DE2428425C2 - Für einen Tintenstrahldrucker vorgesehene Einrichtung zur digitalen Regelung der Phasenrelation der mit der konstanten Frequenz n zur Tropfenbildung schwingenden Düse und der Aufladung der gebildeten Tropfen - Google Patents
Für einen Tintenstrahldrucker vorgesehene Einrichtung zur digitalen Regelung der Phasenrelation der mit der konstanten Frequenz n zur Tropfenbildung schwingenden Düse und der Aufladung der gebildeten TropfenInfo
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Description
Die Erfindung geht von einer im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Einrichtung aus.
In Tintenstrahl-Druckern, bei denen Tinte unter Druck aus einer Düse austritt und der zunächst
kontinuierliche Strahl durch Vibration der Düse in einzelne Tropfen aufgelöst wird, ist die Phasenbeziehung
zwischen der Schwingung des Vibrators und der für das Aufladen der einzelnen Tropfen wirksamen
Ladespannung von großer Wichtigkeit für die genaue Positionierung der Tropfen auf dem zu bedruckenden
Papier. Wenn die Tropfenbildung während des Obergangs von einer Ladespannung zu einer anderen erfolgt,
kann die Ablenkung nicht vorhergesagt werden und die Tropfen werden möglicherweise auf das zu bedruckende
Papier an einer falschen Stelle abgesetzt, was im allgemeinen zu deformierten Zeichen führt
Bisher gemachte Versuche zur Aufrechterhaltung des richtigen Phasenverhältnisses haben zur Verwendung
von Analog-Schaltungen zum Ändern des Phasenverhältnisses geführt oder haben sich mit einer groben
Verstellung der Phase um 180° (US-PS 36 81 778) oder
90° begnügt, die dann lediglich eine Approximation darstellt, wenn die Phase tatsächlich um einen andern
Betrag hätte verschoben werden müssen.
Durch die DE-OS 19 52 248 ist es bekannt, die Phasenbeziehung zwischen der Aufladung von Tintentropfen
und dem Abiösezeitpunkt derselben vom Flüssigkeitsstrom zu regeln, und zwar indem die
Ladungen von Tintentropferi ermittelt werden und mit einer Bezugsgröße verglichen werden, wonach in
Abhängigkeit vom Vergleichsergebnis ein Phasenschieber die Phase der Ladeimpulse korrigiert. Die
Korrektur erfolgt nur zwischen dem Druck von zwei Zeilen oder zwischen zwei Aufzeichnungsträgern.
Im Betrieb haben die bekannten Phasen-Steuerungsschaltungen die Tendenz zum allmählichen Auswandern
der Spannungswerte, so daß die genaue Einhaltung der Phase erschwert ist. Ferner wird bei den bekannten
Schaltungen das Korrektursignal für die Steuerung eines Verzögerungskreises benutzt, was für die Grob-Korrektur
ausreichend sein mag. Fein-Korrekturen jedoch fast unmöglich macht, es sei denn, es werden sehr
aufwendige und damit teure Verzögerungsnetzwerke benutzt.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Regelung der genannten
Phasenbeziehung nicht nur in den Pausen zwischen dem Druck zweier Zeichen, sondern während des gesamten
Druckvorgangs ohne vorherige zeitliche Festlegung von Prüfintervallen durchzuführen, und zwar mit sehr
feinen Korrekturschritten, d. h. mittels Digitaltechnik.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein schematisches Blockdiagramm einer Schaltung zur Phasensteuerung für einen Tintenstrahl-Drucker,
Fig.2—5 Zeitdiagramme von Signalen, die an
verschiedenen Stellen der Schaltung gemäß F i g. 1 während des Betriebes auftreten.
In F i g. 1 ist die Tropfenerzeugungs- und Ablenkungsvorrichtung
10 eines Tintenstrahl-Druckers dargestellt. Aus einem Vorratsbehälter 11 wird Tinte durch
eine Leitung 12 einer Pumpe 13 zugeführt, welche die Tinte unter Druck setzt, so daß sie aus einer Düse 14
austreten kann, die mittels eines elektromechanischen Wandlers 15 vibriert wird, so daß der Strahl in der Nähe
eines Paares von Ladeelektroden 16 in einzelne Tropfen aufgelöst wird. Die zwischen Düse 14 und den
Ladeelektroden 16 angelegte Spannung kann variiert werden, um den sich bildenden Tropfen unterschiedliche
Ladungen zu erteilen. Die Tropfen passieren dann ein Paar von Ablenkelektroden 18, die an eine Hochspannungsquelle
angeschlossen sind, die ein konstantes elektrisches Feld erzeugt Die Tropfen werden durch
dieses Feld veranlaßt, auf Bahnen zu fliegen, die durch die von denen einzelnen Tropfen getragene Ladung
bestimmt sind und treffen entweder auf eine zu bedruckende Oberfläche 19 oder pinen Abfluß 20 auf.
Der Abfluß 20 sammelt die überschüssigen Tropfen, die durch eine nicht gezeigte Absaugvorrichtung zum
Vorratsbehälter 11 zurückgeführt werden.
Während des Betriebes erfolgt die Bildung von Tropfen nicht immer am gleichen Abreißpunkt zwischen
den Ladeelektroden 16, so daß die Möglichkeit besteht daß Tropfen eine unpassende Ladung erhalten,
die beim Passieren der Elektroden 18 eine falsche Ablenkung hervorruft Die Veränderungen in der Zeit,
welche die Tropfen zum Abreißen benötigen, kann auf Änderungen der Temperatur oder Viskosität der Tinte
oder auf andere Gründe zurückgehen. Es ist jedenfalls wichtig, daß die Phasenbeziehung zwischen der
aufgebrachten Ladung und der Vibration der Düse, welche die Tropfenbildung veranlaßt genau gesteuert
wird, um wohldefinierte Flugbahnen der zum Drucken vorgesehenen Tropfen zu erzielen.
Es ist ein Impulsgenerator 25 vorgesehen, der als Taktgeber mit einer relativ hohen Frequenz, beispielsweise
1 MHz, läuft Diese Impulse werden einem Frequenzteiler 26 zugeführt, der vorzugsweise ein
Teilerverhältnis von 8 :1 aufweist, so daß die Ausgangsfrequenz des Teilers 125 kHz beträ3t Dieses Signal
wird einem Treiber 27 zugeführt der den elektromechanischen Wandler 15 betreibt, so daß mit der gleichen
Frequenz die Tropfen vom Tintenstrahl abreißen.
Während des Drückens werden den Tropfen durch die Elektroden 16 Ladungen erteilt deren Größe von
der Signalspannung abhängt, die von einem Zeichengenerator 28 über einen Ladeelektroden-Treiber 29 den
Elektroden 16 zugeführt wird. Nicht zum Drucken benutzte Tropfen werden mittels einer von einem
Sägezahngenerator 30 erzeugten Sägezahnspannung aufgeladen. Diese Spannung wird ebenfalls dem Treiber
29 zugeführt. Dieser gestattet das Aufbringen der Ausscheide-Ladung nur, falls kein Ladesignal vom
Zeichengenerator 28 vorliegt Auf diese Weise wird jedem nicht für das Drucken eines Zeichens benutzten
Tropfen eine Ladung erteilt, die schließlich zu seiner Ablenkung in den Abfluß 20 führt. Die in der Zeichnung
angegebene Wellenform des Ausgangssignals des Treibers 29 illustriert die Komposition der beiden
Signalformen vom Zeichengenerator 28 und von der Ausscheide-Ladeschaltung 30.
Der Abdruck eines Zeichens wird eingeleitet mit dem Empfang eines Zeichenauswahl-Signals von einer nicht
dargestellten Zeichenquelle. Der Zeichengenerator 28 und die Ladeschaltung 30 werden durch ein Startsignal
von einem Ringzähler 31 in Betrieb gesetzt. Der Ringzähler 31 besitzt acht Stellen. Sein Ausgangssignal
ist das erwähnte Startsignal, das bei jeder Rückstellung des Ringzählers mit einer nominellen Frequenz von
125 kHz auftritt. Die nominelle Rückstellfrequenz des Ringzählers ist die gleiche wie die Ausgangsfrequenz
des Frequenzteilers 26, welche dem elektromechanischen Wandler 15 der Düse 14 zugeführt wird. Der
Ringzähler 31 wird durch Impulse des Impulsgenerators 25 fortgeschaltet, welche über eine Leitung 32 geführt
sind, die sich in die Äste 33 und 34 verzweigt. Die
Taktimpulse auf dem Ast 33 passieren ein ODER-Glied 35 und werden einem der beiden Eingänge eines
UND-Gliedes 36 zugeführt. Wenn das UND-Glied 36 durchgeschaltet ist, werden die Taktimpulse über ein
ODER-Glied 37 dem Ringzähler 31 zugeführt. Die über den Ast 34 ankommenden Taktimpulse werden einem
UND-Glied 38 zugeführt und erreichen, wenn dieses durchgeschaltet ist, ein weiieres UND-Glied 39. Wenn
auch das letztere durchgeschaltet ist, erreichen die Taktimpulse das ODER-Glied 37 und damit den
Ringzähler31.
Daraus ergibt sich, daß der Ringzähler 31 nicht fortgeschaltet werden kann, wenn nicht die geeigneten
Durchschaltsignale entlang der Äste 33 und 34 vorliegen. Die erforderlichen Durchschaltsignale werden
vom Abfluß 20 erzeugt, der die überschüssigen Tintentropfen aufnimmt. Der Abfluß 20 weist zwei
Zellen 20a und 20b auf. Die Zelle 20a bildet einen ersten Auftreffort für die ausgeschiedenen Tropfen und enthält
ein Paar von im Abstand angeordneten Elektroden 45, die durch die Tintentropfen, welche in diese Zelle fallen,
befeuchtet werden. Die Zelle 206 bildet einen zweiten Auftreffort für ausgeschiedene Tropfen und ist vom
ersten durch eine Messerschneide 46 getrennt; sie hat keine Elektroden. Beide Zellen sind an eine Absaugvorrichtung
angeschlossen, welche die sich sammelnde Tinte zum Vorratsbehälter 11 zurückführt. Die Elektroden
45 dienen als Sensoren, um festzustellen, in welche Zelle die Tintentropfen augenblicklich fallen. Diese
Elektroden sind an ein Spannungsteiler- und Filternetzwerk 47 angeschlossen, das ein von der Anwesenheit
oder Abwesenheit der Tintentropfen abhängiges Ausgangssignal liefert. Dieses Filternetzwerk enthält ein
Paar Widerstände 48 und 49, die zwischen dem positiven Pol einer Spannungsquelle und Masse in Reihe
geschaltet sind. Dem Widerstand 49 sind ein Kondensator 50 und die Elektroden 45 der Zelle 20a parallel
geschalte'
Wenn elektrisch leitende Tintentropfen in die Zelle 20a fallen, schließen sie den Stromkreis zwischen den
Elektroden 45 und ergeben so einen Pfad geringen Widerstandes nach Masse, indem sie den Widerstand 49
kurz schließen, womit praktisch Massepotential als eine Eingangsgröße für einen Vergleicher 51 festgelegt ist.
Wenn die ausgeschiedenen Tropfen jedoch auf die Zelle 20£>
fallen, ist die Strecke zwischen den Elektroden 45 praktisch offen, so daß das Eingangssignal des
Vergleichers 51 durch den über dem Widerstand 49 und dem Kondensator 50 auftretenden Spannungsabfall
bestimmt ist. Der Vergleicher 51 hat als zweite Eingangsgröße eine geeignete Referenzspannung und
"liefen beim Vergleich mit der Ausgangsspannung oes
Filternetzwerks entweder eine niedrige Ausgangsspannung, die anzeigt, daß die Tropfen auf die Zelle 20a
auftreffen, oder ein hohes Ausgangssignal, welches anzeigt, daß die ausgeschiedenen Tropfen nun auf die
Zelle 20b auftreffen. Das Ausgangssignal des Vergleichers 51 wird dem UND-Glied 39 und einem Inverter 52
zugeführt
Es sei angenommen, daß der Vergleicher 5t ein hohes
Ausgangssignal liefert, das als Durchschaltsignal für das
UND-Glied 39 dient, dessen zweiter Eingang an den Ausgang des UND-Gliedes 38 angeschlossen ist. Wie
bereits erwähnt, werden einem Eingang des UND-Gliedes 38 über die Äste 32 und 34 Taktimpulse zugeführt
Der zweite Eingang des UND-Gliedes 38 ist an ein NAND-Glied 53 angeschlossen, dessen erster Eingang
mit Taktimpulsen über eine Leitung 54 gespeist wird.
und dessen zweiter Eingang über eine Leitung 55 mit Abtastimpulsen gespeist wird. Bevor die Abtastimpulsschaltung
beschrieben wird, genügt es, anzunehmen, daß zur Zeit auf der Leitung 55 kein Impuls vorhanden ist.
Daher kann beim Eintreffen von Taktimpulsen das NAND-Glied 53 nicht arbeiten, da ihm ein Signal auf
der Leitung 55 fehlt, und sein Ausgangssignal ist daher hoch. Dieses hohe Ausgangssignal schaltet das UND-Glied
38 durch, so daß Taktimpulse von dem Ast 34 an das UND-Glied 39 gelangen können. Mit dem hohen
Ausgangssignal vom Vergleicher 51 ist das UND-Glied 39 in der Lage, die Taktimpulse an das ODER-Glied 37
zu übertragen und damit an den Ringzähler 31. Wenn der Ringzähler umläuft, erzeugt jede Rückstellung ein
Startsignal an seinem Ausgang.welches den Zeichengenerator 28 und den Sägezahn-Generator 30 einschaltet.
Wenn der Vergleicher 51 ein niedriges Ausgangssignal abgibt, wird das UND-Glied 39 blockiert. Der
Inverter 52 kehrt jedoch das Niveau des Signals um und sein hohes Ausgangssignal schaltet das UND-Glied 36
durch, so daß die über die Leitung 32 und den Ast 33 ankommenden und das ODER-Glied 35 passierenden
Taktimpulse vom UND-Glied 36 durchgeschaltet werden. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 36 wird
dem ODER-Glied 37 zugeführt und damit dem Ringzähler 31.
Daraus ergibt sich, daß der Ringzähler 31 entweder über das UND-Glied 36 oder das UND-Glied 39
reguläre Taktimpulse empfängt, in Abhängigkeit davon, ob die ausgeschiedenen Tropfen auf die Zelle 20a oder
die Zelle 206 des Abflusses auftreffen. Die Umlaufzeit des Ringzählers wird nicht beeinflußt, da er auf dem
einen oder anderen Wege kontinuierlich mit Impulsen mit der Rate 1 MHz versorgt wird.
Eine Änderung im Phasenverhältnis zwischen der Tropfen-Formierung durch den Wandler 15 und der
Aufladung der Tropfen durch die Schaltungen 28,29 und
30 kann durch die Anwendung eines Abtastsignals gesteuert werden. Dieses Signal kann entweder in
regelmäßigen Intervallen oder diskontinuierlich, wie erwünscht oder notwendig, erzeugt werden, um das
Phasenverhältnis aufrecht zu erhalten. Gemäß F i g. 1 wird das Abtastsignal in regelmäßigen Abständen von
17 msec über einen Übertrager 60 erhalten, der an eine
Wechselspannungsquelle 61 angeschlossen ist, deren Frequenz beispielsweise 60 Hz beträgt Die Sekundärwicklung des Übertragers ist mit einem Impulsformer 62
verbunden, dessen Ausgang an einen Haltekreis 63 angeschlossen ist Das Ausgangssignal des Haltekreises
63 wird einem Eingang eines UND-Gliedes 64 zugeführt, dessen zweiter Eingang an einer. Inverter 65
angeschlossen ist der über eine Leitung 66 mit Taktimpulsen gespeist wird. Das UND-Glied 64 liefert
daher ein hohes Ausgangssignal während der negativen Halbwelle der Taktimpulse, während welcher der
Haltekreis 63 eingestellt ist Dieses Ausgangssignal des UND-Gliedes 64 stellt einen weiteren Haltekreis 67 ein
und dient ferner dazu, den Haltekreis 63 zurückzustellen. Das Einstellen des Haltekreises 67 dient der
Vorbereitung des UND-Gliedes 68, dessen zweitem Eingang Taktimpulse über die Leitung 66 zugeführt
werden. Daher wird der Haltekreis 67 während der negativen Halbwelle des Taktsignals eingestellt und das
UND-Glied 68 erzeugt ein hohes Ausgangssignal auf einer Leitung 69 während der nächst folgenden
positiven Halbwelle des Taktimpulses. Das hohe Ausgangssignal auf der Leitung 69 wird zum Rückstel-
len des Haltekreises 67 benutzt und wird als Abtastsignal zur Verfugung gestellt, um eine nionostabi-Ie
Kippschaltung 70 anzustoßen und das NAND-Glied 53 vorzubereiten.
Die zeitlichen Verhältnisse zwischen den Taktimpul- r.
sen und dem Startsignal zum Erzeugen der Abtastsignale am UND-Glied 68 sind in den F i g. 2 und 3 gezeigt.
Fig. 2 illustriert das erste Auftreten des Abtastsignals während der Taktimpuls seine niedrige Amplitude hat
(F i g. 2 Kurven a und b). Wegen des hohen Niveaus des κι Ausgangssignals des Inverters 65 werden die Haltekreise
63 und 67 augenblicklich umgestellt (F i g. 2 Kurven c, d. e und f). Da der Haltekreis 67 ein hohes
Ausgangssignal liefert, wird das UND-Glied 68 vorbereitet, so daß ein Abtastsignal auftritt, wenn der
Taktimpuls das nächste Mal eine höhe Amplitude hat (Kurven /und g). Der Haltekreis 67 wird beim Abfallen
des Taktimpulses zurückgestellt.
Wenn das Startsignal kommt, während das Taktsignal seine hohe Amplitude hat (F i g. 3), wird der Haltekreis
63 eingestellt, aber der Haltekreis 67 kann nicht eingestellt werden, da der Inverter 65 das UND-Glied
64 blockiert (F i g. 3 Kurven a bis e). Der Haltekreis 67
wird eingestellt, wenn das Taktsignal das nächste Mal seine niedrige Amplitude annimmt, jedoch blockiert das 2*>
UN D-Glied 68 jedes Ausgangssignal, bis der Taktimpuls das nächste Mal seine hohe Amplitude hat (Fig. 3
Kurven eb'isg).
Wenn das Abtastsignal vom UND-Glied 68 über die Leitung 69 an der monostabilen Kippschaltung 70 JU
auftritt, wird diese durch die Rückflanke des Abtastsignals
getriggert und erzeugt einen kurzen Ausgangsimpuls, dessen Rückflanke wiederum eine zweite monostabile
Kippschaltung 71 triggert. Die Aufeinanderfolge von zwei monostabilen Kippschaltungen ist erforder- 31·
lieh, um sicherzustellen, daß die Signale von der Kippschaltung 71 ungefähr in der Mitte des Impulstales
eines Taktimpulses auf der Leitung 33 auftreten (vergleiche die Kurven d bis g der F i g. 4). Das
Ausgangssignal der Kippschaltung 71 dient als ein besonderes Eingangssignal für den Ringzähler 31. Wenn
das Ausgangssignal der Kippschaltung 71 auftritt, gelangt es sofort über das ODER-Glied 35 zum Eingang
des UND-Gliedes 36. Falls zu dieser Zeit das Eingangssignal des Vergleichers 51 auf niedrigem
Niveau steht, erzeugen der Inverter 52 und das UND-Glied 36 ein Signal, welches über das ODER-Glied
37 dem Ringzähler 31 als ein Extrafortschalteimpuls zugeführt wird, der den Ringzähler zusätzlich zur
normalen Fortschaltung durch die Taktimpulse um eine Position weiterschaltet. Auf diese Weise erreicht der
Ringzähler 31 seinen Rücksteüpur.kt urn eine Taktzeit
früher und erzeugt dementsprechend das Startsignal für den Zeichengenerator 28 und den Sägezahngenerator
30 um die gleiche Zeit früher. Das UND-Glied 36 wurde
durch den Vergleicher 51 vorbereitet, wenn die auszuscheidenden Tropfen auf die Zelle 20a des
Abflußes 20 auftrafen. Mit dem dem Zeichengenerator 28 und der Sägezahngenerator 30 früher zugeführten
Startsignal wird durch die Ladeelektroden 16 auch den
Tropfen um soviel früher ihre Ladung erteilt. Das bewirkt daß die auszuscheidenden Tropfen auf die Zelle
206 abgelenkt werden, da die Phase der Sägezahnspannung vorverschoben ist und die Sägezahnspannung
daher im Augenblick der Tropfenbildung eine höhere μ Amplitude hat.
Es sei nun angenommen, daß der Vergleicher 51 ein hohes Ausgangssignal liefert (Fig.5). Dann ist das
UND-Glied 36 blockiert, da am Inverter 52 kein Ausgangssignal auftritt, und damit können über diesen
Pfad keine Impulse zum Ringzähler31 gelangen (F ig. 5
Kurve d). Wenn das Abtastsignal auf der Leitung 55 und der Taktimpuls auf der Leitung 54 ihren hohen Wert
haben, hat das NAND-Glied 53 ein niedriges Ausgangssignal und blockiert das UND-Glied 38 (F ig. 5 Kurven f
und g). Daher können während des Vorhandenseins des Abtastsignals auf den Leitungen 69 und 55 keine
Taktimpulse das UND-Glied 38 passieren. Obwohl vorbereitet durch das hohe Ausgangssignal vom
Vergleicher 51, kann das UND-Glied kein Ausgangssignal an das ODER-Glied 37 liefern (F i g. 5 Kurve h).
Demzufolge wird einer der Taktimpulse am Erreichen des Ringzählers 31 gehindert. Nachdem das Abtastsignal
auf der Leitung 69 abgeklungen ist, kann der Ringzähler 31 wieder durch die Taktimpulse fortgeschaltet
werden. Der Abtastimpuls auf der Leitung 69 dauert nur während eines einzigen Taktimpulses an. Da
der Ringzähler 31 einen der normalen Taktimpulse ausgelassen hat, liefert er sein Startsignal an die
Schaltkreise 28, 29 und 30 um eine Taktzeit verspätet. Als Folge davon liefert auch der Treiber 29 sein
Ladesignal für die Tropfen mit Verzögerung. Dadurch werden die auszuscheidenden Tropfen, die geladen
sind.nun auf die Zelle 20a auftreffen.
Für den Betrieb der Phasenausgleichs-Vorrichtung ist
die Tintenstrahl-Düse 14 so gerichtet, daß bei fehlendem Signal an den Elektroden 16 in F i g. 1 die Tropfen auf
die Zelle 20a des Abflusses 20 auftreffen. Wenn nun die beschriebene Steuerung in Betrieb genommen wird,
fliegt jeder nicht zum Drucken benötigte Tropfen in den Abfluß, wobei die ihm erteilte Ladung vom Verhältnis
der Abreißzeit zur Phase der von der Sägezahngenerator 30 erzeugten Sägezahnspannung abhängt. Während
der ersten Augenblicke des Betriebes ist das Verhältnis nicht definiert, es steht aber für jeden auszuscheidenden
Tropfen ein Sägezahn zur Verfugung. Die ersten Tropfen können daher auf den nicht mit Elektroden 45
ausgerüsteten Teil des Abflusses oder aber auf den Teil mit den Elektroden auftreffen, auf alle Fälle werden alle
Tropfen auf den gleichen Teil auftreffen, wobei der Fall im Moment außer Betracht bleibt, bei dem die Tropfen
durch die Messerschneide 46 geteilt werden. Falls die Tropfen auf den Teil des Abflusses ohne Elektroden
auftreffen, ist der Widerstand wie erwähnt hoch, so daß mit dem nächsten Abtastimpuls ein Taktimpuls unterdrückt
wird und der Ringzähler 31 um etwa eine Mikrosekunde später gefüllt sein wird. Die Sägezahnspannung
für die auszuscheidenden Tropfen beginnt dann bezüglich der am elektromechanischen Wandler
!5 liegenden Anregiingsspanrnjng auch um die gleiche
Zeit später. Die auszuscheidenden Tropfen sind daher im Moment der Abtrennung vom Tintenstrahl einem
etwas kleineren Potential ausgesetzt, wodurch sich der
Auftreffpunkt auf dem Abfluß 20 in Richtung auf die Messerschneide 46 verschiebt Dieser Vorgang wiederholt
sich mit jedem Abtastimpuls solange, bis die Tropfen die Messerschneide überschreiten. In diesem
Augenblick nimmt der Widerstand zwischen den Elektroden 45 in der Zelle 20a ab, und das
Ausgangssignal des Vergleichers 51 sinkt Danach wird den vom Taktgeber zum Ringzähler 31 über das
UND-Glied 36 laufenden Taktimpulsen ein Impuls zugefügt wodurch die Sägezahnspannung bezüglich des
Momentes der Tropfenablösung um eine Mikrosekunde früher beginnt so daß die Ladespannung für die
auszuscheidenden Tropfen etwas höher ist wodurch
sich der Auftreffpunkt wieder zur Zelle 20b zurückverschiebt. Dieser Prozeß findet während der ganzen
Betriebszeit des Druckers statt.
Falls sich der Augenblick der Ablösung der Tropfen aus irgend einem Grunde gegenüber der Phase der
Anregungsspannung des elektromechanischen Wandlers 15 verschiebt, addiert oder subtrahiert die
Ausgleichsvorrichtung automatisch Impulse, und zwar mit der Geschwindigkeit von 1 Impuls pro Abtastperiode,
bis der normale Betrieb wiederhergestellt ist.
Es ist ersichtlich, daß das Auftreffen der Tropfen auf die Schneide 46 die Funktionsfähigkeit der Ausgleichsvorrichtung
nicht beeinträchtigt. Schlimmstenfalls weicht die Periode des Hin- und Herlaufens des Strahls
der auszuscheidenden Tropfen um plus oder minus V8 von der Periode der Anregungsspannung des elektromechanischen
Wandlers 15 ab. Diese Abweichung liegt innerhalb der Toleranzgrenzen. Es sei noch darauf
hingewiesen, daß von der hier beschriebenen Frequenz von 1 MHz abgewichen werden kann, so daß dem
elektromechanischen Wandler 15 beziehungsweise dem Ringzähler 31 eine unterschiedliche Frequenz zur
Verfügung steht. Der Ringzähler verlangt möglicherweise die doppelte Frequenz und Kapazität, um kleinere
Ausgleichsschritte zu erzeugen.
Außer dem hier beschriebenen Ringzähler kann zur Erzeugung eines Startsignals auch ein Schieberegister
verwendet werden.
Mit der beschriebenen Vorrichtung ist es möglich, die Phasenbeziehungen in einem Tintenstrahldrucker während
des Betriebes genau zu steuern. Die Phasenbeziehungen werden durch die Benutzung aller auszuscheidenden
Tropfen, die während des Schreibens oder am Ende eines Zeichens oder einer Zeile auftreten können,
ausgeglichen. Der Ausgleich kann in kleineren Schritten als bisher möglich erfolgen und von der hochgenauen
Digitaltechnik Gebrauch machen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Für einen Tintenstrahldrucker vorgesehene Einrichtung zur digitalen Regelung der Phasenrelation
der mit der konstanten Frequenz π zur Tropfenbildung schwingenden Düse und der Aufladung
der gebildeten Tropfen, bei der die die Phasenrelation beeinflussenden Steuerimpulse
durch die Tropfen ausgelöst werden, wobei ein ein Treppensignal erzeugender Zeichengenerator und
ein die für den Eichvorgang vorgesehenen Tropfen aufladender Sägezahngenerator mit dem Ausgang
eines Phasenschiebernetzwerkes verbunden sind, eine Auffangvorrichtung zum Abführen der nicht
zum Druck benutzten Tropfen mit einer Vergleichseinrichtung verbunden ist, durch die in Abhängigkeit
von einem Vergleichsergebnis ein Ausgangssignal erzeugbar ist, das dem Phasenschiebernetzwerk
zusammen mit den Taktimpulsen eines Taktgebers zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß in der zwei Zellen (20a, 20b) aufweisenden Auffangvorrichtung (20) durch eine Elektrode (45) in
Abhängigkeit vom Auftreffort eines zum Eichen verwendeten Tropfens ein mit einem Bezugssignal
zu vergleichendes Ausgangssignal erzeugbar ist (in 51), dessen Vergleichsergebnis dem Phasenschiebernetzwerk
zugeführt wird, daß das Phasenschiebernetzwerk als ein logisches Netzwerk (35—39,52,53,
63-65,67,68,70,71) ausgebildet ist, dessen Eingang
(32,66) mit einem Taktimpulse von der Frequenz b mal η erzeugenden Taktgeber (25) und dessen
Ausgang mit einem als steuerbarer Frequenzteiler wirkenden fr-stelligen Zähler (31) verbunden ist, und
das so ausgelegt ist, daß es in Abhängigkeit von dem
durch das genannte Vergleichsergebnis bestimmten Ausgangssignal die Ruckschaltfrequenz des Zählers
(31) durch Hinzufügen von Impulsen oder durch Unterdrücken von Taktimpulsen automatisch verändert,
so daß durch den Ausgang des Zählers (31) der Zeitpunkt der Impulsabgabe von Zeichengenerator ^o
(29) und Sägezahngenerator (30) steuerbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Zellen (20a, 20b) der
Auffangvorrichtung (20) mit der Elektrode (45) ausgerüstet ist, deren Übergangswiderstand von der
Benetzung durch auftreffende Tropfen abhängig ist und die an ein Filter (47) angeschlossen, das einen
ersten Widerstand (48) in Reihenschaltung mit einem zweiten Widerstand (49) aufweist, welchem
zweiten Widerstand (49) ein Kondensator (50) parallel geschaltet ist, wobei der erste Widerstand
(48) an eine Spannungsquelle angeschlossen ist und der Mittenabgriff zwischen beiden Widerständen
(48, 49) den Filterausgang darstellt, der an einen ersten Eingang eines Vergleichers (51) angeschlossen
ist, der mit seinem zweiten Eingang an einer Referenzspannung liegt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das logische Netzwerk drei Hauptteile
aufweist, und zwar einen einen Eichvorgang nur zu einem bestimmten Zeitabschnitt eines jeden Taktimpulses
auslösenden Abtastimpuls erzeugenden Teil (63,64,65,67,68), an dessen Ausgang (69) die beiden
anderen Hauptteile (35,36,52,70, 71 und 38,39,53)
parallel angeschlossen sind und durch eine Oder-Schaltung (37) einen gemeinsamen Ausgang besitzen,
wobei der eine der zuletzt genannten Hauptteile mindestens eine monostabile Kippschaltung (70 bzw.
71), die zwischen je zwei normalen Taktimpulsen einem zusätzlichen Taktimpuls erzeugt, aufweist,
und mit seinem weiteren Eingang mit dem Vergleicher (51) verbunden ist und nur beim
Auftreten einer der beiden möglichen unterschiedlichen Ausgangsimpulsarten des Vergleichers (51)
diese zusätzlichen Taktimpulse zur genannten Oder-Schaltung (37) durchläßt und der andere
Hauptteil mit seinem weiteren Eingang ebenfalls an den Vergleicher (51) angeschlossen ist und beim
Auftreten der anderen Ausgangsimpulsart des Vergleichers (51) einen Taktimpuls zur genannten
Oder-Schaltung (37) nicht hindurchläßt
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß der den Abtastimpuls erzeugende
Hauptteil des logischen Netzwerkes drei Eingänge aufweist von denen der erste an eine Abtastsignale
erzeugende Quelle (60—62) angeschlossen ist und die beiden anderen mit dem Taktgeber (25)
verbunden sind, wobei der eine dieser beiden Eingänge direkt und der andere über einen Inverter
(65) zu je einer Und-Schaltung (68,64) führt und daß
der zweite Eingang der an den Inverter (65) angeschlossenen Und-Schaltung (64) zum mit der
Abtastsignalquelle (60—62) verbundenen Eingang führt und der Ausgang dieser Und-Schaltung (64) an
den zweiten Eingang der anderen (68) der beiden genannten Und-Schaltungen (64, 68) angeschlossen
ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Taktimpulse erzeugende
Hauptteil des logischen Netzwerkes eingangsseitig zwei in Reihe geschaltete monostabile Kippschaltungen
(70, 71) aufweist, die an den Eingang einer Und-Schaltung (36) angeschlossen sind, deren
zweiter Eingang über einen Inverter (52) mit dem Vergleicher (51) verbunden ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Taktimpulse unterdrückende Hauptteil des logischen Netzwerkes eingangsseitig
eine Und-Schaltung (39) aufweist, die mit ihrem einen Eingang an den Abtastimpulse erzeugenden
Kauptteil (63, 64, 65, 67, 68) und mit ihrem zweiten Eingang an den Vergleicher (51) angeschlossen ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die monostabile Kippschaltung
(71) und die Und-Schaltung (36) eine Oder-Schaltung (35) zwischengeschaltet ist, deren zweiter
Eingang direkt mit dem Taktgeber (25) verbunden ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß ein Eingang der Und-Schaltung (39) an
eine weitere Und-Schaltung (38) angeschlossen ist, deren erster Eingang mit einer Nand-Schaltung (53)
und deren zweiter Eingang mit dem Taktgeber (25) verbunden ist und daß die Nand-Schaltung (53) zwei
Eingänge aufweist (54,55), deren erster (55) mit dem Abtastimpulse erzeugenden Hauptteil (63,64,65,67,
68) und deren zeiter (54) direkt mit dem Taktgeber (25) verbunden ist.
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