DE3110303C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von mehrschichtigen Formkörpern aus mindestens zwei PUR-Schaumsystemen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von mehrschichtigen Formkörpern aus mindestens zwei PUR-SchaumsystemenInfo
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Abstract
Gemäß der Erfindung werden einstückige Formkörper aus zwei verschiedenen PUR-Reaktionsgemischen hergestellt, wobei die Formkörper mehrschichtig aufgebaut sind und die einzelnen Schichten jeweils spezifische Eigenschaften aufweisen. Hierzu werden die vom Unterwerkzeug sowie vom ersten Oberwerkzeug gebildeten Formen der einzelnen Formstationen nacheinander vom Mischkopf angefahren und mit einem ersten PUR-Reaktionsgemisch gefüllt. Nach kürzestmöglicher Aushärtezeit werden die Formen geöffnet und das erste gegen das zweite Oberwerkzeug ausgewechselt. Zwischenzeitlich wird das Umschaltventil im Mischkopf betätigt, so daß nunmehr das zweite PUR-System zusammen mit dem Treibmittel in den Mischkopf gelangt. Die nunmehr durch die zumindest teilweise ausgehärtete erste Formkörperschicht und durch das zweite Oberwerkzeug gebildeten Formen werden in der dem ersten Formvorgang entsprechender Weise und mit dosierten Mengen des zweiten PUR-Reaktionsgemisches gefüllt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von mehrschichtigen Formkörpern aus mindestens zwei eo
PUR-Schaumsystemen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung sowie eine Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens.
In der DE-AS 26 41 658 ist ein Verfahren dieser Art zum Spritzgießen von Fahrzeugreifen beschrieben. Eine
Innenform besteht aus einem Kern sowie aus relativ axial zueinander bewegbaren Formschalen für die Seitenwände
des Fahrzeugreifens. Mindestens zwei Gruppen von radial bewegbaren Formsegmenten im Kronenbereich des Fahrzeugreifens begrenzen unterschiedliche
Formhohlräume, die in aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen gefüllt werden. Die Segmentgruppen sind
übereinander angeordnet und können zueinander sowie gegenüber der Innenform durch Relativbewegungen
axial ausgerichtet werden. Nachdem in einem ersten Spritzvorgang der radial innere Teil des Fahrzeugreifens
aus einem PUR-Elastomer ausgeformt worden ist werden die äußeren Formteile nach radial außen bewegt
und über diesen Formkörper wird vertikal eine zweite Form geschoben, die zusammen mit dem bereits
ausgehärteten Formkörper einen zweiten Formhohlraum
begrenzt der anschließend mit dem Laufflächen-Material gefüllt wird. Bei diesem bekannten Vorgehen
werden somit in einer einzigen Formstation nacheinander zwei unterschiedliche Formwerkzeuge verwendet
um den aus mehreren Schichten aufgebauten Fahrzeugreifen herzustellen.
Aus der Druckschrift »Kunststoffe«, Bd. 61,1971, H. 9,
S. 639 bis 645 ist eine Vorriehlung bekannt bei der eine Reihe von Formen auf einem Transportband oder
Rundtisch taktweise zu den Füll-, Aushärte- und Emform-Stationen bewegt werden können oder der Mischkopf
die einzelnen Formen nacheinander anfährt Die Vorrichtung weist Formträger sowie in Fonnposition
bewegbare Werkzeugteile auf.
Aus der DD-PS 1 13 475 ist es zur Herstellung von
mehrschichtigen PUR-Formkörpern bekannt daß zur Ausbildung der einzelnen Formkörper-Schichten jeweils
gesonderte Formwerkzeuge verwendet werden, die nach Aushärtung der entsprechenden PUR-Schicht
durch einen anderen, einen weiteren Formraum begrenzenden Werkzeugteil ausgetauscht werden können.
Darüber hinaus ist es aus dieser Druckschrift auch bekannt, daß zur Herstellung von mehrschichtigen PUR-Formkörpern
mit allmählichem Übergang von einer Schicht zur anderen nur ein einziger Mischkopf verwendet
werden kann, der nach Umschalten auf das abweichende PUR-Gemisch zum Einbringen der zweiten Mischung
in den Formhohlraum eingesetzt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von mehrschichtigen
Formkörpern aus mindestens zwei PUR-Schaumsystemen zu schaffen, die bei geringem Aufwand relativ hohe
Durchsatzleistungen ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kombination der im Patentanspruch 1 angegebenen
Verfahrensmerkmale bzw. der im Patentanspruch 2 angegebenen Vorrichtungsmerkmale gelöst.
Gemäß der Erfindung werden einstückige Formkörper aus zwei verschiedenen PUR-Reaktionsgemischen
hergestellt wobei die Formkörper mehrschichtig aufgebaut sind und die einzelnen Schichten jeweils spezifische
Eigenschaften aufweisen. Hierzu werden die vom Unterwerkzeug sowie vom ersten Oberwerkzeug gebildeten
Formen der einzelnen Formstationen nacheinander vom Mischkopf angefahren und mit einem ersten
PUR-Reaktionsgemisch gefüllt. Nach kürzestmöglicher Aushärtezeit werden die Formen geöffnet und das erste
gegen das zweite Oberwerkzeug ausgewechselt. Zwischenzeitlich wird das Umschaltventil im Mischkopf betätigt,
so daß nunmehr das zweite PUR-System zusammen mit dem Treibmittel in den Mischkopf gelangt. Die
nunmehr durch die zumindest teilweise ausgehärtete erste Formkörperschicht und durch das zweite Oberwerkzeug
gebildeten Formen werden in der dem ersten Formvorgang entsprechender Weise nacheinander vom
Mischkopf angefahren und mit dosierten Mengen des zweiten PUR-Reaktionsgemisches gefüllt
Beim Ausschäumen dieser zweiten Formkörperschicht entsteht eine innige Verbindung zu der bereits
vorgeformten teilausgehärteten ersten Schicht an der Trennfläche. Zum Aushärten verbleiben die Formkörper
in den Formen.
Bei entsprechender Zusammensetzung und Formenkontur kann das erste PUR-Reaktionsgemisch auch bei
offener Form eingefüllt werden, wodurch sich außerordentlich kurze Taktzeiten ergeben. Dies führt neben der
konstruktiven Vereinfachung durch Verwendung nur eines einzigen Mischkopfes zu dem weiteren Vorteil,
daß einfache Niederdruck-Mischköpfe ohne Zwischenspülung verwendet werden können. Das Gießen in die
offene Form kann zu erheblich verbesserten Qualitäten des Formteiles führen.
Darüber hinaus ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung auch eine Arbeitsweise, bei welcher durch
gegenseitige Abstimmung der SpritzJeistung des Schußgerätes und der Anzahl an Formstationen sofort nach
dem Füllen der Formhohlräume aller Formstationen mit dem ersten PUR-Reaktionsgemisch die zu Ec-ginn der
Taktfolge hergestellte Formkörper-Schicht bereits ausreichend ausgehärtet ist, so daß die Oberwerkzeuge
ausgetauscht werden können und nach Umschalten des Mischkopfes das zweite PUR-Reaktionsgemisch in den
dafür vorgesehenen zweiten Formhohlraum eingefüllt werden kann.
Da die zweite endgültige Aushärtezeit ein Mehrfaches der ersten beträgt, ist es zur besseren Ausnutzung
der Schußgerätekapazität zweckmäßig, die Formstationen in wenigstens zwei Halbkränzen anzuordnen und
zunächst die Formkörper der einen Kranzhälfte fertigzustellen, während die Formkörper in der zweiten
Kranzhälfte aushärten und anschließend herausgenommen werden. Auf diese Weise wird erreicht, daß sich die
Gesamtbelegungszeiten beider Kranzhälften überlappen.
Diese Anordnung erlaubt es, die sehr hohe Kapazität der PUR-Schußgeräte voll auszunutzen, wodurch
Herstellungsleistungen erreicht werden können, die denen der wesentlich aufwendigeren Anlagen mit Drehtisch,
höherer Anzahl von Formstationen und zwei ortsfesten Schußgeräten entsprechen.
Darüber hinaus weist die neue Vorrichtung noch die weiteren Vorteile auf, daß bei Anschaffung zuerst nur
eines Teiles des Formkranzes dieser später durch weitere Formstationen vervollständigt werden kann, daß einzelne
Formstationen im Kranz übersprungen werden können, falls bei diesen z. B. ein Wechsel der Werkzeuge
vorgenommen wird, ohne daß sich dadurch die Durchsatzleistung wesentlich verringert, und daß schließlich
die fertigen Formkörper an örtlich verschiedenen Stellen hergestellt werden, so daß sie sortiert anfallen und
gestapelt werden können.
In besonders zweckmäßiger konstruktiver Ausgestaltung ist der Formenträger beispielsweise an einer Führungssäule
höhenbeweglich angeordnet und weist einen um eine 45°-Achse verdrehbaren Schwenkkopf auf, an
dessen diametral gegenüberliegenden Stirnseiten die beiden Oberwerkzeuge angeordnet sind.
Je nach den verwendeten Formwerkzeugen können die Einlaufkanäle zum Einfüllen des ersten bzw. zweiten
PUR-Reaktionsgemisches in unterschiedlichen Höhen liegen. Um diese unterschiedlich positionierten Einlaufkanäle
ohne Schwierigkeiten anfahren zu können, ist zweckmäßigerweise der Mischkopf in der Höhe verstellbar
auf einem radial verfahrbaren Schlitten montiert, welcher auf einem Drehkranz angeordnet ist.
Im folgsnden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf die Vorrichtung;
Fig.2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach
Fig.3 eine Seitenansicht eines in der Vorrichtung
nach den F i g. 1,2 hergestellten Formkörpers.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Schußgerät 1 und einer Vielzahl von
Formstationen 2, die bei der Ausführung nach F i g. 1 in Form zweier Halbkränze 2a, 2b zu jeweils acht Stationen
I bis XVI um das Schußgerät herum angeordnet sind. Das Schußgerät 1 besteht aus einem ortsfesten
Untergestell 3, einem auf diesem beweglich montierten Mischkopf 4 sowie aus Zulauf- bzw. Rücklaufleitungen 5
bis 10, die den Mischkopf 4 mit Vorratsbehältern ti bis 13 verbinden, von denen die Behälter 11 und 12 unterschiedliche
PUR-Reaktionsgemiscl·-, und der Behälter 13 das Treibmittel enthalten. Die Zulauf bzw. Rücklaufleitungen
5 bis 10 sind flexibel und ausreichend lang, um Drehbewegungen sowie radiale Vorschub- und Rückholbewegungen
des Mischkopfes zuzulassen.
Wie »'us F i g. 2 ersichtlich, können die Leitungen 5 bis
10 von oben dem Mischkopf zugeführt und über im Untergestell 3 des Schußgerätes angeordnete Halter 14
bis 16 unter Flur verlegt sein.
Wie ersichtlich ist auf dem Untergestell 3 ein Zahnkranz 17 mit einer Tragplatte 18 montiert, auf welcher
ein Schlitten 19 in — nicht dargestellten — Führungsschienen mittels eines Druckmittel-Antriebes 20 verfahrbar
angeordnet ist. Auf diesem Schlitten ist der eigentliche Mischkopf 4 über ein Gelenk 21 und einen
Stellzylinder 22 derart montiert, daß sein Füllrohr 23 in zumindest zwei unterschiedliche Höhenlagen eingestellt
werden kann. Am Mischkopf 4 ist ferner ein Umschaltventil 24 angeordnet, an das die Zulauf- und Rückiaufleitungen
5 bis 10 angeschlossen sind und das über einen Stellzylinder 25 umschaltet, d. h. den Zulauf entweder
des einen oder des anderen PUR-Systems sperrt.
In Fig.2 ist eine der Formstationen I bis XVl im einzelnen dargestellt. Auf einem ortsfesten Tisch 26 ist
auf dem dem Mischkopf 4 zugewandten Teil das Unterwerkzeug 27 sowie dahinter eine Führungssäule 28 befestigt.
An dieser Führungssäule 28 ist ein Formenträger 29 mittels eines Druckmittel-Zylinders 30 in Richtung
des Doppelpfeiles verfahrbar angeordnet. Der vordere Teil 31 des Formenträgers 29 ist in eine 45°-Ebene abgewinkelt
und trägt einen um 180° verdrehbaren Schwenkkopf 32. An zwei diametral gegenüberliegerden
Stirnflanschen 33, 34 sind zwei Oberwerkzeuge 35,
36 Scan: befestigt. Die verdrehbare Halterung des
Schwenkkopfes 32 am vorderen Teil 31 des Formepträgers 29 erfolgt über eine zentrale Welle 37 und ein
Drucklager 38, wobei zur Verdrehung des Schwenkkopfes 32 in die eine oder andere Betriebsstellung des jeweiligen
Oberwer^zeuges 35 bzw. 36 ein Stellzylinder
37 vorgesehen ist. Zur Herstellung von schichtweise aufgebauten Formkörpern, z. B. von Schuhsohlen gemäß
Fig.3, mit einer unteren, festen und einer oberen
weich elastischen Schicht 48 bzw. 49, wird die Form durch nach Untenfahren des Formenträgers 29 geschlossen,
so daß eir erster Hohlraum von dem Unterwerkzeug 27 und dem ersten Oberwerkzeug 35 gemäß
F i g. 2 begrenzt wird.
Durch Betätigen des Stellzylinders 20 verfährt der MischkoDf 4 zusammen mit dem Schlitten 19 in Rirh-
tung auf die geschlossene Form, wobei durch entsprechende
Betätigung des Stellzylinders 22 das Füllrohr 23 so positioniert ist, daß es in die Füllöffnung 40 im Unterwerkzeug
abgedichtet eingreifen kann. Der Füllvorgang erfolgt in üblicher Weise durch Mischen des über die
Leitung 5 zugeführten ersten PUR-Systems mit dem Treibmittel, wobei die Förderung der beiden PUR-Systeme
sowie des Treibmittels über gesonderte Pumpen 42 bis 44 erfolgt, die an den Haltern 14 bis 16 befestigt
sein können.
Nach dem Füllvorgang wird der Mischkopf 4 durch Betätigen eines Stellmotors 45 bis zur nächstfolgenden
Formstation auf dem Zahnkranz 17 verschwenkt, woraufhin sich der nächstfolgende Füllvorgang wiederholt,
bis die Formstationen I bis VIII der einen Kranzhälfte 2a alle gefüllt sind. Die Zeitdauer für diese acht Füllvorgänge
entspricht in etwa der für die untere Sohlenschicht 48 benötigten Aushärtezeit, so daß nach Zurückschwenken
des Schußgerätes 1 bis vor die Formstation I mit dem Einfüllen des zweiten PUR-Gemisches begonnen
werden kann.
Zu diesem Zweck wurde zuvor der Formenträger 29 in die dargestellte Position hochgefahren, der Schwenkkopf
32 um 180° gedreht und wieder abgesenkt, so daß sich das Oberwerkzeug 36 auf dem Unterwerkzeug 27
befindet und beide Werkzeuge einen zweiten Formhohlraum begrenzen.
Durch Betätigen des Stellzylinders 22 befindet sich das Füllrohr 23 des Mischkopfes 4 in Flucht mit einer
Einfüllöffnung 41 des Oberwerkzeuges 34. Ferner wurde zwischenzeitlich das Umschaltventil 24 betätigt, so
daß die Zufuhr des ersten PUR-Systems gesperrt und des zweiten PUR-Systems geöffnet ist. Nach diesen vorzugsweise
programmgesteuerten Schalt- und Bewegungsvorgängen kann das Einfüllen des zweiten PUR-Gemisches
in die von der ersten Schicht 48 und vom Oberwerkzeug 36 begrenzten Formhohiräume erfoigen.
Die gesamten Füllzeiten für die Formstationen I bis VIII sind so bemessen, daß in etwa in der gleichen Zeitspanne
die zuvor in den Formstationen IX bis XVI hergestellten Formkörper aushärten und aus den Formen
herausgenommen werden können.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise können die
einzelnen Formstationen in einer Reihe nebeneinander angeordnet werden und das Schußgerät kann z. B. auf
Führungsschienen parallel zu dieser Formstation-Reihe verfahren werden.
Ferner besteht auch die Möglichkeit, ein weiteres PUR-System an den Mischkopf 4 über das Umschaltventil
24 anzuschließen, so daß dann drei- oder mehrschichtige Formkörper hergestellt werden können.
Der wesentliche Vorzug der vorstehend beschriebenen Vorrichtung besteht in dem konstruktiv einfachen
Aufbau und den gegenüber bekannten Vorrichtungen etwa halbierten Investitionskosten sowie insbesondere
bei der Anordnung der Formstationen gemäß F i g. 1 in der außerordentlich hohen Durchsatzleistung.
60
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zum Herstellen von mehrschichtigen Formkörpern aus mindestens zwei PUR-Schaumsystemen,
bei dem in einem ersten Formvorgang ein von einem ersten Werkzeugteil begrenzter Formhohlraum
mit einem ersten PUR-Reaktionsgemisch gefüllt wird, bei dem nach einer kurzen Aushärtzeit
die Form geöffnet und ein erstes Werkzeugteil ge- ίο
gen ein zweites Werkzeugteil ausgewechselt wird, und bei dem in einem zweiten Formvorgang der von
der ersten angehärteten PUR-Füllung und dem zweiten Werkzeugteil begrenzte Formhohlraum mit
einem zweiten PUR-Reaktionsgemisch gefüllt wird, woraufhin die beiden PUR-Füllungen unter Ausbildung
einer innigen festen Verbindung gemeinsam in der Form aushärten, dadurch gekennzeichnet,
daß ein ^iaziger Mischkopf nacheinander mehrere ortsfest nebeneinander angeordnete Formstationen
anfährt und die ersten PUR-Füllungen in die entsprechenden Formhohlräume einbringt, und
daß der gleiche Mischkopf nach Umschalten auf das zweite PUR-Reaktionsgemisch die einzelnen Form-Stationen in der gleichen Reihenfolge nochmals anfährt und die zweiten PUR-Füllungen in die von den zweiten Werkzeugteilen begrenzten Formhohlräume einbringt
daß der gleiche Mischkopf nach Umschalten auf das zweite PUR-Reaktionsgemisch die einzelnen Form-Stationen in der gleichen Reihenfolge nochmals anfährt und die zweiten PUR-Füllungen in die von den zweiten Werkzeugteilen begrenzten Formhohlräume einbringt
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ans^.-uch 1, bestehend aus einem um seine
Mittelachse verdrebbaren PUR-Schußgerät das an seinem Mischkopf gesonderte Anschlüsse für die
Komponenten der PUR-Rea'-tionsmaterialien aufweist
und einer Reihe von ortsfesten Formstationen, die kranzförmig nebeneinander angeordnet sind und
Formenträger sowie in Formposition bewegbare Werkzeugteile aufweisen, dadurch gekennzeichnet
daß der Mischkopf (4) wenigstens drei Anschlüsse für PUR-Reaktionsmaterialien aufweist sowie ein
Umschaltventil (24) zum gleichzeitigen wechselweisen Sperren und öffnen zweier Anschlüsse und daß
die Formenträger (29, 31) je zwei wechselweise in die jeweilige Formposition bewegbare Werkzeugteile
(35,36) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Formstationen (I bis XVI) in Form
von zwei Halbkränzen (2a, 2b) um das Schußgerät (1) herum angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Formenträger (29) in der
Höhe verfahrbar ist und einen Schwenkkopf (32) aufweist an dem die beiden Werkzeugteile (35, 36)
befestigt sind.
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DE3110303A1 DE3110303A1 (de) | 1982-10-07 |
DE3110303C2 true DE3110303C2 (de) | 1984-05-17 |
Family
ID=6127524
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |