisenrohr 1 das profilierte Hahngehäuse 3 entstanden ist, welches in seinem mittleren Teil von der sich eng an die innere Gehäusewandung anschließenden Weichmetallfüllung 4 ausgefüllt ist. Die Weichmetallfüllung 4 ist mit einer Längsbohrung 5 versehen, welche den Durchflußkanal für die
durch den Hahn hindurchzuschickende Flüssigkeit oder das Gas bildet, während der Hahnkonus, welcher in der Weichmetallfüllung 4 abdichtend sitzt, mit 6 bezeichnet ist. Die Abdichtung des Hahnkonus geschieht lediglich durch Anlage gegen die Weichmetallfüllung 4, während die Bohrung durch die Wandung des eisernen Hahngehäuses 3 so weit gehalten ist, daß hier eine abdichtende Berührung zwischen Konus und Gehäuse auch nicht einmal erstrebt ist, um ein unerwünscht starkes Reiben zwischen Gehäuse und Konus zu verhindern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Hähnen mit Hahngehäuse aus widerstandsfähigem Metall und einem mechanisch wenig widerstandsfähigen Kern, dadurch gekennzeichnet, daß man in ein glattes Eisenrohr einen zylindrischen bzw. prismatischen Weichmetallkern einsetzt, darauf das Rohr unter Anwendung von radialem Druck in das für das Hahngehäuse gewünschte Profil preßt und schließlich den Hahnkonus abdichtend in eine Querbohrung des Weichmetallkerns einsetzt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE311092C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5354526A (en) * 1991-10-23 1994-10-11 Hobas Engineering Ag Process for manufacturing reinforced duroplastic pipes in a centrifugal process and installation for carrying out the process

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5354526A (en) * 1991-10-23 1994-10-11 Hobas Engineering Ag Process for manufacturing reinforced duroplastic pipes in a centrifugal process and installation for carrying out the process

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