DE2348724B2 - Vorrichtung zum synchronisieren der troepfchenbildung mit der troepfchenaufladung in einem tintenstrahldrucker - Google Patents
Vorrichtung zum synchronisieren der troepfchenbildung mit der troepfchenaufladung in einem tintenstrahldruckerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Synchronisieren der Tröpfchenbildung mit der Tröpfchenaufladung
in einem Tintenstrahldrucker mit einer aus einem unter Druck stehenden Vorratsbehälter gespeisten
Düse, mit Einrichtungen zum Bilden, Aufladen, Ablenken und Auffangen von Tintentröpfchen sowie mit einer
Sonde zum Feststellen des Auftrittszeitpunktes der Tintentröpfchen.
Der Bedarf an verbesserten, kleinen, sehr schnell arbeitenden Druckern hat sich in den letzten Jahren
drastisch erhöht. Ein besonderes Anwendungsgebiet für solche Drucker ist die Ausgabe von Datenverarbeitungsanlagen,
bei denen die tatsächliche Druckausgabe seit langem Schwierigkeiten bereitete, so daß die
auszugebenden Daten oft vorübergehend auf Magnetbändern, Magnetplatten oder Trommeln, manchmal für
Stunden, gespeichert werden mußten, bevor die angeschlossenen Druckvorrichtungen die Daten ausdrucken
konnten. Die meisten heute erhältlichen Drucker auf diesem Anwendungsgebiet arbeiten mit
r.mern, wobei das einzelne ent zur — 6->g eines sichbaren Buchsta-
A r 7pirhens mit Kraft gegen einen AufzeichbenS
?£er bewegt herden muß. In den letzter Jahren
"""η η SensTrah drucker entwickelt, bei denen Tinte
Ter Drucke er r a geeigneten Düse zugeführt wird. Der
Tintenstrom wird dann in eine Anzahl Tropfchen
^St Die Tröpfchenbildung w.rd auf versch.edene
Weis gesäuert beispielsweise durch Vibrieren der
Düse oder durch in die Tintenzufuhr nach der Düse Suhrte Druckstörungen usw. Die von außen an das
? f niVrahlsvstem zugeführten Störungen bewirken,
Sd" von dereDüsegaustretende Tintenstrahl in eine
Anzahl gletehförmiger Tröpfchen mit vorbest.mmter
und nicht ganz gleichmäßigem Abstand von ■ der Düse unterbrochen wird. Es ist jedoch
notwendig, daß die Erzeugung der Tröpfchen der Video-Aufladesignale an den Strom
untereinander synchronisiert sind, it der Tröpfchenbildung wird in
Hiirrh ein Signal bewirkt, daß
cnlrhen Systemen durcn em Ji1.,""' ·
olcte fJi(e zum vibrieren der Düse eingesetzt w.rd.
beispielsweise zum v ft von dem Ort. an dem
n us Udnem ΐ η en strom die einzelnen Tröpfchen gebildet
An iVt eine Aufladeeinrichtung vorgesehen, die
Sm a s I r uS austretenden Tröpfchen eine
elektTosu ische Ladung erteilt. Ublicherwe.se n.mmt
man dazu ein Rohr, einen Kanal, Platten usw., die den an der Düse austretenden Tröpfchenstrom umgeben und
mi einer Ladestromquelle geeigneter Art verbunden S Se Videosignale werden zwischen der Düse und
de^ladeelektrode zugeführt, und die Tropfchen
Jehmen in Abhängigkeit von diesem Videosignal eine
Ladung an, die durch die Amplitude des jeweiligen vSeösigna s an der Aufladeelektrode zu dem Zeitpunkt
^stimmt ist, an dem das Tröpfchen sich von dem
fchen' durchläuft anschließend ein festes
• Feld und der Betrag der Ablenkung wird α h λ\ρ Amnlitude der Tröpfchenladung zu dem
ZdSunt bes« an dem dieses Tröpfchen durch das
Ablenkfeld läuft. Eine geeignete Aufzeichnungsfläche ist
hinter den Ablenkeinrichtunge.i angeordnet so daß die
Tröpfchen auf der Aufzeichnungsfläche auftreffen und
Punkt erzeuEen Die Position des Tropfchens auf SSSi wird durch die Ablenkung des
einzelnen Tröpfchens bestimmt, die wiederum durch die
Trip chenlading bestimmt wird. Wenn man also d,e
Ladung des Tröpfchens in geeigneter Weise verändert, so läßt sich auch der Ort, auf dem das Tröpfchen auf dem
5 Au ze chnungsträger auftritt, entsprechend steuern, so
daß durch Anlegen geeigneter Videosignale an em solches System eine sichtbare und lesbare Aufzeichnung
auf der Aufzeichnungsfläche erzeugt werden kann. Ein
55 solcher Tintenstrahldrucker ist beispielsweise in der US-PS 35 96 275 beschrieben. .
Wie sich aus der folgenden Beschreibung noch im einzelnen ergibt, ist der Zeitpunkt, zu dem sich das
Trip ehe" von dem aus der Düse austretenden
6o F Jssigkeitsstrom ablöst, sehr kritisch da die durch das
Tröpfchen mitgeführte elektrostatische Ladung nor male weise durch elektrostatische Induktion erzeug,
wird Das durch das Videosignal erzeugte Feld w^rc
beim Ablösen des Tröpfchens aufrecnternailen. „ai
65 Tröpfchen führt daher eine durch dieses V.deosigna
bestimmte und der Größe oder Amplitude diese Signals proportionale Aufladung mit sich. Wenn abc
zum Zeitpunkt der Ablösung des Tröpfchens da
Videosignal in seiner Amplitude entweder ansteigt oder abfällt und nicht über den ganzen Zeitpunkt der
Ablösung des Tröpfchens vorhanden ist, dann wird die exakte Ladung des Tröpfchens eine Funktion des
Maximums des Videosignals sein, statt proportional zu diesem Signal gemäß einer vorbestimmten, festen
Beziehung. Es ist daher notwendig, wenn man den einzelnen Tröpfchen exakt vorbestimmte Ladungen
erteilen will, die aufeinanderfolgenden Videosignale entsprechen, daß der Zeitpunkt in bezug auf die
Taktgabe des Videosignals genau feststeht, wann das Tröpfchen sich vom Tintenstrahl ablöst. Mit anderen
Worten müssen der Zeitpunkt der Tröpfchenablösung und das Anlegen des Videosignals sehr genau
miteinander synchronisiert sein. Wird eine solche Synchronisation zwischen Tröpfchenbildung und dem
Videosignal nicht vorgenommen, dann ergibt sich eine ungenaue Steuerung des Druckvorgangs mit einer
entsprechenden wesentlichen Verschlechterung der Gleichförmigkeit, Klarheit des Drucks und insgesamt ϊ0
der Qualität des ausgedruckten Ergebnisses.
Es ist schon eine Anzahl von Vorrichtungen zur Feststellung des Zeitpunktes der Tröpfchenbildung bei
derartigen Tintenstrahldruckern benutzt worden. In diesem Zusammenhang sei auf die US-PS 34 65 350 und
34 65 351 verwiesen, wobei in beiden Systemen jedoch das tatsächliche Auftreffen eines Tintentröpfchens auf
einem bestimmten Bauteil, wie z. B. einem Tintenablauf oder dergleichen, erforderlich ist. Bei allen solchen
Tintenstrahldruckern, bei denen die Tröpfchenbildung sehr rasch vor sich geht, ist eine außergewöhnlich
genaue Steuerung der Synchronisation des Systems dringend erforderlich. Die dort zur Feststellung der
Tröpfchenzeitpunkte offenbarten Vorrichtungen sind jedoch nicht ganz unproblematisch, da sich auf dem
empfangsseitigen Element Tinte ansammelt, was die Empfindlichkeit des Systems verringert. Das beeinträchtigt
in solchen Systemen mit außerordentlich hohen Arbeitsgeschwindigkeiten die exakte Steuerung
der Synchronisation. Außerdem gibt die Ansammlung von Tinte auf dem Ablauf auch noch bei der Wartung
Schwierigkeiten, da diese Tinte immer wieder entfernt werden muß.
Aus »The Review of Scientific Instruments«, März 1967, Seiten 325 bis 327 ist es bereits bekannt, die
Aufladung von an einem Fühler vorbeifliegenden Tröpfchen zu ermitteln. Diesem Aufsatz ist jedoch nicht
zu entnehmen, wie mit einer solchen Sonde der exakte Auftrittszeitpunkt eines Tröpfchens bestimmt werden
könnte.
Ferner ist es aus der DT-OS 19 52 248 bei einem Tintenstrahldrucker bekannt, die Ladungen der Tintentröpfchen
dadurch zu ermitteln, daß die Auftrittszeitpunkte nicht benutzter Tintentröpfchen an einem
Ablauf ermittelt und zur Feststellung und Korrektur einer eventuellen Phasenverschiebung zwischen Tröpfchenbildung
und Aufladezeitpunkt verwendet werden. Den zur Eichung verwendeten Tröpfchen wird dabei
eine linear sich ändernde Ladespannung zugeführt und die Höhe der an der Auffangelektrode ermittelten
Aufladung des Tröpfchens wird zur Korrektur der Phase der Ladespannung herangezogen. Diese bekannte
Anordnung hat im übrigen immer noch die Nachteile, die bei einer Lädungsrncssung beim Auftreffen von
Tröpfchen auf einer Sonde oder einem Ablauf nicht zu vermeiden sind.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht also darin, die Synchronisierung zwischen den
Zeitpunkten der Tröpfchenbildung und der Aufladung der Tröpfchen erheblich zu verbessern.
Es wurde nunmehr jedoch gefunden, daß eine verbesserte Abfühlung bei solchen Tintenstrahldrukkern
zum Feststellen der exakten Zeit möglich ist, zu denen die Tröpfchen gebildet werden, wenn man
induktive Ladungsabfühlelemente verwendet.
Die neue Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß hinter den Aufladeelektroden in unmittelbarer Nachbarschaft
des aus Tintentröpfchen bestehenden Strahls zwischen zwei senkrecht zur Bahn der Tintentröpfchen
angeordneten, jeweils mit einer Bohrung für den Durchtritt der Tintentröpfchen versehenen Abschirmplatten
ein langgestrecktes, stabförmiges, induktives Abfühlelement, das sich senkrecht zur Bahn der
Tintentröpfchen erstreckt und dessen Stirnseite sich in einem Abstand von dem aus Tintentröpfchen bestehenden
Strahl von etwa dem 5- bis lOfachen des Tröpfchendurchmessers befindet, derart angeordnet ist,
daß es vom Strahl der Tintentröpfchen nicht getroffen werden kann.
Vorzugsweise ist die Anordnung dabei so getroffen, daß der Durchmesser des Abfühlelementes etwa dem 5-bis
20iachen Durchmesser eines Tintentröpfchens entspricht.
Die Erfindung wird nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. IA ein Blockschaltbild und eine vereinfachte
perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Prinzips und der elektrischen Bauelemente eines
Tintenstrahldruckers unter Verwendung des induktiv arbeitenden Abfühlelementes für die Tröpfchenladung,
Fig. IB Impulsdiagramme zur Darstellung der zeitlichen Abläufe innerhalb der F i g. 1A,
F i g. 2 Impulsdiagramme zur Darstellung eines bevorzugten Verfahrens zum Aufladen der Tintentröpfchen
während einer Prüfphase des Arbeitszyklus,
Fig.3 Kurven zur Darstellung einer anderen Ausführungsform zum Zuführen eines Prüfsignals an
verschiedene Tintentröpfchen während der Prüfphase eines Arbeitszyklus,
Fig.4A und 4B den Ort eines gegebenen Tintentröpfchens
in bezug auf die Spitze des Abfühlelementes zu den Zeitpunkten Ti und T2,
F i g. 5 eine graphische Darstellung der im Abfühlelement als Ergebnis eines vorbeifliegenden, aufgeladenen
Tröpfchens erzeugten Aufladung,
F i g. 6A bis 6D Kurven zur Darstellung einer Reihe von in dem Abfühlelement induzierten Ladungen und
die kumulative Aufladungswirkung in diesem Abfühlelement,
F i g. 7 den Verlauf der Ströme in der Abfühlschaltung
als Ergebnis der in Fig.6D gezeigten induzierten
Ladung,
F i g. 8 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit einer Matri>
von Abfühlelementen zur Erläuterung der Anwendung der Erfindung und Überwachung der Synchronisatior
einer Anzahl von einzelnen Tintenstrahlströmen,
F i g. 9 eine Teilschnittansicht von F i g. 8 zur Darstel lung eines einzelnen Abfühlelementes der gezeigten An
einer Düse einer Aufladeeinrichtung und einer Ablenk einrichtung, wie sie in einem solchen System angeordne
sein würde.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wir ganz allgemein durch ein Abfühlelement in einer
Tintenstrahldrucker gelöst, bei dem die einzelne
Tintentröpfchen elektrostatisch aufgeladen und anschließend elektrostatisch abgelenkt werden. Das
Abfühlelement besteht aus einem elektrisch leitenden Stift, der in Richtung des Tintenstrahls nach der
Aufladestation in unmittelbarer Nachbarschaft von dem Tintenstrahl angeordnet ist, von diesem jedoch nicht
getroffen wird. Auf jeder Seite des Abfühlelementes und im wesentlichen senkrecht zu dem Tintenstrahl, sind
zwei Abschirmplatten angeordnet, die jeweils eine kleine Bohrung aufweisen, so daß die Tintentröpfchen
dort hindurchtreten können.
Das Abfühlelement ist mit einem geeigneten Verstärker verbunden, der entsprechend der durch das
Abfühlelement festgestellten induzierten Ladungen ein impulsförmiges Ausgangssignal abgibt. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein Prüfzyklus benutzt, bei dem den Tintentröpfchen eine
besondere Prüfladung erteilt und eine Anzahl aufeinanderfolgender Tröpfchen verwendet wird, um eine
kumulative Aufladung des Abfühlelementes zu erreichen, wodurch das Signal zu Störverhältnis und damit
die Genauigkeit der Arbeitsweise des Abfühlelementes wesentlich erhöht wird.
In Fig. IA ist eine Anordnung eines Tintenstrahldruckers
mit elektrostatischer Ablenkung der Tintentröpfchen gezeigt, bei welchem das induktive Abfühlelement
gemäß der Erfindung zwischen Aufladestation und Ablenkstation angeordnet ist. Der mechanische Teil des
Systems besteht aus einem Tintenvorratsbehälter 10, in dem die Tinte unter Druck gehalten wird und von wo sie
über eine Leitung 12 nach einer Düse 14 fließt. Der Tintenstrahl 16 tritt unter Druck aus der Düse 14 aus
und bildet anschließend die Tintentröpfchen 18. Die Einzelheiten bei der Bildung der Tröpfchen im
Tintenstrahl sind aus Fig.9 genauer zu ersehen, und
man stellt dabei fest, daß die Tröpfchenbildung nicht unmittelbar an der Düse selbst, sondern in einer
gewissen Entfernung von der Düse beginnt, und zwar innerhalb der Aufladestation 20. Dies ist, wie leicht
einzusehen, notwendig, da zum induktiven Aufbringen einer Ladung auf dem Tröpfchen eine Strombahn in der
Tinte vorhanden sein muß, solange sie gerade vor der Bildung der Tröpfchen 18 noch unter dem Einfluß des
aufladenden elektrischen Feldes ist. Dieses Merkmal ist klar aus F i g. 9 zu erkennen.
Nach Verlassen der Aufladestation durchlaufen die Tröpfchen die Abschirmplatten 24 mit den darin
angebrachten Bohrungen und laufen in unmittelbarer Nachbarschaft an dem Abfühlelement 22 für die
Tröpfchenladung vorbei, welches in der dargestellten Ausführungsform aus einem metallischen Stift besteht.
Die Einzelheiten bezüglich der Anbringung dieses Stiftes in bezug auf den Tröpfchenstrom sind in den
folgenden Figuren noch deutlicher gezeigt und werden anschließend beschrieben. Die Tröpfchen erreichen
dann die Ablenkplatten 26, wobei die Ablenkung der einzelnen Tröpfchen sich aus der Ladung jedes
einzelnen Tröpfchens zusammen mit der Größe der Ladung der Ablenkplatten 26 ergibt. In dem wohl
am meisten benutzten System, wie es beispielsweise in der bereits genannten US-PS 35 96 275 beschrieben ist,
wird das Ablenkfeld konstant gehalten und die Aufladung der einzelnen Tröpfchen verändert. Es sollte
jedoch klar sein, daß das Abfühlelement gemäß der vorliegenden Erfindung genauso brauchbar wäre, wenn
die Ladung der einzelnen Tröpfchen stets die gleiche ist und ein veränderliches Feld an die Ablenkplatten
angelegt wird. Anschließend treffen die Tröpfchen nach
Durchlaufen des Ablenkfeldes auf der Aufzeichnungsfläche 28 auf, wobei der Auftreffpunkt jeweils durch das
der Aufladestation 20 zugeführte Videosignal bestimmt wird.
Man sieht, daß der zur Erzeugung der Tröpfchen dienende Wandler 30 an der Düse 14 angeschlossen ist.
Bei der üblichen Bauart ist dieser Wandler ein piezoelektrischer Kristall, der die Düse mechanisch
vibrieren läßt, und so die anschließende Bildung der
ίο Tröpfchen 18 bewirkt. Die Schwingfrequenz des
Kristalls bestimmt die Frequenz der Tröpfchenbildung. Offensichtlich bestimmt die Phase der Schwingung des
Kristalls den exakten Zeitpunkt, insbesondere in bezug auf die Videosignalquelle, zu welchen die Tröpfchen
erzeugt werden. Wie bereits erwähnt, haben die einzelnen Tröpfchen entweder gar keine Ladung oder
eine falsche Ladung, wenn der Zeitpunkt der Tröpfchenbildung mit den von der Videosignalquelle 32 kommenden
Signalen nicht einwandfrei synchronisiert ist, so daß sich eine sehr schlechte Druckqualität ergibt. In dem
hier offenbarten System wird eine Synchronisiersignalquelle 34 benutzt, die sowohl den Wandler 30 ansteuert
als auch als Haupttaktgeber für die Videosignale 32 dient. Diese Synchronisiersignalquelle würde normalerweise
ein sehr stabiler Oszillator sein, der die für die Tröpfchenbildung erforderliche Frequenz erzeugt. Die
nach der Videosignalquelle 32 gehenden Synchronisiersignale durchlaufen ein Phasenschiebernetzwerk 36, in
dem eine Phasendrehung oder Phasenänderung eingeführt werden kann, die einem mit dem Abfühlelement 22
verbundenen Verstärker 38 entnommenen Signal entspricht. Wenn also die Tröpfchen in bezug auf das
Anlegen des Aufladesignales sich zu früh oder zu spät ablösen, kann in das Phasenschiebernetzwerk 36 eine
entsprechende Phasenverschiebung oder Phasendrehung eingeführt werden.
In F i g. 1B sind drei Kurven gezeigt, die zeigen, was
vor sich geht, wenn ein Tröpfchen sich vom Tintenstrom in Phase oder vollständig außer Phase mit dem
Aufladesignal ablöst. In dieser Figur stellt die Kurve A das an den die Tröpfchen erzeugenden Wandler 30
angelegte Signal dar. Die beiden Pfeile an der Kurve zeigen den exakten Zeitpunkt der Tröpfchenablösung
vom Tintenstrahl. Die Kurve B zeigt das der Aufladestation 20 durch die Videosignalquelle 32
zugeführte Aufladesignal, das im wesentlichen in Phase mit der Tröpfchenablösung ist, und die Kurve Czeigt ein
Aufladesignal, das vollständig nach der Tröpfchenablösung angelegt wird. Man sieht sofort aus der Kurve C,
daß in diesem Fall das Tröpfchen praktisch keine Ladung erhallt, so daß das System ni.-ht richtig arbeitet.
Es ist daher zwingend notwendig, in einem solchen Tintenstrahldrucker genau und zuverlässig arbeitende
Synchronisierschaltungen vorzusehen, um ein optimales Arbeiten des; Systems zu erzielen. Wie bereits bemerkt
war es bisher erforderlich, die Tröpfchen unmittelbai selbst zu benutzen, um eine solche Taktgabe odei
Synchronisationsmessung durchzuführen. Es ist ohn< weiteres klar, daß bei einer Ansammlung von Tinten
(>o tröpfchen auf diesen Elementen verschiedene Schwic
rigkeiten auftreten können. Einmal verringert sich dii Empfindlichkeit bei Ansammlung von Tinte, die dam
auf dem Abfühlelement antrocknet. Die Tinte kam außerdem auch noch auf benachbarte Teile des System
(>s nachteilige Wirkungen ausüben. Um ein solche Ansammeln von Tinte zu vermeiden oder aber sein
Wirkungen möglichst klein zu halten, muß die Maschin periodisch abgeschaltet und das Abfühlelement dan
gereinigt werden. Gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung kommt das induktive Abfühlelement niemals
mit den einzelnen Tintentröpfchen in Berührung und nimmt nur induktiv das entsprechende Signal auf, das in
einem Verstärker verstärkt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform wurden beste Ergebnisse dann erzielt, wenn in dem System periodisch
ein besonderer Prüfzyklus benutzt wird, um die derzeitige Synchronisation der Tröpfchenbildung und
Aufladung zu überprüfen.
F i g. 2 und 3 zeigen Möglichkeiten auf, wie die Prüf-
und Überwachungssignale den Tröpfchen übermittelt werden können, in beiden Figuren stellt die Kurve a das
Wandlersignal dar, bei dem der Pfeil den Augenblick der Tröpfchenablösung anzeigt, und die Kurve b zeigt das
den Aufladeplatten zugeführte Signal. In F i g. 2 besteht das Prüfsignal aus einer Reihe kurzer Impulse, die
nacheinander während der Periode des Wandlersignals auftreten. Der Zyklus gemäß Fig. 2 erfordert daher
eine Reihe von Prüfimpulsen, die einer vorbestimmten Anzahl von Tintentröpfchen zugeführt wird, wobei jede
Impulsserie etwa gegen die andere verschoben ist. Wenn durch das Abfühlelement und den Verstärker eine
vorbestimmte Signalamplitude festgestellt ist, ergibt sich, daß das Tröpfchen sich zu einem bestimmten
Zeitpunkt in bezug auf die Phase des Wandlersignals abgelöst hat. Das Phasenschiebernetzwerk kann dann
so gesteuert werden, daß das zur Aufladung dienende Videosignal ungefähr um den festgestellten Ablösepunkt
herum zentriert wird.
Übliche Bauelemente, wie z. B. der Ablauf 27, werden zum Auffangen der geladenen oder teilweise geladenen
Prüftröpfchen benutzt, so daß sie den Aufzeichnungsvorgang nicht stören. Falls erforderlich, kann man den
Prüftröpfchen auch eine gegenüber der normalen Aufzeichnung entgegengesetzt gerichtete Ladung erteilen.
In Fig. 3 ist ein Analogsystem gezeigt, bei dem ein
langsam ansteigendes Signal während der Prüfphase einer Reihe von Tröpfchen zugeführt wird, wobei,
abhängig von der Amplitude der festgestellten Aufladung die zeitliche Lage der Tröpfchenablösung in bezug
auf die Phase des Wandlersignals leicht feststellbar ist. Im dargestellten Fall tritt die Tröpfchenablösung
ziemlich weit unten auf dem ansteigenden Signal auf, sollte jedoch festgestellt werden, daß sich das Tröpfchen
später in der Phase ablöst, würde den Tröpfchen eine größere Aufladung erteilt werden, wodurch das
Abfühlelement auch eine entsprechend größere Ladung Feststellen würde. Dem Phasenschiebernetzwerk würde
dann ein entsprechendes Korrektursignal zugeführt werden, wie im Zusammenhang mit F i g. 2 beschrieben.
Es wird angenommen, daß die elektronischen Schaltungen, wie sie in diesem neuen System erforderlich
sind, für den Fachmann keine Schwierigkeiten darstellen, der ohne weiteres in der Lage sein wird, ein
Phasenschiebernetzwerk zum Steuern des Zeitpunktes aufzubauen, an dem das Videosignal an die Aufladeelektrode
angelegt werden muß. In der vorliegenden Anmeldung geht es dagegen um die Einzelheiten der <>o
Abfühlung, wobei es offensichtlich ist, daß dieses Abfühlelement mit einer Vielzahl von Steuerschaltungen
und mechanischen Vorrichtungen zusammen verwendbar ist. ohne daß es dabei erforderlich ist, das
Abfühlelement wesentlich zu ändern, 1^
Im Zusammenhang mit den F i g. 4 bis 7 wird die tatsächliche Arbeitsweise oder die Aufladcwirkung
beschrieben. Fig. 4A und 4B zeigen lediglich den Ort eines einzelnen Tintentröpfchens in bezug auf die Zeit in
den Zeitabschnitten 7"! und Tl an. In Fig. 5 und im
Zusammenhang mit den F i g. 4A und 4B sieht man, daß zum Zeitpunkt fj die maximale induzierte Ladung
erreicht ist, wenn das Tintentröpfchen die Vorderkante des Abfühlelements erreicht hat, so daß die volle
Aufladewirkung im Abfühlelement auftritt. Dies ist in F i g. 5 zum Zeitpunkt fi dargestellt, der der Beginn eines
Bereiches mit konstanter Amplitude ist. Diese maximale Aufladewirkung hält bis zum Zeitpunkt h an, wonach die
Ladung sehr rasch wieder abfällt, wenn das Tröpfchen den Bereich des Abfühlelementes verläßt. In gleicher
Weise baut sich eine Ladung in bezug auf die Vorderkante des Abfühlelementes auf, wenn das
Tröpfchen sich dem Abfühlelement nähert.
Die Fig.6A bis 6D zeigen, wie eine Anzahl von
Tröpfchen während einer Prüfphase benützt werden kann, um die gesamte induzierte Ladung, die in F i g. 6D
dargestellt ist, zu einem Maximum zu machen und um die Empfindlichkeit oder das Signal-/Störverhältnis des
Systems zu erhöhen. Die Kurven 6Λ, 6ß und 6C entsprechen im Prinzip der Kurve in F i g. 5 und dienen
der Darstellung der Aufladewirkung einer aufeinanderfolgenden Reihe von Tröpfchen, die am Abfühlelement
vorbeilaufen. Fig.6D zeigt die gesamte auf dem Abfühlelement während einer Folge von festgestellten
aufgeladenen Tröpfchen angesammelte Aufladung. Die im Abfühlelement aufgebaute Ladung und damit das
Signal, das einer entsprechenden Abfühlschaltung zugeführt wird, die vorzugsweise ein Verstärker mit
sehr hoher Eingangsimpedanz ist, ist im wesentlichen in Fig.6D gezeigt. Wenn dieses Signal dem Verstärker
zugeleitet wird, wird dies im Eingangskreis des Verstärkers ein Signal zur Folge haben, wie es in F i g. 7
dargestellt ist.
Abhängig von der tatsächlich benutzen Schaltung kann das an den Zeitpunkten fi und h auftretende Signal
tatsächlich zur Steuerung des Phasenschiebernetzwerks benutzt werden.
Man sieht, daß die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die in Fig.4A und 4B im Querschnitt
dargestellt ist, ein einziges einzelnes langgestrecktes stab- oder stiftförmiges Abfühlelement ist, das aus
hochleitendem Material, wie z. B. Kupfer oder möglicherweise Aluminium, besteht. Es ist ohne weiteres
einleuchtend, daß ein Abfühlelement für eine induktive Ladung auch eine andere Form haben kann, wie z. B. die
Form einer Platte, eines Ringes, eines U-förmigen Kanals, der die Bahn des Tintentröpfchenstrahls umgibt
und in geeigneter Weise mit einer Abfühlschaltunj verbunden ist.
Die Abschirmplatten können aus jedem beliebiger dünnen Metall, wie z. B. Aluminium, Messing ode
Kupfer, hergestellt sein. Die Bohrung sollte groß genu| sein, so daß keine Möglichkeit besteht, daß da
Hindurchfliegen der Tintentröpfchen durch die Bohrun gen beeinträchtigt wird. Die Dicke und der Abstand de
beiden Abschirmplatten ist nicht übermäßig kritiscl Beispielsweise können die beiden Platten jeweils etw
1,6 mm von dem Abfühlelement entfernt angeordm sein.
In den Fig. 8 und 9 ist eine Ausführungsform d<
Erfindung gezeigt, die sich insbesondere für eir Anordnung mit einer größeren Anzahl von Düsen fi
Tintenstrahldrucker eignet, wie sie beispielsweise b einem Matrixdrucker an sich bekannter Art Verwe
dung finden könnten. In dieser Ausführungsform wi für jeden Tintentröpfchcnstrahl der Matrix ein geso
709 544/:
dertes Abfühlelement benutzt. In Fig.8 ist nur das
Abfühlelement dargestellt, da der Gesamtaufbau ähnlich wäre, wie in F i g. 1A. Selbstverständlich wäre dabei
eine entsprechend große Anzahl von Düsen und die zugehörigen elektronischen Schaltungen vorzusehen.
In F i g. 8 ist eine Anzahl von stabförmigen Abfühlelementen
22 gezeigt, die in einem nichtleitenden, z. B. aus Kunststoff bestehenden Block 40 angebracht sind. Die
Abschirmplatten 42 sind in geeigneter Weise auf den beiden Seiten des Blockes 40 befestigt und die
Bohrungen 44 dienen dem Durchlaß der einzelnen Ströme von Tintentröpfchen durch die Abfühleinheit.
Eine Anzahl solcher Ströme von Tintentröpfchen ist dargestellt und mit dern Bezugszeichen 46 versehen.
Selbstverständlich durchläuft jeder Strahl von Tintentröpfchen seine eigenen Ablenkplatten, die entweder
bewirken, daß die einzelnen Tintentröpfchen einen Ablauf oder eine sonstige Abschirmung treffen, oder
aber zur Darstellung eines Punktes an einem vorbestimmten Ort auf einer Aufzeichnungsfläche weiterflie
gen.
Ferner ist ein Verstärker 48 mit jedem der Abfühlelemente 22 verbunden und weist eingangsseitig
ein nach Masse führendes Widerstandselement 50 auf. Andererseits kann das Abfühlelement auch mit dem
Eingang eines Strom/Spannungsverstärkers verbunden sein. Das Ausgangssignal jedes Verstärkers wird, wie
bereits beschrieben, einem zugehörigen Phasenschieber- oder Steuernetzwerk zur Steuerung der Phase des
Aufladesignals für die zugehörige Düse und Aufladeelektrode zugeführt.
Die relative Anordnung des gesamten Systems ist nochmals in Fig.9 zusammengefaßt dargestellt. Dabei
zeigt F i g. 9 im Prinzip die Düse 14, den sich in einzelne Tröpfchen 18 auflösenden Tintenstrahl, die Aufladeelektroden
20, die Abfühlstation mit dem Abfühlelement 22 und schließlich die Ablenkplatten 26. Man sieht ganz
deutlich, daß sich die Tröpfchen innerhalb des Bereiches der Aufladeelektroden 20 ablösen. Wie bereits erwähnt,
ist dies notwendig, damit die Aufladespannung die erwünschte Wirkung auf ein Tröpfchen haben kann,
d. h., das Tröpfchen muß unmittelbar vor dem Ablösen
unter dem vollen Einfluß des Aufladefeldes sein, so daß die Elektronen aus dem beeinflußten Tröpfchen durch
den Tintenstrom nach Masse abfließen können. Das Anbringen der Aufladeelektrode entspricht üblicher
Bauart und der Punkt der Tröpfchenbildung ist relativ konstant, da die primären Systemvariablen die Viskosität,
Temperatur und dergleichen sind. Die Variable, die die hier zu lösenden Schwierigkeiten bringt, ist die
Synchronisierung des exakten Ablösezeitpunktes eines Tröpfchens mit dem Anlegen des Aufladesignals an den
Aufladeelektroden 20. Wie aus F i g. 9 und auch aus Fig. IB insbesondere im Zusammenhang mit Kurve C
ersichtlich wird, erhält ein Tröpfchen, wenn zum Zeitpunkt des Ablösens des Tröpfchens an der
Aufladeelektrode kein Aufladesignal liegt, entweder gar keine oder nur eine sehr kleine Aufladung aufgrund der
Nachwirkung des vorangegangenen Aufladesignals.
Die Form und der Ort des Abfühlelementes 22 zusammen mit den Abschirmplatten 42 und den
Bohrungen 44 sind in Fig. 9 deutlich zu erkennen. Wie angegeben, muß das Abfühlelement ausreichend nahe
an dem Strom der Tintentröpfchen angeordnet sein und auch wiederum nicht so nahe an dem Strom der
Tintentröpfchen liegen, daß keine Möglichkeit besteht, daß die Tintentröpfchen auf dem Abfühlelement
auftreffen. Die Größe des Signals wird durch die Breite oder Dicke des Abfühlelementes nicht wesentlich
beeinflußt, da nur die sich nähernden und abfliegenden geladenen Tröpfchen zum Ausgangssignal des Abfühlelementes
beitragen. In der Praxis wurden Abfühlelemente benutzt, deren Durchmesser etwa 5- bis 20mal
dem Durchmesser der Tintentröpfchen entsprach. Der Abstand eines Tröpfchens vom Tintenstrahl sollte zwischen
5- und lOfachem eines Tintentröpfchens liegen.
Typische Werte der über dern Widerstand 50 mit einem Wert von 10 Megohm abfallenden Spannung sind etwa
50 bis 150mV für 16 Tröpfchen bei 100 kHz und den
oben angegebenen Abmessungen.
Für die Zwecke der Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wurde eine Anzahl von
Tröpfchen für die Prüf- und Überwachungsperiode benutzt, obwohl dies nicht unbedingt erforderlich ist.
Man könnte beispielsweise auch nur ein einziges Tröpfchen dazu verwenden, dann wäre aber das
Signal-/Störverhältnis des Abfühlverstärkers von größerer Bedeutung. Ein Prüfsignal erhöhter Amplitude in
bezug auf das zum Drucken benutzte Signal läßt sich ebenfalls mit einem oder mehreren Prüftröpfchen
verwenden, um ein entsprechendes Signal festzustellen.
Nach der vorangegangenen Beschreibung des erfindungsgemäßen Abfühlelementes, sei nochmals darauf
hingewiesen, daß die wesentlichen Elemente der Erfindung ein elektrisch leitendes Abfühlelement für
eine Ladung und eine Anordnung von Abschirmplatten ist. Das elektrisch leitende Abfühlelement ist für eine
induktive Aufladung durch den Tintenstrom angeordnet, weist jedoch von diesem Tintenstrom einen
ausreichend hohen Abstand auf, so daß der Tintenstrom nicht auf dem Abfühlelement auftreffen kann. Im
Betrieb fühlt daher das Abfühlelement das Auftreten einer Ladung auf einem Tröpfchen induktiv ab und stellt
ferner durch die Abfühlung der Größe der Ladung auf dem Tröpfchen fest, die dazu benutzt werden kann, eine
positive Anzeige über die Wirksamkeit des Aufladesignals zu geben. Im letzteren Fall kann die Amplitude
durch Synchronisation des Aufladesignals mit dem exakten Ablösezeitpunkt des Tintentröpfchens vom
Tintenstrom verwendet werden. Man kann leicht die gesamte Genauigkeit des Systems dadurch erhöhen, daß
man Energie von aufeinanderfolgenden aufgeladenen Tröpfchen akkumuliert, um größere Ausgangssignale
und damit ein besseres Signal-/Störverhältnis zu erzielen. Es ist ferner möglich, in der Abfühlschaltung
eine hohe Impedanz zu verwenden, die ebenfalls das Signal-/Störverhältnis verbessert. Endlich läßt sich das
Abfühlelement in solchen Systemen dazu verwenden andere Parameter als die besondere Aufladesynchronisation
zu überwachen. Beispielsweise läßt sich das Abfühlelement für Geschwindigkeitsmessungen durch
Verwendung einer Anzahl solcher Elemente einsetzen die in einem genau bekannten Abstand längs de;
Tintenstromes angeordnet sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Synchronisieren der Tröpfchenbildung mit der Tröpfchenaufladung in einem
Tintenstrahldrucker mit einer aus einem unter Druck stehenden Vorratsbehälter gespeisten Düse, mit
Einrichtungen zum Bilden, Aufladen, Ablenken und Auffangen von Tintentröpfchen sowie mit einer
Sonde zum Feststellen des Auftrittszeitpunktes der Tintentröpfchen, dadurch gekennzeichnet,
daß hinter den Aufladeelektroden (20) in unmittelbarer Nachbarschaft des aus Tintentröpfchen bestehenden
Strahls zwischen zwei senkrecht zur Bahn der Tintentröpfchen angeordneten, jeweils mit einer
Bohrung für den Durchtritt der Tintentröpfchen versehenen Abschirmplatten (24; 42) ein langgestrecktes,
stabförmiges, induktives Abfühlelement (22), das sich senkrecht zur Bahn der Tintentröpfchen
erstreckt und dessen Stirnseite sich in einem Abstand von dem aus Tintentröpfchen bestehenden
Strahl von etwa dem 5- bis lOfachen des Tröpfchendurchmessers befindet, derart angeordnet
ist, daß es vom Strahl der Tintentröpfchen nicht getroffen werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Abfühlelements
(22) etwa dem 5- bis 20fachen Durchmesser eines Tintentröpfchens entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Tintenstrahldrucker
mit einer linearen Anordnung von mehreren Tintenstrahldüsen, Aufladevorrichtungen, Ablenkeinrichtungen,
Auffangeinrichtungen usw. eine entsprechende Anordnung von Abfühlelementen (22)
vorgesehen ist, die in einem gemeinsamen isolierenden Stützkörper (40) angeordnet sind, der zu beiden
Seiten mit entsprechenden Bohrungen (44) für den jeweiligen Tintenstrahl (46) versehene Abschirmplatten
(42) aufweist, die mit Erdpotential verbunden sind und zur Richtung der Tintenstrahlen senkrecht
stehen, und daß jedes der Abfühlelemente (22) über eine nach Erde liegende Impedanz (50) und einen
Abfühlverstärker (48) mit einer entsprechenden Auswerteschaltung verbunden ist.
15
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