DE3108892A1 - Tintenstrahlschreiber - Google Patents
TintenstrahlschreiberInfo
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Description
3108832
1. HITACHI, LTD., Tokyo
2. HITACHI KOKI CO., LTD., Tokyo
Japan
Tintenstrahlschreiber
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tintenstrahlschreiber,
insbesondere zum Erzeugen von Aufzeichnungen unter Einsatz
der kleineren aus einer Düse ausgestoßenen Tintentröpfchen.
Bei einem Tintenstrahlschreiber wird Tinte unter Druck einer Düse zugeführt, die von einem elektrisch verformbaren Element
in Schwingungen versetzt wird, das von einer Hochfrequenz-Spannungsversorgung elektrisch erregt wird, so daß
Aus einer Düsenöffnung Tintentröpfchen ausgestoßen werden.
Die so ausgestoßenen Tintentröpfchen werden dann nach Maßgabe von aufzuzeichnenden Informationssignalen elektrisch
geladen und durchlaufen anschließend ein elektrisches Feld vor bestimmter Stärke. Infolgedessen werden die Tintentröpfchen
in Abhängigkeit von ihrer elektrischen Ladung abgelenkt und treffen auf einen Aufzeichnungsträger auf,
auf dem eine erwünschte Aufzeichnung erzeugt wird. Diese Art von Tintenstrahlschreiber Dieses Gerät ist unter der
Bezeichnung ladungsmodulierter Tintenstrahlschreiber bekannt .
Bei dem ladungsmodulierten Tintenstrahlschreiber ist es möglich, abwechselnd aufeinanderfolgend Tintentröpfchen mit
großem und mit kleinem Durchmesser dadurch zu erzeugen, daß
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die Bedingungen für die Lrzeugung von Tintentröpfchen,
wie der Druck, mit dem Tinte der Düse zugeführt wird, die
Stärke oder Größe der der Düse erteilten Erregung, die Erregungsfrequenz usw., in geeigneter Weise eingestellt
werden.
Es wurde bereits eine Aufzeichnungseinrichtung vorgeschlagen,
bei der eine Aufzeichnung unter Verwendung des Tintentröpfchens mit kleinerem Durchmesser (nachstehend als
kleines Tintentröpfchen bezeichnet) erzeugt wird, dem eine elektrische Ladung in Abhängigkeit von den von einer
Informationssignalquelle zugeführten Informationssignalen
erteilt wird (vgl. z. B. die US-PS A- 016 571).
Da mit der vorgenannten Einrichtung aus einer relativ großen Düsenaustrittsöffnung sehr kleine Tintentröpfchen
erzeugbar sind (deren Durchmesser ca. 1/3 des Durchmessers der großen Tintentröpfchen beträgt), wird nicht nur der
Arbeitsaufwand für die Herstellung der Düsenöffnung wesentlich
vereinfacht, so daß die Öffnung kaum verstopfen kann, sondern die Aufzeichnung mit den kleinen Tintentröpfchen
ist auch mit erhöhter Zuverlässigkeit durchführbar, so daß in vorteilhafter Weise Aufzeichnungen von
Abbildungen, Bildern, Mustern usw. mit hoher Dichte und verbesserter Güte erhalten werden können.
Um jedoch die oben genannten Vorteile tatsächlich sicher erhalten zu können, ist es erforderlich, daß die kleinen
Tintentröpfchen in stabiler und gleichmäßiger Weise und
sehr zuverlässig aus der Düse erzeugt werden und daß der Zeitpunkt, in dem das kleine Tintentröpfchen abgetrennt
wird (nachstehend als Abtrennzeitpunkt bezeichnet), mit der Phase des aufzuzeichnenden Informationssignals koinzidiert.
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In diesem Zusammenhang wurde festgestellt, daß Änderungen
der Umgebungstemperatur und Feuchte sowie der Betrieb oder
die Abschaltung der Einrichtung über einen längeren Zeitraum in Änderungen der physikalischen Eigenschaften der
in der Düse enthaltenen Tinte und der Stärke der die aus der Düse austretende Tinte beaufschlagenden Erregung
resultiert, so daß Schwierigkeiten bei der gleichmäßigen Erzeugung der kleinen Tintentröpfchen und möglicherweise
auch bei der Anpassung des Abtrennzeitpunkts der kleinen Tintentröpfchen an die Phase des Informationssignals auftreten.
In Verbindung mit der vorgeschlagenen Einrichtung ist es
auch bekannt, die kleinen Tintentröpfchen zum Zweck ihrer
Erfassung mit einer vorbestimmten elektrischen Ladung zu beaufschlagen und die Koinzidenz zwischen dem Abtrennzeitpunkt
der kleinen Tintentröpfchen und dem Informationssignal durch Nutzung des Ausgangssignals des Ladungsdetektors
herzustellen. Es ist jedoch nicht möglich, eine solche Koinzidenz automatisch herzustellen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Tintenstrahlschreibers,
mit dem eine Aufzeichnung mittels kleinen Tintentröpfchen in gleichmäßiger und zuverlässiger Weise dadurch
erzielbar ist, daß die Erzeugung der kleinen Tintentröpfchen erfaßt wird und gleichzeitig der Abtrennzeitpunkt
der kleinen Tintentröpfchen an die Phase eines Ladesignals
zum elektrischen Laden der kleinen Tintentröpfchen anpaßbar ist; dabei sollen die kleinen Tintentröpfchen
ohne Ausfall erzeugbar sein, indem automatisch ein Bereich für die die Düse beaufschlagende Erregung eingestellt wird,
in dem die kleinen Tintentröpfchen gleichmäßig erzeugbar sind, und die Düse mit einer vorbestimmten Intensität innerhalb
des eingestellten Bereichs erregt wird; ferner
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soll erreicht werden, daß eine bestimmte Erregungsintensität, bei der der Abtrennzeitpunkt der kleinen
Tintentröpfchen mit der Phase des aufzuzeichnenden
Informationssignals koinzidiert, automatisch erfaßbar
ist und daß die Düse mit der erfaßten Intensität in Schwingungen versetzt wird, um die positive Anpassung
zwischen dem Abtrennzeitpunkt der kleinen Tröpfchen und der Phase des Informationssignals zu
gewähr leisten.
Der Tintenstrahlschreiber nach der Erfindung mit einer Düse, der Tinte unter Druck zuführbar ist und die kleine und große
Tintentröpfchen paarweise aus einer an ihrem Vorderende befindlichen
Düsenöffnung ausstößt, mit einer Erregungseinheit für die Düse, die die in der Düse befindliche Tinte mit
Vibrationen synchron mit einer Erregungsfrequenz von einer
HF-Spannungsversorgung beaufschlagt, mit einer Ladeeinheit,
die an einer Stelle angeordnet ist, an der die aus dem Düsenvorderende ausgestoßene Tinte in einzelne Tintentröpfchen
aufgebrochen wird, und die die Tintentröpfchen gemäß einem
Informationssignal elektrisch lädt, und mit einer Ablenkvorrichtung
zum Ablenken der geladenen Tintentröpfchen in Abhängigkeit
der Größe ihrer Ladung ist gekennzeichnet durch einen Detektor nahe der Flugbahn der Tintentröpfchen, der
diese im Flug erfaßt, durch eine Steuereinheit zum Einstellen der Erregungseinheit der Düse auf eine Intensität, die auf
der Grundlage des Ausgangssignals des Detektors bestimmbar ist, so daß die kleinen Tintentröpfchen gleichmäßig an der
Düse erzeugbar sind, und durch eine Phasenanpaßvorrichtung zur Korrektur der Erregungsintensität der Erregungseinheit der
Düse auf der Grundlage des Ausgangssignals des Detektors, so daß der Zeitpunkt der Abtrennung der kleinen Tintentröpfchen
mit der Phase eines Ladesignals zum elektrischen Laden der kleinen Tintentröpfchen zusammenfällt.
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Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine größere Schnittansicht einer Düsenvorrichtung, die einen Teil eines Tintenstrahlschreibers
bildet;
Fig. 2 Beziehungen zwischen der an ein elektrisch verformbares Element der Düsenvorrichtung angelegten
Erregungsspannung und Flugphasen von Tintentröpfchen;
Fig. 3 eine charakteristische Beziehung zwischen der Erregungsspannung und der Länge eines
am Austrittsende der Düse gebildeten Tintenstrahls ;
das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;
ein Schaltbild, das Einzelheiten eines Hauptteils der Schaltung nach Fig. 4- zeigt;
Signalverläufe zur Verdeutlichung der Beziehungen zwischen der Erregungsspannung,
dem Ladespannungssignal und einem Ausgangssignal eines Detektors zum Erfassen von
Tintentröpfchen;
Fig. 7 ein Ablaufdiagramm, das Operationen einer Steuereinheit zum Einstellen einer vorbestimmten
Erregungsspannung zwecks Erzeugung kleiner Tintentröpfchen aus der Düse durch
schrittweises Ändern der Erregungsspannung über eine Anzahl Schritte zeigt;
Fig. 8a Signalverläufe des Ladespannungssignals
bis 8c und des Ausgangssignals des Detektors, das erzeugt wird, wenn die Erregungsspannung
entsprechend dem Vorgehen nach Fig. 7 geändert wird;
Fig. | 5 |
Fig. | 6a |
Fig. | 6d |
bis | |
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Fig. 9a charakteristische Beziehungen zwischen
bis 9d der Erregungsspannung und dem Ausgangssignal des Tröpfchendetektors, das erhalten
wird durch Ändern der Erregungsspannung gemäß dem Vorgehen nach Fig. 7;
Fig. 10 Beziehungen zwischen bestimmten Adressen eines in der Steuerschaltung nach Fig. 4-enthaltenen
Speichers und Signalen, die den Ausgangssignalen des Tröpfchendetektors entsprechen, die gemäß den
Operationen nach Fig. 7 erhalten werden;
Fig. 11 ein Ablaufdiagramm von Operationen der
Steuereinheit, die die Abtrennzeit der kleinen Tintentröpfchen in Koinzidenz mit
der Phase des Ladespannungssignals bringt durch schrittweises Ändern der Erregungsspannung während einer Anzahl Schritte}
Fig. 12 Signalverläufe, die Beziehungen zwischen
der Erregungsspannung, dem Ladesignal und dem Ausgangssignal bei den entsprechend
Fig. 11 ausgeführten Operationen zeigen; und
Fig. 13a charakteristische Beziehungen zwischen der
bis 13f Erregungsspannung und dem Detektor-Ausgangssignal,
das durch Ändern der Erregungsspannung nach Maßgabe der Operationen nach Fig. 11 erhalten wird.
Fig. 1 zeigt eine für die Durchführung der Erfindung eingesetzte Düsenvorrichtung mit einer Düse 1, der Tinte
unter Druck aus einem Tintenbehälter (nicht gezeigt) zugeführt wird. Um den Außenumfang der Düse 1 ist ein
elektrisches Dehnungselement 4-, z. B. ein piezoelektrisches
Element, angeordnet, das von einer Hochfrequenz-
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Energieversorgung 3 erregt und in Schwingungen versetzt
wird, so daß es wiederum die in der Düse 1 enthaltene Tinte 2 in Schwingungen versetzt.
Die Düse 1 besteht aus einem Metallrohr 5 und einer Blendenplatte 7 mit einer Düsenöffnung 6 zum Ausstoßen
von Tinte 2. Wenn eine HF-Spannung an das piezoelektrische Element k über Elektroden 8, die an dessen beiden
Enden vorgesehen sind, von der HF-Spannungsversorgung 3
angelegt wird, wird Tinte 2 aus der Düse 1 durch die Düsenöffnung 6 in Form eines säulenartigen Tintenstrahls
9 ausgestoßen, der anschließend in Tintentröpfchen 10 kleiner Tröpfchengröße und Tintentröpfchen 11 großer
Tröpfchengröße aufgebrochen wird.
Der Durchmesser der Düsenöffnung 6 wird im Hinblick auf die Punktgröße bestimmt, mit der eine Aufzeichnung herzustellen
ist, während die Frequenz der an das piezoelektrische Element h zu dessen Erregung angelegten
Spannung, die von der HF-Spannungsquelle 3 ausgeht, auf der Grundlage der erwünschten Aufzeichnungsgeschwindigkeit
bestimmt wird. Nachdem die Austrittsöffnung und die Erregungsfrequenz einmal festgelegt sind, werden
sie konstantgehalten.
Wenn die Amplitude der Ausgangsspannung der HF-Spannungsversorgung
3, d. h. die Amplitude der Erregungsspannung e, geändert wird, unterliegen die Art und Weise der Erzeugung
der Tintentröpfchen und die Länge 1 des Tintenstrahls 9 Änderungen entsprechend den Fig. 2 und 3.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf Fig. 2 die Beziehung zwischen den Betriebsarten für die Erzeugung der
Tintentröpfchen und der Erregungsspannung e erläutert.
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Bei niedriger Erregungsspannung wrid eine Betriebsart a erhalten, in der die Fluggeschwindigkeit der kleinen
Tröpfchen 10 geringer als diejenige der großen Tröpfchen 11 ist, so daß die großen Tintentröpfchen 11 während
des Flugs die kleinen Tintentröpfchen 10 einholen und
sich schließlich mit diesen vermischen. Die Betriebsart a wird als Langsam-Betriebsart bezeichnet.
Wenn die Amplitude der Erregungsspannung e gering erhöht wird, wird eine Betriebsart b erhalten (vgl. Fig. 2), bei
der die Geschwindigkeiten der kleinen und der großen Tintentröpfchen 10 und 11 im wesentlichen gleich sind,
so daß sie voneinander getrennt fliegen und sich nicht vermischen. Diese Betriebsart wird als Zwischengeschwindigkeits-Betriebsart
bezeichnet.
Wenn die Amplitude der Erregungsspannung noch weiter erhöht wird, werden die Tintentröpfchen in einer Betriebsart
c erzeugt. Dabei wird den kleinen Tintentröpfchen 10 eine höhere Geschwindigkeit als den großen
Tintentröpfchen 11 erteilt. Infolgedessen holen die
kleinen Tintentröpfchen 10 schließlich die großen Tintentröpfchen
11 ein und vermischen sich mit diesen. Dies wird als Hochgeschwindigkeits-Betriebsart bezeichnet,
Eine weitere Erhöhung der Amplitude der Erregungsspannung e resultiert in einer Betriebsart 3, bei der überhaupt
keine kleinen Tintentröpfchen 10, sondern nur große Tintentröpfchen 11 erzeugt werden. Dieser Zustand wird
als Betriebsart ohne kleine Tröpfchen bezeichnet.
Fig. 3 zeigt die Beziehung zwischen der Erregungsspannung e, der Länge 1 des Tintenstrahls 9 und den Tintenstrahlerzeugungs-Betriebsarten
a, b, c und d. Es ist ersichtlich,
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daß mit zunehmender Erregungsspannung e die Länge 1 des Tintenstrahls 9 kurzer wird, während sich die
Tintentröpfchenerzeugungs-Betriebsarten nacheinander
von der Betriebsart zur Betriebsart d ändern.
Die vorstehend erläuterte Erscheinung ist dadurch zu erklären, daß eine Erhöhung der Erregungsspannung eine
entsprechende · Steigerung der Erregung mit sich bringt, mit der die aus der Düse 1 austretende Tinte beaufschlagt
wird, und damit eine entsprechend intensivierte Anfangsvibration, die in dem Tintenstrahl oder der
Masse 9 auftritt, so daß die Geschwindigkeit, mit der der Tintenstrahl periodisch verengt wird, erhöht wird;
dadurch wird die Zeit, die benötigt wird, um Tinte 2 aus der Düsenöffnung 6 in Form des säulenförmigen
Tintenstrahls 9 auszustoßen und sie einzeln in die Tintentröpfchen aufzubrechen, verkürzt.
Andererseits erfolgt die Abtrennung der kleinen Tröpfchen 10 von den Tintenstrahl 9 synchron mit der Frequenz der
von der HF-Spannungsversorgung 3 an das piezoelektrische Element 4- angelegten Erregungsspannung e. Infolgedessen
kann die Taktphase 0 zum Abtrennen der Tintentröpfchen
10 als eine Funktion der Erregungsspannung e geändert und damit in einem Bereich von 0-2i7 der Erregungsperiode,
Somit ist also nachgewiesen, daß die kleinen Tintentröpfchen 10 positiv durch entsprechendes Einstellen der
Stärke der Vibrationserregung, die einer aus der Düse 1 austretenden Tintenmasse erteilt wird, erzeugbar sind
und daß die Aufzeichnung mit den kleinen Tintentröpfchen
gleichbleibend mit hoher Zuverlässigkeit gewährleistet
werden kann, indem die Abtrerinzeit des Tröpfchens von dem ausgestoßenen Tintenstrahl in genaue Koinzidenz mit der
Phase eines aufzuzeichnenden Informationssignals gebracht
wird .
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Ausgehend von dieser nachgewiesenen Tatsache wird gemäß der Lehre der Erfindung vorgeschlagen zu erfassen,
daß Paare von großen und kleinen Tintentröpfchen zuverlässig
erzeugt werden, die an das piezoelektrische
Element angelegte Erregungsspannung so einzustellen, daß die Erregungsstärke der Düse in einem Bereich liegt,
in dem kleine Tintentröpfchen erzeugt werden, zu prüfen, daß die kleinen Tintentröpfchen tatsächlich ohne Ausfall
ausgestoßen werden, die an die Düse angelegte Erregungsstärke so zu korrigieren oder neu einzustellen, daß
die Phase des Informationssignals mit dem Erzeugungsoder Abtrennzeitpunkt der kleinen Tintentröpfchen koinzidiert,
und anschließend zu prüfen, daß die Abtrennung der kleinen Tröpfchen in Koinzidenz mit der Phase des
Informationssignals zufriedenstellend erfolgt.
Nach Fig. *l·, die ein Blockschaltbild eines Hauptteils des
Tintenstrahlschreibers ist, sind Ladeelektroden 12 in einer Lage angeordnet, in der die Tintentröpfchen von
dem Tintenstrahl 9, der aus dem vorspringenden Ende der Düse 1 ausgestoßen wird, abgetrennt werden. Die Tintentröpfchen
10 und 11 erhalten somit eine elektrische Ladung, deren Größe proportional der Größe der an die
Ladeelektroden 12 angelegten Spannung ist.
Die elektrisch geladenen Tintentröpfchen 10 und 11 durchfließen
anschließend einen zwischen Ablenkplatten I^ gebildeten Raum; die Ablenkplatten l£f sind mit einer
Hochgleichspannungsversorgung 13 verbunden, so daß die
Tintentröpfchen 10 und 11 in Abhängigkeit von der ihnen erteilten elektrischen Ladung abgelenkt werden und dann
auf einen Aufzeichnungsträger 15 auftreffen.
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Diejenigen Tintentröpfchen, die für die Aufzeichnung nicht
brauchbar sind (d. h. solche, die nicht oder nur unzureichend geladen wurden), werden von einer Auffangvorrichtung
16 rückgewonnen.
Unter gleichzeitiger Bezugnahme auf Fig. 5 wird nachstehend eine Steuerschaltung zum Steuern der dem piezoelektrischen
Element 4- zugeführten Erregungsspannung und einer den Ladeelektroden
12 zugeführten Signalspannung erläutert.
Der Ausgang eines Sinusgebers 21 wird dem piezoelektrischen Element 4- über eine Multiplizierstufe 22 und einen Erregungsverstärker
23 zugeführt.
Die Multiplizierstufe 22 besteht aus einem Multiplizierer
MTP und einem Rechenverstärker IC, (vgl. Fig. 5). Der
Multiplizierer MTP umfaßt Eingänge X und Y und Ausgänge +XY und -XY. Das Ausgangssignal des Sinusgebers 21 wird
einem Eingang X zugeführt, und dem anderen Eingang Y wird ein Ausgangssignal von einem Digital-Analog-Umsetzer bzw.
DAU 24· zugeführt.
Der DAU Zk hat eine 8-Bit-Kapazität. Wenn ein Digitalsignal
mit 8 Bits (logische "0" und/oder "1") an die acht Eingänge des DAU 24· angelegt wird, wird ein dem digitalen Eingangssignal
entsprechendes analoges Ausgangssignal als eine am Widerstand R, auftretende Spannung erhalten. Z. B, kann
der DAU 24 so ausgelegt sein, daß, wenn acht Bits des
digitalen Eingangssignals sämtlich eine logische "0" sind, das analoge Ausgangssignal 0 V ist, wogegen bei einem
digitalen Eingangssignal, dessen acht Bits sämtlich logische "1" sind, das analoge Ausgangs-Spannungssignal von
1 V erhalten wird.
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Da der Wert des Ausgangssignals der Multiplizierstufe 22
entsprechend dem Wert des Eingangssignals änderbar ist, kann man sagen, daß die Multiplizier stufe 22 zusammen
mit dem DAU 24 einen programmierbaren Verstärker bildet.
Der Eingang zum DAU 24 wird von einem Steuerteil 25 gesteuert,
der eine Steuervorrichtung CD aufweist mit einer Zentraleinheit bzw. ZE, einem Festwertspeicher bzw.
ROM, einem Direktzugriffsspeicher bzw. RAM sowie EinAusgabe-Schnittstellenbausteinen
und peripheren Anpassungsschaltungen bzw. PIA (vgl. Fig. 5). Die Steuervorrichtung
kann ein üblicher Mikrocomputer sein.
Die Steuervorrichtung CD und die peripheren Anpassungsschaltungen oder PIA sind miteinander durch eine Steuerleitung
bzw. CL, einen Adressenbus bzw. AB und einen Datenbus
bzw. DB verbunden. Da die PIA wahlweise in Abhängigkeit von den Zuständen der Steuerleitung CL als Ein-
oder Ausgangsleitungen verwendbar sind, wird ein vorbestimmtes Digitalsignal aus der Steuervorrichtung CD über
Ausgangsleitungen PA0-PA7 zum Steuern des Eingangs zum
DAU 24 erhalten.
Ein Detektor 26, der die Größe der von den Tintentröpfchen
mitgeführten elektrischen Ladung erfaßt, besteht aus Signalelektroden P und einer Abschirmelektrode P , die
auf einem Keramiksubstrat C. ausgebildet sind (vgl. Fig. 5, wobei auch auf Fig. 4 Bezug genommen wird). Wenn das
elektrisch geladene Tintentröpfchen den Detektor 26 in Richtung des Strichlinienpfeils durchfliegt, wird in der
Signalelektrode P unter dem Einfluß der elektrischen Ladung des fliegenden Tintentröpfchens eine Signalspannung
induziert. Diese Signalspannung wird als Erfassungssignal
entnommen.
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Das Ausgangssignal des Detektors 26 wird als Eingangssignal einem Transistor FET einer Signalverarbeitungseinheit
27 zugeführt und wird einer Verstärkung und einem Pegelvergleich in einem Rechenverstärker IC- und einem
Umsetzer IC-, der Signalverarbeitungseinheit 25 unterworfen
und in ein Ausgangssignal mit vorbestimmter Größe umgesetzt.
Das Ausgangssignal der Signalverarbeitungseinheit 27 wird den Eingangsleitungen (PAn-PA7) der peripheren Anpassungsschaltung
PIA2 zugeführt, so daß die Anwesenheit
oder Abwesenheit des Erfassungssignals bestimmt wird.
Das Ausgangssignal des Sinusgebers 21 wird dem Eingang eines Signalformers 28 zugeführt, der aus einem Schmitt-Trigger
IC^ und einem Multivibrator IC5 besteht, so daß
die sinusförmige HF-Spannung in ein digitales EIN-AUS-Signal umgesetzt wird, das dann einer Informationssignalquelle
29 zugeführt wird.
Die Informationssignalquelle 29 besteht aus einem Digital-Analog-Umsetzer
D/A- und einem Rechenverstärker IC^. Das
Ausgangssignal des Steuerteils 25, das auf den Ausgangsleitungen PB^-PB7 der peripheren Adapterschaltung PIA,
erscheint, wird dem DAU D/Ap zusammen mit dem Ausgangssignal des Signalformers 28 zugeführt, wobei letzteres
selektiv angelegt wird, so daß als Ausgangssignal der
Informationssignalquelle 29 ein vorbestimmtes Informationssignal
erhalten wird.
Das Ausgangssignal der Informationssignalquelle 29 wird
auf eine Spannung mit vorbestimmter Größe durch einen Videoverstärker 30 verstärkt und dann den Ladeelektroden
12 zugeführt.
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Vorstehend wurde eine Anordnung zur Durchführung der Erfindung erläutert. Nachstehend wird ein Verfahren zum
Erfassen der Tintentröpfchen-Erzeugung unter Bezugnahme
auf die Fig. 6a-d erläutert.
Fig. 6a zeigt das Ausgangssignal der Erregungsverstärkers
23, dessen Amplitude auf die Erregungsspannung e^ von
Fig. 3 eingestellt ist. Infolgedessen sind sämtliche aus der Düse 1 ausgestoßenen Tintentröpfchen groß, d. h.
es werden nur Tintentröpfchen 11 gebildet.
Wenn nun ein Ladesignal E, mit negativer Polarität zur
Erfassung der Tintentröpfchen gemäß Fig. 6b an die Ladeelektrode
12 angelegt wird, wodurch die großen Tintentröpfchen geladen werden, werden diese mit positiver
Polarität geladen.
In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß die Impulsdauer t des Ladesignals E, so gewählt ist, daß t = 128T = 1 ms,
wobei T eine Dauer der Erregungsspannung e, bezeichnet.
Das so geladene Tintentröpfchen 11 wird durch die Ablenkelektroden
14· abgelenkt und fliegt in der Nähe des Detektors 26 vorbei, so daß am Ausgang des Detektors 26 ein
Erfassungssignal entsprechend Fig. 6c erhalten wird.
Das Ausgangssignal des Detektors 26 wird relativ zu dem Ladesignal E, um eine Dauer Tg verzögert. Wenn der Abstand
zwischen der Düse 1 und dem Detektor 26 gleich 4-0 mm
gewählt wird unter der Voraussetzung, daß die Fluggeschwindigkeit des großen Tintentröpfchens 11 4-0 m/s ist, ist die
Verzögerungsdauer T^ gleich 1 ms.
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Das Ausgangssignal des Detektors 26 wird in dem Signalformer
27 zu der Signalform nach Fig. 6d geformt und dann dem Eingang der peripheren Anpassungsschaltung PIA- des Steuerteils
25 zugeführt.
Wenn zu diesem Zeitpunkt in der Düse 1 eine Verstopfung auftritt, so daß keine großen Tintentröpfchen 11 erzeugt
werden, erzeugt der Detektor 26 kein Erfassungs-Ausgangssignal,
und dem Steuerteil 25 wird somit kein Eingang zugeführt. Unter diesen Bedingungen erfaßt der Steuerteil
25 eine Abweichung und signalisiert einen Abweichungszustand mittels eines Alarmsystems (nicht gezeigt).
Mit Hilfe des vom Detektor 26 erzeugten Erfassungssignals
wird geprüft, ob die großen Tintentröpfchen 11 von der
Düse 1 synchron mit der Periode T der Erregungsspannung e, erzeugt werden. Dann geht der Prozeß zum folgenden
Schritt weiter.
Fig. 7 ist ein Ablaufdiagramm zur Verdeutlichung einer
Routine zur Erfassung eines Bereichs, in dem die kleinen Tintentröpfchen 10 durch Ändern der Größe der an das
piezoelektrische Element A- angelegten Erregungsspannung e
erzeugt werden. Zu diesem Zweck werden von dem Steuerteil 25 auf einer schrittweisen Basis Digitalsignale "00" bis
"FO" (in sedezimaler Darstellung) nacheinander erzeugt und
nach Umsetzung in Analogsignale durch den DAU Zk- durch die Multiplizier stufe 22 zum Verstärker 23 geleitet, dessen
Ausgangssignal somit die sich ändernde Erregungsspannung e ist.
Der Bereich, innerhalb dessen die Erregungsspannung e geändert wird, ist so eingestellt, daß er sämtliche Betriebsarten
a-d nach Fig. 3 umspannt. Im Fall des Ausführungsbeispiels
nach Fig. 5 ist die Anordnung so getroffen,
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daß die Erregungsspannung e in sechzehn Schritten durch schrittweises Erhöhen des Werts des dem DAU 24- zuqeführten
Digitalsignals um "10" von "00" bis "FO" geändert werden kann.
Unter der Voraussetzung, daß der Durchmesser der Düsenöffnung 6 60 um ist, daß die Erregungsfrequenz 128 kHz ist
und daß der Tintendruck 10 kg/cm beträgt, wird die Erregungsspannung
e schrittweise in sechzehn Schritten in einem Bereich von 5-4-0 V geändert.
In dem Ablaufdiagramm nach Fig. 7 wird die Erregungsspannung
e zuerst auf "00" (vgl. Fig. 8a) eingestellt, während das Ladespannungssignal E- zum Erfassen der Tintentröpfchen,
das eine Impulsdauer t = 1 ms (vgl. Fig. 8a) hat, an die Ladeelektroden 12 angelegt wird, um die Tintentröpfchen
elektrisch zu laden.
Es ist zu beachten, daß nur die kleinen geladenen Tintentröpfchen 10 von dem Detektor 26 in dieser Phase erfaßt
werden können. Ferner ist das Verhältnis der Ablenkung der kleinen Tröpfchen 10 zu der Ablenkung der großen
Tröpfchen 11 bei gleicher Größe des Ladesignals E~ ca. 9:1. Unter diesen Bedingungen wied das Ladesignal E-so
gewählt, daß E?< E,.
Die durch das Ladesignal E~ elektrisch geladenen kleinen
Tintentröpfchen 10 fliegen am Detektor 26 vorbei. Dagegen werden die großen Tintentröpfchen praktisch nicht abgelenkt
und werden von der Auffangvorrichtung 16 rückgewonnen
.
Auf diese Weise ist es möglich, die An- oder Abwesenheit der kleinen Tintentröpfchen 10 mittels des Detektors 26 zu
erfassen, dessen Ausgangssignal dann in einem Speicher des Steuerteils 25 gespeichert wird.
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Fig. 8c zeigt das Ausgangssignal des Detektors 26 wie vorstehend angegeben, und Fig. 9 zeigt die Beziehung zwischen
der Erregungsspannung e (in sedezimaler Darstellung) und dem Ausgangssignal des Detektors 26. Es wurde gefunden,
daß der Detektor 26 das kleine Tintentröpfchen 10 nicht
erfassen kann, wenn die Erregungsspannung e im Bereich von "00" bis "30" liegt und wenn sie über den Pegel
"DO" hinausgeht.
Es ist somit von Bedeutung, die Erregungsspannung in einem Bereich von 11A-O" bis "CO" entsprechend Fig. 9a einzustellen,
um sicherzustellen, daß das kleine Tintentröpfchen 10 bestimmt
erzeugt wird und daß ein Vermischen des kleinen Tröpfchens 10 mit dem großen Tröpfchen 11 so lange wie
möglich bei geeigneter Erregung der Düse 1 verhindert wird.
Die vorstehende Erläuterung bezieht sich auf den Fall, daß die an das piezoelektrische Element 4- der Düse 1 angelegte
Erregungsspannung richtig eingestellt ist. Wenn die Erregungsspannung nicht richtig eingestellt ist, können
Situationen auftreten, in denen das Ausgangssignal des Detektors 26 den Verlauf entsprechend den Fig. 9b-9d hat.
Im Fall von Fig. 9b kann der Detektor das kleine Tintentröpfchen 10 selbst dann nicht erfassen, wenn die Erregungsspannung
e über sechzehn Schritte "00" bis "FO" geändert wird. Dies ist der Fall, wenn die Stärke der Erregung
entweder zu schwach oder zu stark ist.
Im Fall von Fig. 9c ist das kleine Tintentröpfchen 10 noch
vorhanden und wird auch dann vom Detektor 26 erfaßt, wenn die Erregungsspannung e auf "FO" eingestellt ist. Dies ist
der Fall, wenn die Erregungsstärke schwach ist.
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Dagegen wird im Fall von Fig. 9d das kleine Tintentröpfchen
10 sogar noch auf dem Pegel "00" der Erregungsspannung e erfaßt, und /war, weil die Hrregungsstärke zu groß ist.
Um unerwünschte Situationen wie gemäß den l'ly. 9b-d /u
vermeiden, ist es unabdingbar, die Beziehung zwischen der Erregungsspannung e und dem Ausgangssignal des Detektors
entsprechend Fig. 9a herzustellen, indem der Verstärkungsgrad des Erregungsverstärkers 23 und der Multiplizierstufe
22 korrekt so eingestellt werden, daß der Erregungsverstärker 23 das geeignete Ausgangssignal erzeugt.
Fig. 10 zeigt Beziehungen zwischen Speicheradressen und dort gespeicherten Inhalten in einem Speicher des Steuerteils
25 zum Speichern der Ausgangssignale des Detektors 26. Wenn das Erfassungssignal z. B. entsprechend Fig. 9a
vom Detektor 26 erzeugt wird, wird dieses Signal sequentiell in dem Speicher an den jeweiligen Adressen "XXXO"
bis "XXXF" in den gleichen digitalen Größen wie die Erregungsspannungen e gespeichert. Selbstverständlich wird
bei Abwesenheit eines Erfassungssignals "00" an den zugehörigen Adressen gespeichert.
Wir aus lh). 9a ersichtlich ist., erqibt «sich der (|h'lehmäßigste
Betrieb, wenn die Lrregungsspannung e auf einen Zwischenwert im Bereich von "40" bis "CO" eingestellt ist.
Nachdem also eine Periode ("00" bis "FO") der Abtast operation beendet ist, wird der Zwisehenwert für die
optimale I rre<jun(jssp<inntimj bestimmI durch Rechenvorqänge ,
die tiuf ucf (iruhtl I rujti tint Ι.ι··|οΙ»π ΐ .'iijt; dt'f AbJ ιΐί>
I ·>|>γ ι ·ι I ί υιι
ausgeführt werden.
130061/0601
Z. B. kann im Fall von Fig. 10 die optimale Erregungsspannung wie folgt bestimmt werden:
^-^* — ^rU _ it/. r\ if if ο Λ Il
Nachdem der Bereich der Erregungsspannung zum Erzeugen der kleinen Tintentröpfchen 10 entsprechend Fig. 9a sowie die
optimale Erregungsspannung bestimmt sind, wird geprüft, daß die kleinen Tintentröpfchen tatsächlich erzeugt werden.
Nachstehend wird die Phasenanpassungs-Operation zur Steuerung
der Beziehung zwischen dem Informationssignal und den kleinen Tröpfchen 10, die nach Maßgabe des Informationssignals
zu laden sind, unter Bezugnahme auf die Fig. 11-13 erläutert.
Fig. 11 ist ein Ablaufdiagramm der Operationen zum Bestimmen
des Bereichs der Erregungsspannung, in dem die kleinen Tintentröpfchen 10 richtig geladen werden können,
indem der Abtrennzeitpunkt der kleinen Tintentröpfchen
an die Phase des Ladesignals angepaßt wird. Zuerst wird die Erregungsspannung e auf den vorgenannten Optimalwert
"80" eingestellt (vgl. Fig. 12(a)), so daß das piezoelektrische Element 4 erregt wird.
Dann wird an die Ladeelektroden 12 ein Ladespannungssxgnal
E-. angelegt, so daß die kleinen Tintentröpfchen 10 geladen
werden. Die Ladung der so geladenen kleinen Tintentröpfchen 10 wird dann vom Detektor 26 erfaßt. In diesem Zusammenhang
ist zu erwähnen, daß die Impulsdauer 0C des Ladespannungssignals E, zum Laden der kleinen Tintentröpfchen
10 nicht größer als die Erregungsperiode T sein sollte, da sonst auch das große Tintentröpfchen 11 durch
130061/0801
das Ladespannurujssignal L-. geladen wird, weil während der
Lrregungsperiode T das große und das kleine Tintentröpfchen 10 und 11 als Tröpfchenpaar erzeugt werden, was
unerwünschte Folgen hat.
unerwünschte Folgen hat.
Angesichts der vorgenannten Überlegungen wird die
Impulsdauer ΊΧ des Ladespannungssignals E.. so gewählt,
daß T/8 -£ (X < 1/2 ist. Im Fall des gezeigten Ausführungsbeispiels ist die Impulsdauer (X gleich T/2 eingestellt.
Impulsdauer ΊΧ des Ladespannungssignals E.. so gewählt,
daß T/8 -£ (X < 1/2 ist. Im Fall des gezeigten Ausführungsbeispiels ist die Impulsdauer (X gleich T/2 eingestellt.
Ferner ist zu erwähnen, daß der Steuerteil 25 128 Impulse erzeugt, um 128 kleine Tintentröpfchen durch das Ladespannungssignal
E-, zu laden.
Wenn der Zeitpunkt, zu dem die kleinen Tintentröpfchen 10
von dem Tintenstrahl 9 abgetrennt werden (also der Abtrennzeitpunkt), mit der Phase des Ladespannungssignals
E-, zusammenfällt, wird die elektrische Ladung der kleinen Tröpfchen 10 von dem Detektor 26 mit einer Verzögerung von Tu entsprechend Fig. 12(c) erfaßt.
E-, zusammenfällt, wird die elektrische Ladung der kleinen Tröpfchen 10 von dem Detektor 26 mit einer Verzögerung von Tu entsprechend Fig. 12(c) erfaßt.
Die An- oder Abwesenheit des Ausgangssignals des Detektors 26 wird durch den Steuerteil 25 bestimmt. Wenn das Erfassungssignal
vorhanden ist, wird die Erregungsspannung nacheinander schrittweise um "01" erhöht, während geprüft wird,
ob die Erregungsspannung "CO" übersteigt. Wenn dies der
Fall ist, wird eine Abweichung festgestellt. Wenn dagegen die Erregungsspannung "CO" nicht übersteigt, wird das Ladespannungssignal E-, angelegt, und die An- oder Abwesenheit des Ausgangssignals des Detektors 26 wird geprüft.
Fall ist, wird eine Abweichung festgestellt. Wenn dagegen die Erregungsspannung "CO" nicht übersteigt, wird das Ladespannungssignal E-, angelegt, und die An- oder Abwesenheit des Ausgangssignals des Detektors 26 wird geprüft.
Die Fig. 13a-f zeigen Beziehungen zwischen dem Ausgangssignal des Detektors 26 und der Erregungsspannung e. Die
Beziehung nach Fig. 13a trifft auf den ^aIl zu, in dem
die Erregungsspannung e "80" ist und der Abtrennzeitpunkt
Beziehung nach Fig. 13a trifft auf den ^aIl zu, in dem
die Erregungsspannung e "80" ist und der Abtrennzeitpunkt
130061/0801
der kleinen Tröpfchen 10 mit der Phase des Ladespannungssignals E3 übereinstimmt. Wenn die Erregungsspannung e
erhöht wird, wird die Geschwindigkeit, mit der die Abtrennung der kleinen Tröpfchen 10 erfolgt, entsprechend
erhöht, bis das Ausgangssignal des Detektors 26 verschwindet infolge einer Fehlanpassung zwischen dem Abtrennzeitpunkt
der kleinen Tröpfchen 10 und der Phase des Ladespannungssignals; eine solche Fehlanpassung tritt
im Bereich der Erregungsspannung von "82" bis "89" auf.
Eine weitere Erhöhung der Erregungsspannung e bis zum Bereich von "8A" bis "9A-" hat zur Folge, daß das Erfassungssignal
wieder erzeugt wird. Diese Erhöhung der Erregungsspannung e entspricht, wie festgestellt wurde,
einem Wert von ca. 1-2 V.
Der Bereich der Erregungsspannung e von "8A" bis "94"
wird in dem in dem Steuerteil 25 vorgesehenen Speicher gespeichert für die Korrektur der Erregungsspannung e.
Der korrigierte Wert kann wie folgt bestimmt werden:
"8OA" = "8F".
Auf diese Weise kann der Optimalwert für die Erregungsspannung e, der zuverlässig die Anpassung zwischen Abtrennpunktzeitpunkt
und Phase gewährleistet, durch Korrektur der auf "80" eingestellten Erregungsspannung auf "8F"
erhalten werden.
Fig. 13b zeigt den Fall, in dem der Abtrennzeitpunkt der kleinen Tröpfchen 10 nicht mit der Phase des Ladespannungssignals
bei der auf "80" eingestellten Erregungsspannung koinzidiert. Infolgedessen wird die Erregungsspannung e
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erhöht, so daß der Detektor 26 bei der Erregungsspannung im Bereich von "86" bis "90" das Ausgangssignal erzeugt.
Auf der Basis dieses Bereichs der Erregungsspannung wird der Optimalwert rechnerisch wie folgt durch den Steuerteil
25 bestimmt:
"90" -
Es ist nunmehr ersichtlich, daß der Bereich der Erregungsspannung,
in dem der Abtrennzeitpunkt der kleinen Tintentröpfchen 10 mit der Phase des Ladespannungssignals E-.
übereinstimmt, bestimmt wird und daß anschließend die Erregungsspannung e auf einen Mittelwert des so bestimmten
Bereichs eingestellt wird, so daß die erwünschte Anpassung zwischen Abtrennzeitpunkt und Phase automatisch erzielbar
ist.
Die Beziehungen nach den Fig. 13a und 13b basieren auf der Annahme, daß Normalbetrieb stattfindet. Es können jedoch
auch abweichende Situationen entsprechend den Fig. 13c-f auftreten.
Fig. 13c zeigt den Fall, in dem der Detektor 26 bei jeder erhöhten Erregungsspannung e kein Ausgangssignal erzeugt.
Wenn in diesem Fall die Erregungsspannung "CO" übersteigt, wird entschieden, daß das kleine Tintentröpfchen nicht
mehr erzeugt wird, auch wenn die Erregungsspannung weiter erhöht wird, so daß ein eine Abweichung anzeigender Alarm
ausgelöst wird (vgl. das Ablaufdiagramm nach Fig. 11).
Im Fall von Fig. 13d verschwindet das Ausgangssignal des Detektors 26 nicht, auch wenn die Erregungsspannung e
erhöht wird.
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Im Fall von Fig. 13e ist das Ausgangssignal des Detektors 26 anfangs vorhanden, aber wenn die Erregungsspannung
über einen bestimmten Pegel erhöht wird, kann kein Ausgangssignal vom Detektor 26 erhalten werden. Dagegen
zeigt Fig. 13f den Fall, in dem zu Beginn der Erregungsspannung kein Erfassungssignal erhalten wird, während
das Ausgangssignal des Detektors 26 weiter erzeugt wird, wenn die Erreyungsspannung c über einen bestimmten Pegel
erhöht wird. Unter diesen Umständen wird von dem Steuerteil 25 entschieden, ob die Zustände nach den Fig. 13c-f
weiter bestehen, wenn die erhöhte Erregungsspannung e den Pegel "CO" übersteigt. Wenn ja, dann wird ein Alarmsignal
erzeugt. Schließlich wird die korrigierte optimale Erregungsspannung eingestellt. Dann wird mit Hilfe des
Ausgangssignals des Detektors 26 bestätigt, ob das kleine Tintentröpfchen 10 aufgrund des Ladespannungssignäls E-.
zuverlässig geladen wird. Wenn ja, wird das Ladespannungssignal E, dgrch das Informationssignal ersetzt, so daß
die Aufzeichnung mit den kleinen Tintentröpfchen erfolgen kann.
Wie aus der vorstehenden Erläuterung ersichtlich ist, ist die Lehre der Erfindung darin zu sehen, daß der Bereich
der Erregungsspannung, in dem die kleinen Tintentröpfchen
gleichmäßig von der Düse erzeugt werden können, automatisch durch Nutzung des Ausgangssignals des Detektors zur Erfassung
der Erzeugung der Tintentröpfchen bestimmt wird, und daß, um den Abtrennzeitpunkt der kleinen Tintentröpfchen
mit der Phase des Informationssignals in Übereinstimmung zu bringen, die Stärke der der Düse erteilten
Erregung auf der Basis des Ausgangssignals des Detektors korrigiert wird, wodurch die kleinen Tintentröpfchen gleichmäßig
und positiv erzeugt werden und mit erhöhter Zuverlässigkeit nach Maßgabe des Informationssignals geladen
werden können.
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Claims (1)
- Ansprüche( 1.!Tintenstrahlschreiber
;=mieiner Düse, der Tinte unter Druck zuführbar ist und die kleine und große Tintentröpfchen paarweise, aus einer an ihrem Vorderende befindlichen Düsenöffnung ausstößt,- mit einer Erregungseinheit für die Düse, die die in der Düse befindliche Tinte mit Vibrationen synchron mit einer Erregungsfrequenz von einer HF-Spannungsversorgung beaufschlagt,- mit einer Ladeeinheit, die an einer Stelle angeordnet ist, an der die aus dem Düsenvorderende ausgestoßene Tinte in einzelne Tintentröpfchen aufgebrochen wird, und die die Tintentröpfchen gemäß einem Informationssignal elektrisch auflädt, und- mit einer Ablenkvorrichtung zum Ablenken der geladenen Tintentröpfchen in Abhängigkeit der Größe ihrer Ladung,gekennzeichnet durch- einen Detektor (26) nahe der Flugbahn der Tintentröpfchen (10, 11), der diese im Flug erfaßt,- eine Steuereinheit (25) zum Einstellen der Erregungseinheit (4) der Düse (1) auf eine Intensität, die auf der Grundlage des Ausgangssignals des Detektors (26) bestimmbar ist, so daß die kleinen Tintentröpfchen (10) gleichmäßig an der Düse (1) erzeugbar sind, und- eine Phasenanpaßvorrichtung zur Korrektur der Erregungsintensität der Erregungseinheit (4) der Düse (1) auf der Grundlage des Ausgangssignals des Detektors (26)f81-(A 5343-02)-Schö130061/0601- so daß der Zeitpunkt der Abtrennung der kleinen Tintentröpfchen (10) mit der Phase eines Ladesignals zum elektrischen Laden der kleinen Tintentröpfchen (10) zusammenfällt.2. Tintenstrahlschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,- daß die Steuereinheit aufweist:- eine Einheit zum stufenweisen Einstellen der Erregungsstärke der Erregungseinheit (4) der Düse (1) auf einer Mehrzahl Pegel,- einen Ladesignalgeber zum aufeinanderfolgenden Aufladen einer Mehrzahl der aus der Düse (1) ausgestoßenen Tintentröpfchen, und- eine Einheit zum Einstellen der Erregungsintensität auf einen Wert innerhalb eines vorbestimmten Bereichs, der auf der Grundlage des Ausgangssignals des Tintentröpfchen-Detektors (26) bestimmt ist, so daß die kleinen Tintentröpfchen (IQ) erzeugbar sind.3. Tintenstrahlschreiber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,- daß die Steuereinheit den vorbestimmten Bereich so einstellt, daß er- zwischen der Erregungsstärke eines solchen Pegels, bei dem das Ausgangssignal des Tintentröpfchen-Detektors (26) aufgrund der geladenen kleinen Tintentröpfchen (10) erzeugt wird,und- der Erregungsstärke eines Pegels, der um wenigstens einen Pegel vor dem Pegel liegt, bei dem das Ausgangssignal des Detektors (26) in einer einzigen Abtastperiode der Erregungsintensität-Anderung der Erregungseinheit der Düse (1) auf mehreren Pegeln verschwindet,liegt.130061/0601ή·. Tintenstrahlschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,- daß die Impulsdauer (C*) des Ladesignals zum elektrischen Laden der kleinen Tintentröpfchen (10) so eingestellt ist, daß T/8 <£ ι*-£ T/2,- mit T = ein periodisches Zeitintervall, in dem daskleine Tintentröpfchen (10) erzeugt wird.5. Tintenstrahlschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,- daß der Korrekturbereich der von der Phasenanpaßeinheit durchgeführten Korrektur der Erregungsstärke so eingestellt ist, daß er- zwischen der Erregungsstärke eines Pegels, bei dem die Größe der elektrischen Ladung des kleinen Tintentröpfchens (10) von dem Detektor (26) erfaßt wird, der auf einen Pegel folgt, bei dem die Größe der elektrischen Ladung des Tintentröpfchens nicht erfaßt wurde ,und- der Erregungsstärke eines Pegels, der demjenigen vorausgeht, bei dem das Ausgangssignal des Detektors (26) verschwindet,liegt,- wenn die Erregungsstärke auf mehreren Pegeln, beginnend mit einem von der Steuereinheit eingestellten Grund-Erregungsstärkepegel, eingestellt wird.130061/0601
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