DE19520099C3 - Rohrverbindung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Rohrverbindung und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindung für druckfe
ste und formschlüssige Verbindungen mit umgeformtem
Rohr, einem Verschraubungskörper mit einem Konus und
einer Überwurfmutter, sowie ein Verfahren zur Umformung
eines Rohres für eine solche Rohrverbindung.
Rohrverbindungen mittels Rohrumformung sind in den
verschiedensten Ausführungsformen bekannt.
Aus der DE 39 27 288 A1 ist ein Hochdruck-Metallrohr
mit einem Verbindungskopfteil zu entnehmen, welches je
doch den Nachteil aufweist, daß der Kopf durch seine auf
wendige Kontur in mehreren Schritten geformt und ein Ring
eingelegt werden muß. Für die Aufnahme eines Dichtringes
ist keine Möglichkeit vorgesehen.
Aus der EP 0 380 970 A2, ist eine Rohrverbindung be
kannt, bei der das zu formende Rohr durch Einschieben ei
nes Metallringes als Gegenlagerstück aufgebaucht wird.
Auf der Rohraußenseite ist eine Klemmeinrichtung vorgese
hen, welche Druckflächen aufweist, die mit den Gegenlager
flächen des Gegenlagerstückes zusammenwirken. Eine sol
che Rohrverbindung ist insbesondere für Kunststoffrohre
und flexible Schläuche geeignet. Hoch- und Höchstdrucke
lassen sich damit jedoch nicht beherrschen.
Aus der DD 240 059 ist eine Schraubverbindung für
Flachkegeldruckleitungen bekannt, bei der das Anschluß
ende aus dem Rohrmaterial geformt ist. Im Bereiche der
Schraubverbindung eines Druckleitungsrohres ist eine nach
den Konturen eines genormten Schneidringes angedrückte
Anschlußschulter und ein nach vorn auslaufendes Kegel
stück angeformt. Sein Kegelwinkel ist kleiner als der Kegel
winkel der Kegelöffnung eines genormten Einschraubstut
zens. In einem großen Bereich der Schraubverbindung lie
gen unterschiedliche Rohrinnendurchmesser vor, welche
auch unterschiedliche Rohrinnenwiderstände für das Strö
mungsmittel bewirken.
Die US-PS 3.393.930 zeigt eine Rohrverbindung für
dünnwandige Rohre. Das zu verbindende Rohr besteht da
bei aus einem Rohrabschnitt mit normalem Rohrdurchmes
ser und einem weiteren Rohrabschnitt mit einem verringer
ten Rohrdurchmesser. Zwischen beiden Rohrabschnitten be
findet sich eine Rohr-Ringfalte, welche derartig ausgebildet
ist, daß die vor der Faltenbildung innenliegenden Rohr
wandteile in der Rohrfalte gegeneinandergepreßt sind. Da
durch entsteht eine erhöhte Spaltkorrosionsgefahr. Wie oben
ausgeführt, eignet sich eine solche Rohrverbindung nur für
dünnwandige Rohre, da an der maximalen Verformungs
stelle auch eine sehr starke mechanische Spannung bewirkt
wird, welche mit zunehmender Rohrwandstärke zunimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrver
bindung für metallene Rohre für Hoch- und Höchstdrucke
und damit auch für Rohre mit größeren Wandstärken anzu
geben, welche aus möglichst wenigen Teilen besteht, deren
Montage einfach und sicher durchgeführt werden kann, wo
bei ein für den Monteur merklicher Endanschlag zur An
zeige des Montageendes auftritt und deren Herstellung be
züglich der Umformung des Rohres mit einfachen Mitteln
sicher durchführbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung
darin, daß das umgeformte Rohr ein entsprechend der Tiefe
des Rohrsitzbodens achsparalleles Endstück mit gleichem
Rohrdurchmesser aufweist, dem sich eine radial verlaufende
Anlageringfläche anschließt, welche im montierten Zustand
der Verbindung an der Stirnfläche des Rohrverbindungsstut
zens zur Anlage kommt, und im montierten Zustand der
Rohrverbindung zwischen dem Konus, dem achsparallelen
Endstück und der radial verlaufenden Anlageringsfläche
eine Dichtkammer mit Dreiecksprofil vorhanden ist, in der
ein Dichtungsring mit druckunterstützender Dichtwirkung
angeordnet ist, wobei die Überwurfmutter genormt ist und
mit dem umgeformten Rohr eine Anlagefläche mit einer
Neigung von 45° zur Achse des Rohres bildet.
Die radial verlaufende Anlageringfläche des umgeform
ten Rohres bildet mit der radial verlaufenden Endringfläche
des Rohrverbindungsstutzens im montierten Zustand der
Verbindung eine Kontaktfläche, welche beim Montagevor
gang als Endanschlag wirkt und durch den steilen Kraftan
stieg dem Monteur das Ende der Montage anzeigt.
Die Stirnfläche des achsparallelen Endstückes des umge
formten Rohres kann mit dem Rohrsitzboden des Verbin
dungsstutzens im montierten Zustand der Verbindung eine
Kontaktfläche bilden, wodurch am Ende des Montagevor
gangs ein zusätzlicher starker Kraftanstieg bewirkt werden
kann.
Durch das achsparallele Endstück des umgeformten Roh
res wird im Zusammenwirken mit dem Konus eine Kammer
zur Aufnahme eines Dichtungsmittels geschaffen, welches
im Betrieb einem Druck unterworfen wird, der in überra
schender Weise die Flächenpressung auf den Konus und den
Rohrmantel und damit die Dichtwirkung des vorzugsweise
verwendeten Dichtringes verstärkt.
Der radial verlaufenden Anlageringfläche des umgeform
ten Rohres schließt sich eine im montierten Zustand mit der
Überwurfmutter bildende Kontaktfläche an.
Die Überwurfmutter ist in vorteilhafter Weise genormt
und bildet mit dem umgeformten Rohr eine Anlagefläche
mit einer Neigung von 45° zur Rohrachse.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt ferner mit Hilfe eines Verfahrens
zur Herstellung eines umgeformten Rohres mit einem in einem
längenmäßig definierten Abstand zum Ende angeordneten Wulst, der
eine radial verlaufende Ringfläche und eine sich an diese an
schließende konische Ringfläche besitzt, für eine Rohrverbin
dung nach den Ansprüchen 1 bis 3, mittels eines Gerätes indem
das Rohr zunächst zwischen zwei Haltebacken eingeklemmt und dann
mit einem Stauchwerkzeug gestaucht wird, wobei die Haltebacken
jeweils eine dem Stauchwerkzeug zugewandte Stirnfläche sowie an
dem dem Stauchwerkzeug zugewandten Ende eine Ausformung aufwei
sen, in die das umzuformende Rohr mittels eines Stauchzylinders
durch einen axialen Stauchvorgang derart eingepreßt wird, daß
die Außenkontur des Rohres sich der Ausformung vollständig an
paßt, wobei ferner das Stauchwerkzeug eine den Haltebacken zu
gewandte radial verlaufende Stirnseite, die einerseits mit der
Stirnfläche der Haltebacken zusammenwirkt und als Begrenzungs
anschlag für den axialen Stauchvorgang dient und andererseits
mit Abschluß des Stauchvorganges die radial verlaufende Ring
fläche des Wulstes des Rohres bildet, sowie eine von dieser aus
gehende kreiszylinderförmige Sacklochbohrung besitzt, deren In
nendurchmesser dem Außendurchmesser des umzuformenden Rohres
entspricht, deren Tiefe der Tiefe des Rohrsitzbodens entspricht
und die dazu dient, das umzuformende Rohr aufzunehmen sowie mit
Abschluß des Stauchvorganges ein achsparalleles Endstück zu bil
den.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher be
schrieben. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht und einen Teillängsschnitt durch eine
montierte Rohrverschraubung;
Fig. 2 eine Detailansicht der Dichtung am Konusende in
vergrößerter Darstellung;
Fig. 3 eine Darstellung des Umformvorganges des Rohres
in den Verfahrensstufen a, b und c.
Das in Fig. 1 dargestellte Verbindungssystem besteht aus
einem Verschraubungskörper 1 mit dem Konus 15, der als
genormter 24°-Konus ausgebildet sein kann, einer genorm
ten Überwurfmutter 2, einem umgeformten Rohr 3 und ei
nem Dichtring 4. Bei dem Dichtring handelt es sich vor
zugsweise um einen handelsüblichen O-Ring oder um einen
Ring mit einem an die Dichtkammer angepaßten Dreiecks
profil. An dem Rohr 3 wird mit Hilfe eines in der Fig. 3 dar
gestellten hydraulischen Gerätes ein Wulst 12 angeformt.
Dies geschieht, indem das Rohr 3 zwischen zwei Haltebac
ken 5 eingeklemmt und anschließend mit einem Stauch
werkzeug 6 axial gestaucht wird. Damit das Rohr 3 nicht
durch die Haltebacken 5 durchrutscht, sind diese an der
Kontaktfläche zum Rohr aufgerauht, beschichtet oder mit
einer geriffelten Oberfläche versehen. Die Axialbewegung
des Stauchwerkzeuges 6 kann z. B. in an sich bekannter
Weise mit einem nicht näher dargestellten Hydraulikzylinder
erreicht werden.
Die Arbeitsfolge der Rohrverformung ist in Fig. 3a-c dar
gestellt. Wenn ein Rohr axial gestaucht wird, bildet sich der
Wulst stets nach außen. In der Ausführungsform der Rohr
verbindung nach der Erfindung wird dieser Wulst in einer
speziellen Form hergestellt. In den Haltebacken 5 ist jeweils
an dem Ende, welches dem Stauchwerkzeug zugekehrt ist,
eine Ausparung bzw. eine zylindrische Begrenzungsfläche 9
mit einem 45°-Konus eingearbeitet, die bei der Rohrfor
mung auf das Rohr übertragen wird. An die 45° Schräge in
den Haltebacken schließt sich ein zylindrischer Teil an. Er
bewirkt, daß die Verformung scharf begrenzt bleibt. Das
Stauchwerkzeug 6, das von einem nicht näher dargestellten
Hydraulikzylinder angetrieben wird und das Rohr 3 staucht,
weist einen zylindrischen Teil 7 auf, der das Ende des Roh
res 3 aufnimmt. Daran schließt sich eine radiale Stirnfläche
8 an. Durch die Stauchung des Rohres 3 wird die Form die
ses Stauchwerkzeuges ebenfalls auf das Rohr 3 übertragen.
Nach Beendigung des Stauchvorganges ist ein Wulst 12 ent
standen, der sich in einem bestimmten Abstand vom Roh
rende befindet. Dieser Abstand wird durch den genormten
Verbindungsstutzen bestimmt.
Das beschriebene Stauchverfahren läßt sich sowohl für
dünnwandige als auch für dickwandige Rohre anwenden.
Nach dem öffnen der Haltebacken 5 kann das Rohr 3 mit
dem fertigen Wulst 12 entnommen und zur Herstellung ei
ner Rohrverbindung verwendet werden.
Nachdem das Rohr 3 geformt ist wird auf den zylindri
schen Teil vor der Wulst 12 der Dichtring 4 aufgeschoben
und anschließend mit dem Rohrverbindungsstutzen ver
schraubt.
Die Fig. 1 zeigt eine fertig montierte Rohrverbindung im
Halbschnitt durch den Verbindungsstutzen 1 mit dem mon
tierten Rohr 3.
Wie aus der vergrößerten Darstellung nach Fig. 2 ersicht
lich ist, wird der Dichtring 4 im eingebauten Zustand von
drei Flächen gekammert, nämlich dem Konus 15, dem zy
lindrischen Teil 16 des umgeformten Rohres 3 und der radial
verlaufenden Fläche 21 des Rohrwulstes 12. Dadurch ergibt
sich ein System mit druckunterstützender Dichtwirkung. In
Fig. 2 ist die entstehende Flächenpressung des Dichtringes
4, hervorgerufen durch die Druckbeaufschlagung im Sy
stem, durch Vektoren 19 dargestellt, welche ein Maß für die
Flächenpressung sind.
Die radiale Fläche 21 des Rohrwulstes 12 ist so groß, daß
sie über die Dichtkammer hinausragt und an der Stirnfläche
14 des Rohrverbingunsstutzens 15 zur Anlage kommt. Die
hintere Fläche des Wulstes 12, die unter 45° geneigt ist,
kommt mit der Überwurfmutter 2 zur Anlage, die ebenfalls
eine 45° Schräge aufweist. Hierduch entsteht die Kontakt
fläche 13. Durch diese beiden Anschlagflächen wird der
Montagezustand eindeutig definiert. Ein Überanzug ist da
her nicht möglich, weil die Anschlagflächen zwischen Stut
zen und Rohrwulst einerseits und zwischen Rohrwulst und
Überwurfmutter andererseits eine weitere Montage verhin
dern.
Mit der Erfindung wird eine Rohrverbindung angegeben,
welche für Hoch- und Höchstdruckverbindungen geeignet
ist, welche sich leicht herstellen läßt und welche eine einfa
che und sichere Montage gewährleistet.
1
Verbindungsstutzen
2
Überwurfmutter
3
Rohr
4
Dichtring
5
Haltebacken
6
Stauchwerkzeug
7
Zylindrische Rohraufnahme im Stauchwerkzeug
8
Radiale Stirnfläche des Stauchwerkzeuges
9
Zylindrische Begrenzungsfläche der Haltebacken
10
45° Schräge der Haltebacken
11
Kontaktfläche der Haltebacken zum Rohr
12
Rohrwulst
13
Kontaktfläche zwischen Mutter und Rohrwulst
14
Stirnfläche des Rohrverbindungsstutzens
15
Konus
16
Zylindrischer Rohrteil vor dem Wulst
17
Innenkontur eines dickwandigen Rohres
18
Detailansicht der Dichtung
19
Druckvektoren
20
Vektorfeld der Flächenpressung durch die Druckbeauf
schlagung
21
Radialfläche des Wulstes
22
Rohrsitzboden des Verbindungsstutzens
Claims (5)
1. Rohrverbindung für eine druckfeste und form
schlüssige Verbindung, mit umgeformtem Rohr, einem
Verschraubungskörper mit einem Konus und einer
Überwurfmutter, dadurch gekennzeichnet, daß das
umgeformte Rohr (3) ein entsprechend der Tiefe des
Rohrsitzbodens (22) achsparalleles Endstück (16) mit
gleichem Rohrdurchmesser aufweist, dem sich eine ra
dial verlaufende Anlageringfläche (21) anschließt, wel
che im montierten Zustand der Verbindung an der
Stirnfläche des Rohrverbindungsstutzens (14) zur An
lage kommt, und im montierten Zustand der Rohrver
bindung zwischen dem Konus (15), dem achsparallelen
Endstück (16) und der radial verlaufenden Anlage
ringsfläche (21) eine Dichtkammer mit Dreiecksprofil
vorhanden ist, in der ein Dichtungsring (4) mit druck
unterstützender Dichtwirkung angeordnet ist, wobei
die Überwurfmutter (2) genormt ist und mit dem umge
formten Rohr (3) eine Anlagefläche (13) mit einer Nei
gung von 45° zur Achse des Rohres (3) bildet.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stirnfläche des achsparallelen End
stückes (16) des umgeformten Rohres (3) mit dem
Rohrsitzboden des Verbindungsstutzens (22) im mon
tierten Zustand der Verbindung eine Kontaktfläche bil
det.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichent, daß sich der radial verlaufenden Anla
geringfläche (21) des umgeformten Rohres (3) eine im
montierten Zustand mit der Überwurfmutter (2) bil
dende Kontaktfläche (13) anschließt.
4. Verfahren zur Herstellung eines umgeformten Rohres mit
einem in einem längenmäßig definierten Abstand zum Ende
angeordneten Wulst, der eine radial verlaufende Ringflä
che und eine sich an diese anschließende konische Ring
fläche besitzt, für eine Rohrverbindung nach den Ansprü
chen 1 bis 3 mittels eines Gerätes, indem das Rohr zu
nächst zwischen zwei Haltebacken eingeklemmt und dann mit
einem Stauchwerkzeug gestaucht wird,
wobei die Haltebacken jeweils eine dem Stauchwerkzeug zugewandte Stirnfläche sowie an dem dem Stauchwerkzeug zugewandten Ende eine Ausformung aufweisen, in die das umzuformende Rohr mittels eines Stauchzylinders durch einen axialen Stauchvorgang derart eingepresst wird, dass die Außenkontur des Rohres sich der Ausformung vollständig anpasst,
wobei ferner das Stauchwerkzeug eine den Haltebacken zugewandte radial verlaufende Stirnseite, die einer seits mit der Stirnfläche der Haltebacken zusammen wirkt und als Begrenzungsanschlag für den axialen Stauchvorgang dient und andererseits mit Abschluss des Stauchvorganges die radial verlaufende Ringfläche des Wulstes des Rohres bildet, sowie eine von dieser aus gehende kreiszylinderförmige Sacklochbohrung besitzt, deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser des umzu formenden Rohres entspricht, deren Tiefe der Tiefe des Rohrsitzbodens entspricht und die dazu dient, das um zuformende Rohr aufzunehmen sowie mit Abschluss des Stauchvorganges ein achsparalleles Endstück zu bilden.
wobei die Haltebacken jeweils eine dem Stauchwerkzeug zugewandte Stirnfläche sowie an dem dem Stauchwerkzeug zugewandten Ende eine Ausformung aufweisen, in die das umzuformende Rohr mittels eines Stauchzylinders durch einen axialen Stauchvorgang derart eingepresst wird, dass die Außenkontur des Rohres sich der Ausformung vollständig anpasst,
wobei ferner das Stauchwerkzeug eine den Haltebacken zugewandte radial verlaufende Stirnseite, die einer seits mit der Stirnfläche der Haltebacken zusammen wirkt und als Begrenzungsanschlag für den axialen Stauchvorgang dient und andererseits mit Abschluss des Stauchvorganges die radial verlaufende Ringfläche des Wulstes des Rohres bildet, sowie eine von dieser aus gehende kreiszylinderförmige Sacklochbohrung besitzt, deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser des umzu formenden Rohres entspricht, deren Tiefe der Tiefe des Rohrsitzbodens entspricht und die dazu dient, das um zuformende Rohr aufzunehmen sowie mit Abschluss des Stauchvorganges ein achsparalleles Endstück zu bilden.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich der radialen Ringfläche des umgeformten Rohr
mantels eine achsparallele Ringfläche anschließt, die in
eine konische Ringfläche bis zum unveränderten Rohr, ent
sprechend der Ausformung der Haltebacken, übergeht.
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DE19520099A DE19520099C3 (de) | 1995-06-01 | 1995-06-01 | Rohrverbindung und Verfahren zu ihrer Herstellung |
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ID=7763409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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