DE3414948C2 - - Google Patents
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- B41J2/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
- B41J2/005—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
- B41J2/01—Ink jet
- B41J2/07—Ink jet characterised by jet control
- B41J2/075—Ink jet characterised by jet control for many-valued deflection
- B41J2/08—Ink jet characterised by jet control for many-valued deflection charge-control type
- B41J2/09—Deflection means
Description
Die Erfindung betrifft eine Stromversorgung für einen Farb
strahldrucker nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Stromversorgung ist aus der DE-OS 30 45 932 be
kannt. Diese bekannte Stromversorgung umfaßt gemäß einer Aus
führungsform eine Ladeelektrode zum Aufladen von Farbtröpfchen,
ferner zwei Ablenkelektroden, die hintereinander in Flugrich
tung der Farbtröpfchen angeordnet sind und die jeweils mit
einer Spannung beaufschlagt werden.
Aus der DE-AS 23 53 340 ist ein Tintenstrahlschreiber mit einer
Schreibdüse bekannt, bei dem die an die elektrostatischen Ab
lenkelektroden angelegte periodische Ablenkspannung aus einer
Sägezahnspannung besteht, wobei die Periodendauer der Ablenk
spannung mindestens doppelt so groß ist wie die Laufzeit der
Tintentröpfchen zwischen den Ablenkelektroden. Bei diesem be
kannten Tintenstrahlschreiber werden ferner am Schluß jeder
Periode während einer Laufzeit zwischen den Ablenkelektroden
verlaufende Tintentröpfchen ausgeblendet und ferner ist auch
die Zahl der Schreibpunkte größer als die Zahl der in einer
Laufzeit von der betreffenden Düse gelieferten Tintentröpfchen.
Ferner werden bei einer Ausführungsform dieses bekannten Tin
tenstrahlschreibers die Ablenkimpulse an zwei nur Y-Richtung
ablenkende Ablenkelektrodenpaare zeitlich versetzt angelegt.
Aus der Zeitschrift "Power Supplies", 1. Auflage, TAB Books
Inc. 1984, Seiten 1, 2 362-365, ISBN-0-8306-1665-9 (pbk.),
ist ein Aufsatz von IRVING, M. Gottlieb: Switching Regulators,
Inverters & Converters, enthalten, in welchem ein Schaltungs
beispiel eines allgemein bekannten Aufbaus eines Gleichspan
nung/Gleichspannungswandlers beschrieben ist, um beispiels
weise die an einer Stromversorgungsquelle vorhandene Gleich
spannung auf einen höheren oder einen niedrigeren Gleichspan
nungswert zu transformieren. Diese bekannte Schaltung eines
Gleichspannungs/Gleichspannungswandlers enthält eine einzige
Stromversorgungsquelle mit einem einzigen Eingangsanschluß und
einem einzigen sekundärseitigen Spannungsausgang.
Aus der Literaturstelle Klein, Paul E.: Das Oszilloskop, Eine
Einführung in die Schaltungstechnik moderner Oszilloskope sowie
ihre praxisnahe Anwendung, 1. Auflage, München, Franzis-Verlag
GmbH, 1979, Seiten 72 und 73 (ISBN 3-7723-6481-0), ist es be
kannt, Stromversorgungsquellen im Bedarfsfall so aufzubauen,
daß über das Anzapfen der Sekundärwicklung eines Transformators
eine zweite Spannungsversorgung oder auch mehrere Spannungsver
sorgungen ermöglicht wird bzw. werden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine
Stromversorgung der angegebenen Gattung anzugeben, bei der der
Isolationsaufwand hinsichtlich der Ablenkelektroden gering ge
halten werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungs
teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Um den Isolationsaufwand hinsichtlich der Ablenkelektroden ge
ring zu halten, wird erfindungsgemäß eine konstante Spannungs
differenz zwischen den Ablenkelektroden während des Entladevor
gangs beim Abschalten des Farbstrahldruckers realisiert, indem
des Angleichen der im allgemeinen Fall unterschiedlichen Entla
defunktionen der einzelnen Ablenkelektroden durch jeweils ange
paßte Entladewiderstände erfolgt. Ferner wird eine genaue An
passung der unterschiedlichen Entladefunktionen auch dadurch
unterstützt, daß die sekundären Ablenkspannungen zusätzlich
über eine Rückkopplung zur Steuerschaltung des primären Strom
kreises beeinflußbar sind.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt
sich aus dem Anspruch 2.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispie
len unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Farbstrahl
druckers, bei welchem eine Aufladung und
eine Ablenkung vorgesehen ist, und bei wel
chem die Erfindung anwendbar ist;
Fig. 2 ein Schaltungsdiagramm einer Stromversorgung
mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 3 eine Kurvendarstellung, in welcher die Ar
beitsweise der in Fig. 2 wiedergegebenen Stromver
sorgung gezeigt ist, und
Fig. 4 ein Schaltungsdiagramm einer weiteren Aus
führungsform mit Merkmalen nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichneter
Farbstrahldrucker dargestellt, bei welchem eine Aufladung
und eine Ablenkung durchgeführt wird, und bei welchem die
Erfindung anwendbar ist. In dem Drucker 10 wird unter
Druck stehende Farbe aus einer Düse eines Kopfes 12 ausge
stoßen, und der sich ergebende Farbstrahl 12 wird an einer
vorbestimmten Stelle hinter der Düse in Tröpfchen 18 auf
geteilt. Eine Ladeelektrode 16 lädt die Tröpfchen 18 ent
sprechend einer Ladespannung, welche einem auszudrucken
den Datensignal zugeordnet ist, und welche von einer Lade
spannungsquelle 20 geliefert wird. Die geladenen Tröpfchen
18 werden an zwei zusammenwirkenden Ablenkelektroden 22 a
und 22 b abgelenkt, an welche Ablenkspannungen HVa bzw. HVb
angelegt werden. Die abgelenkten Tröpfen 24 treffen auf
an einer Walze 26 angeordnetes Papier 28 auf, um Zeichen und/
oder Figuren auszudrucken. Tröpfchen 30, welche nicht an
dem Drucken teilnehmen, werden mittels eines Auffängers 32
eingefangen, um in einen (nicht dargestellten) Farbbehälter
zurückgeleitet zu werden.
Bei dem vorstehend beschriebenen Farbstrahldrucker können
die Ablenkverzerrungen verringert werden, und es können
große Ablenkwerte erreicht werden, die vorstehend ausge
führt ist, indem die verschiedenen Ablenkspannungen HVa
bzw. HVb an die Ablenkelektroden 22 a bzw. 22 b angelegt wer
den. Jedoch müssen die unterschiedlichen Ablenkspannungen
HVa, HVb von zwei getrennten Hochspannungsstellen zugeführt
werden, was eine Kostenerhöhung zur Folge hat. Wenn die
zwei Ablenkspannungen sich nicht in gleicher Weise auf-
und abbauen, wird ferner die Spannung an den Ablenkelektro
den 22 a und 22 b unvermeidlich höher, was dann zu einem
Isolationsfehler oder im schlimmsten Fall zu einer ungewollten Entladung
führt, wodurch dann auch benachbarte andere Schaltungen zerstört und/oder
Störungen hervorgerufen werden können.
Bevorzugte Ausführungsformen, welche die vor
stehend beschriebenen Nachteile nicht mehr aufweisen, wer
den nunmehr anhand der Fig. 2 bis 4 beschrieben. In Fig. 2
ist eine in ihrer Gesamtheit mit 40 bezeichnete Stromversorgung
für einen Farbstrahldrucker darge
stellt, bei welchem eine Ladung und Ablenkung durchgeführt
wird. Die Stromversorgung 40 weist eine Gleichspannungsquelle
42, eine Zerhackerschaltung 44 zum Erzeugen von
Impulsen einer von der Gleichspannungsquelle 42 abgege
benen Spannung, einen Transformator 46, der mit einer Span
nung mit eingestellter Impulsbreite gespeist wird, und Former
schaltungen 48 und 50 auf, die jeweils mit Erde verbunden
sind und dazu verwendet werden, eine Spannung gleichzurich
ten und zu glätten, welche an der Sekundärwicklung des
Transformators 46 anliegt. In den Formerschaltungen 48 und
50 können im Hinblick auf ein Herabsetzen des Spannungsver
hältnisses an dem Transformator 46 sowie im Hinblick auf
die Durchschlagspannung ein Spannungsverdoppler verwendet
werden. Die Ausgangsspannung der Formerschaltung 48 wird
als eine Ablenkspannung HVb zu der Ablenkelektrode 22 b ge
leitet, während die Ausgangsspannung der Formerschaltung
50 als eine Ablenkspannung HVa zu der anderen Ablenkelek
trode 22 a geleitet wird.
Ein Widerstand R 1 ist zwischen den Ausgangsan
schluß der Formerschaltung 48 und Erde geschaltet. Eine
Reihenschaltung 52 aus einem Widerstand R 2 und einem ver
änderlichen Widerstand R 3 ist zwischen den Ausgangsan
schluß der Formerschaltung 50 und Erde GND geschaltet. Die
Reihenschaltung 52 dient dazu, eine Änderung in der Aus
gangsspannung der Formerschaltung 50, d. h. eine Änderung
in der Ablenkspannung HVa festzustellen. Die durch die
Reihenschaltung 52 festgestellte Spannung wird dann an die
Zerhackerschaltung 44 rückgekoppelt um die Impulsbreite einzustellen, so daß die
Ausgangsspannung der Formerschaltung 50 und dadurch die
Ablenkspannung HVa und HVb auf vorbestimmte Werte gesteu
ert werden.
Wie in Fig. 3 dargestellt, ermöglicht es die Stromversorgung
40, daß die beiden Spannungen HVa und
HVb im wesentlichen in gleicher Weise miteinander aufge
baut werden. Wenn jedoch die Gleichspannungsquelle 42 abge
schaltet wird, fallen dadurch die Spannungen HVa und HVb
in sehr unterschiedlicher Weise; bezüglich der Zeit ent
wickelt sich eine Potentialdifferenz (HVb - HVa), wie
durch einen schraffierten Bereich A in Fig. 3 dargestellt
ist, wodurch sich eine Funkenbildung u. ä. an den Ablenk
elektroden 22 a bzw. 22 b entwickeln kann.
Gewöhnlich haben die Ablenkelektroden einen Isolierwider
stand von mehreren hundert bis mehreren tausend Megohm, da
dieser durch Luftspalte gebildet ist. Im Unterschied
hierzu ist in der Stromversorgung 40 der
Widerstand R 2 mit einem Widerstandswert von einigen zehn
bis einigen hundert Megohm auf der Seite der Spannung HVa
angeordnet, wodurch ein beträchtlicher Unterschied in der
Entladezeitkonstante zwischen den Spannungen HVa und HVb
eingebracht wird. Folglich ist in der dargestellten Ausfüh-rungsform der Ausgleichswiderstand R 1 auf der Seite der
Spannung HVb vorgesehen, um die Entladezeitkonstanten der
Spannungen HVa und HVb auszugleichen, wodurch eine Entla
dungskurve entsteht, wie sie durch eine ge
strichelte Kurve in Fig. 3 dargestellt ist.
In Fig. 4 ist eine zweite Ausführungsform
dargestellt. Auch hier weist die Stromversorgung 60 eine
Gleichspannungsquelle 42, einen Transformator 46, Former
schaltungen 48 und 50, einen Widerstand R 1 und eine Serien
schaltung 52 aus den Widerständen R 2 und R 3 auf. Diese
Schaltungselemente haben dieselbe Funktion wie die in der
ersten Ausführungsform, und brauchen daher nicht nochmal
im einzelnen beschrieben zu werden. Die zweite, in Fig. 4
dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der
ersten Ausführungsform dadurch, daß sie die Frequenz der
Ausgangsspannung der Gleichspannungsquelle und nicht die
Impulsbreite ändert. Zu diesem Zweck ist in der Stromversorgung
60 eine Frequenzsteuerschaltung 62 vorgesehen. Die
Sekundärwicklung des Transformators 46 in der zweiten Aus
führungsform ist geteilt.
In der zweiten Ausführungsform würden, wie im Falle der
ersten Ausführungsform, die Entla
dungszeitkonstanten der Spannungen HVa und HVb ohne die
Reihenschaltung 52 sehr unterschiedlich voneinander sein.
Die Reihenschaltung 52 aus dem Widerstand R 2 und dem ver
änderlichen Widerstand R 3, wie sie in Fig. 4 dargestellt
ist, dient dazu, die Entladungszeitkonstanten der Span
nungen HVa und HVb auszugleichen, wodurch der Isolationswiderstand wesentlich reduziert und Funkenbildung
an den Ablenkelektroden 22 a und 22 b oder ein Schaden an ande
ren Schaltungen ausgeschlossen werden kann.
Es ist somit eine Stromversorgung für einen
Farbstrahldrucker mit getrennten Ablenkelektroden geschaf
fen, welche die Entladungszeitkonstanten von Ablenkspann
ungen im wesentlichen ausgleicht, welche an die jeweiligen
Ablenkelektroden angelegt werden; hierdurch kommt es dann
an den getrennten Ablenkelektroden nicht mehr zu Entla
dungen, und andere Schaltungsteile werden nicht beschädigt,
selbst wenn eine Gleichspannungsquelle abgeschaltet wird.
Claims (2)
1. Stromversorgung für einen Farbstrahldrucker, bei wel
chem eine Ladeelektrode zum Aufladen von Farbtröpfchen und
in Flugrichtung der Farbtröpfchen wenigstens zwei Ablenk
elektroden hintereinander angeordnet sind, die jeweils mit
einer Spannung beaufschlagt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Stromversorgung in an sich bekannter Weise eine Gleich spannungsquelle (42), eine Zerhackerschaltung (44, 62) zum Zer hacken der Ausgangsspannung der Gleichspannungsquelle (42), einen Transformator (46) zum Ändern der Größe der zerhack ten Spannung, welche von der Zerhackerschaltung (44, 62) an eine Primärwicklung angelegt wird, und zum Erzeugen von ge änderten, gesteuerten Spannungen an Sekundärwicklungen, ferner eine erste Formerschaltung (48) und eine zweite For merschaltung (50), um jeweils eine der Sekundärspannungen gleichzurichten und zu glätten, die den Ablenkelektroden (22 a, 22 b) zugeführt werden, und eine Entladezeitkonstan ten-Steuerschaltung (R 1 bis R 3) enthält, um Entladezeitkon stanten der Ausgangsspannungen der ersten und der zweiten Formerschaltung (48, 50) im wesentlichen gleich zu machen, so daß die Spannungsdifferenz zwischen den spannungsmäßig hoch liegenden Ablenkelektroden (22 a, 22 b) beim Entladevor gang so lange konstant bleibt, bis wenigstens eine Ablenk elektrode (22 a oder 22 b) entladen ist,
- b) die Zerhackerschaltung (44; 62) eine Steuerschaltung auf weist, um die Impulsbreite oder Impulsfolgefrequenz der zerhackten Gleichspannung beeinflussen zu können, und
- c) die Steuerschaltung der Zerhackerschaltung (44; 62) von einer der sekundären Gleichspannungen über eine Rückkopplung steuerbar ist.
2. Stromversorgung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Entladezeitkonstanten-Steuerschal
tung einen ersten Widerstand (R 1), der zwischen einen Ausgangs
anschluß der ersten Formerschaltung (48) und Erde geschaltet
ist, und eine Reihenschaltung aus einem zweiten Widerstand (R 2)
und einem veränderlichen dritten Widerstand (R 3) aufweist, wel
che zwischen einen Ausgangsanschluß der zweiten Formerschaltung
(50) und Erde geschaltet sind.
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D2 | Grant after examination | ||
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