DE311012C - - Google Patents

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DE311012C
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Germany
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N5/00Starting apparatus having mechanical power storage
    • F02N5/02Starting apparatus having mechanical power storage of spring type

Description

Vom Führersitz eines Kraftwagens aus zu be-" dienende Anlaß Vorrichtungen für Verbrennungskraftmaschinen, bei denen mittels eines Zugorgans die Drehung einer mit der Motorwelle durch Verschiebung Unter Beihilfe einer Feder zu kuppelnden Scheibe bewirkt wird, sind bekannt. ■ ■ ■
Von diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand ■ dadurch, daß eine Spiralfeder, die mit einem Ende an einem am Vorderende des Kraftwagens befestigten Ring und mit dem anderen Ende an der Nabe der Scheibe befestigt ist, in der Entkuppelungsstellung der Scheibe durch einen an dieser gelagerten, unter der Wirkung einer Feder gegen den Ring sich legenden Daumen in der Achsrichtung gespannt ist und beim Drehen der Scheibe durch einen Zug am Seil in der Umfangsrichtung gespannt wird und eine Kuppelung zwischen Antriebswelle und Motorwelle bewirkt, indem der Daumen nach entsprechender Bewegung gegenüber dem Ringe die achsiale Entspannung der Feder zuläßt, während bei Freigabe des .Seiles und Entspannung der Feder in der Umfangsrichtung die Scheibe mit ihrer Welle durch den am Ring entlanggleitenden Daumen nach außen geführt und von der Motorwelle entkuppelt wird. .
In der Zeichnung ist:
Fig. ι die Vorderansicht eines Teils eines Kraftwagens mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig., 2 ist die Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung, teilweise im Schnitt.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des am Ring gleitenden Daumens.
Fig. 4 ist eine Endansicht desselben.
Fig. 5 ist die Seitenansicht der Seilscheibe und ihres Tragkonsols. ■ .
Fig. 6 ist "die Draufsicht auf einen Teil einer etwas abgeänderten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, teilweise im Schnitt und ·. ■ .·
Fig. 7 ist eine Seitenansicht davon.
Eine Anlaß kurbel 2 mit ihrem Griff 3 ist in üblicher Weise am Vorderteil 1 eines Kraftwagens vorgesehen, an dem auch ein Ring 4 durch Bolzen 5, die durch seine Ösen 6 treten, so befestigt ist, daß er konzentrisch zur Kurbelwelle 7 und zur Maschinenwelle 8 hegt, welche in bekannter Weise eine Kupplung 9 kuppelt.
Die Vorderfläche des Ringes 4 ist glatt, um den Reibungswiderstand zwischen Ring und einem darüber gleitenden Daumen 23 zu verringern. Auf der Rückseite ist der Ring 4 für die Aufnahme des einen Endes einer Feder 20 mit einer Anzahl von Löchern versehen, so daß die Spannung der Feder durch Einführen ihres Ende 21 in das eine oder das andere dieser Löcher entsprechend geregelt werden kann. Wenn die Spannung gehörig geregelt worden ist, wird die Scheibe 10 von der Feder eine Drehung erfahren, ohne daß der Daumen 23 derselben hinderlich sein wird, zumal auch die Feder 24, welche auf den Daumen wirkt, nur schwach gewählt ist, grade stark genug, um den Daumen gegen den Ring zu drücken.
Es wird also die zur Kuppelung der Scheibe
mit der Motorwelle .nötige Energie durch entsprechende Einstellung des Endes 21 der Feder 20 in den Löchern des Ringes 4 und die Kraft zum Zurückdrehen der Scheibe 10 ebenso wie bei einer Uhrfeder durch Drehen in der der Spannung entgegengesetzten Richtung geregelt.
Die Scheibe 10 hat einen genuteten Kranz 11 und einen gebogenen Kanal 12 für den Durchtritt der Welle 7, auf welche sie, wie bei 13 angedeutet, aufgeschoben ist. Ein Ende des Kranzes 11 ist in einiger Entfernung von der' Kurbelwelle 7 an der Befestigungsmuffe 13, während das andere Ende, wie bei 14 angedeutet, mit der Anlaßkurbel 2 verbunden ist.
In der Nut des Kranzes 11 wird ein Seil 15
o. dgl. geführt, welches mit dem einen Ende am Radkranz 11 befestigt ist und mit dem anderen Ende über eine Seilscheibe 17 in einem Führungskonsol 18 am Maschinengestell 1 unter dem Führersitz nach einem Griff 19 geführt wird, so daß es bequem vom Führer erfaßt werden kann.
Bei der abgeänderten Ausführungsform gemäß der Figuren 6 und 7 wird das Rad 26 und die Kurbel 27 aus einem Stück hergestellt und an einer Kurbelwelle befestigt, deren Kurbel abgenommen werden kann.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Durch einen Zug am Griff 19 des Seiles 15 wird das Rad 10 in Umdrehung versetzt und der Daumen 23 der Wirkung der Feder 25 auf der Welle 24 entgegen lose über die Vorderfläche des Ringes 4 geführt, so daß die zunehmende achsiale Entspannung der Feder 20 die Kupplung 9 zwischen den Wellen 7 und 8 schließt. Der Radkranz 11 ist so gebaut, daß am Anfang der Anlaßtätigkeit auf die Wellen 7 und 8 eine größere Hebelwirkung ausgeübt wird wie später, wo sich diese Wirkung bei der zunehmenden Drehungsgeschwindigkeit der Maschinenwelle allmählich verringert. Sobald das Seil seiner ganzen Länge nach straff gezogen worden ist, wird der Griff 19 freigegeben und es wird dann unter dem Druck des am Ring 4 entlanggleitenden Daumens 23 die Feder 20, dasRad 10 selbsttätigin seine Originalstellung zurückführen, so daß es mit der Kurbel 2 nach außen gedrückt und die Kuppelung 9 geöffnet wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vom Führersitz eines Kraftwagens aus zu bedienende Anlaßvorrichtung mit einer mit der Motorwelle durch eine Feder zu kuppelnden, mittelsZugorgäns zu drehenden Scheibe, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spiralfeder (20), die mit einem Ende (21) an einem am Vorderende des Kraftwagens befestigten Ring (4) und mit dem anderen Ende (22) an der Nabe der Scheibe (10) befestigt ist, in der Entkuppelungsstellung der Scheibe durch einen an dieser gelagerten, unter der Wirkung einer Feder (25) gegen den Ring (4) sich legenden Daumen (23). in der Achsrichtung gespannt ist und beim Drehen der Scheibe (10) durch einen Zug am Seil (15) in der Umfangsrichtung gespannt wird und eine Kuppelung zwischen Antriebswelle (7) undMotorwelle (8) bewirkt, indem der Daumen (23) nach entsprechender Bewegung gegenüber dem Ringe (4) die achsiale Entspannung der Feder (20) zuläßt, während bei Freigabe des Seiles (15) und Entspannung der Feder (20) die Scheibe (10) mit ihrer Welle durch den am Ring (4) entlanggleitenden Daumen nach außen geführt und dadurch von der Motorwelle entkuppelt wird. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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